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Forum>Netzwerke>Empfehlungen für ein passenden Synology Raid & Frage zur Extension

Empfehlungen für ein passenden Synology Raid & Frage zur Extension

Windwusel
Windwusel02.05.2300:44
Hallo alle Miteinander,

in meinem Netzwerk arbeite ich mit einer DS1621xs+ von Synology, welche maximal 6 Festplatten fasst und im 10 Gbit-LAN hängt. Derzeit ist diese mit vier 20 TB Festplatten bestückt die im Raid 6 Verbund laufen. Ein externes Backup im anderen Haushalt auf einer anderen DiskStation läuft regelmäßig. Allerdings nur für einen kleinen Teil der Daten, weil es für die große Masse schlicht am Geld für ein gutes Backup mangelt.

Soweit die Zusammenfassung des Ist-Zustands.

Nun stelle ich Überlegungen an meine Daten zwischen zu sichern und auf Raid 5 downzugraden, um mehr Speicher und Geschwindigkeit zu gewinnen. Raid 6 soll ja erheblich langsamer sein. In der Praxis konnte ich dies jedoch nicht ausprobieren. Jedenfalls würde ich dadurch aber die Sicherheit der zweiten Parität verlieren. Darum die Frage: Lohnt es sich für die Geschwindigkeit und kann man das Risiko eingehen? Ich würde dann eine weitere Festplatte als HotSpare einplanen.

Eine alternative wäre noch zwei Platten einzubauen und auf Raid 10 zu bauen, dass wohl viel schneller als auch noch sicherer wäre. Dem entgegen steht für mich die Möglichkeit es zu erweitern

Noch eine Frage: Wenn ich die Expansion von Synology kaufe, kann man diese als Backup-Ziel nutzen, dass nur bei Bedarf läuft oder macht es dafür mehr Sinn irgendein USB-Raid-Gehäuse zu kaufen?

An dieser Stelle würde ich gerne Meinungen einholen und baue auf eure Erfahrungen! Vielen Dank im voraus.
„Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)“
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Kommentare

marm05.05.2320:39
Windwusel
Ich habe dies nun deaktiviert. Außer, dass ich nun 2 % mehr RAM-Auslastung habe, hat sich nichts geändert oder verbessert.
Hast Du das NAS neu gestartet?
Ganz so eindrucksvoll ist die Deaktivierung der Komprimierung natürlich nicht. Vielleicht sollte man sagen, "zum Glück nicht".
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Windwusel
Windwusel05.05.2320:41
marm
Windwusel
Ich habe dies nun deaktiviert. Außer, dass ich nun 2 % mehr RAM-Auslastung habe, hat sich nichts geändert oder verbessert.
Hast Du das NAS neu gestartet?
Ganz so eindrucksvoll ist die Deaktivierung der Komprimierung natürlich nicht. Vielleicht sollte man sagen, "zum Glück nicht".

Neustart wurde durchgeführt 👍
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mateteetasse
mateteetasse05.05.2321:33
@windwusel
ui, jetzt wirst du mit Checks und Nachfragen aber ordentlich auf Trab gehalten.

Ich werfe nochmal eine detailliertere Frage zu den Festplatten in die Runde.
Auch wenn man Synology unterstellen mag, dass die Kompatibel-Liste eventuell übertrieben ist, aber die verbauten HC560 Festplatten werden bei dem Modell nicht gelistet.



Ich hatte bei meiner ersten Syno mieseste Werte und permanentes Plattenrattern mit "einfach mal verbauten Platten".

Wie ist denn generell das Monitoring der Platten im Ressourcen Monitor? Ist das Volume permanent am arbeiten ohne nachvollziehbare Aktionen?
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Windwusel
Windwusel05.05.2322:54
mateteetasse
Wie ist denn generell das Monitoring der Platten im Ressourcen Monitor? Ist das Volume permanent am arbeiten ohne nachvollziehbare Aktionen?

Überhaupt keine Auffälligkeiten. Festplatten sind zwar noch nicht offiziell kompatibel aber ich habe keinerlei Probleme damit bemerkt.
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cps07.05.2319:13
Windwusel
Wie gesagt ist das NAS unverändert – also 8 GB Arbeitsspeicher. Zu wenig für Raid 6? Die Auslastung des RAM liegt bei 13 % – wieso also zu wenig? Würde mehr Arbeitsspeicher hier tatsächlich etwas ändern?

Deswegen ja die Frage. Wenn der RAM auch unter Last nicht deutlich höher ausgelastet ist, macht es auch keinen Sinn, den aufzurüsten.
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Windwusel
Windwusel07.05.2319:44
cps
Windwusel
Wie gesagt ist das NAS unverändert – also 8 GB Arbeitsspeicher. Zu wenig für Raid 6? Die Auslastung des RAM liegt bei 13 % – wieso also zu wenig? Würde mehr Arbeitsspeicher hier tatsächlich etwas ändern?

Deswegen ja die Frage. Wenn der RAM auch unter Last nicht deutlich höher ausgelastet ist, macht es auch keinen Sinn, den aufzurüsten.

Etwas anderes hätte mich wirklich überrascht.

Inzwischen nervt die Trägheit des Systems. Ein neuer Test ergibt lediglich ca. 100 Mbit/s lesend wie schreibend im Idle. Im Speicher manager heißt es wenn das Volume zu voll wäre würde es langsamer werden. Hat das denn tatsächlich so starken Einfluss? Ich bin nun bei 92% Belegung.
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cps07.05.2320:03
Windwusel
cps
Und dann ist da noch das Netzwerk, da besteht auch noch Optimierungsbedarf.

Was sollte denn optimiert werden?

Die Anbindung der 8 Ports auf der linken Seite ist nicht Ideal. Das ist praktisch ein interner Switch, der mit 1G an die UDM-PRO angeschlossen ist. An einem dieser Ports hängt die USW-16-PoE und daran die APs.
Je nachdem was da sonst noch angeschlossen ist (UDM-PRO und USW-16-PoE) könnte das eng werden, weil ja alles über diese eine 1G-Verbindung geht.

