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Forum>Netzwerke>Erfolg mit Meldung von Hasskomentaren?

Erfolg mit Meldung von Hasskomentaren?

beanchen04.11.1911:20
Kann jemand von einer erfolgreichen Meldung von Hasskommentaren in Sozialen Netzwerken berichten? Und wenn ja, wie krass musste der Kommentar sein um eine Reaktion hervorzurufen?
Ich frage weil ich ab und zu bei Instagram Kommentare als solche kennzeichne und bisher nach Prüfung seitens Instagram noch nie was festgestellt werden konnte.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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Kommentare

Jaguar1
Jaguar104.11.1911:28
Nö. Ist das falsche Forum hier für soetwas. Allerhöchstens noch im Off-Topic Bereich.
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
+1
beanchen04.11.1911:54
Warum? Es gab schon MTN-News dazu, wie sich Soziale Medien zu Fake-News und Hasskommentaren aufstellen. Mich interessiert – sozusagen als Nachschau – einfach, ob sich da tatsächlich was geändert hat und das aus der Erfahrung der Leute hier.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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omek04.11.1911:55
ich mache das öfters in FB. Klappt leider nur zu ca. 30%. Wenn man da hartnäckig bleibt, wiederholt sich die Prüfung und dann klappt es manchmal doch noch.
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beanchen04.11.1912:07
@omek
Danke! Weißt du ob eine erste Prüfung womöglich automatisch anhand von Stichworten oder ähnlichem vollzogen wird? Wie bleibst du bei Facebook "hartnäckig"? Einfach selben Kommentar noch einmal melden oder gibt es da eine Möglichkeit direkt aus der Rückmeldung heraus? Bei Instagram habe ich das nicht gefunden.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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Hot Mac
Hot Mac04.11.1913:35
Zu Thema Instagram kann ich nichts schreiben.

Ich hab zwei Twitter Accounts, einen unter meinem richtigen Namen (500 Follower) und einen von Twitter verifizierten unter Pseudonym (759.000 Follower).
Mein Pseudonym erhält regelmäßig Morddrohungen, was Twitter und auch die Staatsanwaltschaft sehr ernst nehmen.

Was verstehst Du unter HASS?
Geht’s bei Dir richtig ans Eingemachte oder hast Du mit den üblichen Neidhammeln zu kämpfen?
Insta ist halt so ’ne Sache.
Nicht jeder gönnt Dir die sexy Frau und den Bentley.
+3
beanchen04.11.1913:58
Mit meinem eigenen Account habe ich keine Probleme. Allerdings nutze ich Instagram auch nur zum posten von harmlosen Fotos, eher künstlerisch und nichts privates. Ich lese aber die Kommentare auf Posts der Seiten, denen ich folge. Am Anfang hab ich mich da noch auf Diskussionen eingelassen, wenn ich dachte ein Kommentar darf nicht unbeantwortet stehen gelassen werden. Das kann man sich aber ich sparen, es führt nur zu mehr Scheiße, die gepostet wird. Deswegen melde ich die Beiträge inzwischen. Dabei setze ich mir selbst enge Grenzen: Meinungen und "normale" Pöbeleien beanstande ich nicht, auch wenn sie mir nicht gefallen. Getrollt muss man ebenfalls aushalten. Wenn die Kommentare aber z.B. eindeutig rassistisch sind, dann melde ich diese – bisher ohne Erfolg.
Ich möchte aber gar keine Diskussion über den Inhalt, das wäre für MTN ja wieder zu politisch. Mich interessiert ob die abschlägigen Antworten Standard sind oder ob sich tatsächlich jemand um die Meldungen kümmert.
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Embrace04.11.1914:08
Facebook löscht meiner Meinung nach viel zu voreilig. Zum Anschlag in Halle hatte einer grob folgendes gepostet: „Danke Gott, dass bei dem Anschlag nicht noch mehr passiert ist.“
Ich habe dann sowas in der Art kommentiert: „Sollte Gott auch gedankt werden, dass es zwei Tote gab?“
Mein Kommentar wurde von Facebook wegen Hassrede gelöscht.
0
BigLebowski
BigLebowski04.11.1914:18
Prüfe doch Mal selbst:
Wenn du bei einem Thema z.B. bezüglich irgendwelchen Religionsblödsinns was kommentierst dann kann es schnell passieren das du eine Nachricht bekommst das dein Kommentar (der ganz sachlich ist!) gemeldet und geprüft wird von Twitter🤷🏻‍♂️

Über diesen Kommentar habe ich mich damals wirklich amüsiert😂 und ich möchte nicht wissen wie viele religiöse Spinner den Kommentar gemeldet haben:



Aber auch linke und rechte Melder machen den Prüfer bestimmt eine Menge Arbeit.

