Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Netzwerke>Empfehlungen für ein passenden Synology Raid & Frage zur Extension

Empfehlungen für ein passenden Synology Raid & Frage zur Extension

Windwusel
Windwusel02.05.2300:44
Hallo alle Miteinander,

in meinem Netzwerk arbeite ich mit einer DS1621xs+ von Synology, welche maximal 6 Festplatten fasst und im 10 Gbit-LAN hängt. Derzeit ist diese mit vier 20 TB Festplatten bestückt die im Raid 6 Verbund laufen. Ein externes Backup im anderen Haushalt auf einer anderen DiskStation läuft regelmäßig. Allerdings nur für einen kleinen Teil der Daten, weil es für die große Masse schlicht am Geld für ein gutes Backup mangelt.

Soweit die Zusammenfassung des Ist-Zustands.

Nun stelle ich Überlegungen an meine Daten zwischen zu sichern und auf Raid 5 downzugraden, um mehr Speicher und Geschwindigkeit zu gewinnen. Raid 6 soll ja erheblich langsamer sein. In der Praxis konnte ich dies jedoch nicht ausprobieren. Jedenfalls würde ich dadurch aber die Sicherheit der zweiten Parität verlieren. Darum die Frage: Lohnt es sich für die Geschwindigkeit und kann man das Risiko eingehen? Ich würde dann eine weitere Festplatte als HotSpare einplanen.

Eine alternative wäre noch zwei Platten einzubauen und auf Raid 10 zu bauen, dass wohl viel schneller als auch noch sicherer wäre. Dem entgegen steht für mich die Möglichkeit es zu erweitern

Noch eine Frage: Wenn ich die Expansion von Synology kaufe, kann man diese als Backup-Ziel nutzen, dass nur bei Bedarf läuft oder macht es dafür mehr Sinn irgendein USB-Raid-Gehäuse zu kaufen?

An dieser Stelle würde ich gerne Meinungen einholen und baue auf eure Erfahrungen! Vielen Dank im voraus.
„Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)“
0

Kommentare

a_berger02.05.2310:07
Raid 5 - Raid 6
Sorry, blöde Frage, spricht was gegen SHR oder dann eben SHR2 als Raid 6 Pendant? (Hat zwar erst mal nichts mit deinem Problem zu tun, aber hilft ungemein, wenn man Platten langsam Kapazitätsmäßig hochrüstet)
Ansonsten mal schauen, wie man die 1621+ loswird und nach einer 1821+ schauen? Die gibts immer mal in der Bucht als "Ausstellungsstück" (läuft bei mir ohne zu murren, Verpackung ist halt etwas ramponiert) für ~950 EUR.
Geschwindigkeit macht bei der Synology erst mal der SSD cache, da gehen auch no-names rein, wo man zumindest nach TLC schauen sollte.
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work02.05.2310:54
Mehr Geschwindigkeit erhältst Du eher, indem Du ein paar M.2-SSDs einbaust und diese als SSD-Cache nutzt.

Das bringt mehr als von RAID6 auf RAID5 zu wechseln.
0
Rosember02.05.2311:34
Marcel_75@work
Mehr Geschwindigkeit erhältst Du eher, indem Du ein paar M.2-SSDs einbaust und diese als SSD-Cache nutzt.

Das bringt mehr als von RAID6 auf RAID5 zu wechseln.
Was allerdings auch immer wieder als Gerücht bezeichnet wird, auf jeden Fall aber von der Art der Daten und deren Nutzen abhängt.
+2
Hans Mazeppa
Hans Mazeppa02.05.2311:53
Marcel_75@work
Mehr Geschwindigkeit erhältst Du eher, indem Du ein paar M.2-SSDs einbaust und diese als SSD-Cache nutzt.

Das bringt mehr als von RAID6 auf RAID5 zu wechseln.

Kann ich aus praktischer Erfahrung nicht bestätigen.
+1
Windwusel
Windwusel02.05.2311:55
a_berger
Raid 5 - Raid 6
Sorry, blöde Frage, spricht was gegen SHR oder dann eben SHR2 als Raid 6 Pendant? (Hat zwar erst mal nichts mit deinem Problem zu tun, aber hilft ungemein, wenn man Platten langsam Kapazitätsmäßig hochrüstet)
Ansonsten mal schauen, wie man die 1621+ loswird und nach einer 1821+ schauen? Die gibts immer mal in der Bucht als "Ausstellungsstück" (läuft bei mir ohne zu murren, Verpackung ist halt etwas ramponiert) für ~950 EUR.
Geschwindigkeit macht bei der Synology erst mal der SSD cache, da gehen auch no-names rein, wo man zumindest nach TLC schauen sollte.

- Die DS1621xs+ unterstützt kein SHR.

- Auf ein Modell mit 8 Plätzen aufzurüsten ist aktuell finanziell nicht stemmbar und würde das Problem an sich aber natürlich auch nicht lösen.

- Der SSD-Cache ist in meinem Fall denke ich nicht zielführend – oder doch? Die DS läuft an sich ja nicht langsam nur eben die Datenübertragung via SMB oder beim Hin- und Her Schaufeln von Daten auf der DS selbst und bis im Finder die Daten angezeigt werden. Dies ist vermutlich dem Raid geschuldet da die Festplatten durchaus schnelle sind. Dies alles würde ich gerne beschleunigen.
Rosember
Marcel_75@work
Mehr Geschwindigkeit erhältst Du eher, indem Du ein paar M.2-SSDs einbaust und diese als SSD-Cache nutzt.

Das bringt mehr als von RAID6 auf RAID5 zu wechseln.
Was allerdings auch immer wieder als Gerücht bezeichnet wird, auf jeden Fall aber von der Art der Daten und deren Nutzen abhängt.