Wenn es da zu Problemen kommt, dann könnte man - wie hier bereits geschrieben wurde - einen weiteren 10G-Switch verbauen, der dann Mac und NAS verbindet und an dem die UDM-PRO und der PoE-Switch angeschlossen wird. Der USW-Aggregation Switch sollte das können, um mal ein Beispiel zu nennen.
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Windwusel
Windwusel07.05.2320:16
cps
Windwusel
cps
Und dann ist da noch das Netzwerk, da besteht auch noch Optimierungsbedarf.

Was sollte denn optimiert werden?

Die Anbindung der 8 Ports auf der linken Seite ist nicht Ideal. Das ist praktisch ein interner Switch, der mit 1G an die UDM-PRO angeschlossen ist. An einem dieser Ports hängt die USW-16-PoE und daran die APs.
Je nachdem was da sonst noch angeschlossen ist (UDM-PRO und USW-16-PoE) könnte das eng werden, weil ja alles über diese eine 1G-Verbindung geht.

Wenn es da zu Problemen kommt, dann könnte man - wie hier bereits geschrieben wurde - einen weiteren 10G-Switch verbauen, der dann Mac und NAS verbindet und an dem die UDM-PRO und der PoE-Switch angeschlossen wird. Der USW-Aggregation Switch sollte das können, um mal ein Beispiel zu nennen.

Das verstehe ich jedoch sind Mac und NAS bereits an 10G verbunden und daher unabhängig von den 1G Verbindungen. Alles andere kann ohnehin nur 1G – wo wäre da der Gewinn?
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a_berger07.05.2321:07
Windwusel
Das verstehe ich jedoch sind Mac und NAS bereits an 10G verbunden und daher unabhängig von den 1G Verbindungen. Alles andere kann ohnehin nur 1G – wo wäre da der Gewinn?
OK, Du hast alles richtig gemacht, deine Kästen sind vom Feinsten und alle Top, und nu? Hast du erwartet, das in der Synology ein Button "slow performance" ist, den du nur ausknipsen musst?
Verschiedene Leute haben dir verschiedene Tips gegeben, wie gesagt, meiner wäre, mit einem unabhängigen switch zu testen, ob bei der Synology alles i.o. ist um dann zu schauen, wo man weiter nach dem Fehler "eroieren" müsste, denn die von Dir geposteten Werte sind einfach Grotte.

Da die allgemein brauchbaren Daten zu Performanceeinschätzung von Ubiquiti unterschlagen werden, würden da bei mir die Alarmclocken angehen, aber vielleicht sind denen auch nur die Buchstaben ausgegangen, um wie üblich die switching Kapazität des backbone in den technischen Daten aufzunehmen.
Nur mal in die Glaskugel geschaut: Wenn die von einem 8x1GB switch ausgehen (üblicherweise Rohdaten switching capacity von ca. 8GBs) und die beiden SFP ports nur zum Kaskadieren gedacht sind, dann wäre deine read Rate von ~650MB/s schon mal das Ende der Fahnenstange.

Dinge wie MTU auf 9000 sind Feintuning die man "danach" angehen könnte.
+2
Windwusel
Windwusel07.05.2321:33
a_berger
Wenn die von einem 8x1GB switch ausgehen (üblicherweise Rohdaten switching capacity von ca. 8GBs) und die beiden SFP ports nur zum Kaskadieren gedacht sind, dann wäre deine read Rate von ~650MB/s schon mal das Ende der Fahnenstange.

Die Frage ist natürlich ob die SFP-Ports wirklich nur dazu gedacht sind. Da die Geschwindigkeit sich aber seit den letzten Tagen noch weiter verschlechtert hat, gehe ich als Fehlerquelle eher vom Server selbst aus. In der Praxis werde ich definitiv das Raid 6 "entsorgen", weil es mir zu viele Nachteile im Vergleich birgt. Aber ob ich dann auf 5, 10 oder 0 mit Backup nach Extern gehe weiß ich noch nicht. Den SSD-Cache würde ich auch erstmal bis nach den Tests mit dem neuen Raid abwarten.

Wenn auch dann keine merkliche Verbesserung eintritt würde ich den versuch mit dem neuen 10G-Switch wagen. Schade nur, dass es keinen 10G-Switch mit RJ45 in bezahlbar von UI gibt – wäre mir lieber als über SFP zu gehen.
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a_berger08.05.2321:40
Windwusel
Wenn auch dann keine merkliche Verbesserung eintritt würde ich den versuch mit dem neuen 10G-Switch wagen. Schade nur, dass es keinen 10G-Switch mit RJ45 in bezahlbar von UI gibt – wäre mir lieber als über SFP zu gehen.
Ich habe nochmal ein bischen rumgegoogelt, meine Nase war gar nicht so schlecht, wenn ich das hier lese, rennen mir die Socken davon:

"The new revision fixes this so both can be independent but lowered the backplane of the switch. Not a big deal as that switch, again, was never designed to be a actual bandwidth related switch. "
Das Teil ist einfach per Design "schrutz", Sorry. Hänge einen "richtigen" 10 G davor und mache halt mit dem Teil, was man eben damit tolles macht.
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Windwusel
Windwusel08.05.2323:02
a_berger
Windwusel
Wenn auch dann keine merkliche Verbesserung eintritt würde ich den versuch mit dem neuen 10G-Switch wagen. Schade nur, dass es keinen 10G-Switch mit RJ45 in bezahlbar von UI gibt – wäre mir lieber als über SFP zu gehen.
Ich habe nochmal ein bischen rumgegoogelt, meine Nase war gar nicht so schlecht, wenn ich das hier lese, rennen mir die Socken davon:

"The new revision fixes this so both can be independent but lowered the backplane of the switch. Not a big deal as that switch, again, was never designed to be a actual bandwidth related switch. "
Das Teil ist einfach per Design "schrutz", Sorry. Hänge einen "richtigen" 10 G davor und mache halt mit dem Teil, was man eben damit tolles macht.

