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Der Apple-Aktien-Thread (Dezember 2015)
Der Apple-Aktien-Thread (Dezember 2015)
macbeutling
01.12.15
08:33
...Endspurt....
Sehen wir ein versöhnliches Jahresende?
Oder erst im Januar zu den Quartalszahlen?
„Glück auf🍀“
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Kommentare
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torgem
08.12.15
13:39
SELL!
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
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UpAndDown
08.12.15
13:47
torgem
SELL!
Alle? Wieso?
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Danger
08.12.15
14:36
torgem
SELL!
Die Diskrepanz zwischen deiner Aussage und deinem Slogan ist recht groß gerade.
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torgem
08.12.15
17:16
Ich bin noch nicht dazu gekommen meine Signatur zu ändern. Aber habt ihr mal die Akkuhüllen von Apple angesehen? Das Gespür für Produkte ist weg. Ich dachte das AppleTV war nur ein Ausrutscher.
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
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iGod
08.12.15
17:55
Was hat denn jetzt eine Akkuhülle damit zu tun? Wenn Apple merkt, dass 35 Mio. Akkuhüllen für das iPhone 6 am Tag verkauft werden, dann ist es nur logisch, dass sie auch was davon abhaben wollen. Unabhängig davon wie sinnvoll man das als Apple finden mag.
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torgem
08.12.15
20:25
Meine Beweggründe: Als ich das erste Apple MacBook (weiß) mit Intel-Prozessor sah und auch selbst kaufte, habe ich AAPL eingekauft. Wegen des Produkts. Und damit lag ich sehr gut. Und das lag nicht an diesem einen MacBook, sondern an dem was es aussagte. Jetzt das AppleTV 4 und diese Hülle, sagt mir wieder etwas. Das ist nur eine Meinung von tausenden. Also bitte nicht als Verkaufsempfehlung nehmen. Aber meine Meinung heute: SELL.
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
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iGod
09.12.15
00:02
Erzählt mal was zum Ölpreis, gibt's da hübschenHebel?
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Weia
09.12.15
00:53
torgem
Jetzt das AppleTV 4 und diese Hülle, sagt mir wieder etwas.
Die Maus mit der Ladebuchse an der Unterseite stimmt in diesen Chor leider auch noch mit ein.
Und die, die von Cocoa etwas verstehen, denen geht es mit Swift ähnlich …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Dirki
09.12.15
18:00
iGod
Erzählt mal was zum Ölpreis, gibt's da hübschenHebel?
Klar, da gibts schon ein paar krasse Zertifikate, je nachdem:
TD9FWS
oder in die andere Richtung
TD90LL
ich bin da erstmal raus (zum Glück im Plus), was da im Moment abgeht ist ziemlich unberechenbar......
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__180682
11.12.15
08:44
Bin mal gespannt, ob sich das Gerücht, dass Apple evtl. GoPro kaufen will, etwas dran ist. Hat jemand von euch etwas dazu gehört?
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cheesus1
11.12.15
13:58
Hier ist es ja ganz schön still geworden... Wie ist denn die aktuelle Einschätzung? Gibt's was neues zu berichten Weia?In welchem Trend befinden wir uns denn gerade?Als Laie sehe ich sowohl einen Aufwärts-, einen Abwärts- sowie einen Seitwärtstrend. Fragt sich nur, welcher davon der signifikanteste ist.
Hier mal eine positive Prognose: "Datenlage signalisiert positives Überraschungspotenzial!"
Ich bin übrigens noch nicht wieder eingestiegen. Vielleicht wäre ja aber gerade jetzt ein guter Zeitpunkt? Was meint Ihr?
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Grolox
11.12.15
16:08
Weia ...genau dieses Problem hatte oder habe ich mit der Chartanalyse ,
wie du hier schon des öfteren gesagt hast und mit vielen Beispielen
versehen , haben jetzt viele Kleinanleger die Chartanalyse für sich und
Ihre Entscheidungen erkannt.
Jetzt kommt der Markt der es genau dazu benutzt , eben den Markt in die andere
Richtung zu manipulieren. Du hast mal gesagt der Markt ist nicht
manipulierbar . Ist der doch wie man sieht ...und deine Worte :
"Der Markt „liebt es“, zuverlässige Signale zu vermeiden und die auszutricksen, die darauf warten"
Irgendwie kommen wir doch immer auf die selben Aussagen....
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Grolox
11.12.15
16:11
Madlock ....was genau sollte Apple von GoPro wollen.
Sehe hier keine Kaufentscheidung von Apple , ich Glaube ist nur
eine Ente für den Kurs.
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Weia
11.12.15
17:19
cheesus1
Gibt's was neues zu berichten Weia?
Nicht wirklich, sonst hätte ich mich ja zu Wort gemeldet. Ich warte bezüglich AAPL nach wie vor in aller Ruhe darauf, dass die 87,50$ erreicht werden, und beim Gesamtmarkt auf das „letzte Hurra“ mit neuen Hochs von S&P 500 und NASDAQ 100 unter starken Divergenzen zu Marktbreite und einigen anderen Aktienindizes wie etwa NYSE Composite oder Russell 2000. Was den Gesamtmarkt betrifft, bin ich mir aber unsicherer als normalerweise, ob er das wirklich noch schafft.
In welchem Trend befinden wir uns denn gerade? Als Laie sehe ich sowohl einen Aufwärts-, einen Abwärts- sowie einen Seitwärtstrend.