Man sieht es doch selbst hier:
Bei einer News schrieb einer das ihm auffiel das Afrikaner oft große Hände haben oder so ähnlich.
Paar Minuten später kam sofort einer:
AFD...AFD Wähler...

Die ganze Diskussionskultur im Netz ist kaputt! Ca. 75% der Leute (egal welche politische Richtung!) sind bescheuert!🤷🏻‍♂️
+5
Embrace04.11.1914:26
+1 für Ali Utlu

Und natürlich +1 für des Afrikaners großen … Hand 😜

Bei Twitter erhält man ja eine Nachricht, dass geprüft wurde – unabhängig davon, ob Twitter den Tweet gelöscht hat oder nicht.

Ich muss ja sagen, dass mich neben wirklich rassistischen Kommentaren auch diejenigen stören, die alles melden. Aber das Thema Meinungsfreiheit hatten wir ja erst letztens in einem Thread. Von daher will ich damit gar nicht erst weitermachen 😅
0
pünktchen
pünktchen04.11.1914:28
Also bei Twitter hab ich recht fix einen Time-Out bekommen sobald ich unfreundlich wurde. Mit Volksverhetzung usw. haben die hingegen anscheinend kein Problem, das fällt für die unter freie Meinungsäusserung. Aber den Leuten sagen dass sie die Klappe halten sollen eher nicht. Verstehe ich nicht wirklich, aber vermutlich muss da irgendwer mit mässigen Deutschkenntnissen in einem Billiglohnland im 3-Sekundentakt Meldungen abarbeiten. Ich denke was da gelöscht wird und was nicht ist ziemlicher Zufall.

Ach ja: 16 Follower
-1
beanchen04.11.1915:07
Embrace
Bei Twitter erhält man ja eine Nachricht, dass geprüft wurde – unabhängig davon, ob Twitter den Tweet gelöscht hat oder nicht.
Das finde ich aber so richtig bescheuert. Es ist doch jedes mal eine Bestätigung, dass mit dem Post alles in Ordnung ist, also ein "weiter so!"
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fliegerpaddy
fliegerpaddy04.11.1915:13
Also ich habe schon versucht, Anspielungen auf Gaskammern auf Alice Weidels Seite bei "Hassmelden" zur Anzeige zu bringen. Erfolglos. Interessiert offenbar niemanden.

"Wir haben Deine Meldung geprüft und sind dabei zu dem Schluss gekommen, dass sehr wahrscheinlich keine strafbaren Handlungen oder ein Antragsdelikt vorliegt; deshalb haben wir die Meldung nicht zur Anzeige bringen können."
+1
piik04.11.1915:17
Manchen ist halt der Unterschied zwischen dem, was ihnen missfällt, und dem, was Gesetze verletzt, nicht so richtig klar. Im Prinzip wird nach legalen Prinzipien operiert. Wird das aufgeweicht, wird es beliebig und die Meinungsfreiheit leidet.
+6
fliegerpaddy
fliegerpaddy04.11.1915:25
Wenn der Aufruf, neue Gaskammern zu bauen, nicht strafbar ist, dann weiß ich es aber auch nicht. Screenshot gerne per PN. Mit persönlichem Missfallen hat das wenig zu tun.
+5
Hot Mac
Hot Mac04.11.1915:30
Wer sich in »sozialen« Netzwerken tummelt, der wird sich – früher oder später – mit weniger sozialen, teils renitenten Elementen unserer Gesellschaft konfrontiert sehen.