Wenn ich das richtig verstehe geht es dabei jedoch eher um den Switch mit den 8 LAN-Ports und nicht den beiden SFP-Ports. Macht doch auch keinen Sinn 10G-Ports anzubauen die dann aber zusammen mit den 1G Ports auch nur 1G könnten, also alles ein einziger 1G-Switch wäre. Das wäre ja schon Betrug.
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a_berger08.05.2323:33
Windwusel
Macht doch auch keinen Sinn 10G-Ports anzubauen die dann aber zusammen mit den 1G Ports auch nur 1G könnten, also alles ein einziger 1G-Switch wäre.
Es geht um die Backbone, was die für einen Durchsatz hat. Die Ports selber sagen doch nur, wie die max. Connection Rate ist. Und an den beiden SFP+ ports wird eben mit bis zu 10GBs connectet. Weiterhin wissen wir, das mit eingeschalteten IDS die backbone mindestens 3,5GBs kann, also das 3,5 fache der 1GBs speed - oder eben auch nur 1/3tel der 10GBs.
Aus deiner read rate kann man orakeln, das die backbone ohne IDS vielleicht 6 GBs schafft. Das hat alles nichts mit Betrug zu tun, sondern die HW ist eben nicht für 10GBs geeignet.
Wenn man davon ausgeht, das an mehreren ports 1GBs voll ziehen, macht es durchaus Sinn, den Uplink zum nächsten switch oder zum WAN mit 10GBs zu designen.
Aber das ist alles orakeln - häng endlich den MacMini und die Synology an einen richtigen China-Billigswitch und nicht an so einen Bastelkasten für Bullshit-Bingo-Hipster und schaue, was meinetwegen Blackmagic sagt. Dann kannst du evtl. das Raid 6 auflösen.
Noch was: meiner Meinung nach - ich habe damals(tm) intensiv mit ipcop/ipsense gebastelt - macht ein IDS nur Sinn, wenn man unbedingt Ports ins Internet freigeben will - was man allerdings nicht tun sollte.
+2
Windwusel
Windwusel09.05.2300:05
a_berger
Weiterhin wissen wir, das mit eingeschalteten IDS die backbone mindestens 3,5GBs kann, also das 3,5 fache der 1GBs speed - oder eben auch nur 1/3tel der 10GBs.

Einige Posts zuvor hatte jemand erklärt, dass IDS nicht das Heimnetz betrifft und dementsprechend nicht mein Problem sein sollte. Ich teste es aber gerne und deaktiviere es.
a_berger
Es geht um die Backbone, was die für einen Durchsatz hat.

Betrifft diese aber nicht nur die 8-Ports? Alles was ich dazu gelesen habe besagte immer die 8-Ports und zwar bis Revision 4. Ab Revision 5 wurde das wohl verbessert – welche ich habe weiß ich allerdings nicht. Das steht wahrscheinlich hinten drauf aber ausbauen möchte ich die nun nicht.
a_berger
häng endlich den MacMini und die Synology an einen richtigen China-Billigswitch und nicht an so einen Bastelkasten für Bullshit-Bingo-Hipster und schaue, was meinetwegen Blackmagic sagt. Dann kannst du evtl. das Raid 6 auflösen.
Noch was: meiner Meinung nach - ich habe damals(tm) intensiv mit ipcop/ipsense gebastelt - macht ein IDS nur Sinn, wenn man unbedingt Ports ins Internet freigeben will - was man allerdings nicht tun sollte.

Eine Empfehlung für besagten Billig-Switch? Ich würde mir an sich sonst wohl den UniFi Switch Aggregation kaufen da die mit RJ45 viel zu teuer sind.

Ports ins Internet freigeben habe ich. Gewisse Dienste brauchen dies aber solange die Software aktuell ist und die Freigaben sich in Grenzen halten sehe ich das nicht so eng. Habe auch GeoIP-Blocker aktiv damit der Zugriff nur aus DE erfolgen kann als Hürde. Was geht Regel ich aber via VPN oder lokal.
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a_berger09.05.2306:35
Windwusel
Eine Empfehlung für besagten Billig-Switch? Ich würde mir an sich sonst wohl den UniFi Switch Aggregation kaufen da die mit RJ45 viel zu teuer sind.
Gut, das mit dem Billig war maßlos übertrieben, 10GBs kostet halt. Wenn wir davon ausgehen, das deine Medienconverter i.o. sind, wird gerne das hier genommen (kenne ich selber nicht) (wie es sich gehört mit Angaben zur Backplane. Soweit ich vertanden habe, je port 10 rein/10 raus = 20 per port = bei 4 ports 80)
Ich selber haben den hier: (5 ports, backplane = 100GBs), aber rein, weil ich was ohne Quirl = passiv haben wollte.

Ich sehe gerade, bei deinem UniFi Switch Aggregation geben sie die 160 Gbps Switching Capacity an, ein Schelm, wer bei der Dreammachine Pro an Böses denkt.
+1
rmayergfx
rmayergfx09.05.2317:46
@Windwusel

Schnapp doch endlich mal den Macmini und hänge in direkt an das NAS, dann hast du definitiv keinerlei störenden Faktoren mehr drin. Wo ist denn das Problem dabei ? WLAN an und per Remote darauf zugreifen, Tastatur und Maus dran und 10GBE mit dem NAS verbinden. Das sollte doch machbar sein. Kannst ihn ja auf das Rack stellen.
Du eierst nun seit über einer Woche an einem Thema herum das man mit der richtigen Vorgehensweise in 2h abgefackelt hat.

PS: Wie möchtest du denn das Downgrade auf RAID5 (x) durchführen, wenn dir die Backupkapazität fehlt? Wichtige Daten solltest du 2x sichern.