Das lässt sich in dieser allgemeinen Form wohl zu jedem beliebigen Zeitpunkt über jede beliebige Aktie sagen.
Kommt einfach immer auf den Zeithorizont der Betrachtung an.
Fragt sich nur, welcher davon der signifikanteste ist.
Der übergeordnete Trend ist bei AAPL im Augenblick klar der Abwärtstrend.
Ich bin übrigens noch nicht wieder eingestiegen. Vielleicht wäre ja aber gerade jetzt ein guter Zeitpunkt? Was meint Ihr?
Im Augenblick ist jede kurzfristige Investition vor der FED-Sitzung am nächsten Dienstag/Mittwoch ganz schlicht ein Lotteriespiel.
Ich war ja lange Zeit überzeugt davon, dass die erste Zinserhöhung, vor der alle so panische Angst hatten, eben deswegen, wenn sie endlich stattfindet und die Unsicherheit aus dem Markt nimmt, zu einer Kursrallye und nicht einem Kurseinbruch führen würde. Aber währenddessen ist das Thema derart endlos breitgetreten, die Zinserhöhung im Dezember so gut wie sicher (und falls nicht, eher ein Alarmsignal für den Zustand der Wirtschaft) und der Blick bereits auf die nachfolgenden Zinserhöhungen gerichtet, dass ich davon nicht mehr so überzeugt bin.
Technisch würde alles gut zu einer kurzfristigen Kursbewegung nach oben passen:
Das von mir erwartete „letzte Hurra“
Der Gesamtmarkt wie auch AAPL steuern auf eine überverkaufte Situation hin (AAPL hat zudem gute Unterstützung bei 113,40$)
Mitte bis Ende Dezember ist der Zeitraum mit der statistisch größten Wahrscheinlichkeit im ganzen Jahr für einen Kursanstieg (80%)
Aber der Markt ist insgesamt gesehen derart schwach und die Stimmung am Markt derart konfus, dass diese Prognose mit einem deutlich größeren Risiko behaftet ist als normalerweise. Man muss wissen, dass wirklich starke Kurseinbrüche in aller Regel aus einem stark über
ver
kauften Zustand heraus beginnen, also einem Zustand, der in statistisch normaleren Zeiten sehr sicher zu einem Kursanstieg führen würde – eben deswegen ist die Überraschung dann besonders böse.
Zusammengefasst
also: Ja, nächste Woche könnte sich als gute kurzfristige Kaufgelegenheit bis zum Jahresende entpuppen, aber das Risiko, dass diese Prognose nicht aufgeht, ist deutlich höher als üblich.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
11.12.15
17:34
Grolox
Du hast mal gesagt der Markt ist nicht
manipulierbar . Ist der doch wie man sieht ...und deine Worte :
"Der Markt „liebt es“, zuverlässige Signale zu vermeiden und die auszutricksen, die darauf warten"
Irgendwie kommen wir doch immer auf die selben Aussagen....
Der Unterschied zwischen unseren beiden Positionen ist, dass ich davon ausgehe, dass „der Markt“ ein komplexes soziales Gebilde ist, das sozusagen ein Eigenleben führt und von keinem Menschen auch nur annähernd beherrschbar ist. Wenn ich sage, „der Markt liebt es“, die Marktteilnehmer auszutricksen, dann meine ich wirklich
alle
Marktteilnehmer und sehe den Markt in übertragenem Sinne als eigenständigen „Akteur“.
Du hingegen vermutest als Akteure irgendwelche real existierenden menschlichen Finsterlinge im Hintergrund, die aus irgendeinem Grund so viel cleverer als der Rest der Marktteilnehmer sind, dass sie den Markt tatsächlich beherrschen und zu ihren Gunsten beeinflussen können. Das halte ich für so überzeugend wie die Behauptung, ein Gott sei für Blitz und Donner verantwortlich, weil doch schließlich hinter allem „jemand stecken müsse“.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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macscout
11.12.15
18:59
Dirki
iGod
Erzählt mal was zum Ölpreis, gibt's da hübschenHebel?
Klar, da gibts schon ein paar krasse Zertifikate, je nachdem:
TD9FWS
oder in die andere Richtung
TD90LL
ich bin da erstmal raus (zum Glück im Plus), was da im Moment abgeht ist ziemlich unberechenbar......
Wow, der TD9FWS ist ja der Hammer ... in einer Woche vervierfacht – wenn man Glück hat. Auf dem Weg nach Hause habe ich bei der Jet den Diesel für 93,9 gesehen. Wo geht das denn bloß noch hin? Nachfrage sinkt weiter, die OPEC drosselt die Produktion nicht ... beängstigend.
Und Weia, ob die "gute Unterstützung bei 113,40$" hält ... ich bin gespannt, wo der Schlusskurs steht.
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HumpelDumpel
11.12.15
20:11
Nach den institutionellen Anlegern
verlassen jetzt auch die Insider das Boot...
Markt sieht nicht gut aus.
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doggda
11.12.15
21:21
mein aktienpaket ist von 1000 Euro plus auf 2000 Euro im Minus abgerauscht....
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Weia
11.12.15
22:12
macscout
Und Weia, ob die "gute Unterstützung bei 113,40$" hält ...
22¢ drunter – nicht schön, aber auch noch nicht der definitive Weltuntergang. Zeigt aber dennoch, wie wacklig der Markt im Moment ist.