Ich schiebe große Daten von 20-80 GB/Stück via SMB auf die DS. Aber auch sehr kleine und viele Daten wenn beispielsweise das iPhone Backup auf die DS vorgenommen wird. Lohnt sich dann der Cache tatsächlich? Wenn ja welche "billig" SSD wäre da zu empfehlen? Normalerweise bin ich kein Fan von Billigteilen aber diese Cache-SSD haben wohl ohnehin ein kurzes Leben vor sich soweit ich gehört habe.
„Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)“
0
Windwusel
Windwusel02.05.2312:00
Ich liebäugle sehr mit dem Raid 10 wenn es denn tatsächlich so viel schneller ist. Aber aktuell könnte ich dieses nur mit höchstens 22 TB Festplatten vergrößern, was zum einen sehr teuer ist und zum anderen läppische 2 TB mehr Speicher je HDD bringt Also Unsinn. Vielleicht wenn 25, 30 oder mehr TB Pro Platte auf den Markt kommen könnte irgendwas davon bezahlbar sein, sodass ein Raid 10 aus Speichersicht lohnt.
„Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)“
0
Hans Mazeppa
Hans Mazeppa02.05.2312:11
Windwusel
Noch eine Frage: Wenn ich die Expansion von Synology kaufe, kann man diese als Backup-Ziel nutzen, dass nur bei Bedarf läuft oder macht es dafür mehr Sinn irgendein USB-Raid-Gehäuse zu kaufen?

Ja, das geht. Du legst einen weiteren Speicherpool auf der Expansion an und richtest dort ein oder mehrere Volumes ein, die dann als Backup-Ziel von z.B. Hyperbackup dienen.

Von USB-Backups kann ich seit DSM 7.x.x eigentlich nur noch abraten, das ist dermaßen schnarchlangsam geworden, das ist schrecklich. Ich hatte unter DSM 6.x.x noch externe Lacie USB-Level 5-Raids als Backupziel im Einsatz, das funktionierte prima und zügig. Aber seit DSM 7 das eine Zumutung. Backups quasi in Zeitlupe, als wären die externen USB-Platten per USB 2.0 statt per USB 3.1 angeschlossen.

Ich habe dann eine alte DS415+ im Netz als Backupziel eingerichtet, das ist selbst mit 1Gbit-Anbindung schneller als die USB-Platten direkt an meiner Hauptsynology und ich bin zukünftig flexibler, was die Erweiterung des nötigen Plattenplatzes angeht.

Je nachdem wie die Verkabelung räumlich ausssieht, hat man somit auch die Möglichkeit das Backup außerhalb der Hör-/Nerv-Grenze laufen zu lassen, einige sind da ja recht empfindlich, mich stört es nicht, alles in dem Raum stehen zu haben, wo ich auch arbeite.

Wenn die Expansion eh nur als Backup-Ziel geplant ist, ist die Geschwindigkeit nicht ganz so wichtig, dann solltest Du Dir eh überlegen eine kleine 4er-Platten-Synology als Backupziel per Netzwerk statt der Expansion zuzulegen. Das hat den smarten Vorteil, wenn Deine Haupt-Synology mal hops geht, hast Du noch Zugriff auf Deine Daten, was bei einer Expansion dann erst wieder funktioniert, wenn Du auch wieder eine laufende Synology hast.
+2
Schens
Schens02.05.2312:14
- Auf ein Modell mit 8 Plätzen aufzurüsten ist aktuell finanziell nicht stemmbar und würde das Problem an sich aber natürlich auch nicht lösen.

...die beherrschen auch kein SHR2
0
Windwusel
Windwusel02.05.2312:33
Hans Mazeppa
Hyper Backup legt doch aber ein Archiv ähnlich wie Time Machine an. Wenn ich also auf diese zweite DS das Backup fahre, müsste ich auf dieser trotzdem erst die Daten wiederherstellen. Ansonsten müsste man das eher mit Cloud Sync lösen. Preislich wäre solch eine Lösung künftig aber eine Überlegung wert. Ich müsste mal schauen was so eine Expansion überhaupt kostet ... Danke für den Lösungsansatz.
„Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)“
0
Rosember02.05.2312:40
Schens
- Auf ein Modell mit 8 Plätzen aufzurüsten ist aktuell finanziell nicht stemmbar und würde das Problem an sich aber natürlich auch nicht lösen.

...die beherrschen auch kein SHR2
Natürlich beherrschen alle aktuellen Synology 8-Bay-Geräte SHR-2. SHR-2 ist eine Funktion von DSM, dem Betriebssystem der Synology-NAS. Sobald man ene ausreichende Anzahl von Schächten bestückt hat, wird SHR ud SHR-2 unterstützt!
0
rmayergfx
rmayergfx02.05.2312:44
Die Investition mit dem Cache kannst du dir für deine Umgebung getrost sparen, siehe:
https://youtu.be/R5F0vIhNxcE
https://youtu.be/yvCFc0oh-2A

Der Cache ist nicht ohne Tücken, bei dieser Datenmenge sollte man auf jeden Fall ein vollständiges Backup haben.

Das iPhone Backup wird nicht schneller, Flaschenhals ist hier das WLAN des iPhone, die max. Performance liegt hier unterhalb der Schreibrate des RAID.

Welche Werte bekommst du denn aktuell über SMB überhaupt zu Stande, von welchen Systemen, Netzwerkanbindung und SMB Version wird denn auf das NAS kopiert. Ohne diese Eckdaten zu kennen und hier zu optimieren brauchst du am NAS keinen Cent investieren.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
marm02.05.2312:46
Windwusel
Ansonsten müsste man das eher mit Cloud Sync lösen. Preislich wäre solch eine Lösung künftig aber eine Überlegung wert.
Dafür gibt es die Snapshot Replication.
0
a_berger02.05.2313:35
Windwusel
a_berger
Raid 5 - Raid 6
Geschwindigkeit macht bei der Synology erst mal der SSD cache, da gehen auch no-names rein, wo man zumindest nach TLC schauen sollte.
- Der SSD-Cache ist in meinem Fall denke ich nicht zielführend – oder doch? Die DS läuft an sich ja nicht langsam nur eben die Datenübertragung via SMB oder beim Hin- und Her Schaufeln von Daten auf der DS selbst und bis im Finder die Daten angezeigt werden. Dies ist vermutlich dem Raid geschuldet da die Festplatten durchaus schnelle sind. Dies alles würde ich gerne beschleunigen.
Da scheint es hier unterschiedliche Meinungen zu geben. Ich gehe von Deinem 10GB Netzwerkinterface aus - wie bei mir:
- große Dateien: die aktuellen ~20TB Platten machen um die 250MB/s, genaueres steht im Datenblatt. Mit einem Mirror kommst du so im Idealfall auf ~500MB/s. Mit den zwei NVMe Caches schiebe ich bei mir in der Praxis jedoch selbst Riesendateien mit fast 1000MB/s aufs NAS. Das wäre schon mal doppelt so schnell wie ohne cache.
- kleine Dateien: da wird viel Lese/Schreibkopf hin- und her positioniert, den kannst du bei einem Mirror zwar auch halbieren, aber eine SSD muß rein gar nix positionieren.

