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Der Apple-Aktien-Thread [Februar 2023]
Der Apple-Aktien-Thread [Februar 2023]
torgem
02.02.23
15:43
Willkommen im Februar,
dem Aufruf von thomas b Folge leistend, eröffne ich mal pünktlich vor den Quartalszahlen den Februar-Thread. Viel mehr will ich auch gar nicht schreiben, lasst uns mal die Zahlen vernehmen. Es wird spannend zu sehen, wie stark Apple von den Lieferkettenproblemen tatsächlich finanziell betroffen sein wird und wie gut die Service-Sparte die Probleme im Hadwarebereich abfedern konnten.
Nochmal interessanter wird dann meiner Meinung nach wie stark sich die Hardwaresparte nach Ende der Lieferprobleme erholt oder ob weiter Probleme (Covid, Geopolitik, ...) maximalen Verkaufszahlen im Wege stehen oder die Nachfrage nach Apple-Produkten im Allgemeinen nachlässt.
Die von mir im Januar-Thread geäußerten möglichen Probleme Apples finde ich Wert noch weiter im Blick zu halten. Da bin ich auch für Gegendarstellungen dankbar. Man muss ja nicht immer einer Meinung sein, gerade die verschiedenen Blickwinkel hier im Forum erlauben es uns jedem einzelnen, sich eine eigene Meinung zu bilden und danach eigenverantwortlich zu handeln.
Markttechnisch scheint sich der Horizont aufzuhellen. Die FED-Sitzung bzw. deren Interpretation könnte den Markt zunächst bestätigt haben. Spätere Inflationswellen sind aber nicht auszuschließen. Von daher bleibt es auch von dieser Seite aus spannend. An einen erneuten Run an den Weia-Jahrhunderttrendkanal mag ich nicht so recht denken. In welchem Zeitraum könnte das passieren (Weia?)
In diesem Sinne, Sekt oder Selters.
„AAPL: halten - reflect-ion.de“
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+6
Kommentare
skipper
03.02.23
17:35
Nachdem gestern die Quartalszahlen doch nicht so schlecht waren, gibt es heute den Run auf die Apple Aktie.
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0
MKL
03.02.23
17:35
Nachbörslich war es ja gestern eher Selters, heute aber ging die Reise nach oben weiter.
Sind das nach diesem Run seit Jahresbeginn noch Einstiegskurse?
(Der S&P hat ja auch die Marken von Weia gut überschritten.)
Oder ist jetzt erst mal Zeit für eine kurze auf dem weiteren Weg nach oben?
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0
macbeutling
03.02.23
17:53
Die Zahlen und die Konferenz zeigen folgendes: Apple-Produkte werden gekauft. Punkt.
Mehr muss eigentlich nicht gesagt werden....und die Einheiten, die aufgrund von Produktonsproblemen nicht verkauft werden konnten, ja meinGott, die werden eben im aktuellen Quartal erworben.
Apple ist ohne Konkurrenz. Wer ein iDevice möchte, der wartet eben, bis es lieferbar ist und er/sie es bekommt.
Diese Position ist hart und lange erarbeitet, zahlt sich in solchen Situationen aber immer aus.
Schön zu sehen, dass die Börse das wertschätzt und heute der Kurs viel wett macht.
„Glück auf🍀“
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+5
Andy85
03.02.23
20:28
Ich hab heute auch noch mal 40 nachgekauft ; zum tief Punkt direkt heute morgen.. hat sich schon gelohnt
kann von mir aus so weiter gehen
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0
HAL 9000
03.02.23
20:51
Andy85
Ich hab heute auch noch mal 40 nachgekauft ; zum tief Punkt direkt heute morgen.. hat sich schon gelohnt
kann von mir aus so weiter gehen
Nein, es wird nicht so weitergehen. Spätestens am Montag gibt es massive Gewinnmitnahmen und der Kurs wird fallen...
Am 06.01.2023 hab ich eine "Long-Wette" abgeschlossen, für knapp 2200,00 €. Heute hab ich sie aufgelöst, für knapp 4400,00 €...
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+1
Andy85
03.02.23
21:01
*abwarten
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+1
HAL 9000
03.02.23
21:18
Andy85
*abwarten
Ja, darauf kommt es an.
Auf den "Investitions-Horizont".
Oder auch "Spekulations-Horizont".
