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Einstieg in Smart Heizung

g_from_h09.11.2013:11
Ich möchte gerne in die automatische Steuerung unserer Heizkörper einsteigen, ob später noch andere Home Themen dazukommen, kann ich derzeit noch nicht sagen. Da ich derzeit eine FritzBox einsetze, liegt natürlich die FritzBox Dect 301 nahe. Allerdings gibt es derzeit auch viele Angebot zum Thema Homematic und Homematic IP.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Fritz Dect, macht das Sinn, taugen die was? Oder sollte man gleich in Homematic einsteigen? Heizung ist eine Vaillant ecoCompact Bj. 2010 und wir haben nur Heizkörper mit Thermostat, keine Fußbodenheizung. Bin für alle Erfahrungswerte dankbar.
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Kommentare

aragorn09.11.2013:20
Ich habe hier seit Jahren Homematic und bin sehr zufrieden: Läuft auch ohne Internet nur lokal. Man kann alles out-of-the-box betreiben, man kann aber (wenn man will) auch eine Menge basteln und bekommt eigentlich alles angebunden. Ich habe die Gartenbewässerung, die Heizung, Rollosteuerung mittels Sonnensensor und vieles mehr angebunden.
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awk09.11.2013:28
Überlege dir das gut. Die Versprechungen der Hersteller und auch der Medien haben sich bei mir in keiner Weise erfüllt. Ich habe am Ende mehrere hundert Euro in eine Max! Anlage investiert aber die Heizkosten sind nicht gesunken. Homematic ist eine Weiterentwicklung.
Meine Erkenntnis, wer sich um Sparen beim Heizen kümmert, tut das auch ohne smarte Heizung und hat wenig bis gar nichts davon.
Einziger Vorteil ist, man muss die Heizkörper nicht mehr selbst runterdrehen.
+6
Olivier
Olivier09.11.2013:32
Schau Dir doch mal noch die Lösung von Loxone an. Mit dem MiniServer Go als Zentrale Einheit und die Stellantrieb Air hast Du eine coole Lösung. Hier die Seite:
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aragorn09.11.2013:39
Zm Thema "Energie sparen" und Smart-Home: je neuer dein Haus/Wohnung desto weniger lohnt sich das aus diesem Aspekt heraus. Klar, wenn Du in einem 50er-Jahre-Altbau wohnst und Deine Heizung runterfährt wenn Du gehst, mag sich das auf den Verbrauch auswirken, nicht aber bei einem Neubau-ähnlichen Stand.

Ich seh's mehr von der Komfort-Seite: Tagsüber ist es im Wohnzimmer nicht so warm, abends wenn man nur noch rumsitzt schon. Wenn die Sonne bei hohen Temperaturen reinscheint geht das Rollo runter, auch wenn keiner da ist. Wenn's im Winter zu kalt wird, geht im Meerschweinstall automatisch die Heizung an, und so weiter und so fort.

Fazit: Willst Du nur Geld sparen? Dann spar Dir lieber das Geld. Willst Du einen Komfortgewinn? Dann ist das schon eher ein Grund für SmartHome
+9
LoCal
LoCal09.11.2013:41
Das Thema kommt dieser Tage bei mir auch wieder hoch.
Ich hatte mir tado angeschaut, aber das hängt an der Server-Nabelschnur von tado und dann würde es nur mit unsere Gastherme* hier zusammenarbeiten, wenn ich dort einige Teile ausbaue (was mir zu grosser Aufwand ist um mich in tado-Abhängigkeit zu begeben).

Das Bosch-System liefert leider keine native Homekit-Unterstützung, was für mich dann ein Ausschlusskriterium ist.

Ich sehe es kommen und ich lande einfach bei EVE-Thermostaten … dann ist das zwar nur halbgar, aber besser als nichts.