Die Sozialen Medien verleihen dem »unsichtbaren« User eine Macht, die auszüben er nicht imstande wäre, gäbe er sich zu erkennen.
Der »Sichtbare« weiß in der Regel, dass, wenn er über die Macht des Wortes verfügt, entsprechend sorgsam mit ihr umzugehen hat.
Das trifft natürlich nur auf Leute mit Anstand und Respekt zu.
+10
beanchen04.11.1915:34
piik
Manchen ist halt der Unterschied zwischen dem, was ihnen missfällt, und dem, was Gesetze verletzt, nicht so richtig klar.
Der Unterschied ist mir wohl bewusst. Ich gehe aber davon aus, dass sich die Sozialen Netze eine Art Selbstverpflichtung auferlegt haben, da die Gesetzgebung genau darauf abzielt: macht was bevor wir was machen.
Die Frage ist also, sind das Lippenbekenntnisse oder steckt was greifbares dahinter.
Ich wollte eigentlich nicht auf die Inhalte eingehen aber anscheinend muss das sein: wenn jemand allein aufgrund seiner Hautfarbe herabgewürdigt wird, ist das ohne Zweifel rassistisch. Ob es strafbar ist, spielt keine Rolle, es hat in einer internationalen Community nichts verloren.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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pünktchen
pünktchen04.11.1915:39
Das sind ja zwei Ebenen piik. Die sozialen Netzwerke müssen (teils) löschen was illegal ist. Sie können aber auch löschen was gegen ihre internen Regeln verstösst und die können sie weitgehend selbst festlegen. Ein Hasskommentar auf Twitter mag zB eine gewaltverherrlichende Darstellung nach § 131 STGB-D sein und damit zu löschen sein oder aber nur gegen Twitters interne Regeln verstossen andere nicht gezielt zu belästigen.

Die konkrete Handhabung scheint mir recht willkürlich zu sein.
+2
beanchen04.11.1915:41
@Hot Mac
Ich kann dir da nur zustimmen. Leider bedeutet das aber, dass man diesen Elementen eine Bühne gibt, wenn man nicht dagegen vorgeht.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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pünktchen
pünktchen04.11.1915:44
Hot Mac
Die Sozialen Medien verleihen dem »unsichtbaren« User eine Macht, die auszüben er nicht imstande wäre, gäbe er sich zu erkennen.

Na als pseudonymer User mit mehr Followern als Sascha Lobo hast du die ja. Ich hoffe du gehst verantwortungsvoll damit um! Was machst du, Katzenbilder posten?
+2
Hot Mac
Hot Mac04.11.1915:50
pünktchen
Was machst du, Katzenbilder posten?
Ich poste Bilder von Katzen, die von Hunden gefressen werden.

Du hast schon verstanden, warum ich die Anzahl meiner Follower erwähnt habe, oder?
0
Jaguar1
Jaguar104.11.1915:50
beanchen
Ich wollte eigentlich nicht auf die Inhalte eingehen aber anscheinend muss das sein: wenn jemand allein aufgrund seiner Hautfarbe herabgewürdigt wird, ist das ohne Zweifel rassistisch. Ob es strafbar ist, spielt keine Rolle, es hat in einer internationalen Community nichts verloren.

Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.

Man muss nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen, egal in welchem Bereich. Auch das trägt zur Entspannung der Gesamtsituation bei.
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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el_duderino
el_duderino04.11.1915:54
fliegerpaddy
Also ich habe schon versucht, Anspielungen auf Gaskammern auf Alice Weidels Seite bei "Hassmelden" zur Anzeige zu bringen. Erfolglos. Interessiert offenbar niemanden.

was genau hat die denn da geschrieben?
„sticks and stones may break my bones, but words will never harm me“
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pünktchen
pünktchen04.11.1915:54
Hot Mac
Du hast schon verstanden, warum ich die Anzahl meiner Follower erwähnt habe, oder?

Nicht wirklich. Du meinst die Morddrohungen werden nur wegen der Anzahl der Follower ernst genommen?
+1
nopeecee
nopeecee04.11.1915:58
Geht es um das hier ?
„Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen“
+1
Wurzenberger
Wurzenberger04.11.1916:01
beanchen
Kann jemand von einer erfolgreichen Meldung von Hasskommentaren in Sozialen Netzwerken berichten? Und wenn ja, wie krass musste der Kommentar sein um eine Reaktion hervorzurufen?
Kommentare wie "Untermensch" habe ich mal gemeldet. Wurden dann von Instagram entfernt.
+1
Hot Mac
Hot Mac04.11.1916:23
pünktchen
Hot Mac
Du hast schon verstanden, warum ich die Anzahl meiner Follower erwähnt habe, oder?