Wenigstens ist heute endlich mal ein wenig Angst in den Markt gekommen; das erhöht die Chancen auf eine Jahresendrallye etwas. Aber die grundsätzliche Warnung, dass das Risiko sehr hoch ist im Augenblick, bleibt.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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cheesus1
12.12.15
09:07
Weia
Die Argumentation kann ich nicht ganz nachvollziehen: warum erhöht Angst die Chance auf eine Jahresendralley? Wenn Panik ausbricht dann rauscht der Kurs doch in den Keller!?
Ich kenne zwar deine Theorie, dass der Markt sich immer genau entgegengesetzt verhält wie erwartet, aber wenn Angst und Panik um sich greifen, dann manifestiert sich das ja in einem fallenden Kurs. Oder andersherum gesagt: ein fallender Kurs macht die Angst der Anleger ja überhaupt erst sichtbar
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Weia
12.12.15
09:35
cheesus1
Weia
Die Argumentation kann ich nicht ganz nachvollziehen: warum erhöht Angst die Chance auf eine Jahresendralley? Wenn Panik ausbricht dann rauscht der Kurs doch in den Keller!?
Ja, wenn sie ausbricht (Gegenwart). Aber wenn sich die Angst in den einschlägigen Indikatoren widerspiegelt, dann ist sie ja schon ausgebrochen (Vergangenheit) und die Kurse sind bereits gefallen, so wie letzte Woche. Kann schon sein, dass die Angst noch nicht groß genug für eine (kurzfristige!) Kehrtwende ist, aber im Prinzip gilt, je mehr Angst im Markt, desto besser für die Bullen.
Ich kenne zwar deine Theorie, dass der Markt sich immer genau entgegengesetzt verhält wie erwartet, aber wenn Angst und Panik um sich greifen, dann manifestiert sich das ja in einem fallenden Kurs.
Nö,
Euphorie
manifestiert sich – was die Zeit
nach
ihrem Auftreten betrifft – in fallenden Kursen. Ich erinnere an
macbeutling
s Aussage vom Sommer, dass AAPL nicht fallen, sondern nur steigen könne. Ab da fiel die Aktie. Und es ist doch immer die Zukunft, die uns interessiert, also in diesem Fall die Zeit, die auf das Auftreten einer Stimmung
folgt
.
Oder andersherum gesagt: ein fallender Kurs macht die Angst der Anleger ja überhaupt erst sichtbar
Mitnichten. Die ausdauerndsten Kurs
anstiege
erfolgen immer dann, wenn die Anleger durch und durch verängstigt sind (auf Englisch heißt das so schön
Climbing on a wall of worry
). Aus der Kursbewegung selbst kannst Du die Stimmung am Markt in aller Regel nicht ablesen – deswegen braucht man ja eben Sentiment-Indikatoren.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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cheesus1
12.12.15
11:04
Weia
Klngt für mich immer noch nicht nachvollziehbar. Wer Angst hat, der verkauft seine Aktien schnell um Verluste zu minimieren. Ergo: der Kurs geht in den Keller. Laut Deiner Theorie müssten ja Leute die Angst haben noch mehr Aktien kaufen!? Das glaube ich schlichtweg nicht.
Umgekehrt wird vielleicht ein Schuh daraus: Sobald alle Ihre Angst am Markt durch Verkäufe realisiert haben erfolgt die Besinnung und der Rückkauf von Aktien aufgrund günstiger Einstiegskurse.
Danach
weicht die Angst und der Kurs steigt wieder.
Ich denke also, dass Du hier Ursache und Wirkung verwechselst.
Nö, Euphorie manifestiert sich – was die Zeit nach ihrem Auftreten betrifft – in fallenden Kursen. Ich erinnere an macbeutlings Aussage vom Sommer, dass AAPL nicht fallen, sondern nur steigen könne. Ab da fiel die Aktie.
Vielleicht meinen wir auch dasselbe?! Du sprichst ja auch von der "Zeit nach ihrem Auftreten".
Vereinfach gesagt könnte man wohl sagen: nach Regen kommt Sonne und nach Sonne wieder Regen. Die Frage ist jedoch, ob der Sturm noch heran naht, wir schon mittendrin sind oder ob sich die Wolken bereits verziehen. Du hältst ja nach wie vor an den 87,- $ fest. Was veranlasst Dich also zu denken, es könnte nun doch noch zu einer Jahresendrallye kommen? Der Kursrückgang ist doch im Grunde genau das, was Du erwartest? Ist es die Unterstützung bei 113,- $?
Gestern war übrigens allgemein ein ziemlich mieser Tag an den Börsen. Meine VWs waren davon auch nicht unbetroffen.
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Grolox
12.12.15
11:54
Weia...richtig ! das tu ich wirklich.
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cheesus1
12.12.15
12:19
Grolox
Weia...richtig ! das tu ich wirklich.
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Weia
12.12.15
12:28
cheesus1
Klngt für mich immer noch nicht nachvollziehbar. Wer Angst hat, der verkauft seine Aktien schnell um Verluste zu minimieren.
Ja, natürlich. Bzw. falls er ansonsten erwägen würde, Aktien zu kaufen, traut er sich das jetzt nicht.
Der entscheidende Punkt ist aber: Sobald diese Angst in Sentiment-Indikatoren sichtbar wird, ist die der Angst korrelierende Aktion – der Verkauf oder das Unterlassen des Kaufs – bereits erfolgt, also
Vergangenheit
. Und zwar eben, weil, wie Du selbst schreibst, diese Aktionen
schnell
erfolgen.