Da eine ~250 - ~500 nVME für knapp über 20 EUR zu bekommen ist, kann man ja mal fix pimpen, auch wenn es im eigenen Setting vielleicht nix bringt.
0
mateteetasse
mateteetasse02.05.2314:33
Spontan würde ich sagen, dass bei einem 20TB-Volume dich das Raid6 einfach besser schlafen lässt. Ein Rebuild bei Raid5 dauert da schon eine Zeit und wenn dann noch eine Platte Probleme bekäme … zumal du ja schreibst, dass nicht alles über die andere Syno gesichert wird. Das wäre mir zu riskant, als dass ich da auf das letzte an Geschwindigkeit abzielen würde.

Ich hatte auch schon Expansionseinheiten, habe sie aber wieder abgestellt. Die gehen z.B. leider ebenso nicht Ruhezustand, wenn der Rest der Syno läuft – das ist für mich ein echtes Manko der Synos, dass Volumes nicht individuell in Ruhezustand gehen können. Und es ist ein weiteres Gehäuse mit eigenem Netzteil – und für die Geschwindigkeit dann auch eher abträglich. In ein bestehendes Volume würde ich die nicht integrieren wollen.

Ich würde, wie du schon schreibst, die zwei letzten Schächte (statt einer Expansionseinheit) für ein Volume mit zwei Platten als SHR/Raid10 nehmen, um Dateien darüber abzulegen, die evtl. schneller laufen sollen. Wenn dein 20TB-Raid für eine absehbare Zeit noch ausreicht. Als SSDs z.b auch für VMs dann interessant – aber das ist dann natürlich wieder eine Preisfrage.

Früher oder später landet man dann aber doch bei einer 8er Syno. Wobei man dann wiederum schnell dabei ist, die 12er ins Auge zu fassen.

Bei vielen kleinen Dateien ist statt des Arrays eher die Formatierung der Hemmschuh: BTRFS ist mit seinen Möglichkeiten toll, aber sensibel bei vielen kleinen Daten. Beim zweiten Volume könntest du das gefahrlos austesten.

Die M.2 könntest du da beim zusätzlichen Volume zusätzlich testen – die Schächte sind ja noch im Gehäuse.
Da wird aber auch definitiv nicht DER Turbo draus entstehen und ist auch theoretisch ein Risiko für das Volume (ich hatte das Gefühl, dass immerhin das HDD-Geratter dadurch abgenommen hat).
Die M.2 sollten auch ein Größenverhältnis zum Volume haben (10% ?) , da bringt ein nVME mit 250/500 MB glaub ich nicht so viel, da schnell voll.

Das DSM wird glaube ich zur Zeit auch sukzessive erweitert, sodass die M.2 Schächte auch bei "älteren" Geräten als normale Laufwerke genutzt werden können – evtl. kommt das noch für dein Modell, wenn es nicht schon funktioniert. Dann hättest du im Grunde eine 8er Syno.
+1
rmayergfx
rmayergfx02.05.2314:35
Und dann? Günstige NVME habe keine große Schreibleistung und die wird benötigt, denn Synology schaltet den Cache gnadenlos ab wenn die in der Firmware hinterlegte Werte erreicht sind. Noch schlimmer wird es bei einer defekten SSD:
https://idomix.de/das-problem-mit-dem-synology-ssd-cache-und-samsung-m-2-sata-ssds

Datensicherheit und SSD Cache passen aus meiner Sicht hier absolut nicht zusammen.

Aus diesen Gründen setzt auch Dominik keine SSD mehr ein sondern nur noch schnelle HDDs. Eine SSD im NAS ist ein reines Verschleißteil das sich an den Werten in der Firmware orientiert.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
mateteetasse
mateteetasse02.05.2314:56
… deine Syno kann wohl bereits über M2 eigene Speicherpools aufbauen – aber da wollen die nur ihre Original-Teile verbaut sehen.
https://www.synology.com/de-de/products/DS1621xs+#specs
Das Erstellen von M.2-Speicherpools wird nur auf von Synology verifizierten SSDs unterstützt, die bei extremen Temperaturen rigoros getestet wurden. Die Temperaturparameter der SSDs und des NAS-Systems wurden optimiert, um sicherzustellen, dass die Temperatur in E/A-intensiven Umgebungen gut reguliert wird.

https://kb.synology.com/de-de/DSM/tutorial/Which_models_support_M_2_SSD_storage_pool

Das würde dann wohl für so ziemlich jeden preissensiblen Menschen auf diesem Planeten uninteressant sein.
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work02.05.2315:00
Man kann den SSD-Cache ja auch als reinen Lese-Cache nutzen.

Und ja, da funktionieren auch problemlos sämtliche M.2 SSDs von Samsung.

Das beschleunigt dann zwar natürlich keine Schreibvorgänge auf dem NAS und bei den Datenmengen, die Du hier regelmäßig hin- und herschaufel möchtest, ist beim Einsatz eines SSD-Cache auch allgemein keine Geschwindigkeitssteigerung zu erwarten.

Aber eine Sache, die sich dank eines SSD-Cache spürbar beschleunigt ist, wie schnell Dir der Finder Ordner-Inhalte darstellt. Noch nicht beim allerersten Zugriff (denn da wird ja erst einmal nur gecached), danach dann aber sehr deutlich. Ich will das in keinem Fall mehr missen und kann es aus eigener Erfahrung empfehlen (Shares werden bei mir per SMB3 gemounted).
+2
mateteetasse
mateteetasse02.05.2315:10
@Marcel_75@work
Ich finde auch, dass die Schwuppdizität ansteigt, das merkt man schon. Die Statistik-Anzeigen Monat/Jahr im DSM sind bei mir seitdem auch schneller. Juhu!
Aber DER Boost aus dem Marketingsprech ist es wohl bei den meisten nach dem Einbau nicht geworden.
+1
Hans Mazeppa
Hans Mazeppa02.05.2316:25
Windwusel
Hans Mazeppa
Hyper Backup legt doch aber ein Archiv ähnlich wie Time Machine an. Wenn ich also auf diese zweite DS das Backup fahre, müsste ich auf dieser trotzdem erst die Daten wiederherstellen. Ansonsten müsste man das eher mit Cloud Sync lösen. Preislich wäre solch eine Lösung künftig aber eine Überlegung wert. Ich müsste mal schauen was so eine Expansion überhaupt kostet ... Danke für den Lösungsansatz.

