Moin,

kurze Beschreibung der Situation: Wir wohnen in einem Haus auf drei Etagen (Keller, EG und OG), diese sind - eine gute Bausubstanz sei Dank - durch funkunfreundliche Zwischendecken voneinander getrennt.
Unsere FritzBox 4060 steht im Keller in einem Netzwerkschrank und die soll auch hier bleiben. An dieser Box ist per DECT ein FritzFon angeschlossenn und macht im Keller und im EG einen guten Job. OG und auch der Garten sind allerdings funktechnisch nicht mehr nutzbar.
Aktuell telefonieren wir vlt. noch ein- bis zweimal im Monat per Festnetz (Eltern, etc.). Unsere Kinder haben noch kein Handy, müssen daher das FritzFon nehmen, wenn Oma und Opa anrufen.
Jetzt überlege ich ob es Sinn macht ins Festnetz zu investieren, um die Reichweite zu verbessern aktuell habe ich folgende Lösungen im Blick:
- DECT Repeater von Fritz,
- schnurloses VOIP Telefon von Yealink, Basis könnte dann im EG stehen,
- eine schnurlose Lösung von ???

Wie gesagt Festnetz hat bei uns kaum noch Präferenz, daher überlege ich, ob ein Invest überhaupt noch Sinn macht. Telefonanbieter ist bei uns (über Glasfaser) htp, die auch die entsprechenden SIP-Daten zur Verfügung stellen.
Freue mich auf Tipps von Euch, hoffe Ihr könnt mit den Infos etwas anfangen.

Hello,

wenn Ihr das nur so wenig nutzt, solltest Du vielleicht eher über Lösungen auf dem iPhone nachdenken.

Von simpler Rufweiterleitung bis VoIP.

Schau mal bei easybell, die sind da gut und günstig .

Wobei ich ehrlich mal schauen würde, wie oft Du telefonierst und eine simple Weiterleitung nicht ausreicht.

So als erster gedanklicher Ansatz.

Greetings, CS.

Ich mache – bei ähnlichen baulichen Vorraussetzungen – sehr gute Erfahrung mit der Fritz!App Fon auf iPhones (s. https://apps.apple.com/de/app/fritz-app-fon/id372184475). Voraussetzung: alle WLANs auf allen Etagen sind im selben Netz.

In diesem Fall baut die App über das iPhone eine Verbindung zur Fritz!Box auf (über WLAN, Mesh – kann aber auch LAN dazwischen liegen) und man kann ganz normal telefonieren.

Du müsstest in Deinem Fall halt noch irgendwo ein altes Telefon rumliegen haben. Oder ein iPad - damit klappt's auch.

Da machen die Vorschläge meiner Vorredner wenig Sinn.
Ich weiß ja nicht wie alt Deine Kinder sind und wie lange es noch dauert, bis sie ein Smartphone besitzen werden aber gerade mit Kinder im Haus und Thema Notruf wäre mir ohne Festnetz bange.
Die Geräte von Gigaset machen einen guten Job. N670 als Single-Zelle oder N870 als Multizelle haben eine sehr gute Reichweite. Neu gibt es auch die N870E mit Außenantennen.

Du kannst eine zweite Fritzbox einrichten, die für DECT und ggf. als Mesh-Master zuständig sowie für die Reichweite optimiert aufgestellt ist. Das Modell 7510 verbraucht sehr wenig (< 4 W). In den Zugangsdaten der Fritzbox muss dann "Anschluss an externes Modem oder Router" aktiviert werden. In der 4060 wird DECT deaktiviert.

SIP-Anschlüsse sind meines Wissens nach nicht garantiert Notrufsicher (notrufbegleitende Informationen Standort). Ich habe ein Mobilteil im EG stehen, mit dem jeder im Haus telefonieren kann. Auch wenn ich mit dem Handy zu 99% telefoniere, möchte ich für Oma oder Opa beim Kinderhüten eine Festnetzleitung in Reichweite wissen.

Wie schaut es denn mit Kabelziehen zwischen den Stockwerken aus? Egal ob DECT oder WLAN, erweitern geht mit einem Kabel ins entsprechende Stockwerk am besten. Drahtlos versuchen zu erweitern bedeutet immer Datenrate mal 0,5 Und LTE und 5G können auch mal ne Stunde weg sein.

Die einfachste Lösung ist wahrscheinlich ein oder zwei DECT Repeater und evtl. noch ein FritzFon.

Hast Du Erfahrungen mit DECT Repeatern. Funktioniert der von AVM gut? Oder gibt es da noch ein anderes Modell, das Du empfehlen kannst?

Beim Yealink könnte ich wie gesagt die DECT Basis direkt im EG aufbauen, allerdings habe ich mit den Geräten keine Erfahrung. In Gigaset möchte ich aktuell nicht investieren, da die sich gerade in Insolvenz befinden.

Zu den SIP-Anschlüssen gehören ja Rufnummern. Wenn die Rufnummern beim Provider auf Deine Adresse registriert sind, landest Du auch in der richtigen Notrufzentrale.

Die Pro Geräte werden auf jeden Fall weiter geführt. Was tatsächlich wegfallen könnte ist der ganze Consumer-Bereich.

Schno mal die Beta 7.90 getsetet oder zusatz Antennen für Fritzbox.
Telefonleitungen sind oder werden bald abgeschalten. Telefon Haus Glasfaser oder 5G, hier in München geht Telekom u. M-Net von Haus zu Haus.

Hi gevaugeh,
die DECT Repeater von Fritz funktionieren hier seit Jahren einwandfrei.
Örtliche Gegebenheiten sind wie bei dir.

Tippe mal „FRITZ!Box Notrufnummern“ in eine Google-Suchleiste ein.
Ich will nur aufmerksam machen.

Sorry, bis auf die Zusatzantennen verstehe ich leider nicht was Du mir damit erklären oder empfehlen möchtest.

AVM bringt im Herbst Verson 8.00 am start.

Das hat aber nichts mit SIP zu tun! Das Problem bei SIP ist, dass Telefonnummern nicht mehr ortsgebunden sind. Du kannst mit Münchner Vorwahl aus Köln anrufen. Wenn dann nicht eingestellt ist – und das geht nur beim Provider – dass Du tatsächlich mit dieser Nummer in Köln bist, landest Du in der Notfallzentrale in München.
Was Du hier vergooglest ist eine anlagenspeziefische Einstellung. Die muss man bei vielen Telefonanlagen auch vornehmen, wenn man dreistellige Durchwahlen hat, sonst weiß die Anlage nicht, dass 112 anders zu behandeln ist als 319. Das gab es aber auch schon vor SIP.
Ich will nur mit Fakten kommen.