Moin zusammen,

da ab macOS 10.15 Catalina 32-Bit-Programme nicht mehr laufen werden
bin ich auf der Suche nach einem vollwertigen Ersatz für den Acrobat von Adobe.

Es sollten alle wichtigen Funktionen des Acrobat, besonders die der Druckvorstufe,
im Folgeprogramm enthalten sein, aktuell tendiere ich zu PDF-Expert

Was haltet Ihr davon, beziehungsweise kennt Ihr entsprechende Alternativen welche Ihr empfehlen könnt?

Der Acrobat ist doch in 64bit... oder welche Version hast Du?
Ich kenne den Workflow von Dir im Zusammenspiel mit Deinen Kunden nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass es da Inkompabilitäten im Austausch geben könnte.
Ich denke, wenn Du Wert auf die Druckvorstufe-Funktionen legst, dann solltest Du bei Acrobat bleiben, zumal es eh Bestandteil der Suite ist. Es sei denn Du hast den anderen Programmen von Adobe auch entsagt.

Bei pdf-aktuell.ch gelesen:
Laut Adobe bringt die Umstellung sämtlicher Komponenten [von Acrobat] auf 64-bit auf dem Mac eine Verbesserung der Startzeit um 70% und eine Verdoppelung der Geschwindigkeit bei verschiedenen Funktionen.
Weitere Infos unter

Vielleicht wäre PDF-Studio Pro von Qoppa eine Alternative.

Aktuell habe ich Acrobat 10.1.2 in Verwendung
PDF-Studio schaue ich mir gerne an => danke für den Hinweis

Habe Adobe soweit den Rücken gekehrt und bin mit den Affinity-Produkten sehr zufrieden,
lediglich eine adäquate Acrobat Alternative fehlt mir.

Wie kommst du auf die erstaunliche Idee, dass PDF-Expert über Druckvorstufen-Features verfügt? Das tut es in keiner Weise (keine Ausgabevorschau, keine Überdruckenkontrolle, keine Farbauftragskontrolle, keine Zertifizierung, kein Preflight, um nur en paar ganz wenige Funktionen zu nennen.
Um Acrobat für Druckvorstufenzwecke zu ersetzen, bleibt m.E. nur ein einziges Programm: pdfToolbox: Und ja: Das kostet Geld (499,– . Aber so ist das halt mit professionell ausgerichteten Programmen …

Kürzlich bei pdf-aktuell.ch gelesen:
«Katastrophale PDF/X-4-Kompatibilität von neuem Affinity Publisher»

Ich hab schon immer gesagt: wer PDF will, muss Acrobat haben.

Offenbar liege ich damit ja immer noch richtig.

Das ist nicht wirklich korrekt. Der „Publisher“ hat sicherlich noch einige erhebliche PDF-relevante Probleme, aber die schlechte Bewertung rührt im Wesentlichen daher, dass der „Publisher“ die PDFs komplett zur Bearbeitung freigibt.
Das derzeit größte PDF-Manko des „Publishers“: Er kann keine im PDF eingebetteten Schriften interpretieren, sofern diese nicht im System installiert sind. Das ist bei Acrobat nicht anders, allerdings kommt es nicht zum tragen, solange man die PDFs nicht editieren will.

Bin ich ja nicht, wird angeboten als Eierlegendewollmilchsau angeboten
und wollte gegebenenfalls Erfahrungsberichte erfragen oder Alternativen Aufgezeigt bekommen.

Gerne kaufe ich auch eine 64-Bit-Acrobatversion als entsprechende lokale Installation (sofern noch möglich).
Möchte mich nur nicht in Adobes-Abofalle für alle Ewigkeit gefangen werden.

Acrobat Pro gibt es nur als Abo. Schau dir einfach die oben verlinkte pdfToolbox an. Adobe hat diverse Komponenten der pdfToolbox für Acrobat lizensiert – etwa die komplette Preflight-Sektion. Die Toolbox gibt es auch ohne Abo.

Das ist schlecht!
Lade mir gerne die Testversion der Toolbox von Callas herunter und werde diese ausprobieren.
Dachte immer diese sei kein Acrobat-Ersatz sondern eher zu verstehen als Preflightinstanz => Ähnlich PitStop

Habe eine Acrobat-Pro-Version 2017 im Netz gefunden:
So wie ich es sehe handelt es sich um eine lokale Installation ohne Cloudzwang.

Systemanforderungen

Intel-Prozessor
Mac Version 10.10, 10.11 oder 10.12
1 GB RAM
2.75 GB freier Festplattenspeicher
1024 x 768 px Bildschirmauflösung
Safari 8.0 für Mac OS X 10.10, Safari 9.0 für OSX 10.11,
Safari 10.0 für OSX 10.12 (Browser-Plugin für Safari wird nur mit Intel-64-Bit-Prozessoren unterstützt)
Beschleunigung für Grafikhardware (optional)

Gilt die 64-Bit-Unterstützung lediglich für das Browser-Plugin,
oder läuft die eigentliche Applikation in 64 Bit?
Ich stolpere etwas über: Mac Version 10.10, 10.11 oder 10.12

Mit Parallels Desktop 15 oder VMWare Fusion 11 kannst Du ein MacOS 10.13 oder 10.14 auf deinem Mac gleichzeitig zu Catalina laufen lassen und dort dann alle 32-Bit-Apps installieren und benutzen, wie Du es willst. Weitere Infos in meinem Journal .

Wenn das Produktdatenblatt mit den Angaben zwischen 10.10. und 10.12 im Frühjahr 2017 erstellt wurde, dann gabs zu dem Zeitpunkt noch kein 10.13 oder höher. Und viele Anbieter machen sich nicht die Mühe, die Angaben später zu aktualisieren. Daher besteht durchaus die Chance, das es auch mit späteren Versionen läuft (aber ich gebe dir dafür keine Garantie).

Stimmt => guter Hinweis, hatte ich noch nicht dran gedacht.