Nicht wirklich. Du meinst die Morddrohungen werden nur wegen der Anzahl der Follower ernst genommen?

Die Anzahl meiner Follower zeigt, zu meinem Erschrecken, wohin der Weg – unter Umständen – führen könnte.

Es macht mir schon ein wenig Angst, dass meinem realen ICH weniger Leute ihr Vertrauen schenken als meinem Alter Ego, einer Figur, die ich selbst erschaffen habe, deren Existenz durch Twitter verifiziert wurde.

Natürlich kennt Twitter die Person hinter dem Pseudonym, sonst hätte ich das »Häkchen« nicht bekommen, aber was sagt das über unsere Gesellschaft aus?
+3
beanchen04.11.1916:32
Jaguar1
Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.

Man muss nicht aus jeder Mücke einen Elefanten machen, egal in welchem Bereich. Auch das trägt zur Entspannung der Gesamtsituation bei.
Inzwischen ist es fast schon Konsens, dass sich Rassismus und Intoleranz genau wegen solch einem Verhalten immer weiter ausbreiten. Stillschweigen bedeutet Akzeptanz. Das ist bereits ein Elefant, der sich als Mücke tarnt; hier mal ein Nebensatz, dort ein Wort ... und alles war ja gar nich so gemeint ... darf man ja wohl noch sagen ...

Aber anscheinend werden die Persilscheine diesmal ja schon im Vorfeld ausgestellt!
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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beanchen04.11.1916:37
nopeecee
Geht es um das hier ?
Nein, es geht um die Selbstverpflichtung der Sozialen Medien, in meinem Fall um Instagram. Ich will nichts zur Anzeige bringen, ich will dass Hetze im Netz Schranken gezeigt werden.


@Wurzenberger
Danke für die Rückmeldung!
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+1
pünktchen
pünktchen04.11.1917:32
Hot Mac
Es macht mir schon ein wenig Angst, dass meinem realen ICH weniger Leute ihr Vertrauen schenken als meinem Alter Ego, einer Figur, die ich selbst erschaffen habe, deren Existenz durch Twitter verifiziert wurde.

Dein Alter Ego scheint einfach unterhaltsamer zu sein als dein reales Selbst. Und darum geht es letztlich bei den sogenannten sozialen Medien.
+2
McErik04.11.1917:32
Meine Auffassung dazu:
Wer Meinungsäußerungsfreiheit will, muss lernen andere Meinungen auszuhalten, und seien sie auch noch so weit vom eigenen moralischen und weltanschaulichen Standpunkt entfernt. Man soll seine eigene Meinung dagegen stellen, auch energisch und man kann es auch ignorieren. Man soll es aber nicht verbieten und auch nicht einfach löschen dürfen. Sonst kann man sich auch nicht beschweren, wenn irgendwann seine eigenen Meinungsäußerungen ebenso verfolgt und gelöscht werden.
Noch wichtiger scheint mir, dass man keine Sachaussagen verbietet, und wenn man sie auch für ganz falsch hält. Das war ja gerade der Durchbruch der Wissenschaft, dass es keine Person oder Instanz gibt, die bestimmt, was wahr und was falsch ist. Wenn man eine Aussage nicht immer wieder in Frage stellen darf, wird sie zum Dogma und ist wissenschaftlich wertlos. Im Kampf gegen Fake News helfen nur Gegenargumente und die Hoffnung, dass diese breite Zustimmung erfahren. (argumentum ex auctoritate est infimum) Aber keine Verbote und keine Löschungen durch Dritte! So mühsam das auch sein mag. Etwas Anderes führt schleichend zurück ins Mittelalter.
Aufforderungen zu Straftaten (vor allem wenn diese über Äußerungen hinausgehen) sind natürlich etwas Anderes. Aufforderungen sind weder Meinungen noch Sachaussagen.
Um mal wieder zu MTN zurück zu kommen. Auch hier darf man Dinge über Apple-Geräte schreiben, von denen viele meinen, dass sie falsch sind. So viel ich weiß, wird da nichts gelöscht sondern man lässt dagegen argumentieren. Und das ist auch gut so!
+8
Hot Mac
Hot Mac04.11.1917:48
pünktchen
Hot Mac
Es macht mir schon ein wenig Angst, dass meinem realen ICH weniger Leute ihr Vertrauen schenken als meinem Alter Ego, einer Figur, die ich selbst erschaffen habe, deren Existenz durch Twitter verifiziert wurde.

