Vorweg: Dies ist kein Aufruf mir etwas zu Erklären ala wie ich was besser machen kann. Ich benötige keine Tipps oder einen Aufruf zu einer anderen Handlungsweise, Vorgehensweise oder Technik.Ich bin recht lang dabei, nicht unbelehrbar aber recht sicher, dass ich in den Top 10% der üblichen Mac-User mit dem Wissens um viele Dateioperationen schwimme

Im Grunde ist dies ein Thread den ich als Erweiterung des folgenden Threads sehe:
https://www.mactechnews.de/forum/discussion/USB-Sticks-elend ig-langsam-und-voller-Dateimuell-338359.html

Der Finder und seine wie auch geartete Unterstruktur ist bei größeren Datenmengen Schrott! Ob es viele GB sind oder viele Dateien. Das Konzept gehört meiner Ansicht nach komplett überarbeitet. Ob die Langsamkeit und Stockungen aller Art an der Erstellungen von Icon-Vorschauen handelt oder um irgendwelche Metadaten in Sidekick Dateien ala ds-Store spielt für mich als User keine Rolle. Auch die „Zuletzt geöffnet“, „Zuletzt angeguckt“, „Zuletzt erahnt das es die Datei gibt“ oder oder oder…. (Ich hoffe man/ihr erkennt den Sarkasmus) sind unerheblich. Es muss einfach fluppen.

Und ja, ich hab bereits, soweit es geht, alle für mich nicht relevanten System-Niederschriften pro Datei – In Datei – In Metadaten abgestellt (z.B. so Noatime-Gedööns).

Mal eben ein GB von links nach rechts verschieben schmerzt nicht. Besonders unter AFPS scheint ja alle so schnell zu gehen. Es ist aber nicht schnell, denn wenn es beim verschieben um ein Laufwerkswechsel handelt und dann noch um Format A nach Format B fängt es an zu hackeln.

Und ja, ich hab recht performante Hardware. Mein System läuft sogar, obwohl viele sagen es geht nicht auf einem MacPro 3,1 mit einer M.2 SSD als Startlaufwerk.

Und ja, ich hab Technikunterschiede vieler Platten (M.2 – SSD – Hybrid – Festplatten… Intern/Extern) und Formatierungsarten reichhaltig ausgetantzt. Ich hab auch viele Systeme (viele Katzen, Low Sierra, High Sierra, Mojave, Catalina Betas) getestet.
Und ja, ich hab USB 3.0 und mein MacPro ist sehr sehr sehr schnell für sein Alter.

Simples kopieren, verschieben oder sonst was von leicht unüblichen Datenmengen (Größe/Anzahl) lässt den Finder wie ein Krüppel aussehen. Ich hab gelegentlich sogar Angst Drag‘n‘Drop zu nutzen….. den dies könnte eine Totalkatastrophe werden ….. und wieder ein NEIN zu dem wahrscheinlich erscheinenden Kommentar: Ich kenne viele Tastaturkürzel und und und (alter Hase)

Aber der Finder ist nun mal das alltägliche Dateiprogramm. Drag‘n‘Drop seit Jahrzehnten normal und beliebt – weil logisch und sogar für Tante Erna nachvollziehbar, wobei das mit Kopieren und oder Verschieben ist auch ein Trauma in der Logik des Finders….. aber man gewöhnt sich an alles.

Warum sollte ich mir zum Teufel Gedanken machen, ob ich besser zum Terminal greife, eine andere App nutze oder sonst wie einen Workaround aus den tiefen meines Hirns abrufen muss, nur weil ich eine bestimmte Anzahl (Größe/Menge/Art) von Dateien von A nach B bewegen will? Das kann es nicht sein.

Ich ja, ich kann genug Beispiele aufzeigen (Screenshots, Logs und gerne auch Livestream….*Sarkasmus off*).
Ich steh hier aber nicht vor Gericht und qäugel rum, sondern möchte mit Freunden, Mitstreitern und auch Betroffenen hier über das Thema quatschen.

Wie sind eure Erfahrungen mit dem Basisprogramm eines jeden Macs? Und bitte denkt daran über den persönlichen Tellerand zu gucken.

LG
Groeny

Ist ja nichts wirklich Neues.
Der Rant hier ist aber genauso sinnvoll wie das Gemotze über iTunes.
Seit Ewigkeiten gibts immer wieder Wutausbrüche wegen diesem fetten Tanker.
Mit catalina wird er nun in hoffentlich agilere Teile zerlegt. Gut so.
Aber ich denke das macht apple nicht wegen der unzähligen Wutausbrüchen in irgendwelchen foren. Sondern weil die es jetzt für sinnvoll halten.
Alternativ könnte man sich also auch übers Wetter unterhalten..

Warum sollte man sich in einem Computer- und Technikforum über's Wetter unterhalten?