Du musst nicht in ein Hyperbackup-Archiv sichern. Du kannst auch eine Einzeldatei-Sicherung machen oder eine Snapshot-Replication.
+1
mateteetasse
mateteetasse02.05.2316:58
@Hans Mazeppa
Ein Hyperbackup komprimiert aber die Daten, überträgt schneller und legt optional historisierend Datei-Änderungen ab – statt die "simple" 1:1 Kopie. Wollte man bei 1:1 Änderungen/Historie behalten, müsste man dann an der Ziel-Syno Snapshots aktivieren.

Snapshots auf andere Laufwerke/Server kann man aber nicht machen. Snapshots sind keine Backups.
0
olbea02.05.2317:13
Rosember
Schens
- Auf ein Modell mit 8 Plätzen aufzurüsten ist aktuell finanziell nicht stemmbar und würde das Problem an sich aber natürlich auch nicht lösen.

...die beherrschen auch kein SHR2
Natürlich beherrschen alle aktuellen Synology 8-Bay-Geräte SHR-2. SHR-2 ist eine Funktion von DSM, dem Betriebssystem der Synology-NAS. Sobald man ene ausreichende Anzahl von Schächten bestückt hat, wird SHR ud SHR-2 unterstützt!
Das stimmt so nicht. Die xs Geräte z.B. können kein SHR oder SHR-2. Egal ob DiskStation oder RackStation.
+1
mateteetasse
mateteetasse02.05.2317:17
@olbea
Stimmt, dass das nicht stimmt.
Aber warum eigentlich? Weiß jemand die Hintergrunde? Diese Kisten werden von Synology ja als die besseren gelabelt, da sollte das doch möglich sein?
0
olbea02.05.2317:25
mateteetasse
@olbea
Stimmt, dass das nicht stimmt.
Aber warum eigentlich? Weiß jemand die Hintergrunde? Diese Kisten werden von Synology ja als die besseren gelabelt, da sollte das doch möglich sein?
Ich vermute das hat was mit der Zielgruppe zu tun. Die xs Geräte sind wohl eher für den Professionell betriebenen Einsatz gedacht. Da ist es ja mittlerweile auch notwendig, Synology RAM, SSDs und Platten zu verwenden. Die Plus Modelle sind da wesentlich weniger anspruchsvoll.
Ich hatte mit meine RSxxxx+ auch Probleme mit RAM und SSD. Erst nach einem Tauch gegen Synology RAM und SSD gibt es keine Probleme mehr.
0
Rosember02.05.2318:38
olbea
Das stimmt so nicht. Die xs Geräte z.B. können kein SHR oder SHR-2. Egal ob DiskStation oder RackStation.
Wieder was gelernt. Als kleiner Betreiber, der nicht mal eben 8 Festplatten und ein Backup-Gerät bezahlen will, wenn eine Vergrößerung ansteht, würde ich allen empfehlen bei den SHR- bzw. SHR2-fähigen Geräten zu bleiben. Oben im Thread steht nochmal, warum das eine gute Idee ist.
0
Windwusel
Windwusel02.05.2321:44
rmayergfx
Der Cache ist nicht ohne Tücken, bei dieser Datenmenge sollte man auf jeden Fall ein vollständiges Backup haben.

Ein echtes Backup hätte ich gerne ist aber leider derzeit einfach nicht drinnen. Langfristig aber definitiv geplant. Welche Tücken sind denn gemeint?
rmayergfx
Welche Werte bekommst du denn aktuell über SMB überhaupt zu Stande, von welchen Systemen, Netzwerkanbindung und SMB Version wird denn auf das NAS kopiert. Ohne diese Eckdaten zu kennen und hier zu optimieren brauchst du am NAS keinen Cent investieren.

Keine Ahnung da ich es nicht gemessen habe. Ich hatte bei 10 Gbit aber einfach mehr erwartet. Es fühlt sich schlicht nicht danach an. Wie stelle ich das am besten fest?

a_berger hören sich gut an die Werte. Aber warum gibt es dann Personen die meinen der Cache ist nichts frage ich mich.
mateteetasse
Spontan würde ich sagen, dass bei einem 20TB-Volume dich das Raid6 einfach besser schlafen lässt. Ein Rebuild bei Raid5 dauert da schon eine Zeit und wenn dann noch eine Platte Probleme bekäme … zumal du ja schreibst, dass nicht alles über die andere Syno gesichert wird. Das wäre mir zu riskant, als dass ich da auf das letzte an Geschwindigkeit abzielen würde.
Stimmt schon ...
mateteetasse
Ich würde, wie du schon schreibst, die zwei letzten Schächte (statt einer Expansionseinheit) für ein Volume mit zwei Platten als SHR/Raid10 nehmen, um Dateien darüber abzulegen, die evtl. schneller laufen sollen. Wenn dein 20TB-Raid für eine absehbare Zeit noch ausreicht.

Raid 10 braucht minimum 4 Laufwerke. Aber ein Raid 1 ginge, wenn auch ohne unbedingten Geschwindigkeitsvorteil. Alternativ Raid 0 wenn ein Backup anliegt.
mateteetasse
Früher oder später landet man dann aber doch bei einer 8er Syno. Wobei man dann wiederum schnell dabei ist, die 12er ins Auge zu fassen.

Logisch aber wer zahlt?
mateteetasse
Das DSM wird glaube ich zur Zeit auch sukzessive erweitert, sodass die M.2 Schächte auch bei "älteren" Geräten als normale Laufwerke genutzt werden können – evtl. kommt das noch für dein Modell, wenn es nicht schon funktioniert. Dann hättest du im Grunde eine 8er Syno.

Oh das ist mir neu. Ich wusste, dass dies inoffiziell mehr oder weniger gut funktioniert.
mateteetasse
… deine Syno kann wohl bereits über M2 eigene Speicherpools aufbauen – aber da wollen die nur ihre Original-Teile verbaut sehen.
https://www.synology.com/de-de/products/DS1621xs+#specs
Das Erstellen von M.2-Speicherpools wird nur auf von Synology verifizierten SSDs unterstützt, die bei extremen Temperaturen rigoros getestet wurden. Die Temperaturparameter der SSDs und des NAS-Systems wurden optimiert, um sicherzustellen, dass die Temperatur in E/A-intensiven Umgebungen gut reguliert wird.

https://kb.synology.com/de-de/DSM/tutorial/Which_models_support_M_2_SSD_storage_pool

Das würde dann wohl für so ziemlich jeden preissensiblen Menschen auf diesem Planeten uninteressant sein.