Dein Alter Ego scheint einfach unterhaltsamer zu sein als dein reales Selbst. Und darum geht es letztlich bei den sogenannten sozialen Medien.

Klar, die Wahrheit ist oft langweilig.
Darum lügt auch jeder.
Ich glaube, Frédéric Beigbeder hat das mal gesagt.

Eigentlich traurig, aber diese Lüge ist wohl war.
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macuser11
macuser1104.11.1918:58
beanchen
Ich frage weil ich ab und zu bei Instagram Kommentare als solche kennzeichne und bisher nach Prüfung seitens Instagram noch nie was festgestellt werden konnte.

👉 Aus der Sicht der Jugend: Völlig egal/irrelevant (leider) 💀

👀 Konkret: Insta & TikTok (noch schlimmer) Meldungen & Content, wenn sie per Algorithmus ausgeblendet werden (gerechtfertigt oder nicht), kann man per "Einspruch" wieder freischalten, weil die wenigsten Posts/Comments sind wirklich wirklich illegal! (ausser w. Nippel natürlich👹)

ℹ️ erg. AOC Questions Mark Zuckerberg «–» Alexandria Ocasio-Cortez

💨 siehe dazu: bewusste politische Fakenews als bezahlte Werbung (political ad) ist auf Facebook erlaubt, auf Twitter  seit neuestem nicht mehr.

👽 PS: Millennials & Generation Z benutzen effektiv kein FB & Twitter im Alltag als Konsum im DACH-Raum
0
fliegerpaddy
fliegerpaddy04.11.1920:10
Nicht Weidel selbst, sondern eine Diskussion ihrer Anhänger auf ihrer Seite ist aus dem Ruder gelaufen. Das hat im August auch ziemliche Wellen geschlagen.
el_duderino
fliegerpaddy
Also ich habe schon versucht, Anspielungen auf Gaskammern auf Alice Weidels Seite bei "Hassmelden" zur Anzeige zu bringen. Erfolglos. Interessiert offenbar niemanden.

was genau hat die denn da geschrieben?
0
piik04.11.1923:07
beanchen
piik
Manchen ist halt der Unterschied zwischen dem, was ihnen missfällt, und dem, was Gesetze verletzt, nicht so richtig klar.
Der Unterschied ist mir wohl bewusst. Ich gehe aber davon aus, dass sich die Sozialen Netze eine Art Selbstverpflichtung auferlegt haben, da die Gesetzgebung genau darauf abzielt: macht was bevor wir was machen.
Exakt darauf wollte ich hinaus.
Es gibt Strafbares, da rollt nach Anzeige die normale Justizmaschine.
Es gibt Regelverstöße, die auf Hinweise die Plattformen selbst regeln.
Und es gibt Ungefälliges, was nicht in diese Kategorien fällt.
Der Ruf nach "Macht was, bevor wir was machen" ist in meinen Augen illiberal und gefährlich.
Nicht alles was fies, gemein oder rassistisch ist, ist strafbar oder verstößt gegen Plattformregeln, sondern gegen das Empfinden anderer User. Das mag denen nicht gefallen, aber der mit Aktionen unterfütterte Wunsch, diese Äußerungen weghaben zu wollen (wobei man selbst logischerweise immer auf der richtigen Seite steht, versteht sich), den halte ich für unangebracht und undemokratisch.
0
Technobilder
Technobilder05.11.1901:36
Als Auswanderer in den Philippinen lese ich hier in Facebook ständig antisemitische Postings auf FB, wenn ich die melde passiert genau NICHTS. Antisemintismus ist in den Philippinen eben kein Hass.

Was ich außerdem festgestellt habe, melde ich einen deutschen Beitrag der aus meiner Sicht HASS ist und der einen eher rechten Eindruck hervorruft wird dieser oft tatsächlich entfernt. Melde ich hingegen HASS aus dem erher linken Spektrum wird dies nicht entfernt.