Ich kann nur nochmals in Erinnerung rufen, dass eine Änderung eines Aktienkurses nur dann erfolgt, wenn sich die Einstellungen der Marktteilnehmer zu dieser Aktie
ändern
. Wenn sich also zu einem gegebenen Zeitpunkt in den Sentiment-Indikatoren nur wenig Angst zeigt, dann gibt es noch viele Leute, die noch ängstlich werden können und damit die Kurse drücken. Wenn aber alle schon ängstlich sind, kann eine Änderung nur eine Änderung zu weniger Angst sein, also eine Änderung hin zu höheren Kursen. (Und umgekehrt mit Euphorie natürlich genauso.)
Das Detail, in dem ja bekanntlich immer der Teufel liegt, ist die
Relation
zwischen Kursentwicklung und Stimmung.
Grob gesagt: Wenn der Markt steigt und die Stimmung ist eher gut, oder wenn der Markt fällt und die Stimmung ist eher schlecht, dann ist das normal. Aussagekräftig sind wie so oft Divergenzen zwischen diesen beiden Größen oder aber Extremwerte:
Steigt der Markt, aber die Stimmung ist schlecht, dann ist das sehr bullish, denn es können noch viele Leute in der Zukunft von schlechter auf gute Stimmung schwenken und kaufen.
Fällt der Markt, aber die Stimmung ist gut, dann ist das sehr bearish, denn es können noch viele Leute in der Zukunft von guter auf schlechte Stimmung schwenken und verkaufen.
Steigt der Markt und die Stimmung ist euphorisch, dann ist das bearish, denn es haben alle schon gekauft.
Fällt der Markt und die Stimmung ist panisch, dann ist das bullish, denn es haben alle schon verkauft.
Diese Analysen kann man natürlich für ganz unterschiedliche Zeithorizonte anstellen, und sie können je nach Zeithorizont unterschiedlich ausfallen.
Z.B. ging der Markt seit Anfang Dezember nach unten, aber zunächst spiegelte sich das in der Stimmung überhaupt nicht wieder, was bearish war – und entsprechend fiel der Markt weiter. Am gestrigen Freitag gab es nun die ersten Anzeichen kurzfristiger „Panik“, und das ist kurzfristig (auf Sicht von 1 – 3 Wochen) eben ein (erstes) gutes Zeichen (dass die meisten, die kurzfristig zu verkaufen erwägen, das jetzt getan haben). Das mag noch nicht ausreichen, aber es erhöht die Wahrscheinlichkeit eben zumindest etwas, dass der Markt auf die FED-Bekanntgabe positiv reagieren wird.
Vereinfach gesagt könnte man wohl sagen: nach Regen kommt Sonne und nach Sonne wieder Regen. Die Frage ist jedoch, ob der Sturm noch heran naht, wir schon mittendrin sind oder ob sich die Wolken bereits verziehen.
Genau.
Du hältst ja nach wie vor an den 87,- $ fest. Was veranlasst Dich also zu denken, es könnte nun doch noch zu einer Jahresendrallye kommen? Der Kursrückgang ist doch im Grunde genau das, was Du erwartest?
Nein, das sind einfach zwei komplett unterschiedliche Zeithorizonte. AAPL erwarte ich frühestens irgendwann 2016, vielleicht auch erst 2017 bei 87,50$. Bei der Jahresendrallye geht es hingegen um die nächsten paar Wochen. Selbst wenn ich mit AAPL recht behalte, wird die Aktie auf ihrem Weg zu 87,50$ zwischendrin natürlich immer wieder Phasen haben, wo sie ansteigt.
Und wie schon vielfach gesagt, meine Arbeitshypothese ist ja, dass die erwartete Jahresendrallye ein letztes Hurra sein wird, d.h., NASDAQ 100 und S&P 500 machen neue Hochs, aber nur noch wenige Aktien tragen das, und die meisten erreichen ihre Hochs nicht mehr. Und AAPL würde dann eben zu diesen „meisten“ Aktien gehören und vielleicht nochmal auf 120$ oder so gehen, bevor sie wieder nach unten abdreht.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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cheesus1
12.12.15
15:27
Weia
Fällt der Markt und die Stimmung ist panisch, dann ist das bullish, denn es haben alle schon verkauft.
Dann frage ich mich nur noch: woran erkennst Du denn, dass zur Zeit eine Angst vorherrscht, wenn nicht am Kurs? Fragst Du alle Bekannten in Deinem Umfeld oder wie muss ich mir das bitte vorstellen?
Woran machst Du denn fest, dass bezüglich AAPL im Moment alle ängstlich sind? ICH erkenne das am Kurs, aber Deine These lautet ja, dass die Angst schon vorbei ist, wenn man es bereits erkennen konnte.
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Weia
12.12.15
19:14
cheesus1
Dann frage ich mich nur noch: woran erkennst Du denn, dass zur Zeit eine Angst vorherrscht, wenn nicht am Kurs?
An den Sentiment-Indikatoren. Davon nutze ich so ca. 15 verschiedene, und das sind aus meiner Sicht die wichtigsten Indikatoren in der technischen Analyse überhaupt.
Fragst Du alle Bekannten in Deinem Umfeld oder wie muss ich mir das bitte vorstellen?
Nein, ich frage nicht herum.