Hier läuft gerade eine "Short-Wette" für 2000,00 € bis Montag.
Liegt aktuell schon bei 2040,00 €...
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+1
Danger
03.02.23
21:28
These:
Wir sind momentan in einer wundervollen Bärenmarkt-Rallye und es wird noch einmal ordentlich runtergehen.
Grund 1:
Die Zinsen steigen weiterhin, langsamer aber sie steigen.
Grund 2:
In den USA gibt es die "Niedrigste US-Arbeitslosigkeit seit 1969"
Das ist für die FED ein Zeichen, an höheren Zinsen festzuhalten.
Grund 3:
Die Gier ist zurück im Markt, wie die Sentiment-Indikatoren zeigen:
Niemand weiß, wie weit uns die Rallye noch tragen kann, aber beispielsweise hat der DAX im Januar 2023 fette 8,7 Prozent zugelegt, das ist außergewöhnlich und wird sich wahrscheinlich nicht monatlich wiederholen.
Unternehmen, die mit Absatzschwierigkeiten zu kämpfen haben (Tesla) sehen steigende Kurse, Unternehmen, die kein Geld verdienen (Palantir) sahen Kursgewinne von 16 Prozent im Januar 2023.
Ich mag mich täuschen, aber gesund sieht das nicht aus.
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+3
HAL 9000
03.02.23
21:54
Danger
Ich mag mich täuschen, aber gesund sieht das nicht aus.
Echt jetzt?
War die Börse schon jemals "gesund"?
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+3
Anton Ochsenkühn
05.02.23
18:22
Möchte nochmals an meine Aussage vom 6.1.2023 erinnern:
"
Bei aktuell Euro 120 ist Apple für mich ein Nachkauf.
"
Dann hat die Aktie also knapp 20% in weniger als 4 Wochen gemacht.
Und damit bin ich voll und ganz bei macbeutling: Apple macht in diesem schwierigen Umfeld einen herausragend guten Job.
Ich bleibe weiter drin ...
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-2
Weia
05.02.23
19:34
torgem
An einen erneuten Run an den Weia-Jahrhunderttrendkanal mag ich nicht so recht denken. In welchem Zeitraum könnte das passieren (Weia?)
Das lässt sich generell nicht voraussagen, das kann alles von Wochen bis zu Jahren sein. Um das einzugrenzen, muss man zu gegebener Zeit Charttechnik und technische Indikatoren zusätzlich zu Rate ziehen.
Ich konnte auch Jahre vorher korrekt prognostizieren, dass sich ein Top ausbilden würde, wenn der S&P 500 den oberen Rand des Jahrhunderttrendkanals erreicht, aber nicht, wann (und damit implizit auf welchem Kursniveau) das passieren würde.
BTW: die CBOE-Put/Call-Ratio, die mit ihrem Pessimismus einmal mehr ihre prognostische Kraft unter Beweis gestellt hat, ist mittlerweile am oberen Ende des Neutralbereichs, nahe zu großen Optimismus, angekommen. (Am 2. Februar 0,49 – bei allem mit einer 4 vorne wird es langsam zu optimistisch, bei 0,40 ist Alarm.) Nachdem sie zuvor historische pessimistisch war, stellt sich allerdings die Frage, wie sehr sie entsprechend optimistisch übersteuern kann.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+2
Weia
05.02.23
19:46
Anton Ochsenkühn
Möchte nochmals an meine Aussage vom 6.1.2023 erinnern:
"
Bei aktuell Euro 120 ist Apple für mich ein Nachkauf.
"
Die Erinnerung ist unnötig; wir leiden hier nicht an Alzheimer.
Viel hilfreicher wäre, wenn Du endlich die Argumente nennen würdest, die Deine Aussage fundieren. Die Argumente in Deinem Beitrag vom 6.1. können es wie gesagt allesamt nicht sein, denn die galten ebenso im Januar 2022 vor dem bevorstehenden Einbruch.
Solange Du Dich darüber beharrlich ausschweigst, hat Dein Satz vom 6. Januar keinerlei analytische Bedeutsamkeit und war einfach ein Glückstreffer.