Das ist das typische Stereotyp, wenn die Argumente ausgehen!!

Welche Argumente?

Ironie ist nicht so Deine Stärke, stimmt's?
Aber da bist Du ja hier gut aufgehoben.

Du warst doch gar nicht gemeint!! Mein Satz zielte auf "sffan" .....Alternativ könnte man sich also auch übers Wetter unterhalten....! Es ist also genau das Gegenteil!

PS: Wobei ich mir jetzt nicht mehr so sicher bin, ob ich "sffan" da nicht missverstanden habe!? Seine Äußerung zielte wohl eher darauf ab, dass es müßig ist, sich über Apple aufzuregen, da die sowieso machen was sie wollen! Und man statt des Aufregens auch genauso gut über das Wetter sprechen könne!?
@sffan: Falls dem so ist, Entschuldigung für meine Fehlinterpretation!!

Warum zitierst Du mich dann?

Weil ich auch sffan zitiert habe und auf ihn angespielt habe, wollte ich Dich ganz explizit ansprechen und Dir quasi die Antwort auf: "......Alternativ könnte man sich also auch übers Wetter unterhalten..." geben wollte!

Wir schweifen ab, sei versichert, ich hatte sffan gemeint und in meinem Zitat den ganzen Kontext stehen gelassen!! Zurück zum Thema, bitte

Würde mich nicht wundern wenn das problem eine schlechte M.2 SSD ist. z.B.
Auch könnte ein QuickLook plugin von der Qualitäts-Softwareschmiede Adobe den Finder so langsam machen.

Warum haust du plötzlich einen Deppenapostrophen rein, wo doch das Wort vom Vorposter noch richtig geschrieben wurde?

Das weiß ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht.
Ich werde mich jetzt erstmal selbst geißeln und siedendem Öl baden,

Der Finder ist auch auf aktuellen iMacs, iMac Pros und dem (nun ja) “aktuellen” MacPro eine Katastrophe. Vor allem im Netzwerk, mit vielen (1000+) Dateien in einem Ordner manchmal fast unbenutzbar lahm und unzuverlässig.
Ständig gibt es zB Fehlermeldungen, daß ein Ordner nicht gelöscht werden kann - dann muss ich erst mal alle Dateien innerhalb des Ordners von Hand löschen, drei Minuten lang dem Fortschrittsbalken zusehen und dann kann ich endlich auch den Ordner selbst löschen. Auch das einfache verschieben von vielen Dateien dauert meist ewig, obwohl da ja theoretisch nur das Inhaltsverzeichnis geändert werden müsste, da die Dateien auf dem selben Volume bleiben.
Geänderte Labels werden oft erst angezeigt, wenn man eine Datei neu auswählt oder lassen sich gar nicht erst ändern, falls gerade ein Kopiervorgang aus dem selben Ordner läuft.
Und das alles obwohl ich eh standartmäßig schon die Icon Vorschau deaktiviert habe, mit der alles nochmal unglaublich viel langsamer wird.

Komplett inkonsistent ist zB auch das Verhalten bei doppelten Dateien: mal kommt (wie erwartet) die Frage ersetzen, beide behalten oder abbrechen? (den Wunsch nach einer Synchronisieren Funktion wagt man ja schon gar nicht zu äussern), manchmal fehlt aber auch einfach die Option ersetzen und ich habe plötzlich 2000 doppelte Dateien - viel Spaß beim händischen Löschen...

Seit Einführung von OSX ist und bleibt der Finder für mich das größte Ärgernis und irgendwie habe ich nicht das Gefühl, daß Apple da ernsthaft an Verbesserungen arbeitet. Die Testen vermutlich alles immer nur mit maximal 12 Dateien auf einer lokalen SSD und denken sich “funktioniert doch super, lasst uns lieber ein paar neue Desktop Hintergründe entwerfen.”

ich habe es jetzt auch ein paar mal probiert. Auf Windows 7 32bit, Win 10 32bit und Win 10 64bit.

Auf Win 10 64bit klappt es mittlerweile tatsächlich meistens. Auf Windows 7 meistens nicht. Ich konnte allerdings nicht nachvollziehen unter welchen Voraussetzungen es auf USB-Stick, Festplatte und NAS klappt und wann nicht.

Pics or it didn’t happen!

Mir ist mein Selfiestick mit samt iPhone ins siedende Öl gefallen.
War alles so glitschig.

Habe ich letztens erst gemacht, weil ich meine Backup-Platten "umgezogen" habe.
Systeme: macOS 10.14.6 / Mac Mini 2013 / 8 GB RAM / USB-3.0
- Mehrere Photo Libraries
- eine alte iPhoto Library
- manuell Dateistruktur mit mehreren 1000den BIlden und Videos (ca. 370 GB)

Alles auf einmal auf externes Raid-System kopiert… ohne mucken durchgelaufen.
Kann das Problem so also nicht nachvollziehen – Zeitdauer kann ich jetzt nicht mehr sagen.