Es gibt verschiedene Methoden, die versuchen, aus Marktstatistiken die Stimmung herauszudestillieren. Ein solches Beispiel habe ich mehrfach genannt:
Investor’s Intelligence
, die auswerten, wie viele Börsenbriefe im Moment bullishe oder bearishe Empfehlungen geben. Das bezieht sich natürlich auf den Gesamtmarkt, für den naturgemäß die meisten und aussagekräftigsten Statistiken vorliegen.
Woran machst Du denn fest, dass bezüglich AAPL im Moment alle ängstlich sind?
Bei Einzelaktien sind die Möglichkeiten geringer, aber es gibt z.B. das Short Interest (wie hoch sind prozentual die Short-Positionen in der Aktie?) oder die Put-/Call-Ratio (wie viele Puts auf diese Aktie werden relativ zu Calls auf diese Aktie gehandelt?) oder die Put-Preise relativ zu den Call-Preisen und solche Sachen … Außerdem gibt es z.B. Statistiken, wie viele Investmenthäuser eine Aktie als
Buy
,
Sell
, oder
Hold
sehen. Wie üblich: Sagen
alle
„Buy!”, dann war’s das mit der Aktie …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
13.12.15
04:20
Ich will mal ein Beispiel für so einen Stimmungsindikator geben, damit das Ganze nicht zu abstrakt bleibt.
Dieser Stimmungsindikator hat einen Zeithorizont von ein paar Wochen, indiziert lediglich Panik (nicht Euphorie) und bezieht sich auf den Gesamtmarkt.
Die Idee hinter diesem Indikator ist, die Höhe der Prämien von Optionen auf den S&P-500-Index auszuwerten.
Wenn der S&P 500 z.B. bei 2000 steht, hat ein Put (Verkaufsoption) mit Basis 1950 und Laufzeit Ende Dezember keinen „wirklichen“ Wert – sein Wert wäre ja nur der Betrag, den der S&P 500
unter
1950 steht. Trotzdem müsste man für solch einen Put Geld zahlen, z.B. 15$. Warum? Weil es ja
möglich
ist, dass der S&P 500 bis Ende Dezember unter 1950 fällt und die Option am Ende daher einen wirklichen Wert besitzt. Wegen dieser
Möglichkeit
hat die Option schon heute einen virtuellen Wert, und der drückt sich in den 15$ aus, die man als „Prämie“ bezeichnet.
Wie hoch diese Prämie ist – 10$ oder 15$ oder 25$ –, wird am Markt ausgehandelt und richtet sich natürlich nach der Entfernung des aktuellen Kurses des S&P 500 von dem Basispreis der Option und nach der verbleibenden Laufzeit der Option. Die Höhe richtet sich aber
auch
nach der
Volatilität
des Marktes in letzter Zeit. Wenn der S&P 500 sich in den letzten Wochen innerhalb einer Woche um jeweils 70 Punkte hin- und herbewegt hat, ist es natürlich viel wahrscheinlicher, dass er zum Jahresende unter 1950 stehen könnte, als wenn die Schwankungsbreite (also die Volatilität) nur 10 Punkte pro Woche betrug. In ersterem Fall wird die Optionsprämie also deutlich höher sein als in letzterem.
Aber das ist immer noch nicht alles. Denn aus der Volatilität der letzten Wochen folgt ja nicht zwingend, dass der Markt auch in den nächsten Wochen ähnlich volatil ist. Daher richtet sich die Höhe der Optionsprämie auch danach, ob die Marktteilnehmer
erwarten
, dass sich die Volatilität
ändern
wird. Schließlich kann die Optionsprämie steigen, weil plötzlich viele Marktteilnehmer diese Option kaufen wollen, „koste es was es wolle“.
Und hier setzt nun der Stimmungs-Indikator an. Kursrückgänge sind in aller Regel steiler als Kursanstiege. Bei Kursrückgängen wird die Volatilität also tendenziell ansteigen. Wenn die Marktteilnehmer pessimistisch werden, werden sie also eine höhere Volatilität erwarten, und folglich werden die Optionsprämien steigen. Werden die Anleger schließlich regelrecht panisch und wollen sich
um jeden Preis
mit Puts absichern, werden die Optionsprämien plötzlich überproportional steil in die Höhe schnellen. Das ist dann der Moment, ab dem eine Bodenbildung möglich und schließlich wahrscheinlich ist.
Die
CBOE
(
Chicago Board Options Exchange
) veröffentlicht seit Jahren in Echtzeit den
Volatility Index
(VIX), der die statistisch gemittelte Prämienhöhe aller Optionen auf den S&P-500-Index mit bestimmten Basispreisen und Laufzeiten angibt. Den VIX kann man sich in einem Chart ansehen wie einen Aktienkurs auch:
(Großes Bild hier:
)
Um die „panischen“ Momente aus dem Verlauf des VIX herauszufiltern, müssen die normalen, in tatsächlichen Volatilitätsschwankungen des Marktes begründeten Kursschwankungen des VIX ignoriert werden, sodass nur die irrationalen Übertreibungen übrig bleiben. Das geschieht mit Hilfe eines sogenannten
Bollinger-Bandes
. Ein Bollinger-Band ist eine statistische Schwankungsbreite um einen bestimmten Durchschnitt herum. In dem obigen Chart ist das ein 40-Tages-Durchschnitt (blaue Linie). Das hellblaue Band ist das Bollinger-Band, das eine bestimmte Schwankungsbreite um den 40-Tages-Durchschnitt herum markiert; der genaue Wert dieser Schwankungsbreite richtet sich nach den Schwankungen der vergangenen 40 Tage. War der VIX also in letzter Zeit eher volatil, ist das Band breiter, war er nicht so volatil, ist das Band schmaler. Durch diese Adaption wird also mit dem Bollinger-Band zu jeder Zeit die zur Zeit statistisch normale Schwankungsintensität markiert.