*Mir wäre eine aktive Steuerung der Therme wichig, denn nur so sehe ich einen Chance auf eine ordentliche Senkung des Energieverbrauchs.


awk
Überlege dir das gut. Die Versprechungen der Hersteller und auch der Medien haben sich bei mir in keiner Weise erfüllt. Ich habe am Ende mehrere hundert Euro in eine Max! Anlage investiert aber die Heizkosten sind nicht gesunken. Homematic ist eine Weiterentwicklung.
Meine Erkenntnis, wer sich um Sparen beim Heizen kümmert, tut das auch ohne smarte Heizung und hat wenig bis gar nichts davon.
Einziger Vorteil ist, man muss die Heizkörper nicht mehr selbst runterdrehen.

Es kommt natürlich schon darauf an, wie Du die Anlage einstellst. Räume, die nur zu bestimmten Zeiten genutzt werden, kann man natürlich besser regulieren.
Und bei Preisen von 80 - 120 Euro pro Thermostat dauert es natürlich, bis sich das rechnet … aber mir geht es eher um eine Reduzierung des Energieverbrauchs …
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
+1
g_from_h09.11.2014:42
aragorn
Fazit: Willst Du nur Geld sparen? Dann spar Dir lieber das Geld. Willst Du einen Komfortgewinn? Dann ist das schon eher ein Grund für SmartHome

Der Komfortgewinn steht auf jeden Fall im Vordergrund. Ich erwarte nicht, dass sich das System in kurzer Zeit rentiert. Es soll einfach nur gut funktionieren und da habe ich zum Beispiel von Fritz Dect Thermostaten viel Schlechtes gehört.
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Frank
Frank09.11.2014:46
Ich habe vieles probiert und bin schließlich bei EVE gelandet. Sehr guter Apple Home support. Und es liegt nichts in der Cloud. Du brauchst halt ein iPad, was immer zu Hause ist oder ein AppleTV, wenn du remote steuern möchtest. Vorgegebene Heizpläne gehen immer. Auch ohne Zentrale.

Homematic ist bei mir nach und nach kaputt gegangen. Kann sein, dass die heute besser sind.

Fritz hat das Problem, dass es DECT nutzt. Das braucht zwar wenig Strom, aber schickt nur alle 15 minute Signale. Bis das Thermostat auf den Fenstersensor reagiert, ist das Fenster schon wieder zu.

Wenn du etwas basteln möchtest, bekommst du übrigens mit Homebrige auf einem RaspberryPi alles in Apple Home integriert. Aber dann bist bu bei Smarthnome-as-a-Hobby.
+2
rmayergfx
rmayergfx09.11.2014:52
Der Energieverbrauch kann nur dann reduziert werden, wenn die Eckdaten im gesamten System stimmen. Die Heizungsanlage muss auf die Gesamtfläche ausgerichtet sein und die Temperaturen dürfen nicht beliebig geändert werden. Wird die Temperatur zu tief abgesenkt, erreicht man genau das Gegenteil, ein ausgekühlter Raum benötigt wesentlich mehr Energie zum erneuten aufheizen. Diese bittere Erfahrung durften schon einige auf Ihrer Rechnung feststellen, nachdem sie "Smart" geheizt haben. Zu einfach ist es dort mal eben schnell die Regler auf 0 zustellen. Man kann sehr oft nachlesen, das jedes Grad weniger 6% an Heizkosten sparen soll, aber das funktioniert nur in einem engen Bereich, da müssen alle Faktoren stimmen. Bevor man in Smarte Bausteine investiert müssen die Grundlagen passen.
Aufpassen muss man auch als Mieter, da darf man nicht einfach die Heizung nach belieben herunterfahren.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
151100
15110009.11.2015:03
Das kommt darauf an was du später noch willst bzw. wieviel Zeit du darein investieren willst.

Alls "engagierter" Anwender habe ich sowohl Homematic als auch das Fritz Sortiment im Einsatz. Wenn es um einfache Installation, logische, sehr simple und vor allem gewohnte "Programmierung" geht, dann ist es definitiv Fritz Dect 301. Einfacher und funktionssicherer geht es kaum. Die Thermostate sind mit ein wenig Glück auch zu moderaten Preisen zu haben. Sie lassen sich wunderbar auch als Gruppen über das FritzPhone, per App oder via 4-fach Schalter steuern. Den Rest stellst du in einfacher Umgebung in der Fritzbox ein. Ein paar einfache Smarthome Funktionen kann Fritz mittlerweile auch. In den meisten Fällen ist das ausreichend und vor allem familienkompatibel.