Die Frage ist ob andere tatsächlich nicht funktionieren. Andere Festplatten die nicht in der Liste sind funktionieren schließlich auch. Das hat doch bestimmt irgendjemand schon ausprobiert
Marcel_75@work
Aber eine Sache, die sich dank eines SSD-Cache spürbar beschleunigt ist, wie schnell Dir der Finder Ordner-Inhalte darstellt. Noch nicht beim allerersten Zugriff (denn da wird ja erst einmal nur gecached), danach dann aber sehr deutlich. Ich will das in keinem Fall mehr missen und kann es aus eigener Erfahrung empfehlen (Shares werden bei mir per SMB3 gemounted).

Sehr interessant. Das würde mir durchaus etwas bringen. Jedoch bleibt die Frage warum eben andere davon abraten.
Rosember
olbea
Das stimmt so nicht. Die xs Geräte z.B. können kein SHR oder SHR-2. Egal ob DiskStation oder RackStation.
Wieder was gelernt. Als kleiner Betreiber, der nicht mal eben 8 Festplatten und ein Backup-Gerät bezahlen will, wenn eine Vergrößerung ansteht, würde ich allen empfehlen bei den SHR- bzw. SHR2-fähigen Geräten zu bleiben. Oben im Thread steht nochmal, warum das eine gute Idee ist.

Für mich leider zu spät aber mein XS hat dafür ganz andere Vorteile.
„Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)“
0
cps02.05.2322:26
RAID-6 mit vier Platten ist doch die absolute Minimalvariante. Da die Leistung des RAIDs mit der Anzahl der Platten besser wird, könnte man versuchen das aktuelle RAID um zwei Platten zu erweitern. Und zusätzlich eine SSD als Lesecache.
0
mateteetasse
mateteetasse02.05.2323:22
@cps
Ob das die Geschwindigeit massiv erhöht?
Ich würde auch vom "leichtfertigen" Erweitern des Raids abraten.
Einen Verbund kann man nicht mehr verkleinern und ein RAID mit sechs Platten schleppt man dann lange mit sich herum und ist bei der 6er Syno quasi das Limit. Will man dann später erweitern, muss man alle Platten vergrößern.
Ich bin froh (leider mit einem vollen Umzug) wieder auf max. vier reduziert zu haben.

@windwusel
… hattest du was zum anderen Ende des Netzwerks geschrieben? 10Gb auch am Mac? Mit dem 10er Netz müsste ja zumindest bei größeren Einzeldateien die Plattengeschwindigkeit ausgereizt werden können.

Das letzte DSM Update hat SMB3 Multichannel integriert, evtl. ginge da noch was.
0
Windwusel
Windwusel03.05.2311:08
mateteetasse
@windwusel
… hattest du was zum anderen Ende des Netzwerks geschrieben? 10Gb auch am Mac? Mit dem 10er Netz müsste ja zumindest bei größeren Einzeldateien die Plattengeschwindigkeit ausgereizt werden können.

Das letzte DSM Update hat SMB3 Multichannel integriert, evtl. ginge da noch was.

Mac Server und NAS hängen via Switch am 10 Gbit Port. Die Datentransporte finden zwischen den beiden Geräte statt. Auf besagten Mac greife ich von meinem MacBook via WLAN und Remote Desktop zu. Die langsame Finder Darstellung findet an beiden Seiten statt. Die Datenübertragung an sich ist nicht mega langsam aber gefühlt eben auch nicht unbedingt besser als mit einem 1 Gbit Port. Ich hatte als ich dies aufbaute einfach andere Erwartungen.

SMB3 Multichannel funktioniert nur mit aggregierten Ports wenn ich das richtig verstehe. Dies kann den Mac natürlich nicht ohne zusätzlichen via USB angebundenen LAN-Port. Beim NAS macht es doch aber auch keinen Sinn wenn die anderen Ports nur 1 Gbit beherrschen?
„Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)“
0
rmayergfx
rmayergfx03.05.2311:10
@Windwusel
Welche Tücken sind denn gemeint?
> Schau dir doch die verlinkent Videos dazu mal an und die Informationen von iDomix. Im Extremfall kompletter Datenverlust. bzw. temporärer Datenverlust bei Stromausfall

Keine Ahnung da ich es nicht gemessen habe. Ich hatte bei 10 Gbit aber einfach mehr erwartet. Es fühlt sich schlicht nicht danach an. Wie stelle ich das am besten fest?
>z.B. damit: http://www.helios.de/web/DE/produkte/LanTest.html
https://apps.apple.com/us/app/blackmagic-disk-speed-test/id425264550?mt=12

Nach wir vor fehlen hier von dir sämtliche Eckdaten, welches OS ist im Einsatz, Verkabelung, Switch. Du hast eine Erwartung und diese wird nicht erfü(h)lt. Das kann man jedoch nur prüfen, wenn auch die technischen Daten und die Einstellungen getestet wurden. Wurde in den Netzwerkeinstellungen die Jumbo Frames aktiviert?
Etliche offene Fragen. Bevor das nicht sauber geklärt ist bleibt es bei einem Gefühl und du investierst dann u.U. komplett in den falschen Bereich!

Beim Einsatz eines NAS sollte man einige Dinge beachten.
1. USV, ein NAS mag keine Stromausfälle
2. Vollbackup, am besten unkomprimiert und unverschlüsselt, damit man im Schadensfall die Daten problemlos wiederherstellen kann. Wenn verschlüsselt, dann so das der Schlüssel oder das Medium auch ohne NAS entschlüsselt werden kann und immer 2 Kopien des Schlüssels an einem sicheren Ort aufbewahren.
3. Schon im Vorfeld Gedanken darüber machen für welchen Einsatzzweck es dienen soll, bzgl. Datensicherheit <> Performance.
4. Ausreichende Dimensionierung damit man nicht permanent das Volume vergrößern muß.