Schießen nun die VIX-Kurse plötzlich über den oberen Rand des Bollinger-Bands hinaus, so verlassen sie die zur Zeit normale Schwankungsbreite – und genau das markiert eine emotionale Überreaktion, eben Panik. Ich habe die entsprechenden Stellen mit roten Rahmen im Chart markiert.
Sobald eine solche Paniksituation eintritt, ist also eine Bodenbildung möglich. Um sie zu bestätigen, muss der VIX wieder in das Bollinger-Band zurückfallen (die Pink ihren Höhepunkt also überschritten haben). Wenn Du Dir die Signale der letzten 2 Jahre aufmerksam ansiehst und mit einem S&P-500-Chart vergleichst, wirst Du bemerken, dass es auch bei diesem Indikator – wie immer – eine Tücke gibt: Denn manchmal fällt der VIX ins Bollinger-Band zurück und schießt direkt danach wieder nach oben hinaus (und der S&P 500 fällt nochmals kräftig). Dann war das erste Signal verfrüht, was natürlich unschön ist, wenn man daraufhin sofort in den Markt eingestiegen ist. Auch dieser Indikator ist also allein kein Wundermittel. Du kannst aber sehen, dass in dem 2-Jahreschart des VIX insgesamt alle wichtigen Tiefs der letzten 2 Jahre indiziert wurden.
Und Du kannst sehr schön sehen, dass letzten Freitag urplötzlich Panik in den Markt kam. Ob das die Basis für ein Kaufsignal nach der FED-Sitzung legt oder der Markt über die FED-Sitzung hinaus immer panischer wird (der VIX also weiter steigt, statt in das Bollinger-Band zurückzufallen), das können wir damit noch nicht sagen.
Was wir aber sagen können, ist, dass vor Freitag ein Ende der Abwärtsbewegung äußerst unwahrscheinlich war, weil keinerlei Panik im Markt war, seit Freitag aber eine Bodenbildung (für die nächsten 1 – 3 Wochen) erstmals eine realistische Möglichkeit ist.
Jedenfalls siehst Du, dass die Analyse der Marktstimmung etwas
ziemlich
anderes ist, als im Bekanntenkreis herumzufragen …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
13.12.15
04:40
Ach ja, und vielleicht noch als wichtige Anmerkung: Bezüglich AAPL bin ich
nicht
der Meinung, dass im Moment alle ängstlich sind, ganz im Gegenteil. Die Put-Käufe haben zwar zugenommen, aber z.B. empfehlen immer noch viel zu viele Analysten AAPL.
Deswegen hielte ich AAPL im Falle einer kurzfristigen Kursrallye ja auch nur für einen „Mitläufer“.
(BTW: „Pink” oben sollte „Panik“ heißen, aber ich konnte es nicht mehr korrigieren.
)
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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cheesus1
13.12.15
07:44
04:40 ...und ich dachte ICH wäre heute morgen schon früh aufgestanden
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cheesus1
13.12.15
07:58
Vielen Dank für das ausgiebige Chartanalyse-Seminar (mal wieder). Und super, das Du ein Bild beigefügt hast. Das macht die Erklärung wesentlich anschaulicher. Ich bewundere Deine stoische Geduld, mit der Du hier die Fragen solcher Noobs wie ich beantwortest.
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Weia
13.12.15
14:09
cheesus1
04:40 ...und ich dachte ICH wäre heute morgen schon früh aufgestanden
Öhm, es ist ja auch nicht so, dass ich
schon
wach gewesen wäre …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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cheesus1
13.12.15
14:21
Weia
OK, verstehe. Party on!
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macbeutling
14.12.15
08:22
Auf AI gab es gestern ein sehr lesenswertes Editorial für alle Langzeit-Investoren, dauert ca.15 Minuten sich das durchzulesen, spiegelt aber in etwas alles wieder, was ich so denke.
1-2 Auszüge, die ich sehr interessant fand:
- WallStreet fokussiert sich zu stark auf Unit-Growth, statt Revenue/Income-Growth
- Apple verdient mittlerweile MEHR mit Macs, als die großen PC-Hersteller (HP u.a.) mit ihren PCs
- Smartphone-Hersteller, die sich nur auf Unit-Growth fokussieren, kriegen Schwierigkeiten, weil das mengenmäßige Wachstum des Handy-Marktes vorbei ist, der Markt ist "satturated"
- Apple fokussiert sich auf Revenue-Growth und kann dadurch weitere Anteile und Umsätze zugewinnen
Aber lest selbst:
„Glück auf🍀“
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Grolox
14.12.15
15:32
Warten wir mal den Mittwoch ab....
entweder
oder
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arminhempel
14.12.15
15:39
was ist denn am Mittwoch?
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-=Flo=-
14.12.15
15:42
arminhempel
was ist denn am Mittwoch?
http://www.finanzen.net/nachricht/zinsen/Ausblick-US-Zinsentscheid-Fed-erwaegt-Signal-fuer-flachen-Zinspfad-4652788
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Weia
14.12.15
15:56
macscout
Und Weia, ob die "gute Unterstützung bei 113,40$" hält ...