Ich werde jetzt nach 11 Jahren mein Facebook Konto komplett löschen.
Ich werde die Facebook Meinungsdiktatur nicht mehr supporten, u.a. sind Nippel sind für mich KEIN Sperrgrund.
Facebook ist nur noch eine digitale Müllhalde und Zeitverschwendung!
+2
carsten201805.11.1902:31
Jeder, der sich bei Facebook und CO rum treibet, ist Geistig sowieso umnachtet. Da muss man sich nicht mehr wundern. Ich habe mit dem Dreck nichts zu tun und das ist auch gut so. Ich brauche keine Virtuellen Freunde, ich habe echte. Und jeder, der mich erreichen will, kann mich anrufen, statt 3 Stunden auf dem Handy rumzutippeln. Und dann wundern sich manche, dass die Menschheit immer bekloppter wird.
-6
Jaguar1
Jaguar105.11.1908:20
McErik
Meine Auffassung dazu

„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
0
Legoman
Legoman05.11.1908:23
carsten2018
Jeder, der sich bei Facebook und CO rum treibet, ist Geistig sowieso umnachtet. Da muss man sich nicht mehr wundern.
Kleingeistige Vorurteile helfen niemandem. Oder wie kannst du etwas beurteilen ohne es zu kennen?
Facebook ist mehr als Hassrede und Katzenbilder.
Ich folge z.B. sehr vielen Musikern. Mit denen bin ich selbstverständlich nicht persönlich befreundet und die rufen mich auch nicht an. Aber auf Facebook bekomme ich neueste Infos, Singles, Musikvideos.
+1
Jaguar1
Jaguar105.11.1908:25
Legoman

Da sind die Musiker dann natürlich mindestens genau so umnachtet!!!111!!!elf
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
+2
macster10005.11.1910:58
Legoman
Ich folge z.B. sehr vielen Musikern. Mit denen bin ich selbstverständlich nicht persönlich befreundet und die rufen mich auch nicht an. Aber auf Facebook bekomme ich neueste Infos, Singles, Musikvideos.

Wenn dir das als Mehrwert genügt, um dieses auf so vielen Ebenen toxische Unternehmen mit deiner Teilhabe zu unterstützen …
+2
piik05.11.1912:20
macster100
Wenn dir das als Mehrwert genügt, um dieses auf so vielen Ebenen toxische Unternehmen mit deiner Teilhabe zu unterstützen …
Scheinbar lässt ein Mangel an Sinn und Halt im Leben viele Leute auf Ideologien stürzen, die prima als Religionssurrogat taugen und vor allem einen zweck dienen: Die Welt auf simpelste Weise in gut und böse einzuteilen und sich dabei gut zu fühlen, weil selbst immer im Recht...
+1
Marky05.11.1913:34
Legoman
carsten2018
Jeder, der sich bei Facebook und CO rum treibet, ist Geistig sowieso umnachtet. Da muss man sich nicht mehr wundern.
Kleingeistige Vorurteile helfen niemandem. Oder wie kannst du etwas beurteilen ohne es zu kennen?
Facebook ist mehr als Hassrede und Katzenbilder.
Ich folge z.B. sehr vielen Musikern. Mit denen bin ich selbstverständlich nicht persönlich befreundet und die rufen mich auch nicht an. Aber auf Facebook bekomme ich neueste Infos, Singles, Musikvideos.
Handhabe ich genauso. Sei es nun FB oder Instagram. Ist wie Stalken, aber mit erkennbarem Klarnamen, wenn ich etwas like. Habe auf beiden Plattformen aber auf diesem Wege bereits Menschen kennengelernt, mit denen ich jetzt außerhalb des Netzes einen guten Kontakt pflege. Die mir im realen Leben nie aufgefallen wären, da keiner seine Interessen plakativ vor sich her trägt.
Politische oder religiöse Debatten, no way. Ich lese zwar teils mit, aber wende mich mehr als oft kopfschüttelnd ab. Meinungsfreiheit hin oder her.
Diskussionen auf Plattformen wie MTN finde ich da wesentlich interessanter, weil man hier sachlich bleibt und letztlich alle dem gleichen Thema etwas beisteuern.
+1
piik05.11.1913:52
George Orwell
Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.
+1
macster10005.11.1913:59
Karl Popper
Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.
0
McErik05.11.1914:21
macster100
Man muss ja nicht alle Handlungen tolerieren. Aber man muss eine vielleicht notwendige Intoleranz nicht auch noch auf die Meinungsäußerungen ausweiten!
-2
pünktchen
pünktchen05.11.1915:34
Die Meinungsäusserung "man sollte alle xyz töten" führt halt zu oft zum Mord an xyz als dass man sie einfach zulassen sollte. Bisschen differenzieren sollte man da schon.