Bevor du auch nur ansatzweise hier etwas am NAS änderst hat das Vollbackup Prio1, falls noch nicht vorhanden, USV anschliessen. Dann geht es an die Technik um die Performance zu verbessern, da müssen aber alle Kettenglieder betrachtet werden!
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
0
Windwusel
Windwusel03.05.2311:17
mateteetasse Nun ja ich habe tatsächlich keine andere Wahl als in irgendeiner Form zu erweitern. Ich bin jetzt auf 90% des Speichers angelangt. Darum auch dieser Zeitpunkt bei meinen Überlegungen.

Alles in allem sehe ich nun folgende Optionen.
  • Raid 6 erweitern, also alles lassen wie es ist.
  • Auf Raid 5 runter, wodurch ich eine Platte gewinne, aber im Falle einen Crashs eine höhere Chance für einen Datenverlust riskiere.
  • Auf Raid 10 mit 2 weiteren Platten, wodurch ich zu jetzt eine Platte gewinne aber dann erstmal Ende mit Erweiterung ist. Dafür sollte die Geschwindigkeit zunehmen und auch die Datensicherheit ist nochmals besser.
  • SSD-Cache bliebe zur Beschleunigung bei allen Optionen eine Möglichkeit.

Von Option 2 ratet ihr eher ab daher bleiben noch 1, 3 und 4 sowieso.
„Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)“
0
olbea03.05.2311:42
Was für eine Planung und daraus folgende Entscheidung helfen kann ist auch ein SpeedTest der einzelnen Disks.
Das kannst Du über DSM, Speichermanager für jede HDD und SSD machen.
-1
Schens
Schens03.05.2311:55
Rosember
olbea
Das stimmt so nicht. Die xs Geräte z.B. können kein SHR oder SHR-2. Egal ob DiskStation oder RackStation.
Wieder was gelernt. Als kleiner Betreiber, der nicht mal eben 8 Festplatten und ein Backup-Gerät bezahlen will, wenn eine Vergrößerung ansteht, würde ich allen empfehlen bei den SHR- bzw. SHR2-fähigen Geräten zu bleiben. Oben im Thread steht nochmal, warum das eine gute Idee ist.

Weil die Datensicherheit nicht so hoch ist, wie es die Marketingabteilung gerne hätte.
0
rmayergfx
rmayergfx03.05.2312:27
olbea
Was für eine Planung und daraus folgende Entscheidung helfen kann ist auch ein SpeedTest der einzelnen Disks.
Das kannst Du über DSM, Speichermanager für jede HDD und SSD machen.
Was sollte das bringen? Im Normalfall hat man 4 identische Platten aus unterschiedlichen Chargen verbaut um die Ausfallwahrscheinlichkeit der Platten zu verringern. Seltbst wenn die Platten intern eine Top Performance liefern kann eine nicht optimierte Anbindung die Werte negativ beeinflussen.

@Windwusel
Ein NAS ist kein Backup System!
Bevor du auch nur irgendetwas am System machst benötigst du ein vollwertiges Backup, für wichtige Daten am Besten 2 fach. Daher stellt sich für mich die Frage überhaupt nicht bei einem 6bay NAS. Das würde ich aus Sicherheitsgründen so aufbauen:
Alle 6bays mit identischen schnellen Platten aus unterschiedlichen Chargen bestücken.
5HDDs im RAID5, HDD6 als Spare das sich automatisch aktiviert.
USV die mindestens so viel Leistung bringt damit das NAS sauber herunterfährt.
Backup Strategie mit der die wichtigen Daten 2x an unterschiedlichen Orten gesichert werden
Vollbackup direkt vom NAS auf ein anderes System oder Volume, je nach Datenmenge.

Rechne dir aus wie wichtig deine Daten sind und was du in Zukunft noch an Daten produzierts, dann weißt du ungefähr in welcher Größenordnung du investieren musst.

Wenn das Thema Datensicherung geklärt ist kannst du an die Performance Optimierung gehen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+2
olbea03.05.2312:40
rmayergfx
olbea
Was für eine Planung und daraus folgende Entscheidung helfen kann ist auch ein SpeedTest der einzelnen Disks.
Das kannst Du über DSM, Speichermanager für jede HDD und SSD machen.
Was sollte das bringen? Im Normalfall hat man 4 identische Platten aus unterschiedlichen Chargen verbaut um die Ausfallwahrscheinlichkeit der Platten zu verringern. Seltbst wenn die Platten intern eine Top Performance liefern kann eine nicht optimierte Anbindung die Werte negativ beeinflussen.

@Windwusel
Ein NAS ist kein Backup System!
Bevor du auch nur irgendetwas am System machst benötigst du ein vollwertiges Backup, für wichtige Daten am Besten 2 fach.

Es doch primär geht darum, daß er mit der aktuellen Systemleistung nicht zufrieden ist. Damit hätte er eine Baseline auf der er aufbauen kann.
Daher würde ich erst mal klären, was denn die Baseline seines System überhaupt ist.

Ob er ein Backup machen will oder nicht ist doch seine eigene Entscheidung.
Und wie das sinnvoll gemacht wird, erklärt Synology doch super auf der eigenen Webseite.
0
Windwusel
Windwusel03.05.2312:46
rmayergfx
olbea
Was für eine Planung und daraus folgende Entscheidung helfen kann ist auch ein SpeedTest der einzelnen Disks.
Das kannst Du über DSM, Speichermanager für jede HDD und SSD machen.
Was sollte das bringen? Im Normalfall hat man 4 identische Platten aus unterschiedlichen Chargen verbaut um die Ausfallwahrscheinlichkeit der Platten zu verringern. Seltbst wenn die Platten intern eine Top Performance liefern kann eine nicht optimierte Anbindung die Werte negativ beeinflussen.

@Windwusel
Ein NAS ist kein Backup System!
Bevor du auch nur irgendetwas am System machst benötigst du ein vollwertiges Backup, für wichtige Daten am Besten 2 fach. Daher stellt sich für mich die Frage überhaupt nicht bei einem 6bay NAS. Das würde ich aus Sicherheitsgründen so aufbauen:
Alle 6bays mit identischen schnellen Platten aus unterschiedlichen Chargen bestücken.
5HDDs im RAID5, HDD6 als Spare das sich automatisch aktiviert.
USV die mindestens so viel Leistung bringt damit das NAS sauber herunterfährt.
Backup Strategie mit der die wichtigen Daten 2x an unterschiedlichen Orten gesichert werden
Vollbackup direkt vom NAS auf ein anderes System oder Volume, je nach Datenmenge.