PPS: Mal darüber nachgedacht wie ein Netzwerk funktioniert. 10GBE sind bei den Gigabit Switchen nur dazu gedacht einen schnellen Uplink zu machen, damit man sich nicht gleich einen neue Switch kaufen muß, wenn einem die Ports ausgehen. Kleine Switche haben meist nur 1x SFP+, größere deren 2. Würde man bei einem 24 Port Gigabit Switch das Teil voll auslasten und es müsste über die SFP+ die Datenmenge weiterverteilt werden, so würde das gar nicht funktionieren, da zu wenig Bandbreite zur Verfügung steht.
Dazu kommt dann noch die interne Verkabelung im Switch, wenn da eine Begrenzung drin ist, funktioniert es sowieso nicht.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
Marcel_75@work
Marcel_75@work09.05.2319:23
rmayergfx: Ich finde das Thema "10G"-Netzwerk ja grundsätzlich spannend, aber gibt es da mittlerweile denn auch schon bezahlbare Geräte, die z.B. 'ausschließlich' 10G bedienen, und das vllt. wahlweise per SFP+ oder eben auch RJ45 (mit Cat8,1- oder auch Cat7-Kabeln sollte das doch kein Problem darstellen)?
0
Windwusel
Windwusel09.05.2319:46
rmayergfx
Schnapp doch endlich mal den Macmini und hänge in direkt an das NAS, dann hast du definitiv keinerlei störenden Faktoren mehr drin. Wo ist denn das Problem dabei ? WLAN an und per Remote darauf zugreifen, Tastatur und Maus dran und 10GBE mit dem NAS verbinden. Das sollte doch machbar sein. Kannst ihn ja auf das Rack stellen.

Ich habe keinen Monitor in der Nähe um die Verkabelung zu gewährleisten. Remote ist es jedoch machbar. Wird das mit fester IP-Vergabe von NAS und Mini dann funktionieren? Kenne solche Direktverkabelungen nur mit Cross-over-Kabel von früher und das habe ich nicht.
rmayergfx
PS: Wie möchtest du denn das Downgrade auf RAID5 (x) durchführen, wenn dir die Backupkapazität fehlt? Wichtige Daten solltest du 2x sichern.

Wie bereits erwähnt kann ich mir 2 entsprechend große Festplatten für den Umzug ausleihen. Wichtige Daten sind ohnehin auf einem entfernten NAS gesichert.
rmayergfx
Mal darüber nachgedacht wie ein Netzwerk funktioniert. 10GBE sind bei den Gigabit Switchen nur dazu gedacht einen schnellen Uplink zu machen, damit man sich nicht gleich einen neue Switch kaufen muß, wenn einem die Ports ausgehen. Kleine Switche haben meist nur 1x SFP+, größere deren 2. Würde man bei einem 24 Port Gigabit Switch das Teil voll auslasten und es müsste über die SFP+ die Datenmenge weiterverteilt werden, so würde das gar nicht funktionieren, da zu wenig Bandbreite zur Verfügung steht.
Dazu kommt dann noch die interne Verkabelung im Switch, wenn da eine Begrenzung drin ist, funktioniert es sowieso nicht.

Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. Wenn 10G darauf steht bin ich auch davon ausgegangen, dass 10G geliefert werden. Nirgendwo gab es eine "bis zu" Info oder, dass innen nur 1G gehen würden. Es ist auch nicht bewiesen, dass dies wirklich so ist was die SFP-Ports der UDM-Pro betrifft.
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-1
a_berger09.05.2320:48
Marcel_75@work
rmayergfx: Ich finde das Thema "10G"-Netzwerk ja grundsätzlich spannend, aber gibt es da mittlerweile denn auch schon bezahlbare Geräte, die z.B. 'ausschließlich' 10G bedienen, und das vllt. wahlweise per SFP+ oder eben auch RJ45 (mit Cat8,1- oder auch Cat7-Kabeln sollte das doch kein Problem darstellen)?
Naja, ich habe hier z.B. "das meiste" in 10GBs laufen, ich verstehe nicht ganz, was Du mit ausschließlich meinst, da - soweit mir bekannt - die 10G-RJ45 ports in aller Regel auch abwärtskompatibel sind: 100 Mbit/s/1 G/2,5 G/5 G/10 G. Du kannst deine "Hauptgeräte" in 10G durchreichen und wo es nicht so drauf ankommt, zumindest auf preiswertes 2,5GBs setzen.
1.) Wenn Mac neu geplant, dann den Mac halt mit der Option 10GbE ordern
2.) bei älteren Geräten in den sauren Apfel beißen und eine Sonnet Solo 10G dranhängen oder an den USB port einen billig Adapter
3.) switches wurden hier im thread genannt. Wem gepfeife und gefiepe nicht stört, der findet auch "aktive" Geräte mit 8 ports für unter 300 EUR.
4.) Das NAS selber: Qnap liefert Geräte mit 2,5GBs aus, bei Synology kann man ab den 17er Geräten eine Netzwerkkarte nachstecken.
5.) meine olle 1815+ hängt per USB Adapter am switch und macht so zumindest die doppelte Geschwindigkeit
6.) bei den PCs ist oft auch schon 2,5GBs auf dem Mobo drauf
7.) 10 GBs ab CAT6a spezifiziert, läuft aber je nach Kabel auch schon mit Cat5e, gerade, wenn kurze strecken zum switch sind (kleiner 30m). Siehe google oder z.B. hier , die bei Cat5e bis 55m meinen....
+3
Windwusel
Windwusel09.05.2320:49
Windwusel
rmayergfx
Schnapp doch endlich mal den Macmini und hänge in direkt an das NAS, dann hast du definitiv keinerlei störenden Faktoren mehr drin. Wo ist denn das Problem dabei ? WLAN an und per Remote darauf zugreifen, Tastatur und Maus dran und 10GBE mit dem NAS verbinden. Das sollte doch machbar sein. Kannst ihn ja auf das Rack stellen.