Oder um einen eher kleinen Deutschen zu zitieren:
Wenn unsere Gegner sagen: Ja, wir haben Euch doch früher die Meinheit-, die Freiheit der Meinung zugebilligt- -, ja, Ihr uns, das ist ja kein Beweis, daß wir das Euch auch tuen sollen! [Gelächter.] Eure Dummheit braucht doch nicht auf uns ansteckend zu wirken! [Gelächter.] Daß Ihr das uns gegeben habt, - das ist ja ein Beweis dafür, wie dumm Ihr seid! [Gelächter.]
Goebbels 1935
+3
el_duderino
el_duderino05.11.1916:55
pünktchen
Die Meinungsäusserung "man sollte alle xyz töten" führt halt zu oft zum Mord an xyz als dass man sie einfach zulassen sollte. Bisschen differenzieren sollte man da schon.

"Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzten, dass du es sagen darfst." (Voltaire)
„sticks and stones may break my bones, but words will never harm me“
-1
beanchen05.11.1917:18
piik
George Orwell
Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.
Das ist in dem Zusammenhang einfach nur zynisch. In einem der Posts, den ich gemeldet habe, wurde einer deutschen Frau aufgrund ihrer Hautfarbe abgesprochen sich über deutsche Kultur zu äußern, und das auf übelste Weise. Das hat mit Meinung nichts mehr zu tun und unter Demokratie verstehe ich in so einem Fall eher, dass sich das Volk gegen solche Idioten wendet und der Frau Unterstützung zukommen lässt.
Um das mal zu verdeutlichen: man kann der Meinung sein, dass die Gesetze zur Staatsbürgerschaft geändert werden müssen. Man kann sich dafür engagieren, eine Partei gründen, hoffen gewählt zu werden und versuchen die Gesetze zu ändern, was aufgrund der entsprechenden Paragrafen im Grundgesetz schwierig werden dürfte. Meiner Meinung nach verabscheuungswürdig und nicht einem Land entsprechend, in dem ich leben will, aber demokratisch und durch die Meinungsfreiheit gedeckt.
Menschen, die unter der aktuell gültigen Gesetzgebung einen deutschen Pass erhalten haben oder auch nur ein Aufenthaltsrecht, die Berechtigung aufgrund von Hautfarbe, Herkunft, Stammbaum oder sonstigem abzusprechen hier zu leben und am öffentlichen Leben teilzunehmen, ist antidemokratisch, asozial und hat mit einer freien Meinungsäußerung nichts zu tun!
George Orwell zu zitieren um extremistische Scheiße zu decken ist wirklich ein starkes Stück!
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+1
el_duderino
el_duderino05.11.1917:39
beanchen
In einem der Posts, den ich gemeldet habe, wurde einer deutschen Frau aufgrund ihrer Hautfarbe abgesprochen sich über deutsche Kultur zu äußern, und das auf übelste Weise.

alten weißen männern wird auch ständig abgesprochen, sich über dies und jenes äußern zu dürfen. schon allein der hautfarbe und des geschlechts wegen. eilst du da auch immer sofort zu hilfe und schreist nach zensur?
beanchen
Das hat mit Meinung nichts mehr zu tun ...
Menschen, die unter der aktuell gültigen Gesetzgebung einen deutschen Pass erhalten haben oder auch nur ein Aufenthaltsrecht, die Berechtigung aufgrund von Hautfarbe, Herkunft, Stammbaum oder sonstigem abzusprechen hier zu leben und am öffentlichen Leben teilzunehmen, ist antidemokratisch, asozial und hat mit einer freien Meinungsäußerung nichts zu tun!

eine meinung verliert ihre eigenschaft als meinung nicht deswegen, weil sie dir (oder mir) persönlich nicht schmeckt.
„sticks and stones may break my bones, but words will never harm me“
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Hot Mac
Hot Mac05.11.1917:59
Ich würde diesen Thread gerne moderieren, aber hierzu fehlt mir die Befugnis.

Das Thema scheint nicht uninteressant zu sein.
Lasst uns also bitte nicht »abdriften« oder verbal entgleisen!

Es wäre schade, wenn dieser Thread gesperrt würde, was, wie ich vermute, nicht mehr lange dauern wird.
+1

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