Die Homematic Anlage kann "theoretisch" viel mehr. Es gibt eigentlich keinen Schalter/Thermostat/Sensor den es nicht gibt. Allerdings, wenn man das auch wirklich komplett nutzen will, dann muss man auch in die Untiefen der Programmierung einsteigen. Die ist oft harkelig und nicht immer logisch.

Ich habe die Systeme über die Homebridge, Apple kompatibel zusammengebracht. Sobald es Rolladenschalter für die Fritzbox gibt, werde ich aber komplett auf AVM zurückschrauben. Der Zeit/Nutzenfaktor passt für mich bei Homematic nicht.

Also wenn es "nur" um Heizung und Licht geht würde ich klar zu Fritz tendieren. Wenn du umfangreiche smarte Funktionen planst, nimm lieber Homematic.
+2
LoCal
LoCal09.11.2015:21
rmayergfx
Der Energieverbrauch kann nur dann reduziert werden, wenn die Eckdaten im gesamten System stimmen. Die Heizungsanlage muss auf die Gesamtfläche ausgerichtet sein und die Temperaturen dürfen nicht beliebig geändert werden. Wird die Temperatur zu tief abgesenkt, erreicht man genau das Gegenteil, ein ausgekühlter Raum benötigt wesentlich mehr Energie zum erneuten aufheizen. Diese bittere Erfahrung durften schon einige auf Ihrer Rechnung feststellen, nachdem sie "Smart" geheizt haben. Zu einfach ist es dort mal eben schnell die Regler auf 0 zustellen. Man kann sehr oft nachlesen, das jedes Grad weniger 6% an Heizkosten sparen soll, aber das funktioniert nur in einem engen Bereich, da müssen alle Faktoren stimmen. Bevor man in Smarte Bausteine investiert müssen die Grundlagen passen.
Aufpassen muss man auch als Mieter, da darf man nicht einfach die Heizung nach belieben herunterfahren.

Das stimmt, es gibt da kein Schema F.
Bei uns haben, bis auf die Bäder, alle Zimmer Fenster in Richtung Süden und die Sonne heizt selbst im Winter die Zimmer gut auf … da brauch ich dann noch die Heizung und da sich in den Kinderzimmern eh niemand befindet, können da die Heizkörper ohne Probleme auf 0 stehen … sofern die Sonne scheint. Smarte Thermostate würden hier genau das Tun… wenn die Sonne scheint, dann 0, ansonsten je nach Tageszeit 16º oder 20º.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
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lautsprecher09.11.2015:36
Ich hatte Homematic (nicht IP) in Verbindung mit Telekom SmartHome und bin bei einem Umzug ins eigene Haus auf EVE umgestiegen, weil HomeKit-fähig.
In der Tat hatte sich die Erstinvestition in Heizthemostate bei mir nach zwei Jahre amortisiert. Der Umstieg auf EVE ist natürlich ein reines finanzielles Privatvergnügen
Man muss sich halt mit der Programmierung der Heizung beschäftigen und sich Szenerien überlegen. Beispiel: Kinderzimmer: nachts 16 Grad, vor dem Aufstehen aufzeigen auf 21 Grad, eine halbe Stunde später wieder zurück auf 17. Bevor Filius nach Hause kommt, wird wieder geheizt.... wenn du das mit jedem Raum machst, wirst du auch Geld sparen.
+1
breaker
breaker09.11.2016:11
Nur am Rande erwähnt, oftmals haben Gasthermen, auch ältere Modelle von vor 20 Jahren, einen Außentemperaturfühler (nicht unbedingt auf den ersten Blick sichtbar), da lohnen sich smarte Thermostate an den Heizkörpern auch nicht unbedingt. Ist bei mir beispielsweise der Fall, die Thermostate stehen bei mir je nach Raum auf verschiedenen Werten, die Therme reguliert das dann entsprechend mit dem Außentemperaturmesser.
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LoCal
LoCal09.11.2016:19
breaker
Nur am Rande erwähnt, oftmals haben Gasthermen, auch ältere Modelle von vor 20 Jahren, einen Außentemperaturfühler (nicht unbedingt auf den ersten Blick sichtbar), da lohnen sich smarte Thermostate an den Heizkörpern auch nicht unbedingt. Ist bei mir beispielsweise der Fall, die Thermostate stehen bei mir je nach Raum auf verschiedenen Werten, die Therme reguliert das dann entsprechend mit dem Außentemperaturmesser.