Ich habe keinen Monitor in der Nähe um die Verkabelung zu gewährleisten. Remote ist es jedoch machbar. Wird das mit fester IP-Vergabe von NAS und Mini dann funktionieren? Kenne solche Direktverkabelungen nur mit Cross-over-Kabel von früher und das habe ich nicht.

Mit fester IP-Vergabe und einem normalen LAN-Kabel hat es tatsächlich funktioniert. Das Ergebnis ist, ehrlicherweise, wie erwartet ausgefallen. Ich habe vor dem Umbau auch mal das IDS/IPS ausgeschaltet und probiert, um ein Ergebnis zu zeigen. Aber seht selbst:


(Heutiger Test mit aktivem IDS/IPS)


(Heutiger Test ohne IDS/IPS)


(Direktverbindung zwischen Mac Mini und NAS, ohne Netzwerkhardware dazwischen. Mac zeigt 10G Verbindung an)

Nachdem nun klar ist, dass die UDM offenbar nicht der Übeltäter ist und ich wohl keinen Switch kaufen muss kehre ich zurück zum Schuldigen Raid 6 und vermutlich auch dessen Nutzung von mehr als 90% der Speicherkapazität – oder könnte der Mac selbst Schuld sein?
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+1
a_berger09.05.2322:14
Windwusel
Nachdem nun klar ist, dass die UDM offenbar nicht der Übeltäter ist und ich wohl keinen Switch kaufen muss
Wie kommst du da drauf? Man sieht ja nur, das deine Performance nur 1/5tel der erwartbaren Performance erreicht. Wenn du bei Direktverbindung mal die 1000/1000 erreichst, und dann an die UDM steckst, dann werden wir wissen, ob du einen neuen switch brauchst.
Direktverbingung rein über RJ45? Nicht, das deine SFP+ Module einen Hack haben.
+1
Windwusel
Windwusel09.05.2322:22
a_berger
Windwusel
Nachdem nun klar ist, dass die UDM offenbar nicht der Übeltäter ist und ich wohl keinen Switch kaufen muss
Wie kommst du da drauf? Man sieht ja nur, das deine Performance nur 1/5tel der erwartbaren Performance erreicht. Wenn du bei Direktverbindung mal die 1000/1000 erreichst, und dann an die UDM steckst, dann werden wir wissen, ob du einen neuen switch brauchst.
Direktverbingung rein über RJ45? Nicht, das deine SFP+ Module einen Hack haben.

Ich erreiche aber unter keinen Umständen die 1000. Die Direktverbindung war natürlich über RJ45. SFP Anschlüsse haben weder Mac noch NAS. Nachdem die Verbindung ohne jegliche andere Geräte auch nicht schneller war verstehe ich nicht wieso du noch immer die UDM verdächtigst.
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-1
a_berger09.05.2322:40
Windwusel
Nachdem die Verbindung ohne jegliche andere Geräte auch nicht schneller war verstehe ich nicht wieso du noch immer die UDM verdächtigst.
Ich schließe nicht aus, das ist ein Unterschied zu "verdächtigen". Lies doch nochmal genau, was ich geschrieben habe. Und klammer dich nicht an den 1000/1000 fest, lass es meinetwegen 900/950 sein oder irgendwas in dem Bereich, was halt rauskommen müsste.
+2
Windwusel
Windwusel09.05.2323:35
a_berger
Windwusel
Nachdem die Verbindung ohne jegliche andere Geräte auch nicht schneller war verstehe ich nicht wieso du noch immer die UDM verdächtigst.
Ich schließe nicht aus, das ist ein Unterschied zu "verdächtigen". Lies doch nochmal genau, was ich geschrieben habe. Und klammer dich nicht an den 1000/1000 fest, lass es meinetwegen 900/950 sein oder irgendwas in dem Bereich, was halt rauskommen müsste.

Ich verstehe schon aber Tatsache ist, dass ich nicht an Werte komme die ich kommen sollte/könnte und das auch ohne Netzwerk Hardware. Zumindest bis die Direktverbindung Speed bringt und dann durch den Switch plötzlich nicht mehr ist der Switch aus der Sache wohl raus. Ob dieser Fall aber eintreten wird ist noch völlig unklar. Stand jetzt liegt die Ursache am Mac oder NAS – letzteres ist wahrscheinlich denke ich.

Nachdem diese Eingrenzung vollzogen ist, welche Schritte würdest du nun empfehlen?
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a_berger10.05.2300:20
Windwusel
Nachdem diese Eingrenzung vollzogen ist, welche Schritte würdest du nun empfehlen?
Ich weiß nicht, wie groß dein pool an Kabeln ist, die du ausprobieren könntest, ich würde dort mal gegen völlig andere quertauschen. Wenn Du noch einen slot in der Diskstation frei hast, mache dort doch einfach mal ein single volume rein mit irgendeiner freien Platte und teste das mal.
+1
olbea10.05.2310:55
Windwusel
a_berger
Windwusel
Nachdem die Verbindung ohne jegliche andere Geräte auch nicht schneller war verstehe ich nicht wieso du noch immer die UDM verdächtigst.
Ich schließe nicht aus, das ist ein Unterschied zu "verdächtigen". Lies doch nochmal genau, was ich geschrieben habe. Und klammer dich nicht an den 1000/1000 fest, lass es meinetwegen 900/950 sein oder irgendwas in dem Bereich, was halt rauskommen müsste.

Ich verstehe schon aber Tatsache ist, dass ich nicht an Werte komme die ich kommen sollte/könnte und das auch ohne Netzwerk Hardware. Zumindest bis die Direktverbindung Speed bringt und dann durch den Switch plötzlich nicht mehr ist der Switch aus der Sache wohl raus. Ob dieser Fall aber eintreten wird ist noch völlig unklar. Stand jetzt liegt die Ursache am Mac oder NAS – letzteres ist wahrscheinlich denke ich.