Rechne dir aus wie wichtig deine Daten sind und was du in Zukunft noch an Daten produzierts, dann weißt du ungefähr in welcher Größenordnung du investieren musst.

Wenn das Thema Datensicherung geklärt ist kannst du an die Performance Optimierung gehen.

Das ist mir alles bekannt aber ist nunmal finanziell nicht machbar. Daher Optimierung soweit es eben geht. Das Backup baue ich Stück für Stück auf.
„Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)“
+1
Rosember03.05.2313:09
Schens
Rosember
olbea
Das stimmt so nicht. Die xs Geräte z.B. können kein SHR oder SHR-2. Egal ob DiskStation oder RackStation.
Wieder was gelernt. Als kleiner Betreiber, der nicht mal eben 8 Festplatten und ein Backup-Gerät bezahlen will, wenn eine Vergrößerung ansteht, würde ich allen empfehlen bei den SHR- bzw. SHR2-fähigen Geräten zu bleiben. Oben im Thread steht nochmal, warum das eine gute Idee ist.

Weil die Datensicherheit nicht so hoch ist, wie es die Marketingabteilung gerne hätte.
Das ist natürlich erstmal nur eine Behauptung (Link?). Aber ein Backup läuft ohnehin ständig mit auf einem anderen NAS (Raid 5). Denn, wie rmayergfx gerade schrieb: Ein NAS ist per se keine Backup-Lösung!
+1
rmayergfx
rmayergfx03.05.2314:11
Synology SHR Unterstützung:
Windwusel
Das ist mir alles bekannt aber ist nunmal finanziell nicht machbar. Daher Optimierung soweit es eben geht. Das Backup baue ich Stück für Stück auf.
OP am offenen Herzen, wenn dabei etwas schief geht war es das dann mit deinen Daten. Dann brauchst du auch nichts mehr optimieren.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+3
Hans Mazeppa
Hans Mazeppa03.05.2314:54
Mein Chef sagt immer: Wer kein Backup hat, hat auch keine wichtigen Daten.
+5
a_berger03.05.2316:25
Windwusel
Das ist mir alles bekannt aber ist nunmal finanziell nicht machbar. Daher Optimierung soweit es eben geht. Das Backup baue ich Stück für Stück auf.
Ich habe hier ne alte 1815+ stehen (werden immer mal wieder für um die ~450 Tacken verkauft), die leiden zwar am CPU oder Netzteiltod (hatte ich bisher nicht) und werden aber für wenig repariert, die läuft als SHR mit weniger großen Platten und darauf macht die "richtige" Synology per Active Backup die wichtigen Ordner.
0
Rosember03.05.2316:34
a_berger
Windwusel
Das ist mir alles bekannt aber ist nunmal finanziell nicht machbar. Daher Optimierung soweit es eben geht. Das Backup baue ich Stück für Stück auf.
Ich habe hier ne alte 1815+ stehen (werden immer mal wieder für um die ~450 Tacken verkauft), die leiden zwar am CPU oder Netzteiltod (hatte ich bisher nicht) und werden aber für wenig repariert, die läuft als SHR mit weniger großen Platten und darauf macht die "richtige" Synology per Active Backup die wichtigen Ordner.
Ich habe hier so eine als Haupt-NAS laufen – allerdings erst nachdem sie, noch unter Garantie, repariert wurde. Schlägt sich im Alltag noch tapfer!
0
Schens
Schens03.05.2316:37
Rosember
Das ist natürlich erstmal nur eine Behauptung (Link?). Aber ein Backup läuft ohnehin ständig mit auf einem anderen NAS (Raid 5). Denn, wie rmayergfx gerade schrieb: Ein NAS ist per se keine Backup-Lösung!

Also eine Behauptung wie "das können natürlich alle 8-Bays?". Stimmt. Ist aber Aussage eines Supportmitarbeiters auf die Frage, warum meine 3617xs für schlappe 7500€ kein SHR beherrscht.

Und falls Du genauer wissen willst. SHR-Kunden, die von DSM 6.1 auf 7 upgedatet haben, ohne vorher auf 6.2 (oder 6,3) zu gehen, hatten einen kompletten Datenverlust. Also wurde SHR für die "großen" Geräte mit dem Update auf 7.0 deaktiviert bzw. konnte dieses nicht installiert werden.

Auch 100% Datenverlust gab es beim Versuch, die Platten in ein neues Gehäuse umzupflanzen, wenn dies nicht zu 100% dem toten Gehäuse entsprach.
Was bei meinen 1815+ im Raid5 kein Thema ist. Neues Gehäuse, alte Platten rein, ein wenig Rebuild (Tage) und weiter gehts.
0
Schens
Schens03.05.2316:43
a_berger
Ich habe hier ne alte 1815+ stehen (werden immer mal wieder für um die ~450 Tacken verkauft), die leiden zwar am CPU oder Netzteiltod (hatte ich bisher nicht) und werden aber für wenig repariert, die läuft als SHR mit weniger großen Platten und darauf macht die "richtige" Synology per Active Backup die wichtigen Ordner.

Ich habe mehrere 1815+ (eine als Reserve, wenn eine andere abraucht). In der Regel schicke ich jede der 1815+ einmal zu Thomas Starruss, der unter dem eBaynamen ing.to die Reparatur anbietet. Keine der von ihm reparierten Geräte fiel ein zweites mal aus.
0
mateteetasse
mateteetasse03.05.2317:05
@windwusel
Alles in allem sehe ich nun folgende Optionen.
Raid 6 erweitern, also alles lassen wie es ist.
Auf Raid 5 runter, wodurch ich eine Platte gewinne, aber im Falle einen Crashs eine höhere Chance für einen Datenverlust riskiere.
Auf Raid 10 mit 2 weiteren Platten, wodurch ich zu jetzt eine Platte gewinne aber dann erstmal Ende mit Erweiterung ist. Dafür sollte die Geschwindigkeit zunehmen und auch die Datensicherheit ist nochmals besser.
SSD-Cache bliebe zur Beschleunigung bei allen Optionen eine Möglichkeit.

Von Option 2 ratet ihr eher ab daher bleiben noch 1, 3 und 4 sowieso.

Für meine Einschätzung hast du das gut zusammenfasst.
Alle weiteren Alternativen würden in jedem Fall monetär relevant(er).
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work03.05.2317:53
Man muss aus meiner Sicht aber auch noch mal deutlich darauf hinweisen, dass das Thema "SSD-Cache" hier viel zu verallgemeinert als "gefährlich" bezeichnet wird. Denn das ist es nur, wenn man "Read-Write-Cache" mit SSDs betreibt!