Ja, das hat mir auch ein Heizungsbauer so erklärt. Er meinte, dass die Gastherme das mit Heizkurven anhand der Aussentemperatur regelt und man deshalb IMMER die Heizkörper auf 5 stehen lassen soll.
O-Ton
Sie können sich das so vorstellen, dass sie im Auto den Motor auf einer bestimmten Drehzahl halten und wenn sie nun langsamer werden wollen (sprich einige Räume sollen nicht voll beheizt werden), dann treten sie bei gleicher Gaspedalstellung auf die Bremse, damit sie etwas langsamer werden

Ein anderer sagte mir allerdings wieder, dass die Therme natürlich auch die Temperatur des Wassers misst und die Leistung des Brenners dadurch anpasst.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
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momirv09.11.2016:40
Ich habe/hatte beide im Einsatz. Zu erst die Fritz Lösung und nun Homematic IP.

Fritz:
+ Einfach einzurichten
+ zuverlässig
- begrenztes Ökosystem

Homematic IP
+ zuverlässig
+ leicht in HomeKit integrierbar
+ ausbaubar
- komplexer einzurichten, falls man die CCU3 (was ich empfehlen würde) benutzen will.

Ich spare tatsächlich rund 30% im Jahr ein.

Meine Empfelung. Falls es bei der Heitzung bleiben soll, was SmartHome angeht, die Fritz Thermostate, sonst HmIP!
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trw
trw09.11.2016:42
Auch wenn ich sicher von einigen Experten dafür "Haue" kriege ......

Ich habe meine Wohnung komplett auf EVE Thermo (wegen Homekit ohne Bridge/Hub o.ä.) umgestellt und bereue es nicht.
Und ich habe im letzten Jahr u.a. sicher auch dadurch schon ca. über 300,-€ (ca. weit über 1400,- € zu knappen 1100,- €; Verbrauchswerte hab ich zZ nicht mehr im Kopf) im Vergleich zu 2018 gespart!
Und das war das erste vollständige komplette Eve-Jahr, hab extra kurz vor Jahreswechsel wegen Vergleich umgestellt und war vorher eher "lax" mit manueller Heizungssteuerung.

Mit AppleTV und Eve Extender ist die Steuerung auch gut und bequem (und ergänzt div andere Eve/Osram/Eimsig/Lifx-Homekit-Produkte; von denen sich viele gut auch in der eve-App steuern/einstellen lassen).
Einzig die Kontrolle des jeweiligen Thermostat-Zeitplans bei Batteriewechsel (spring dann bei mir gerne mal ab und an auf irgenwas allgemeines) nervt minimal.
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Jaguar1
Jaguar109.11.2016:48
Ich bin mit meinen Tado thermostaten zufrieden. Bei mir war es auch der reine Komfortgewinn, weil man gerne mal "was vergisst" und dann en Heizkörper unnötig lief. Die Fenster-Auf-Erkennung funktioniert auch in Ordnung.
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
+1
Jaguar1
Jaguar109.11.2016:53
@LoCal
der erste scheint ja ein Meister seines Faches zu sein! Du willst ja natürlich in unterschiedlichen Räumen unterschiedliche Temperaturen und das dann vielleicht noch sogar zu unterschiedlichen Tageszeiten haben!?

Ganz vereinfacht gesagt: Die Therme misst den Unterschied zwischen Vor- und Rücklauftemperatur. Unterscheidet die sich, weil an vielen Heizkörpern viel Wärme abgegeben wird, heizt sie. Ist sie gleich, weil alle Thermostate zu sind, bedarf es kein weiteres aufheizen des Heizkreislaufes.
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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rmayergfx
rmayergfx09.11.2017:03
trw
Auch wenn ich sicher von einigen Experten dafür "Haue" kriege ......