Nachdem diese Eingrenzung vollzogen ist, welche Schritte würdest du nun empfehlen?

Was erwartest Du eigentlich für Transferraten?
Du hast, wenn ich mich richtig erinnere 4 Platten im RAID-5 laufen.
Nehmen wir mal pro Platte 100-200 MB/s an möglichem Durchsatz an, was man ja im DSM nachmessen kann.
Dann kommst Du mit 4 Platten und einer Ausfallsicherheit von zwei Platten nur auf ca. 200 MB/s ggf. etwas mehr.
Ich vermute mal, deine Platten schaffen nur ca. 100 MB/s und somit kommen auch nur rund 200MB/s raus.
+2
marm10.05.2311:43
Mittels Google habe ich einen Raid Performance-Rechner gefunden
Vergleiche ich Raid 5 und 6 mit 4x 20 TB-HDD ist der Geschwindigkeitsunterschied 270 MB/s zu 200 MB/s. Demnäch wäre auch nicht mehr zu erwarten.
Auf dem Gebiet kenne ich mich nicht aus, aber vielleicht hilft der Link.
0
Windwusel
Windwusel10.05.2312:45
olbea
Was erwartest Du eigentlich für Transferraten?
Du hast, wenn ich mich richtig erinnere 4 Platten im RAID-5 laufen.
Nehmen wir mal pro Platte 100-200 MB/s an möglichem Durchsatz an, was man ja im DSM nachmessen kann.
Dann kommst Du mit 4 Platten und einer Ausfallsicherheit von zwei Platten nur auf ca. 200 MB/s ggf. etwas mehr.
Ich vermute mal, deine Platten schaffen nur ca. 100 MB/s und somit kommen auch nur rund 200MB/s raus.

Falsch. Es ist Raid 6. Den erwähnten Performance-Rechner kenne ich und dieser scheint mir auch realistische Werte auszuspucken. Denn die 500 Mbits hatte ich vor einigen Tagen ja noch vorzuweisen die der Rechner mir nennt.

Meine Platten schaffen übrigens 250+ Mbits.

Beim Rechner müssen die richtigen Werte eingegeben werden. Jedenfalls wäre ein Raid 5 50% schneller als das 6er. Ich tippe darauf die Performance ist noch viel weiter in den Keller gegangen, weil die Platten so voll sind. Ich habe aber Möglichkeiten das auszuprobieren. Aber auch wenn das so ist, ist fraglich ob da nicht trotzdem mehr ginge. Ich werde mich da gerne an den vorher genannten Werten orientieren und sobald das demnächst erscheinende große DSM-Update kommt das Raid ändern und dann nochmals alles gründlich ausprobieren.
„Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)“
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mateteetasse
mateteetasse10.05.2313:18
100 MB würden ja gut auf 1Gb hinweisen, 200 MB auf … ja was eigentlich … es könnte wirklich erstmal weniger mit dem Netz zu tun haben.

Puh, wir sind ja schon auf Seite 3 … und ich sehe beim Überfliegen nichts allzu konkretes zur Art der Freigaben und zur SMB-Konfiguration, wenn ich jetzt keine Tomaten auf den Augen habe.

Da das RAID nur der Unterbau für alle Shares ist, wie sind denn bei der Syno die Freigaben konfiguriert?
Oder wären evtl. die SMB-Einstellungen nicht ok – da kann man ja auch einiges einstellen? Dort irgendwo mal was "komisches" angeklickt oder gar irgendwas mit Geschwindigkeitseinschränkungen von Usern oder Gruppen?
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a_berger10.05.2314:15
olbea
Was erwartest Du eigentlich für Transferraten?
Du hast, wenn ich mich richtig erinnere 4 Platten im RAID-5 laufen.
Nehmen wir mal pro Platte 100-200 MB/s an möglichem Durchsatz an, was man ja im DSM nachmessen kann.
Dann kommst Du mit 4 Platten und einer Ausfallsicherheit von zwei Platten nur auf ca. 200 MB/s ggf. etwas mehr.
Ich vermute mal, deine Platten schaffen nur ca. 100 MB/s und somit kommen auch nur rund 200MB/s raus.
Du vergisst, das die Diskstation selber cached. Bei der 1GB Datei des Blackmagic muß der Netzwerkdurchsatz rauskommen. Die Platten selber haben je Platte nochmal einen cache von 512MB, der schluckt schon mal die Hälfte des Testfiles weg, und schreibt natürlich auch schon parallel, evtl. ist bei 1GB die Datei schon weg, bevor die Diskstation überhaupt was "write"-cachen muß.
Ich sehe das hier auch in der Praxis, egal ob auf alte Rumpelplatten oder die 18TB Platten, es kommt immer die gleiche Performance raus.
+1
a_berger10.05.2314:20
mateteetasse
100 MB würden ja gut auf 1Gb hinweisen, 200 MB auf … ja was eigentlich …
[OFFTOPIC] ... die 200 MB/s kommen ansonsten in etwa mit einem USB 2,5GbE Adapter raus. Wer eine 10Gb Infrastruktur (im Home-Bastel) hat, kann mit den billigen Dingern zumindest den Duchsatz verdoppeln wenn es "richtig" (= Steckkarte) nicht geht.
+1
Windwusel
Windwusel10.05.2320:17
mateteetasse
Puh, wir sind ja schon auf Seite 3 … und ich sehe beim Überfliegen nichts allzu konkretes zur Art der Freigaben und zur SMB-Konfiguration, wenn ich jetzt keine Tomaten auf den Augen habe.

Da das RAID nur der Unterbau für alle Shares ist, wie sind denn bei der Syno die Freigaben konfiguriert?
Oder wären evtl. die SMB-Einstellungen nicht ok – da kann man ja auch einiges einstellen? Dort irgendwo mal was "komisches" angeklickt oder gar irgendwas mit Geschwindigkeitseinschränkungen von Usern oder Gruppen?

