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Forum>Netzwerke>Empfehlung für Glasfaserkabel

Empfehlung für Glasfaserkabel

jeti
jeti10.02.2313:52
Hallo zusammen,

ich möchte gerne ca. 15 bis 20 Meter Glasfaserkabel von einem
zum anderen Raum verlegen, daher suche ich ein möglichst dünnes
und flexibles Glasfaserkabel welches idealerweise unter der Sockelleiste verschwinden kann.

Habt Ihr Empfehlungen, gibt es etwas auf das besonders geachtet werden muß?
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Kommentare

gfhfkgfhfk10.02.2314:12
Für was für einen Zweck soll das Kabel verlegt werden: Ethernet, Audio, … ?
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jeti
jeti10.02.2314:22
Als Verlängerung vom Telekom-Übergabepunkt zum Router.
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gfhfkgfhfk10.02.2315:17
Die Telekom macht das üblicherweise selbst (Privat- und Kleingewerbe-Glasfaseranschlüsse), und montiert direkt am Übergabepunkt ein „Glasfasermodem“. Das ist notwendig wegen der speziellen Verkabelung, die die Telekom für diese Art von Anschlüssen nutzt. Vom „Modem“ geht das dann ganz normal per Twisted Pair Kabel weiter. Die Ursache dafür ist die meistens genutzte GPON Verkabelung außen, so dass jeder Kunde im gleichen Segment den Traffic aller anderen sieht. Es wird auch nur eine Faser genutzt. Das „Modem“ filtert das weg und konvertiert auf Twisted Pair Ethernet.

Beim richtigen Gewerbeanschluss werden Single Mode Faser ins Haus geführt (zwei Fasern: Up- und Downstream), und können direkt aus der Wanddose hin zum Router geführt werden. Bei Glasfasern gibt es zwei Typen Single Mode und Multi Mode Fasern. Die ersteren nutzt man üblicherweise für Langstrecken d.h. für alles außerhalb eines Gebäudes (je nach Transceiver sind da bis zu 100km möglich, mit Booster noch deutlich mehr) und die Multi Mode nur für interne Verkabelung (üblich nur max 400m). Die Kabel müsste man fertig konfektioniert kaufen, weil man die Stecker nicht selbst anbringen kann. Was für ein Kabel es sein muss hängt von den Steckern ab: Wanddose und Transceiver.

Allerdings habe ich bei Ethernet meine Zweifel, dass das unter der Sockelleiste etwas wird. Glasfaser Mindestbiegeradien sind unbedingt einzuhalten, sonst brechen die Fasern und das Kabel ist nur noch Müll.
+9
jeti
jeti10.02.2315:38
Ein Glasfasermodem wird nicht benötigt => im Router bereits integiert.
Daher vom Übergabepunkt (ohne Modem) möcht ich verlängern zum Standort des Routers.
Dieses, so denke ich, obliegt in meiner Zusändigkeit, die Telekom verlegt bis zum Übergabepunkt/Wanddose.

Soetwas sollte doch funktionieren für den angedachten Zweck.
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vta10.02.2316:13
jeti
Ein Glasfasermodem wird nicht benötigt => im Router bereits integiert.
Würde ich mir dennoch gut überlegen.
Das Telekom Glasfasermodem braucht kaum Strom (ich meine ein bis zwei Watt => müsstest mal nachsehen) und du bist dann unabhängig vom Router.
+1
caMpi
caMpi10.02.2316:16
Falls nicht, es gibt auch sehr flache Ethernetkabel. Link zu Amazon Basics:
Je nach Sockelleiste passen da sogar zwei Kabel drunter.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
+1
jeti
jeti10.02.2317:52
vta
jeti
Ein Glasfasermodem wird nicht benötigt => im Router bereits integiert.
Würde ich mir dennoch gut überlegen.
Das Telekom Glasfasermodem braucht kaum Strom (ich meine ein bis zwei Watt => müsstest mal nachsehen) und du bist dann unabhängig vom Router.
Habe ich mir überlegt und mich bewußt für den Speedport Smart 4 Plus entschieden.

caMpi
Falls nicht, es gibt auch sehr flache Ethernetkabel. Link zu Amazon Basics:
Je nach Sockelleiste passen da sogar zwei Kabel drunter.