Wenn wir von einem reinen "Read-Only"-Cache sprechen, kann Dir völlig egal sein, ob die SSDs plötzlich 'abrauchen' oder aus welchem Grund auch immer 'die Hufe hoch reißen'.

Da passiert dann überhaupt nichts schlimmes, außer dass der Zugriff eben wieder entsprechend langsamer wird (also z.B. beim anzeigen von Ordner-Inhalten im Finder), weil dann eben die 'zwischengespeicherten' Daten zum 'schnelleren lesen' weggeflogen sind.

Ich nutze persönlich (wie auch bei allen Freunden und Bekannten) mit QNAP- oder Synology-NAS ausschließlich die PRO-Serie der Samsung SSDs, diese haben 5 Jahre Garantie und (bisher zumindest) gab es noch nicht einen einzigen Ausfall.

PS: Und noch eine Ergänzung – iDomix nutze hier die 'billigen' EVO SSDs, diese sind nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt (im Gegensatz zu den PRO SSDs von Samsung). Dazu waren es nur 250 GB SSDs, die offensichtlich die ganze Zeit randvoll (99%) befüllt waren. Da die Preise von 1 TB SSDs und mittlerweile selbst 2 TB SSDS extrem gesunken sind (ja, selbst bei den von mir empfohlenen PRO-Modellen), spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, gleich von Anfang an ausreichend große SSDs als "Read-Only"-Cache einzusetzen.

In meinem NAS kommen z.B. 1 TB SSDs zum Einsatz und diese sind immer mit knapp 450 GB belegt…
0
Rosember03.05.2318:08
Schens

Und falls Du genauer wissen willst. SHR-Kunden, die von DSM 6.1 auf 7 upgedatet haben, ohne vorher auf 6.2 (oder 6,3) zu gehen, hatten einen kompletten Datenverlust. Also wurde SHR für die "großen" Geräte mit dem Update auf 7.0 deaktiviert bzw. konnte dieses nicht installiert werden.
Wir hatten ja schon das Thema mit dem Backup, das ein NAS per se eben nicht darstellt. Bei mir läuft SHR-2 unter DSM 7.x seit Jahren problemlos. Aber du hast vollkommen recht, zu glauben, man kauft sich ein NAS und kann sich dann für alle Zeiten zurücklehnen, ist fahrlässig. Ein Totalverlust hat mich zum Glück noch nicht ereilt (und dann gäbe es noch das Backup). Toi toi toi …
+1
adiga
adiga03.05.2318:09
Schens
- Auf ein Modell mit 8 Plätzen aufzurüsten ist aktuell finanziell nicht stemmbar und würde das Problem an sich aber natürlich auch nicht lösen.

...die beherrschen auch kein SHR2
Sag das meiner 1817+, dass sie kein SHR2 beherrscht.

Läuft tadellos, ist Standard im DSM
+1
Windwusel
Windwusel03.05.2318:53
Hans Mazeppa
Mein Chef sagt immer: Wer kein Backup hat, hat auch keine wichtigen Daten.

So ist es. Das wichtigste wird gesichert und der Rest ist zur Zeit einfach auf Redundanz. Wenn was passiert ist es ärgerlich aber kein Beinbruch.
„Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)“
0
rmayergfx
rmayergfx03.05.2319:57
Windwusel
Hans Mazeppa
Mein Chef sagt immer: Wer kein Backup hat, hat auch keine wichtigen Daten.

So ist es. Das wichtigste wird gesichert und der Rest ist zur Zeit einfach auf Redundanz. Wenn was passiert ist es ärgerlich aber kein Beinbruch.
Bei einem Downgrade auf RAID5 benötigst du jedoch ein Vollbackup, und je nach Datenmenge ganz viel Zeit, da zuerst die Platten geprüft werden, da das Volume neu erstellt wird. Das geht nicht anders.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
0
Windwusel
Windwusel03.05.2322:11
rmayergfx
Windwusel
Hans Mazeppa
Mein Chef sagt immer: Wer kein Backup hat, hat auch keine wichtigen Daten.

So ist es. Das wichtigste wird gesichert und der Rest ist zur Zeit einfach auf Redundanz. Wenn was passiert ist es ärgerlich aber kein Beinbruch.
Bei einem Downgrade auf RAID5 benötigst du jedoch ein Vollbackup, und je nach Datenmenge ganz viel Zeit, da zuerst die Platten geprüft werden, da das Volume neu erstellt wird. Das geht nicht anders.

Das weiß ich. Im Zweifel kann ich das in Kauf nehmen und mit geliehenen Platten überbrücken 👍

Es gäbe da noch eine Option. Ich kaufe noch 2 Festplatten, nehme von meinen derzeit 4 eingesetzten 1 heraus und setze dann 3 in das entfernte NAS. Beide haben dann jeweils 3 x 20 TB. Die jeweils als Raid 0 und dann Backup von A nach B und B nach A.

Wäre das eine gute Konstellation? Ich habe da einen Punkt zu bedenken 0 Redundanz. Wenn auf beiden Seiten was versagen würde wäre es vorbei. Aber rein finanziell wäre dies stemmbar und würde ein Backup bringen.
„Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)“
0
mateteetasse
mateteetasse03.05.2322:33
@windwusel
Du würdest also zeitweise downgraden, bis alles fertig übertragen ist?
Danach das Ursprungs-Raid ändern und wieder zurückkopieren?
Wenn ich das so richtig verstanden habe … fände ich es trotzdem mutig.
Klar, mit geliehenen Platten als Backup etwas leichter zu ertragen.
Wenn dann aber beim erhöhten Traffic über den Zeitraum des Kopierens was mit der 3. Platte passsiert, war's das mit dem Raid. Und dann wird man schon ein wenig nervös und darf kleinen weiteren Fehler machen … das dürfte zumindest ein Zustand über 1/2/3 Tage sein.

Aber ich verstehe deine Überlegungen. So eine Kiste steht da den ganzen Tag rum, irgendwas ist nicht so optimal, man sieht sie ständig an und möchte etwas optimieren. Das nagt immer mehr und irgendwann … wird man mutig.
Auf jeden Fall bist du nach allem, was du da tust, hinterher eine Erfahrung reicher.
+1

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.