Ih würde auch dringend empfehlen den Mac mal hinsichtlich solcher "Software" zu durchforsten. Gerade der genannte Hersteller ist hier bekannt für seine Sonderlocken…

Nu' habe ich weder eine Photos- noch eine iPhoto-Library, aber weil ich der bin, der bis heute noch kein Bit verloren hat und daher bei neuen Maschinen sehr viel teste:
Wie wär's denn mit gut 11TB und 790000 Dateien? (~100000 Bilddateien sind da auch 'bei.)

Z.B. nach Inbetriebnahme einer 14TB-immer-mit-an-Platte habe ich in Verbindung mit drei Droben so viel getestet - Kopieren mit folgenden diff-Tests - das in der Aktivitätsanzeige stand: 80TB geschrieben und 230TB gelesen.

Allerdings darf ich berichten das ich seit seinem Erscheinen immer mal den DiskWarrior über HFS-Volumes ”schauen” lasse. Die sind nur noch auf den Droben, weil bei denen ist offiziell mit APFS noch nix.

Was zum Geier könnten Droben sein? Da bin ich gerade komplett ratlos

Vermutlich „Drobo“ in Mehrzahl, obwohl „Drobos“ auch gegen würde...

Bashing? Wo denn bitte? Ich habe lediglich meine persönlichen Erfahrungen geteilt. Wenn du mir das nicht glaubst, darfst du mich gerne mal nen Tag besuchen und mir über die Schulter schauen.

Habe die meisten QL Plugis per se disabled.

Ich bin ehrlich... Der Windows Explorer ist noch immer wesentlich besser als Apple´s Finder...

In welcher Hinsicht? Ernst gemeinte Frage. Wegen dieser kruden Sortierung? Wegen der Lange-Dateinamen-Problematik? Wegen dieser kranken Baumstruktur? Naja, immerhin kann man mit Win 10 jetzt endlich scrollen, ohne den Fokus zu verlieren.

Ich kann da kein besser entdecken.

Ich für meinen Teil finde das Konzept des Finders recht gut. Allerdings sehe ich folgenden Punkten Nachbesserungsbedarf:

• Zuverlässigkeit von Netzwerkordnern (Sprichwort "SMB") ist leider weiterhin in größeren Installationen ein Problem. (Berechtigungen, Stabilität)
• Lese- und Schreibmöglichkeiten von mehr Partitionsformaten.
• Ein Drag- & Dropfeld like Yoink sollte in der heutigen Zeit Standard sein.

Gerne greife ich dennoch bei vielen Dingen auch zum Terminal. Gerade wenn es setzen von Berechtigungen geht, ist das Terminal weiter Maß der Dinge.

Das hat mit dem Finder gar nichts zu tun. Die Unterstützung von Netzwerk-Dateisystemen ist Aufgabe des Basisbetriebssystems, in diesem Fall Darwin.

Das ist im Prinzip genau dasselbe. Anders als Netzwerkprotokolle sind viele Dateisystemformate aber nicht offen, sondern proprietär. Dann scheitert es in der Praxis daran, dass hierfür teure Patentverträge abgeschlossen werden müssten.

Hier wäre anzumerken, dass diese spezielle Drag- und Drop-Technik Ende der 1980er Jahre von NeXT erfunden wurde. Ein solches Feld war unter dem Namen "Shelf" ein Teil des NeXT File Viewers. Bei der Fusion von NeXT und Apple hat man sich dann leider 1996 dazu entschlossen, das zukünftige grafische Dateiverwaltungsprogramm hauptsächlich auf Basis des Mac OS Finders und nicht auf Basis des File Viewers aufzubauen, mit all den Nachteilen des Finders, der ursprünglich für die Ein-Benutzer-Arbeit mit Disketten konzipiert war. Dabei ist die Shelf-Technik unter den Tisch gefallen, obwohl Apple darauf Zugriff hatte ohne Patentklagen zu riskieren.

Zum Glück lebt wenigstens die Spaltenansicht im macOS Finder weiter …

Was, meiner Meinung nach, so ziemlich das Beste am Finder ist. Und garantiert jedem Explorer überlegen.

Wobei Apple da gerne mal eine automatische Anpassung der Spaltenbreite an die Dateinamen einbauen könnte, so wie einst in x-tra Finder.

Ging das nicht in den ersten paar Versionen von OSX auch noch? Dateien und Ordner auf die Symbolleiste des Finders ziehen?

Ja, aber das diente einem anderen Zweck. Im Finder konnte man damit nur schnell an den jeweiligen Ablageort navigieren, die Symbole hatten aber sonst keine Funktion.