(NB: Der Kursanstieg zu diesem Zeitpunkt war recht trivial, da AAPL die im Chart markierte Zielzone erreicht hatte, namentlich den
Aufwärtstrend 2003 – 2019
). Eine Aktie müsste schon todkrank sein, um an einem derart langen und bedeutsamem Trend nicht zumindest eine technische Reaktion nach oben zu machen, selbst wenn sie am Ende durch den Trend durchfallen würde.)
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+1
Andy85
05.02.23
19:59
@Weia
in welche Aktie sollte man denn DEINER Meinung nach noch jetzt investieren?
BTW: ja ich hab Freitag noch APPL nachgekauft ; wie sich das entwickelt werde ich sehen
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0
Weia
05.02.23
21:13
Andy85
in welche Aktie sollte man denn DEINER Meinung nach noch jetzt investieren?
In gar keine, solange die technische Marktsituation nicht klarer ist.
Die Probleme sind ja makroökonomischer Natur und betreffen den Gesamtmarkt; dass AAPL sich bislang relativ gut darin behauptet hat, ist unbestritten.
Vielleicht gibt es ganz spezielle Einzelwerte, die von der jetzigen Problemsituation profitieren können; da bin ich aber nicht kompetent, weil ich mich um Einzelaktien nicht kümmere abgesehen von AAPL (und das auch nur wegen dieses Threads hier und meinem Interesse an Apple).
Auch der Gesamtmarkt hat sich ja von einer wichtigen Linie (der
Roten Linie
) nach oben abgestoßen. Bislang ist das in beiden Fällen – AAPL wie S&P 500 – nur eine triviale technische Reaktion. Es
kann
natürlich mehr daraus werden, und dann stehen diejenigen gut da, die sich jetzt kaufen getraut haben.
Das Problem, auf dem ich immer herumreite, ist das Chance/Risiko-Verhältnis: Wenn am Ende die jetzt unterstützenden Aufwärtstrendlinien doch durchbrochen werden, besteht die akute Gefahr eines drastischen Einbruchs, demgegenüber 2022 Kindergeburtstag war. Chance/Risiko ist also gerade nicht besonders gut. Wer das Risiko in Kauf nimmt, wird wie üblich dafür belohnt,
wenn
es gutgeht. Aber im allgemeinen ist es fürs Investieren besser, auf klare Trends zu warten und deren sichersten Teil mitzunehmen.
Man kann natürlich auf die technische Reaktion bauen, die an solchen Trendlinien mindestens ansteht, und bei der Berührung der Aktie/des Index mit der bedeutenden Trendlinie sofort kaufen und auf die technische Reaktion bauen; man muss dann nur ganz schnell wieder raus, falls das nicht funktioniert; das ist also mehr Trading als Investing. In jedem Fall ist es dazu jetzt zu spät. Umgekehrt ist es zu früh, um auf einen etablierten Aufwärtstrend zu bauen.
BTW: ja ich hab Freitag noch APPL nachgekauft ; wie sich das entwickelt werde ich sehen
Diesen Satz kann man schwer bestreiten.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+5
s-cope
08.02.23
12:35
@ HAL 9000
Und, wie ist die Short-Wette ausgegangen?
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Florian Lehmann
09.02.23
14:27
s-cope
@ HAL 9000
Und, wie ist die Short-Wette ausgegangen?
still ongoing 🙃😊
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0
Weia
09.02.23
21:07
Weia am 26.01.2023
Kerberos
Kann es sein, dass der S&P 500 aktuell über dem Abwärtstrend seit ATH notiert? Auf dem letzten von Dir geposteten Chartbild kann ich leider nicht genau erkennen, wo die Trendlinie jetzt gerade verläuft.
Ja, heute das erste Mal und auch da geschlossen. Ebenso wie NASDAQ 100 und AAPL; die Advance-Decline-Linie schon vor ein paar Tagen.
Ausgebrochen über den Abwärtstrend ist der S&P 500, aber statt das mit einer fulminanten Rallye zu feiern, kommt er nicht recht vom Fleck. Die 4147 konnte er bislang nicht nachhaltig übersteigen, die Put/Call-Ratio, die massiv unterstützt hatte, ist währenddessen nahe am Verkaufsbereich und der Tag heute ist auch nicht schön und schmeckt nach mindestens kurzfristigem Top – vielleicht aber auch viel mehr; das ist ja das Kritische an der augenblicklichen Situation.