Auf dem NAS sind mehrere verschlüsselte Freigaben eingerichtet. SMB ist in der Basiskonfiguration aber ich habe auch schon gespielt was hier und da leichte Besserung brachte aber nichts außergewöhnliches. Einschränkungen gibt es in dieser Hinsicht keine.
„Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)“
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Windwusel
Windwusel10.05.2320:17
a_berger
olbea
Was erwartest Du eigentlich für Transferraten?
Du hast, wenn ich mich richtig erinnere 4 Platten im RAID-5 laufen.
Nehmen wir mal pro Platte 100-200 MB/s an möglichem Durchsatz an, was man ja im DSM nachmessen kann.
Dann kommst Du mit 4 Platten und einer Ausfallsicherheit von zwei Platten nur auf ca. 200 MB/s ggf. etwas mehr.
Ich vermute mal, deine Platten schaffen nur ca. 100 MB/s und somit kommen auch nur rund 200MB/s raus.
Du vergisst, das die Diskstation selber cached. Bei der 1GB Datei des Blackmagic muß der Netzwerkdurchsatz rauskommen. Die Platten selber haben je Platte nochmal einen cache von 512MB, der schluckt schon mal die Hälfte des Testfiles weg, und schreibt natürlich auch schon parallel, evtl. ist bei 1GB die Datei schon weg, bevor die Diskstation überhaupt was "write"-cachen muß.
Ich sehe das hier auch in der Praxis, egal ob auf alte Rumpelplatten oder die 18TB Platten, es kommt immer die gleiche Performance raus.

Ich habe allerdings auch 5 GB Testfile ausprobiert. Das Ergebnis war das selbe.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work10.05.2321:58
Windwusel:

1) Hast Du an Deinen Mac-Clients die

/etc/nsmb.conf

angepasst?

Ich habe meine z.B. folgendermaßen eingestellt (hier mal extra inklusive der Kommentare, diese kannst Du natürlich weglassen):

[default]

# Use NTFS streams if supported
streams=yes

# Soft mount by default
soft=yes

# Disable signing due to macOS bug
signing_required=no

# Disable directory caching
dir_cache_off=yes

# Lock negotiation to SMB3 only
# 7 == 0111  SMB 1/2/3 should be enabled
# 6 == 0110  SMB 2/3 should be enabled
# 4 == 0100  SMB 3 should be enabled
# 2 ==   SMB2 only
# protocol_vers_map= choose  2 or 4

protocol_vers_map=4

# Turn off notifications
notify_off=yes

2) Und dann wäre noch zu klären, was genau für Einstellungen Du auf dem Synology-NAS bei Systemsteuerung / Dateidienste / SMB gemacht hast.

Insbesondere bei "Erweiterte Einstellungen" gibt es da eine ganze Menge Möglichkeiten… auch das sollten wir hier mal abklären, um Dir eventuell helfen zu können.

Oder wurde das weiter oben alles schon besprochen und ich habe es übersehen?
+2
marm10.05.2322:22
Marcel_75@work
# Disable signing due to macOS bug
signing_required=no
Gibt es hierzu neuere Erkenntnisse? Sollte packet signing weiterhin deaktiviert werden?
0
Windwusel
Windwusel10.05.2323:05
marm
Marcel_75@work
# Disable signing due to macOS bug
signing_required=no
Gibt es hierzu neuere Erkenntnisse? Sollte packet signing weiterhin deaktiviert werden?

Dazu hatte ich auch etwas gefunden, es gemacht aber keine Änderung festgestellt. Ich habe dann Serverseitig die Signierung ausgeschaltet wodurch die Transferrate spürbar hoch ging – nur nicht annähernd hoch genug. Aber ich schätze dieser Bug wurde behoben.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work10.05.2323:40
Windwusel:

Wenn Deine SMB-Shares gemonted sind, was gibt Dir denn

smbutil statshares -a

als Ergebnis aus?

Bei mir sieht das aktuell z.B. so aus:
SERVER_NAME                   xxx.xxx.xxx.xxx (interne IP-Adresse)
USER_ID                       xxx (User ID des Benutzers)
SMB_NEGOTIATE                 SMBV_NEG_SMB3_ENABLED
SMB_VERSION                   SMB_3.1.1
SMB_ENCRYPT_ALGORITHMS        AES_128_CCM_ENABLED
SMB_ENCRYPT_ALGORITHMS        AES_128_GCM_ENABLED
SMB_ENCRYPT_ALGORITHMS        AES_256_CCM_ENABLED
SMB_ENCRYPT_ALGORITHMS        AES_256_GCM_ENABLED
SMB_CURR_ENCRYPT_ALGORITHM    AES-128-GCM
SMB_SHARE_TYPE                DISK
SIGNING_SUPPORTED             TRUE
SIGNING_REQUIRED              TRUE
EXTENDED_SECURITY_SUPPORTED   TRUE
UNIX_SUPPORT                  TRUE
LARGE_FILE_SUPPORTED          TRUE
OS_X_SERVER                   TRUE
FILE_IDS_SUPPORTED            TRUE
DFS_SUPPORTED                 TRUE
MULTI_CREDIT_SUPPORTED        TRUE
MULTI_CHANNEL_SUPPORTED       TRUE
ENCRYPTION_REQUIRED           TRUE
SIGNING_ON                    TRUE
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work10.05.2323:50
Hier habe ich auch noch ein paar interessante Details zu "SMB Multichannel" gefunden:



In die nsmb.conf sollte man also auf alle Fälle auch

mc_prefer_wired=yes

aufnehmen.