Danke für den Link.
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Luivision10.02.2318:37
jeti
....
Habe ich mir überlegt und mich bewußt für den Speedport Smart 4 Plus entschieden.
.....

bei mir steht diese Entscheidung noch an.

Was hat den dich dazu bewegt den Speedport zu verwenden?
Danke.
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becreart10.02.2319:01
gfhfkgfhfk
Die Telekom macht das üblicherweise selbst (Privat- und Kleingewerbe-Glasfaseranschlüsse), und montiert direkt am Übergabepunkt ein „Glasfasermodem“. Das ist notwendig wegen der speziellen Verkabelung, die die Telekom für diese Art von Anschlüssen nutzt. Vom „Modem“ geht das dann ganz normal per Twisted Pair Kabel weiter. Die Ursache dafür ist die meistens genutzte GPON Verkabelung außen, so dass jeder Kunde im gleichen Segment den Traffic aller anderen sieht. Es wird auch nur eine Faser genutzt. Das „Modem“ filtert das weg und konvertiert auf Twisted Pair Ethernet.

Sind das alte Anschlüsse?
Oder wird so künstlich noch die Geschwindigkeit begrenzt?
0
sffan10.02.2320:23
Luivision

Könnte das Speedport das einzige tcom Gerät mit integriertem FTTH-Modem sein?
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sffan10.02.2321:14
jeti
Ein Glasfasermodem wird nicht benötigt => im Router bereits integiert.
Daher vom Übergabepunkt (ohne Modem) möcht ich verlängern zum Standort des Routers.
Dieses, so denke ich, obliegt in meiner Zusändigkeit, die Telekom verlegt bis zum Übergabepunkt/Wanddose.

Falls der Kabeltunnel/Verlegeweg schon „fertig“ ist, verlegt der Techniker Dir das bis zu einer gewissen Länge. Schau Dir mal die entsprechenden Infos bei der tcom an. Das könnte die einfachste/beste Option sein, selbst wenn ein paar € dafür aufgerufen werden, die Günstigste obendrein.
Oder die Dose „rückt“ näher an den Standort des Routers ran. Vorher fragen kost nix und hängt von Deinen Wünschen und der Situation ab.
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gfhfkgfhfk11.02.2309:44
jeti
Soetwas sollte doch funktionieren für den angedachten Zweck.
Das sieht danach aus, dass es passt. Allerdings findet sich im Handbuch des Speedport Routers keinen Hinweis darauf, was für Kabel man nutzen muss: deshalb alles nur unter Vorbehalt.
+1
gfhfkgfhfk11.02.2311:51
becreart
Sind das alte Anschlüsse?
Oder wird so künstlich noch die Geschwindigkeit begrenzt?
Nein, es sind neue Anschlüsse. GPON nutzt eine Zweifarb-WDM-Technik, womit nur eine Faser notwendig ist. GPON ist technisch auf ca. 1,2Gbps in die eine Richtung und ca. 2,4Gbps in die andere Richtung limitiert. Das Hauptproblem sind die optischen Splitter, die zum Einsatz kommen, so dass die Bandbreite für mehrere Kunden geteilt wird.

Warum man das angesichts der relativ billigen Fasern macht, ist mir ein Rätsel. Sinnvoller wäre es AON auch für Privathaushalte zu nutzen.

Bei AON wird Standard Ethernet-Technologie (zwei Faser pro Verbindung) genutzt, d.h. bei einer Farbe sind 1Gbps, 10Gbps oder 25Gbps pro Richtung möglich. Mit WDM kann man das auf bis zu 40×25Gbps erhöhen.
+1
becreart11.02.2312:37
gfhfkgfhfk
becreart
Sind das alte Anschlüsse?
Oder wird so künstlich noch die Geschwindigkeit begrenzt?
Nein, es sind neue Anschlüsse. GPON nutzt eine Zweifarb-WDM-Technik, womit nur eine Faser notwendig ist. GPON ist technisch auf ca. 1,2Gbps in die eine Richtung und ca. 2,4Gbps in die andere Richtung limitiert. Das Hauptproblem sind die optischen Splitter, die zum Einsatz kommen, so dass die Bandbreite für mehrere Kunden geteilt wird.

Warum man das angesichts der relativ billigen Fasern macht, ist mir ein Rätsel. Sinnvoller wäre es AON auch für Privathaushalte zu nutzen.