Daher als Vorsichtsmaßnahme ein Blick in die andere Richtung:
Die Aufwärtsbewegung seit dem Tief am 13. Oktober bis jetzt ist ganz klar in zwei Aufwärtsschübe geteilt mit einem Zwischentief am 22. Dezember bei
3764,49
. Sollte der S&P 500 in der jetzigen Region wenden und unter dieses Tief fallen (und sei es auch nur 1 Punkt), so wäre das strukturell ein
massives Verkaufssignal
, insofern die gesamte Bewegung seit dem 13. Oktober dann zweischübig ist und also nur eine Aufwärtskorrektur war.
Das Ausmaß einer Korrekturformation ist ein Hinweis auf die darauffolgende Bewegung; da die Korrekturformation dann 4 Monate gedauert und knapp 700 Punkte umfasst hätte, würde das auf eine ausgeprägte Abwärtsbewegung hindeuten, im Wesentlichen das ganze Jahr und deutlich über 1000 Punkte.
3764,49
ist also ein absolut kritischer Punkt für die Bullen, der auch nicht kurzfristig unterschritten werden darf.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+4
MKL
11.02.23
11:48
Weia
und sicherlich auch kein toller Indikator ist die AD-Linie, die ja rund um den 1.2. nach einem langen Lauf nach oben einen klaren Peak hat, der in der Höhe des Tops von August 2022 lag, oder?
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0
Weia
11.02.23
12:20
MKL
und sicherlich auch kein toller Indikator ist die AD-Linie, die ja rund um den 1.2. nach einem langen Lauf nach oben einen klaren Peak hat, der in der Höhe des Tops von August 2022 lag, oder?
Yep, aber das ist ja eigentlich ein gutes Zeichen – damit ist sie dem S&P 500 voraus. Beide müssten jetzt halt wieder nach oben wenden.
Das bullishe Szenario sähe so aus, dass der S&P 500 noch maximal die Abwärtstrendlinie des gesamten Abwärtstrends 2022, über die er Anfang Februar nach oben ausgebrochen ist, nochmals von oben antestet – das wäre ja typisch – und danach erst nach oben durchstartet, der Ausbruch also erst nach dem erfolgreichen Test „aktenkundig“ ist.
Fällt er aber unter die Abwärtstrendlinie zurück, wächst die Gefahr deutlich, dass er auch die
3764,49
unterschreitet, und das wäre dann wie gesagt richtig übel.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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0
Retrax
13.02.23
08:14
Ich habe mal ganz blöde Anfängerfragen:
1. Meine Bank bietet verschiedene "Marktplätze" an. Das macht mich völlig konfus. Welchen soll man da auswählen?
2. Wenn ich Aktien auf dem Marktplatz X kaufe, kann ich diese Aktien dann auch auf dem Marktplatz Y wieder verkaufen oder ist man an den Marktplatz gebunden wo man die Aktien gekauft hat?
Wieso hat die Aktie nicht auf jedem Marktplatz den gleichen Preis?
Bsp: Könnte ich 1 Aktie in Frankfurt kaufen und dann auf dem Marktplatz NASDAQ auf welchem die Aktie 10 $ teurer ist wieder verkaufen?
3. Was bedeutet S&P 500; Put/Call Ratio; bullishen?
4. Bsp.: Wenn ich Aktien für 5000 Euro kaufe und für 10.000 wieder verkaufe dann habe ich ja theoretisch 5000 Euro Gewinn gemacht.
Frage: Was bleibt mir letztlich von den 5000 Euro "Gewinn".
Da will doch sicher der Staat und die Bank ihren Teil haben.
So grob über den Daumen. Wieviel bleiben mir dann noch?
Danke!
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0
Andy85
13.02.23
09:41
Ich kaufe verkaufe immer über Tradegate
zu 4) du hast dein Steuerfreibetrag von und alles darüber -45%
also ist der Freibetrag erschöpft von 10k bleiben dir 5500€ (grob gesagt...)
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-2
Weia
13.02.23
10:51
Andy85
zu 4) du hast dein Steuerfreibetrag von und alles darüber -45%
also ist der Freibetrag erschöpft von 10k bleiben dir 5500€ (grob gesagt...)
Wie meinen? Die Kapitalertragssteuer beträgt
25%
, nicht 45%. Steht auch so in der von Dir verlinkten Quelle.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
marm
13.02.23
10:55
Ich konnte mir mal einen Test mit ChatGPT nicht verkneifen. Passt so, aber in Zukunft schreibe ich wieder selbst.