Per

smbutil multichannel -ax

kannst Du dann z.B. prüfen, ob und wenn ja welche Multichannel-Verbindungen aktiv sind.
+1
Flummi_732510.06.2313:03
Windwusel

Wie ist das Thema eigentlich ausgegangen?
Hast Du es geschafft die Geschwindigkeit zu erhöhen,
den Switch getauscht oder sonst etwas geändert oder verbessert?
0
Windwusel
Windwusel10.06.2314:04
Flummi_7325
Windwusel

Wie ist das Thema eigentlich ausgegangen?
Hast Du es geschafft die Geschwindigkeit zu erhöhen,
den Switch getauscht oder sonst etwas geändert oder verbessert?

Tatsächlich ist meine Aktion noch nicht ganz abgeschlossen. Ich werde bald berichten!
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Windwusel
Windwusel23.06.2314:16
Wie versprochen werde ich nun berichten.

Ursache für den starken Geschwindigkeitseinbruch waren tatsächlich mehrere Ursachen, welche auch hier erwähnt wurden – wir hatten also mehr oder weniger alle recht. Aber eines vorweg: Die UDM-Pro schafft die 10 GB über die SFP-Ports wie sie es auch sollte! Die Ursachen waren zusammengefasst folgende;

Ursachen:

  • 1. Festplatten waren zu voll
  • 2. Raid 6 von Grund auf langsamer
  • 3. Ordnerverschlüsselung der DiskStation
  • 4. IDS/IPS

Ausführlich:

1. Die Festplatten waren zu über 90 % belegt. Bei meinem Umzug auf Raid 5 habe ich Tests durchgeführt als die Festplatten weniger gefüllt waren. Das Resultat war mess- und spürbar aber nicht gewaltig.
2. Als ich dann auf Raid 5 war habe ich erstmal einen Test durchgeführt. Hier war die Geschwindigkeit schon ein Stück höher aber tatsächlich nicht so hoch wie erwartet. Die 50 % von welchen man zwischen Raid 5 und 6 spricht entsprechen durchaus der Realität.
3. Nun den wohl größten Unterschied hat die Ordnerverschlüsselung von Synology gemacht. Durch das Update auf DSM 7.2 kann man sich diese zugunsten der Volumen-Vollverschlüsselung sparen. Die Ordnerverschlüsselung hat die Schreibgeschwindigkeit auf um die 200 MB/s begrenzt. Die Lesegeschwindigkeit war kaum davon beeinflusst, weswegen die Punkte 1 und 2 sich hier bemerkbar gemacht haben. Durch die neue Verschlüsselung konnte ich letztlich das maximale herausholen was seitens der DS mit Festplatten ging. Die Geschwindigkeit lag nun bei 400/400. Dieser Wert erschien mir merkwürdig, weshalb ich dann im Netzwerk forschte.
4. Wer hätte gedacht, dass IDS/IPS tatsächlich alle Ports und nicht nur den WAN-Port begrenzt? Nach Deaktivierung bin ich auf 700-900 MB/s schreibend und 900-1000 MB/s lesend.

Hardware Upgrades:

Auch wenn nicht unbedingt notwendig habe ich trotzdem ein paar Dinge verändert. Allerdings erst nach den Tests, weshalb die Werte nun gefühlt noch besser sind.

  • Ich habe den Arbeitsspeicher mit Originalen Riegeln auf die offiziell erlaubten 32 GB erhöht. Dadurch gibt es für die Zukunft mehr Kapazität aber das System läuft gerade bei Datentransfers besser, weil mehr RAM dafür reserviert wird.
  • Ich habe 2 x 1 TB WD Red Nvme-SSD eingebaut und als Cache eingesetzt. Das macht sich positiv bei der Anzeige im Finder bemerkbar aber allen voran beim Anlegen von Thumbnails und ähnliches. Ich lasse dies so laufen und schaue wie lange sie halten. Sollte die Haltbarkeit unzufriedenstellend laufen würde ich vermutlich auf den Cache verzichten da es auch ohne inzwischen sauber läuft. Nur eben mit den paar Vorteilen die dann verloren gehen würden.
  • Im Rack habe ich 8 Lüfter verbaut damit es darin etwas kühler ist. Zwar war das NAS nie zu warm laut Systembericht, aber der Switch war gefühlt wirklich heiß. Zum Nachteil wird es bestimmt nicht sein. Die Kühlung basiert komplett auf Komponenten von Noctua. Die Lüfter sind 120 mm 12x25 PWM dazu ein Lüfterhub und eine manuelle Steuerung. Das ganze wäre mir zwar lieber automatisch aber für kleines Geld war dies für mich eine gute Lösung.
  • Für den Mac mini habe ich einen RackMount besorgt und den Regalboden ausgemustert. Dadurch komme ich jetzt besser an die USB-Anschlüsse, es sieht besser aus und ich spare 1 HE ein.
  • Außerdem habe ich die eine Bürstendurchführung ausgemustert und setze dafür nun auf Patchpanel. Das allerdings nur ein für die Optik und Ordnung.

Alle Komponenten konnte ich gebraucht oder im Angebot bekommen, weshalb sich die Kosten in Grenzen hielten. Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden. Alleine schon das Downgrade auf Raid 5 und die Volumen-Vollverschlüsselung waren sehr lohnend. Für letztere war ohnehin ein Neuanlagen des Volumens nötig, was ich sehr empfehlen kann.





Wenn noch Fragen zum ganzen Vorgang oder einzelnen Komponenten offen sind werde ich diese gerne beantworten. Zum Schluss bedanke ich mich auf jeden Fall für die Tipps und Anregungen die letztlich zur Lösung beitrugen. Ich hoffe ich konnte auch die ein oder andere falsche Annahmen ausräumen, wenn jemand selbst auf das ein oder andere Problem stoßen sollte.
„Meine  Devices: MacBook Air (13,3-inch, 2024), iPhone 16 Pro, AirPods Pro (2. Gen, USB-C), Apple TV 4K (2022), HomePod mini (1. Gen)“
+6
a_berger09.07.2321:52
Super, Danke für die Rückmeldung.
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