Ich habe meine Wohnung komplett auf EVE Thermo (wegen Homekit ohne Bridge/Hub o.ä.) umgestellt und bereue es nicht.
Und ich habe im letzten Jahr u.a. sicher auch dadurch schon ca. über 300,-€ (ca. weit über 1400,- € zu knappen 1100,- €; Verbrauchswerte hab ich zZ nicht mehr im Kopf) im Vergleich zu 2018 gespart!
Und das war das erste vollständige komplette Eve-Jahr, hab extra kurz vor Jahreswechsel wegen Vergleich umgestellt und war vorher eher "lax" mit manueller Heizungssteuerung.

Mit AppleTV und Eve Extender ist die Steuerung auch gut und bequem (und ergänzt div andere Eve/Osram/Eimsig/Lifx-Homekit-Produkte; von denen sich viele gut auch in der eve-App steuern/einstellen lassen).
Einzig die Kontrolle des jeweiligen Thermostat-Zeitplans bei Batteriewechsel (spring dann bei mir gerne mal ab und an auf irgenwas allgemeines) nervt minimal.
Deckt sich fast mit meinen Werten ohne smarte Heizung, da der Winter ja auch sehr mild war. Das Ganze wird sich erst langfristig zeigen, wie gut die ganze Steuerung ist. Ich habe somit mehr gespart als du, da ich keine Anschaffungskosten hatte.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
DTP
DTP09.11.2017:09
Jaguar1
Ganz vereinfacht gesagt: Die Therme misst den Unterschied zwischen Vor- und Rücklauftemperatur. Unterscheidet die sich, weil an vielen Heizkörpern viel Wärme abgegeben wird, heizt sie. Ist sie gleich, weil alle Thermostate zu sind, bedarf es kein weiteres aufheizen des Heizkreislaufes.
Unsere nicht. Unsere misst die Temperatur in einem Raum und wenn diese unter den Sollwert fällt (tages- und zeitabhängig), spring die Heizung an. Sonst ist sie aus. In Amerika ist diese Art von System auch oft anzutreffen. An/Aus-System. Das schreit geradezu nach Smarter Heizungssteuerung.

Im Unterschied zu der bei den meisten deutschen Haushalten anzutreffenden Lösung gibt es auch keinen separaten Heizkreislauf (in dem das Wasser auch zirkulieren kann wenn alle Heizkörper komplett geschlossen sind), auch noch eine Herausforderung. Und ne Fussbodenheizung. Und Konvektoren. Daher suche ich schon lange nach einer Lösung, die auf jeden Fall auch komplett offline funktionieren können muss.
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pünktchen
pünktchen09.11.2017:11
rmayergfx
.. ein ausgekühlter Raum benötigt wesentlich mehr Energie zum erneuten aufheizen.

Also ich denke das verstösst gegen die Gesetze der Thermodynamik.

Tatsächlich brauchst du weniger Energie weil bei geringerem Temperaturunterschied zwischen innen und aussen die Wärmeverluste sinken und du entsprechend weniger nachheizen musst.
LoCal
Ja, das hat mir auch ein Heizungsbauer so erklärt. Er meinte, dass die Gastherme das mit Heizkurven anhand der Aussentemperatur regelt und man deshalb IMMER die Heizkörper auf 5 stehen lassen soll.

Das funktioniert nur wenn du eine optimal hydraulisch abgeglichene Heizung hast und der Theorie dann nicht noch praktische Umstände wie Sonneneinstrahlung oder interne Wärmegewinne durch die Bewohner und ihre Aktivitäten reinfunken. Praktisch brauchst du Thermostate die abregeln können wenn es zu warm wird. Und zwar nicht erst bei ~27° C wofür die 5 meist steht.

DTP
Im Unterschied zu der bei den meisten deutschen Haushalten anzutreffenden Lösung gibt es auch keinen separaten Heizkreislauf (in dem das Wasser auch zirkulieren kann wenn alle Heizkörper komplett geschlossen sind), ..

Bitte was? Sicher dass du das nicht mit der Warmwasserzirkulation verwechselst? Wäre ja reichlich sinnlos das Heizwasser kreisen zu lassen wenn nirgendwo Heizbedarf besteht.