Die Möglichkeit, Aktien zwischen verschiedenen Marktplätzen zu transferieren, hängt von den jeweiligen Bestimmungen ab. Die Preise für eine Aktie können auf verschiedenen Marktplätzen unterschiedlich sein, da sie von Angebot und Nachfrage auf jedem Marktplatz beeinflusst werden.
S&P 500 ist ein Aktienindex, der die Wertentwicklung der 500 größten börsennotierten US-Unternehmen widerspiegelt. Die Put/Call Ratio ist ein Indikator für das Verhältnis von Verkaufsoptionen zu Kaufoptionen an der Börse. "Bullish" beschreibt eine optimistische Markteinschätzung, die auf steigende Kurse hindeutet.
Die genaue Höhe des Gewinns, der an den Staat und die Bank abgegeben werden muss, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. dem Steuersatz in Ihrem Wohnsitzland und den Kosten der Bank für den Verkauf der Aktien. Eine grobe Schätzung könnte bei einem Steuersatz von z.B. 25% und Bankgebühren von 1% etwa 3600 Euro von den 5000 Euro Gewinn übrig lassen. Es ist jedoch ratsam, sich von einem Fachmann beraten zu lassen, um die genauen Kosten zu ermitteln.
Hilfreich?
+3
Andy85
13.02.23
11:01
Weia
Andy85
zu 4) du hast dein Steuerfreibetrag von und alles darüber -45%
also ist der Freibetrag erschöpft von 10k bleiben dir 5500€ (grob gesagt...)
Wie meinen? Die Kapitalertragssteuer beträgt
25%
, nicht 45%. Steht auch so in der von Dir verlinkten Quelle.
stimmt; "tipp" Fehler; ich war gedanklich beim Grenzsteuersatz
Hilfreich?
0
Weia
13.02.23
11:32
Retrax
1. Meine Bank bietet verschiedene "Marktplätze" an. Das macht mich völlig konfus. Welchen soll man da auswählen?
Das ist ein völlig unwichtiges Detail. Da geht es nur um das Volumen, in dem die jeweiligen Aktien gehandelt werden (das kann von Aktie zu Aktie ein anderer Marktplatz sein). Ist das Volumen hoch, der Markt also liquide, bekommst Du die Aktie vielleicht ein Fitzelchen günstiger; es geht dabei aber um Centbeträge und ist vollkommen zu vernachlässigen bis auf Vollprofis, die z.T. diese minimale Kursdifferenzen mit Transaktionen, die nur Bruchteile von Sekunden gehalten werden, ausnutzen. Einfach ignorieren. Wenn unter den „Marktplätzen“ die normalen Börsen sind, nimm Frankfurt, die ist am größten. Ansonsten müsstest Du uns schon sagen, was Dir Deine Bank anbietet.
2. Wenn ich Aktien auf dem Marktplatz X kaufe, kann ich diese Aktien dann auch auf dem Marktplatz Y wieder verkaufen
Ja, natürlich. Die oben zitierten Vollprofis machen genau das:
Ach, die Apple-Aktie ist auf dem einen Marktplatz gerade 2¢ billiger als auf dem anderen? Dann kaufen wir hier und verkaufen da.
Wieso hat die Aktie nicht auf jedem Marktplatz den gleichen Preis?
Weil sich der Preis auf jedem Marktplatz nach Angebot und Nachfrage
auf diesem Marktplatz
richtet, und das kann kurzfristig minimal differieren. Sobald das genug Leute merken und von der Differenz profitieren wollen, gleicht sich das rasch wieder an.
Bsp: Könnte ich 1 Aktie in Frankfurt kaufen und dann auf dem Marktplatz NASDAQ auf welchem die Aktie 10 $ teurer ist wieder verkaufen?
Könntest Du theoretisch, eine Kursdifferenz von 10$ wirst Du aber nur am 31. Februar finden. Normalerweise sind das wie gesagt Centbeträge. Dollarkurs und Eurokurs nicht verwechseln!
