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FBI hat iPhone von Terrorist ohne Apple Hilfe geknackt

Fox 69
Fox 6929.03.1602:31
Geht also doch : 🤔
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Kommentare

OliB29.03.1607:36
Natürlich geht's. Entsprechende Krypto-Experten haben in ihren Blogs ja auch schon seit Monaten lang und breit erklärt, wo man ansetzen könnte. Das FBI wollte aber halt den ganz großen Wurf in Sachen Generalschlüssel und ist daher auf der Terror-Welle mitgeritten.
Und plötzlich war es mit einer Situation konfrontiert, die man so gar nicht haben wollte: Ein möglicher Präzedenz-Fall GEGEN den Generalschlüssel.
Also trippelt man schnell mal zwei kleine Schritte zurück, knackt das iPhone selbst (interessant ist ja auch, wie schnell das jetzt ging - nix von wegen "Brute Force dauert dann immer noch Wochen oder Monate"), und hofft auf den nächsten (Terror-)Fall, der dann die öffentliche Meinung zuungunsten Apples kippen lässt.
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PaulMuadDib29.03.1609:35
Gibt es da noch weitere Informationen, bzw. weitere Quellen?

Jedenfalls würde das ganz klar machen, was das FBI wirklich wollte. Von wegen Werbemasche … War eigentlich von Anfang an klar, daß es nur darum geht, Kryptierungen mit fadenscheinigen Argumenten zu schwächen.
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Peter Eckel29.03.1609:52
PaulMuadDib
War eigentlich von Anfang an klar, daß es nur darum geht, Kryptierungen mit fadenscheinigen Argumenten zu schwächen.
Yep. Das war ziemlich offensichtlich.

Und nachdem die ganze Geschichte sehr gewaltig nach hinten loszugehen drohte (in Form einer Grundsatzentscheidung gegen eine Mitwirkungspflicht der Hersteller bzw. Hintertüren) ging es dann auf einmal ganz schnell doch ohne Apple.

Nett auch der Kommentar Snowdens hierzu:

Ich hatte gar nicht mitbekommen, daß mal wieder heilige Eide geleistet worden waren, daß es ohne Apples Kooperation nicht gehen könne.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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iGod29.03.1609:57
Also das Facebook-Prekariat hat den Fall schon gelöst: Apple ist eingeknickt und hat dem FBI geholfen.
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jogoto29.03.1610:40
Ja, da musst Du nicht mal bei Facebook lesen, das ist auch gleich der erste Kommentar hier in der News.
Wobei der Denkfehler eigentlich offensichtlich sein müsste: Apple hat Hilfe von Anfang an angeboten.
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iGod29.03.1610:43
Als ich hier schrieb gab es in den News noch keinen Kommentar.

CNN berichtet übrigens, dass der verwendete Hack nur beim iPhone 5C funktioniert.
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MikeMuc29.03.1610:46
Ob Apple nun das FBI zwingen kann wie sie das iPhone geknackt haben wo doch noch vor kurzem behauptet wurde da es ohne Apples Hilfe nicht möglich sei.
Und was wird Apple nun unternehmen damit da in Zukunft nicht mehr geht?
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jogoto29.03.1611:03
An anderer Stelle wurde auch gefragt, ob das FBI nun sein Wissen mit anderen Behörden teilt. Finde ich lustig. Wenn tatsächlich eine israelische Firma beteiligt war, die sich auch noch auf solche Sachen spezialisiert hat, muss die Frage doch vielmehr lauten, ob das FBI überhaupt irgendwas weiß oder nur die Daten auf nem Stick bekommen hat.
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PaulMuadDib29.03.1611:07
MikeMuc
Ob Apple nun das FBI zwingen kann wie sie das iPhone geknackt haben wo doch noch vor kurzem behauptet wurde da es ohne Apples Hilfe nicht möglich sei.
Und was wird Apple nun unternehmen damit da in Zukunft nicht mehr geht?
Naja, es geht hier um ein 5C. Bis jetzt scheinen bei den Nachfolgern mit Secure Enklave mehr theoretische statt praktische Szenarien zu existieren. Es hat sich also schon was getan. Wichtig ist, daß der Aufwand hoch bleiben muß, um es zu knacken. Noch besser natürlich gar nicht möglich. Aber so etwas ist fast unmöglich.
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beyermann29.03.1620:53
Ich unterstelle mal, dass das eine grandiose Inszenierung ist... Apple durfte gegenüber seinen Kunden (uns) nicht das Gesicht verlieren, das FBI nicht gegenüber den Bürgern und "Auftraggebern". Und so hat jetzt ein einfach "Hacker" das Problem gelöst... Honi soit qui mal y pense...
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iGod29.03.1622:10
Das FBI hat sein Gesicht verloren.
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PaulMuadDib30.03.1601:33
beyermann
Ich unterstelle mal, dass das eine grandiose Inszenierung ist....
Klar. Und wozu das ganze Affentheater?
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kommunikatio
kommunikatio30.03.1609:22
Sieht doch alles nach einem Deal auf höchster Ebene aus.
„Es gibt keinen tieferen Sinn.“
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Hot Mac
Hot Mac30.03.1609:37
Und, was war jetzt auf dem iPhone?
Mit Sicherheit keine Informationen über künftige Anschläge!