Tja, da hattest Du recht mit Deiner Skepsis … Nix „gute Unterstützung“ (es sei denn, AAPL schnellt wie ein Trampolin zurück).
Jetzt ist sie erstmal am unteren Rand des 40-Tage-Bollinger-Bandes …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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-=Flo=-
16.12.15
17:51
Weia
macscout
Und Weia, ob die "gute Unterstützung bei 113,40$" hält ...
Tja, da hattest Du recht mit Deiner Skepsis … Nix „gute Unterstützung“ (es sei denn, AAPL schnellt wie ein Trampolin zurück).
Jetzt ist sie erstmal am unteren Rand des 40-Tage-Bollinger-Bandes …
Das mit dem Trampolin scheint ja leider nicht einzutreffen;(
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cheesus1
16.12.15
19:57
Der Fluch des Dow Jones! Apple is doomed!
Wirklich unverständlich, was da gerade bei AAPL abgeht. Aber wahrscheinlich fehlen einfach neue Gewinnaussichten.
Charttechnisch würde ich als Laie sagen: die Aktie hat es 2x nicht über die
200 Tageslinie
geschafft und ist nun auch schon zum wiederholten Male durch den
50 Tage-Trend
gefallen. Kein gutes Signal. Das wird abgestraft.
Wenn man die Situation mal mit dem Tal von 2013 vergleicht: dort ging es auch erst wieder aufwärts, als beide Trendlinien von unten signifikant durchbrochen worden.
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Dirki
16.12.15
21:28
Der Grund für den Kursrückgang der letzten paar Tage hat weder etwas mit Charttechnik noch mit dem Dow Jones zu tun.
Es sind mal wieder einige schwachköpfige Analysten (allen voran der dä...e Schweizer Garcha) die in Ihren Glaskugel schwächelnde iPhone Verkäufe sehen....
u.a.
Der AAPL Kurs wird zur Zeit dermassen negativ manipuliert, in den US Aktienforen mehren sich derzeit die Stimmen, das Apple es wie seinerzeit Dell machen und das Unternehmen von der Börse nehmen soll.
Leider ist AAPL dafür etwas zu gross......
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Neccarius
16.12.15
21:49
cheesus1
… ging es auch erst wieder aufwärts, als beide Trendlinien von unten signifikant durchbrochen worden.
Du hast die Funktion von gleitenden Durchschnitten verstanden.
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Weia
16.12.15
21:58
Dirki
Der Grund für den Kursrückgang der letzten paar Tage hat weder etwas mit Charttechnik noch mit dem Dow Jones zu tun.
Kursbewegungen haben nie etwas mit Charttechnik zu tun. Die Charttechnik erlaubt lediglich zu prognostizieren, dass sie stattfinden werden, und die Aufnahme in den Dow Jones ebenfalls.
Das ist ein entscheidender Unterschied.
Es sind mal wieder einige schwachköpfige Analysten (allen voran der dä...e Schweizer Garcha) die in Ihren Glaskugel schwächelnde iPhone Verkäufe sehen....
Bleibt die Frage: Warum tun diese Analysten das?
Der AAPL Kurs wird zur Zeit dermassen negativ manipuliert, in den US Aktienforen mehren sich derzeit die Stimmen, das Apple es wie seinerzeit Dell machen und das Unternehmen von der Börse nehmen soll.
Und die ganzen US-Aktienforen sind durchseucht von Finsterlingen, die nichts anderes im Sinn haben, als aus purer Boshaftigkeit den Kurs von AAPL zu manipulieren?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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macbeutling
16.12.15
22:26
Und die ganzen US-Aktienforen sind durchseucht von Finsterlingen, die nichts anderes im Sinn haben, als aus purer Boshaftigkeit den Kurs von AAPL zu manipulieren?
Nicht aus Boshaftigkeit, sondern aus Gier.
Das Schema ist alt und hier im Thread eigentlich bekannt, aber ich fasse es noch einmal zusammen:
1. Apples finanzieller Erfolg widerspricht den bislang bekannten und formulierten sowie gelehrten Wirtschafts-Theorien (law of Large Numbers)
2. seit Jahren wird dies angeführt, bislang aber nicht eingetroffen
3. alles wartet eigentlich darauf, weil nicht sein kann, was nicht sein darf
4. aus diesem Grund reagiert die Börse so extrem empfindlich auf News, die sich mit sinkenden iPhone-Verkäufen, wie wir alle wissen DER Top-Seller von Apple, berschäftigen
5. dabei scheint es egal zu sein, aus welcher dubiosen oder unseriösen Quelle diese "Channel-Checks" kommen
6. als Folge davon sinkt die Aktie, zuweilen massiv, und man hat die Möglichkeit AAPL günstig nachzukaufen in dem Wissen, das Apple höchstwahrscheinlich wieder gut performt hat und die Aktie zu den Quartalszahlen wieder steigt. So sind locker 20 Prozent machbar.
7. wie sonst sollte man sich erklären, das viele dieser Analysten vor sinkenden iPhone-Verkäufen warnen, aber kurioserweise die Kursziele oft beibehalten? Das verstehe ich nicht.
Wäre ich überzeugt das der top-seller schlecht läuft, müsste ich doch dort auch korrigieren?