Aber wenn Dir Deine Bank auch die NASDAQ anbietet, würde ich die Apple-Aktie, um die es hier ja primär geht, und auch alle anderen US-Technologiewerte nicht in Frankfurt handeln, wie oben angegeben, sondern an der NASDAQ. Die ist viel liquider und die Heimatbörse der Apple-Aktie (also die, die sie ursprünglich emittiert hat). Die Heimatbörse ist immer die erste Wahl.
3. Was bedeutet S&P 500; Put/Call Ratio; bullishen?
Viele Fragen …
Der S&P 500 (
Standard and Poor’s 500
) ist der wichtigste von mehreren Aktienindizes für den US-Aktienmarkt und umfasst 500 bedeutende US-Aktien.
Die Put/Call-Ratio ist das Verhältnis der Umsätze von Verkauf- und Kaufoptionen und wird als Sentiment-Indikator (Stimmungsindikator) verwendet: Wenn die Umsätze bei Verkaufsoptionen hoch sind, ist die Stimmung pessimistisch, umgekehrt ist sie optimistisch. Das ist deshalb wichtig, weil die Börse vereinfacht gesagt immer das Gegenteil von dem macht, was die Mehrzahl der Anleger erwartet. Also: hohe Put/Call-Ratio = hoher Pessimismus = Kaufgelegenheit und umgekehrt
Anleger, die Kurssteigerungen erwarten, nennt man
Bullen
. Anleger, die Kursrückgänge erwarten, nennt man
Bären
.
4. Bsp.: Wenn ich Aktien für 5000 Euro kaufe und für 10.000 wieder verkaufe dann habe ich ja theoretisch 5000 Euro Gewinn gemacht.
Frage: Was bleibt mir letztlich von den 5000 Euro "Gewinn".
(5000€ Gewinn – 1000€ Freibetrag) × 0,25 = 1000€. Das ist die 25%-Kapitalertragssteuer, die Dir von Deinem Gewinn abgezogen wird; es bleiben Dir also 4000€. (Im Moment ein Fitzelchen weniger, da noch der Solidaritätszuschlag davon abgeht.) Hast Du vorher Verluste gemacht, kannst Du die verrechnen.
Aber: Wenn Du gerade wenig Einkommen hast und Dein Einkommensteuersatz auch bei Berücksichtigung des Börsengewinns als Einkommen unter 25% liegen sollte, kannst Du beantragen, dass stattdessen dieser niedrigere Steuersatz Verwendung findet.
Ich habe mal ganz blöde Anfängerfragen:
Die Fragen waren wirklich
sehr
elementar. Wenn ich Dir daher einen Rat geben darf: Lass im Augenblick die Finger vom Aktienmarkt und mache stattdessen „Trockenschwimmen“ für ein bis zwei Jahre (höchstens mit ganz wenig Spielgeld, das Du von Beginn an gedanklich abschreibst). Wir haben das schwierigste Marktumfeld seit 4 Jahrzehnten; da ist die Gefahr viel zu hoch, dass Du große Verluste machst, wenn schon Vollprofis keine Gewinne erzielen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+8
Weia
13.02.23
11:41
marm
Ich konnte mir mal einen Test mit ChatGPT nicht verkneifen.
Und warum tippe ich mir da noch die Finger wund?
Irre …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
Andy85
13.02.23
12:09
Wie immer ausführlich und eine gute Antwort von dir @weia
aber ja der markt ist schwierig; ich halte es aber generell so das man das was man in Aktien investiert von vorne rein abschreiben sollte. Ähnlich wie beim Lotto spielen.
Spielgeld was im worst case nahezu weg ist. - tja oder eben ein Gewinn erbringt.
Hilfreich?
0
dsieb
13.02.23
14:47
Andy85
Spielgeld was im worst case nahezu weg ist. - tja oder eben ein Gewinn erbringt.
Sehe ich für Einzelwerte ebenfalls so. Geld was man in den nächsten 15 Jahren benötigt, nicht an die Börse bringen.
Ich würde aber auch für einen Börsenanfänger eher breitere ETFs wie MSCI World oder All World in die Betrachtung nehmen. Da hat man auch Schwankungen, an die man sich gewöhnen kann/muss, aber der genannten worst case Fall bleibt damit aus. Man kann natürlich auch weniger Rendite erwirtschaften, aber die Schwankungen sind für Anfänger erträglicher.