Ach so, on Topic: hier Danfoss Eco, einstellbar per Bluetooth & App, finde ich ausreichend.
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trw
trw09.11.2017:22
rmayergfx

Deckt sich fast mit meinen Werten ohne smarte Heizung, da der Winter ja auch sehr mild war.

Kann ich so (zumindest was Heizungs-Ausgaben der "Mieter", die ich u.a. hier "verwalte") nicht bestätigen!
Bei den ganzen NK-Abrechnungen sind ÜBERALL die Heizkosten hier um einiges (teils mehrere Hundert Euro) von 2018 auf 2019 gestiegen .....

Daher dachte ich schon, dass die Eve-Teile an meiner Einsparung teils schon "mit Schuld" waren.
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Legoman
Legoman09.11.2017:31
Ich habe nach dem Einzug bei der ersten Heizperiode in jedem Raum ein Thermometer aufgestellt, die Thermostate eingestellt, das ganze ein paar Tage beobachtet - und genau so bleiben die jetzt.
Nachts senkt sich die Temperatur um 2 Grad ab.
Alles andere wird ganz schnell zu Mumpitz.
Man gibt einen Haufen Geld aus und optimiert auf Teufel komm raus, um einen kaum messbaren Spareffekt zu erzielen (wenn überhaupt).
Gern wird auch vergessen, dass das ganze System träge ist (und bei Fußbodenheizungen ganz besonders).

Ich hätte weder Zeit noch Lust für den ganzen Unfug.

Oder anders gesagt:
Habe meine Frau gefragt: Ein paar Euro sparen oder immer schön kuschelig?
Geiz ist unsexy.
Mal davon abgesehen würde sie mir schön einen husten, wenn ich die Heizung an mein Handy koppeln würde, so dass sie friert, wenn ich das Haus verlasse...
+2
DTP
DTP09.11.2017:32
pünktchen
Ach so, on Topic: hier Danfoss Eco, einstellbar per Bluetooth & App, finde ich ausreichend.
Danfoss kann mW keine Fussbodenheizung smart steuern und bietet auch keine Steuerventile für Konvektorheizungen ohne dass ich Strom in die Gräben legen müsste.

Meine letzte Anfrage ist aber schon zwei Jahre her, vielleicht hat sich da was geändert.
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ttwm09.11.2017:50
DTP
Im Unterschied zu der bei den meisten deutschen Haushalten anzutreffenden Lösung gibt es auch keinen separaten Heizkreislauf (in dem das Wasser auch zirkulieren kann wenn alle Heizkörper komplett geschlossen sind), auch noch eine Herausforderung.
Habt ihr dann jeden Heizkörper direkt angeschlossen an die Heizung?
Edit: selber Lösung gefunden…
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g_from_h09.11.2018:10
Vielen Dank für die vielen interessanten Tipps. Ich werde mich jetzt erst einmal schlau machen, ob unsere Heizung einen Außentemperaturfühler hat und dann muss ich die ganzen Beiträge noch einmal studieren. Klasse, danke Euch.
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LoCal
LoCal09.11.2018:40
Oh, noch was: Tado hat sich damals geweigert uns die Steuerung zu verkaufen.

Wir haben eine Cerasmart ZB 3 (mit TA 211 E plus DT1/DT2) und aufgrund der beiden Zusatzmodulen ist deren Steuergerät nicht kompatibel … aber durch die Abhängigkeit war tado dann eh raus.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
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OleHH09.11.2019:00
Von mir eine klare Empfehlung für Homematic. Riesiger Vorteil ist, dass es stand-online - also ohne Cloud - betrieben werden kann. Außerdem ist es extrem erweiterungsfähig. Mit Homebridge bekommt man es auch sehr einfach in die Home-App integriert.
Es gab einfach schon zu viele Hersteller, wo du nach Abschaltung der Server teuren Elektroschrott rumliegen hast. Dann wird aus dem SmartHome ganz schnell ein StupidHome.
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LoCal
LoCal09.11.2019:03
Was ich gerade noch entdeckt habe:
https://www.controme.com
sieht und liest sich recht gut
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
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