Dieses Schema ist seit langem bekannt, google mal "slingshot und Apple" da wird es noch besser erklärt
„Glück auf🍀“
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HumpelDumpel
16.12.15
22:44
Dirki
Es sind mal wieder einige schwachköpfige Analysten (allen voran der dä...e Schweizer Garcha) die in Ihren Glaskugel schwächelnde iPhone Verkäufe sehen....
u.a.
Der AAPL Kurs wird zur Zeit dermassen negativ manipuliert...
Credit Suisse ist ja im 3. Quartal massiv aus Appl raus - vielleicht bereiten sie ihren Wiedereinstieg vor...
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MacStarTrader
17.12.15
11:28
Ich bin gestern nach dem Erreichen des 76,4% Retracement ($108,94) long in AAPL.
Kurz bis mittelfristig - Risiko eher hoch einzustufen.
Erstes Ziel EMA 50. In VS4DAS zu 0,26 Euro.
Im Vergleich: Tradingkollege ist bei 0,98 rein und gestern mit -75% raus. Kurz danach bin ich rein.
Soviel zum Thema Psychologie.
Stopp ist jetzt auf Einstand und somit bin ich safe.
„#MacStarTrader (Twitter)“
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macbeutling
17.12.15
16:36
Bei dem ganzen Geschwätz über "Supply-Chain-Channel-Checks" frage ich mich wirklich, ob Tim Cook nichts dagegen sagt weil
1.) es stimmt .... oder
2.) Apple gar nicht so böse über den daraus resultierenden gesunkenen Aktienkurs ist, weil so die bis 2017 andauende Share-Buyback-Aktion deutlich mehr abwirft.
ist ja schon ein Unterschied, ob ich Aktien bei 110$ oder aber 130$ zurückkaufe.
Es bleibt spannend
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MacStarTrader
17.12.15
16:59
+/- 0 €
AAPL hat wohl doch noch tiefere Tiefs verdient.
„#MacStarTrader (Twitter)“
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Weia
17.12.15
17:22
macbeutling
Und die ganzen US-Aktienforen sind durchseucht von Finsterlingen, die nichts anderes im Sinn haben, als aus purer Boshaftigkeit den Kurs von AAPL zu manipulieren?
Nicht aus Boshaftigkeit, sondern aus Gier.
[…]
Dieses Schema ist seit langem bekannt
Aber wenn das Schema bekannt ist, dann würde niemand mehr darauf hereinfallen,
wenn
…
1. Apples finanzieller Erfolg widerspricht den bislang bekannten und formulierten sowie gelehrten Wirtschafts-Theorien (law of Large Numbers)
2. seit Jahren wird dies angeführt, bislang aber nicht eingetroffen
3. alles wartet eigentlich darauf, weil nicht sein kann, was nicht sein darf
4. aus diesem Grund reagiert die Börse so extrem empfindlich auf News, die sich mit sinkenden iPhone-Verkäufen, wie wir alle wissen DER Top-Seller von Apple, beschäftigen
… es nicht eine
originäre Nervosität
im Markt gäbe, wie von Dir hier beschrieben.
Und dann ist diese originäre Nervosität der eigentlich ausschlaggebende Faktor, und nicht, was irgendwelche Leute in irgendwelchen Foren schreiben.
Den Vorwurf der Manipulation und die Vorstellung, dass allein die Postings irgendwelcher Schreiberlinge in Newsforen den Kurs des höchstkapitlaisierten Unternehmens der Welt ins Wanken bringen können, halte ich für wenig plausibel.
7. wie sonst sollte man sich erklären, das viele dieser Analysten vor sinkenden iPhone-Verkäufen warnen, aber kurioserweise die Kursziele oft beibehalten? Das verstehe ich nicht.
Wäre ich überzeugt das der top-seller schlecht läuft, müsste ich doch dort auch korrigieren?
Analysten scheuen davor zurück, ihre Kursziele allzu oft zu ändern, weil das wirkt, als wüsten sie nicht, wovon sie reden. Warnungen sind also zunächst mal genau das: Die Analysten warnen davor, dass es nicht mehr ganz so sicher erscheint, dass ihr Kursziel erreicht wird. Erst, wenn es gar nicht mehr anders geht, wird dann auch das Kursziel selbst angepasst.
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macbeutling
17.12.15
18:03
Den Vorwurf der Manipulation und die Vorstellung, dass allein die Postings irgendwelcher Schreiberlinge in Newsforen den Kurs des höchstkapitlaisierten Unternehmens der Welt ins Wanken bringen können, halte ich für wenig plausibel.
Du, da brauche ich gar nichts vorwerfen, das kannst du selber verfolgen.
Ausserdem sind es keine "Schreiberlinge" (so wie du und ich, denen traue ich dermaßen Bewegungen wirklich nicht zu) sondern Analysten namhafter Investment-Häuser, die ihre "Besorgung" ausdrücken und mal eben den Verkauf mehrerer Millionen Aktien triggern.
Ich weiß, Du bist der Meinung alles ist technisch bedingt, aber der Verlust von 140 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung in den letzten 2 Wochen in Kombination mit 6! Berichten über "Channel-Checks" ist für mich zwingend genug, da einen Zusammenhang zu sehen.
Und die Gründe dafür habe ich in Punkt 1-4 dargelegt.....nicht so schön mit Grafiken wie du das kannst, aber mir reicht meine jahrelange Beobachtung der Aktie um das glaubhaft vertreten zu können.
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