Das Problem der meisten Anleger, sie überschätzen sich und glauben mit Einzelwerten einen Index über einen längeren Zeitraum erfolgreich zu schlagen. Das bekommen aber nur extrem wenige Menschen hin.
Den meisten wäre schon geholfen, wenn sie einen Sparplan auf einen breiten ETF anlegen und dann zur Rente wieder ins Depot schauen würden.
Jetzt aber wieder zurück zum Thema. AAPL
Hilfreich?
+2
silversurfer22
13.02.23
14:52
.... weil du der "ErklärBÄR" bist, der das SEHR gut kann
Weia
marm
Ich konnte mir mal einen Test mit ChatGPT nicht verkneifen.
Und warum tippe ich mir da noch die Finger wund?
Irre …
Hilfreich?
0
Andy85
13.02.23
15:02
Ich bin dies Jahr auch "frisch" nach glaub ich 20 Jahren; wieder an der Börse
Tesla hat mir einen netten Urlaub gebracht
Apple ist im +
Microsoft ist gerade so eine - ich lass es mal liegen Nummer
und CureVac war einfach Spielgeld mit wenig Invest
in Summe hab ich wohl im Lotto oder Tipico mehr Verluste gehabt (nein keins Sorge das war einfach nur mal 20€ hier zum Spaß) oder ein Monatsschein
Hilfreich?
0
adiga
13.02.23
20:46
Weia
(5000€ Gewinn – 1000€ Freibetrag) × 0,25 = 1000€. Das ist die 25%-Kapitalertragssteuer, die Dir von Deinem Gewinn abgezogen wird; es bleiben Dir also 4000€. (Im Moment ein Fitzelchen weniger, da noch der Solidaritätszuschlag davon abgeht.) Hast Du vorher Verluste gemacht, kannst Du die verrechnen.
Irre
Das ist ja unglaublich, was ihr an Steuern bezahlt. In diesem Rahmen gibt es das bei uns zum Glück nicht. Da ist das Vermögen Ende Jahr ausschlaggebend. Und da sind die Steuersätze moderat.
Hilfreich?
0
cheesus1
14.02.23
10:12
adiga
Irre
Das ist ja unglaublich, was ihr an Steuern bezahlt. In diesem Rahmen gibt es das bei uns zum Glück nicht.
Wer (oder wo) ist "uns"?
Hilfreich?
+1
pünktchen
14.02.23
11:23
Die Schweiz, wo man genau wie in D bis vor ein Jahren auf realisierte Kursgewinne keine Steuern zahlt. Wieso auch immer - wenn man zB Gewinne mit Immobilien erzielt, ist die Grundstücksgewinnsteuer hier in CH recht ordentlich. Nix mit steuerfrei nach zehn Jahren und bei selbst bewohntem Eigentum wie in D. Auch die Vermögenssteuer ist zwar relativ moderat, aber in D gibt es die ja gar nicht mehr.
Unglaublich finde ich beide Steuersysteme nicht, sie sind nur jeweils auf unterschiedliche Weise ungerecht, weil sich unterschiedliche Lobbys durchgesetzt haben. Insgesamt ist die Belastung durch Steuern, Abgaben und Gebühren in D & CH vergleichbar: der Staat nimmt etwa 1/4 um seine Aufgaben zu finanzieren.
Hilfreich?
+3
ww
14.02.23
11:49
pünktchen
Die Schweiz, wo man genau wie in D bis vor ein Jahren auf realisierte Kursgewinne keine Steuern zahlt. Wieso auch immer - wenn man zB Gewinne mit Immobilien erzielt, ist die Grundstücksgewinnsteuer hier in CH recht ordentlich.
Ausser du refinanzierst das Geld in eine andere selbstbewohnte Immobilie.Diese muss im selben Kanton oder Gemeinde liegen (ist kantonal oder auf Gemeindeebene verschieden) , dann bist du evt. auch steuerfrei.
Handelst du mit Immobilien oder Wertpapieren bist du in beiden Fällen steuerpflichtig. Bei einem 2. fällt die Grundstückgewinnsteuer auch an. Diese ist aber zeitlich gestaffelt. Auch pro Kanton verschieden.
Hilfreich?
0
Retrax
16.02.23
11:11
Einfach mal ein DANKE @weia
Hab aus Deinem Ausführungen viel gelernt.
Hilfreich?