Diese Typen tragen doch keine Kontaktdaten oder sonst etwas ein.
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sierkb22.04.1609:05
ars technica (21.04.2016): FBI paid at least $1.3M for zero-day to get into San Bernardino iPhone
FBI Director James Comey: "But it was, in my view, worth it."

Reuters (21.04.2016): FBI paid more than $1.3 million to break into San Bernardino iPhone


Hot Mac
Und, was war jetzt auf dem iPhone?
Mit Sicherheit keine Informationen über künftige Anschläge!

CNN (20.04.2016): Sources: Data from San Bernardino phone has helped in probe
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chessboard
chessboard22.04.1609:35
CNN
The phone didn't contain evidence of contacts with other ISIS supporters or the use of encrypted communications during the period the FBI was concerned about. The FBI views that information as valuable to the probe, possibilities it couldn't discount without getting into the phone, the officials said.
Auf Deutsch: Wir kennen jetzt den Zahnarzttermin…
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sierkb22.04.1612:10
chessboard
Auf Deutsch: Wir kennen jetzt den Zahnarzttermin…

Nein.
Investigators are now more confident that terrorist Syed Farook didn't make contact with another plotter during an 18-minute gap that the FBI said was missing from their time line of the attackers' whereabouts after the mass shooting, the officials said.
[…]
The phone has helped investigators address lingering concern that the two may have help, perhaps from friends and family, the officials said.

Diese Erkenntnis entlastet also andere Personen, die möglicherweise der Mitwirkung verdächtig waren oder unschuldig verdächtigt worden wären, hätte man das jetzt nicht weiter überprüfen können.
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teorema67
teorema6722.04.1612:25
sierkb
Diese Erkenntnis entlastet also andere Personen, die möglicherweise der Mitwirkung verdächtig waren oder unschuldig verdächtigt worden wären, hätte man das jetzt nicht weiter überprüfen können.
... und die vermutlich noch gar nicht benannt waren, denn sonst hätten die zu Unrecht Verdächtigten (= die von Farook potenziell Angerufenen oder Angemailten) ja bestimmt die Möglichkeit erhalten, ihre eigene Kommunikation offenzulegen.
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
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sierkb22.04.1612:39
teorema67
sierkb
Diese Erkenntnis entlastet also andere Personen, die möglicherweise der Mitwirkung verdächtig waren oder unschuldig verdächtigt worden wären, hätte man das jetzt nicht weiter überprüfen können.
... und die vermutlich noch gar nicht benannt waren, denn sonst hätten die zu Unrecht Verdächtigten (= die von Farook potenziell Angerufenen oder Angemailten) ja bestimmt die Möglichkeit erhalten, ihre eigene Kommunikation offenzulegen.

Das ist Spekulation, wir wissen es nicht, können es auch gar nicht weiter beurteilen und bewerten. Fakt ist ganz offenbar, dass sie durch die Untersuchung etwas ausschließen konnten, das sie zuvor nicht ausschließen konnten bzw. dass sich damit ein offenbar gehabter Verdacht nicht weiter erhärtet hat. Wenn dem FBI allein das, das Veerifizieren bzw. Falsifizieren eines Verdachts in ihren Ermittlungen eine wichtige Erkenntnis ist, dann haben wir, die da null Einblick in die Details der ganzen Sache haben, das nicht weiter zu bewerten, sondern haben das mangels Ahnung und Stellung erstmal so hinzunehmen. Dieser Umstand wäre hierzulande sicher auch nicht anders. Oder?
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chessboard
chessboard22.04.1612:42
Naaaatürlich…
Die Tatsache, dass zu Unrecht Verdächtigte jetzt als zu Unrecht verdächtigt erkannt wurden, war einzig und allein durch das Knacken eines Smartphones der Täter festzustellen.

Wie zum Kuckuck hat nur das FBI vor der Erfindung der Smartphones arbeiten können? Was wäre gewesen, hätte es dieses iPhone nicht gegeben? Wären dann die zu unrecht Verdächtigten gleich in Guantanamo gelandet? Oder hätte es vielleicht auch die Möglichkeit gegeben, diese Leute mal zu befragen?
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sierkb22.04.1612:48
chessboard:
Wie zu Kuckuck hat nur das FBI vor der Erfindung der Smartphones arbeiten können?

Briefverkehr, Telefon abhören, Wohnung verwanzen, Personen beschatten? Findet alles auch immer noch statt, hinzugekommen sind halt sämtlichen modernen Kommunikationsmittel, dazu gehört eben zentral auch das Smartphone. Und es ist auch nicht das erste Mal, dass ein solches Smartphone geknackt worden ist, das machen die schon seit Jahren und siearbeiten diesbzgl. auch schon seit Jahren mit Apple und Google und anderen Herstellern wie z.B. auch Blackberry zusammen. Zumal sowohl Apple als auch Google schon vom Personal her eh, so einige Regierungsangestellte und ehemalige NSA-Mitarbeiter (angeblich dutzende oder gar mehrere dutzend) in ihren eigenen Reihen haben (manche haben es öffentlich gemacht über ihre LinkedIn-Profile, manche andere schweigen darüber), da gibt es seit Jahren sowohl personell als auch adminstrativ eh enge Verknüpfungen zu Regierungskreisen und Kooperationen mit denselben.
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Stefan S.
Stefan S.23.04.1616:30
Und wie kommt dessen Zahnarzt wieder runter von der Schwarzen Liste, auf der er bestimmt – sicherheitshalber – gelandet ist? Und dessen Freunde?
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