Bei AON wird Standard Ethernet-Technologie (zwei Faser pro Verbindung) genutzt, d.h. bei einer Farbe sind 1Gbps, 10Gbps oder 25Gbps pro Richtung möglich. Mit WDM kann man das auf bis zu 40×25Gbps erhöhen.

Interessant.
Aber wieso wird nicht Glasfaser bis in die Wohneinheit verlegt?
Hier wird dies so gemacht und somit Geschwindigkeiten von 10 bzw. 25Gbps symmetrisch als Standard. Die Strecke zwischen dem Point of Presence in der Telefonzentrale und dem Router basiert auf Gigabit-Ethernet. Mit einer dedizierten Punkt-Punkt Verbindung, die nicht geteilt werden muss.
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jeti
jeti11.02.2315:17
Luivision
jeti
....
Habe ich mir überlegt und mich bewußt für den Speedport Smart 4 Plus entschieden.
.....

bei mir steht diese Entscheidung noch an.

Was hat den dich dazu bewegt den Speedport zu verwenden?
Danke.

Da der Speedport das Modem bereits eingebaut und ich somit kein „extra“ Modem benötige.
Bin eh ein Freund von Kombigeräten => schön kompakt.
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gfhfkgfhfk11.02.2316:34
becreart
Aber wieso wird nicht Glasfaser bis in die Wohneinheit verlegt?
Das wird doch getan, nur eben nicht als AON sondern als GPON. Mir persönlich wäre AON Verkabelung sehr viel lieber, aber man macht es halt nicht.
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vta11.02.2316:42
gfhfkgfhfk
becreart
Aber wieso wird nicht Glasfaser bis in die Wohneinheit verlegt?
Das wird doch getan, nur eben nicht als AON sondern als GPON. Mir persönlich wäre AON Verkabelung sehr viel lieber, aber man macht es halt nicht.
Ärgerlich ist auch, dass PPPoE verwendet wird.
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becreart11.02.2317:22
gfhfkgfhfk
becreart
Aber wieso wird nicht Glasfaser bis in die Wohneinheit verlegt?
Das wird doch getan, nur eben nicht als AON sondern als GPON. Mir persönlich wäre AON Verkabelung sehr viel lieber, aber man macht es halt nicht.

Somit wird da bei euch also doch einen künstlichen Flaschenhals eingebaut.
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marcel15111.02.2320:40
jeti
Soetwas sollte doch funktionieren für den angedachten Zweck.
Jap. das passt, die Telekom nutzt LC-APC Stecker mit Singlemode-Faser. Ein OS1 würde aber ausreichen wenn Du es nur Innen brauchst. OS2 geht auch, aber halt teurer.
jeti
Da der Speedport das Modem bereits eingebaut und ich somit kein „extra“ Modem benötige.
Bin eh ein Freund von Kombigeräten => schön kompakt.
Eine Fritz!Box 5590 wäre der direkte Mitbewerber und würde ich persönlich bevorzugen. Wobei ich eine Dream Machine SE habe, da kann ich SFP+ Module nutzen.
+1
marcel15111.02.2320:54
becreart
Somit wird da bei euch also doch einen künstlichen Flaschenhals eingebaut.
Vorteil ist, dass GPON deutlich günstiger ist und wie der Name sagt passive Komponenten genutzt werden können. Der Ausbau läuft eh schon schleppend, das wäre bei der Telekom mit AON noch schlimmer.
Ja, grundsätzlich ist GPON Shared, aber mit kommendem 10G-PON deutlich weniger schlimm. Mit meinem 500 Mbit/s Tarif habe ich noch nie eine Einschränkung gehabt. Aber ich weiß auch nicht wie viele an der Faser hängen.
Sorry für 2 Kommentare hintereinander, 10 Minuten sind um.
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jeti
jeti12.02.2311:26
marcel151
Eine Fritz!Box 5590 wäre der direkte Mitbewerber und würde ich persönlich bevorzugen.
Wobei ich eine Dream Machine SE habe, da kann ich SFP+ Module nutzen.

Das Ganze hat für mich nur einen Schönheitsfehler => ich mag AVM einfach nicht.
Das ist aber so ein persönliches Ding, hat nichts damit zu tun das die Fritz!Boxen schlechte Produkte sind.
Bin in der Vergangenheit immer mit den Speedports gut gefahren und hatte nie Probleme.
Zu den Anfängen des Internets hatte ich Mitte der 90er gute Erfahrungen mit DLink gemacht.
+1

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