+4
MKL
16.02.23
11:27
Weia
Weia am 26.01.2023
Kerberos
Kann es sein, dass der S&P 500 aktuell über dem Abwärtstrend seit ATH notiert? Auf dem letzten von Dir geposteten Chartbild kann ich leider nicht genau erkennen, wo die Trendlinie jetzt gerade verläuft.
Ja, heute das erste Mal und auch da geschlossen. Ebenso wie NASDAQ 100 und AAPL; die Advance-Decline-Linie schon vor ein paar Tagen.
Ausgebrochen über den Abwärtstrend ist der S&P 500, aber statt das mit einer fulminanten Rallye zu feiern, kommt er nicht recht vom Fleck. Die 4147 konnte er bislang nicht nachhaltig übersteigen ...
Gestern wurde die 4.147 mal wieder überschritten. Höffentlich hält sie dann weiter...
Hilfreich?
+1
rosss
16.02.23
12:28
Weia
Wir haben das schwierigste Marktumfeld seit 4 Jahrzehnten; da ist die Gefahr viel zu hoch, dass Du große Verluste machst, wenn schon Vollprofis keine Gewinne erzielen.
»Die Aktienrente ist sicher!«
Hilfreich?
0
Weia
22.02.23
03:43
Weia
Das bullishe Szenario sähe so aus, dass der S&P 500 noch maximal die Abwärtstrendlinie des gesamten Abwärtstrends 2022, über die er Anfang Februar nach oben ausgebrochen ist, nochmals von oben antestet – das wäre ja typisch – und danach erst nach oben durchstartet, der Ausbruch also erst nach dem erfolgreichen Test „aktenkundig“ ist.
Fällt er aber unter die Abwärtstrendlinie zurück, wächst die Gefahr deutlich, dass er auch die
3764,49
unterschreitet, und das wäre dann wie gesagt richtig übel.
Der S&P 500 ist nun exakt an die entscheidende Stelle gelaufen, genau an dem Tag, an dem sich die drei zur Zeit wichtigsten Trendlinien in einem Punkt schneiden, der dann wie gesagt eine entsprechenden Anziehungskraft auf die Kurse ausübt:
Noch bilderbuchmäßiger geht nicht; faszinierend, wie das immer wieder funktioniert.
Die drei Linien sind der
Aufwärtstrend 2009 – 2018
, den der S&P 500 gerade wieder zurückerobern will, nachdem er ihn im Herbst unterschritten hatte, der den Bärenmarkt seit Anfang 2022 definierende
Abwärtstrend 2
, über den der S&P 500 gerade auszubrechen versucht und der kurzfristige
Aufwärtstrend 1
seit dem Oktober-Tief, der unterstützt.
Die Situation scheint jetzt ziemlich klar:
Ist der S&P 500 in einem neuen Bullenmarkt, dann war das heute das typische Von-oben-Antesten des zuvor durchbrochenen Abwärtstrends und der S&P 500 wird nun nach oben wenden und davonsausen.
Ist er nach wie vor in einem Bärenmarkt, wird er gleich drei entscheidende Linien auf einen Schlag nach unten durchbrechen und mit dadurch hoher Wahrscheinlichkeit auch unter
3764,49
(das Tief zum Jahreswechsel) fallen, was die definitive Bestätigung für den nach wie vor vorherrschenden Bärenmarkt wäre (da eine zweischübige Aufwärtskorrektur von Oktober bis Februar zurückbleibt).
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+7
MKL
22.02.23
22:12
Weia
Und wer das jetzt schon der Durchbruch nach unten?
Oder war das Tief bei 3.976 noch hoch genug und der eigentliche Wendepunkt?
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0
Weia
23.02.23
10:52
MKL
Und wer das jetzt schon der Durchbruch nach unten?
Nein. Trendlinien darf man (anders als strukturelle Marken wie die
3764,49
) nie auf die Goldwaage legen, schon gar nicht intraday. Bei solch wichtigen Trendlinien wie jetzt kann es gut sein, dass die ein paar Tage umkämpft werden, Fake-Ausbrüche nach beiden Seiten inklusive.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+2
MKL
24.02.23
13:49
Das werden sicher noch spannende Tage.
Gestern ging es ja rund um die 4.000er Marke rauf, runter und rauf - und heute sehen die Future ja durchaus nach erst einmal runter aus...
Achterbahn
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