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FInger weg von Kapitallebensversicherungen!
FInger weg von Kapitallebensversicherungen!
exappleboy
16.01.10
19:04
Ich möchte hier vor dem Abschluss einer Kapitallebensversicherung warnen. Also falls einer vor hat viel Kohle in eine Versicherung zu investieren: FINGER WEG! Ist moderne Wegelagerei.
Meist gibt es auf dem guten alten Sparbuch mehr Zinsen. Eigentlich immer weil die Versicherungskonzerne eigentlich immer ein gutes Geschäft mit den Policen machen. Die meisten Verträge werden eh nicht bis zum Schluss durchgehalten. Ich kenne einige in meinem Umfeld die da ganz schön auf die Nase gefallen sind. Inklusive mir.
Hier gibt es aktuell auch sehr interessante Infos zum Thema Lebensversicherung & wie man sein Geld wieder ... zumindest zum Teil ... zurück holen kann wenn die Gauner allzu frech zugelangt haben:
Die Verbraucherzentrale Hamburg hat sich da schon mächtig bei den Versicherungsabzockern beliebt gemacht.
Mir stinkt da auch so einiges und ich bin froh, dass uns nach 3 Jahren ein Licht auf gegangen ist ... allerdings war der Verlust trotzdem gross. Hier die nackten Zahlen:
Wir haben insgesamt 7218 Euro über 3 Jahre in einen sogenannten "Performancemaster Life Plan" bei der vom Vermittler super angepriesenen Clerical Medical
eingezahlt. Mit SUPER Rendite weil ZWEITVERSTERBENSPOLICE. Heisst: Stirbt meine Frau gibts noch kein Geld. Erst wenn ich auch sterbe bekommt meine Tochter Kohle. Super dachten wir.
Dann schwante uns irgendwann, als ganz dünne Infos kamen über den Fortbleib unserer Kohle und wir in der Presse/Internet einiges über den Laden erfuhren und forderten wir sogenannten "Rückkaufwert" an ... was im Grunde nur eine Zeile mit Zahlen war: Ein Wert für einen Anteil und als drittes dann die Summe. 1265 Euro! DAS sind 17,5% der eingezahlten Beiträge. Im Vertrag war hierzu damals nur zu lesen: Es kann zu VERLUSTEN führen frühzeitig zu kündigen. Nett formuliert. DAS ist eher eine Katastrophe. Wie sie auf die Zahl kommen bekommt man auch nicht gesagt ... eigentlich könnten da auch 2 Würfeln was der nächste bekommt und sich bei Champus zuprosten. Klasse.
Genauso gut hätte ich auch einen auf der Strasse ansprechen können und ihm 7000 Euro in die Hand drücken um dann zu sagen, dass er mir das Geld doch in 3 Jahren wieder gibt. Unglaublich, dass dies legal ist.
Der Musterbrief der VZHH hat natürlich nichts gebracht. Da haben sie nichts mit zu tun ... ihre "Verbraucherinformationen" waren transparent. Schaut euch bei der Verbraucherzentrale die eingereichten Zahlen an ... dann vergeht euch die Unterschrift unter so einen Gaunervertrag schnell!!!
*sick*
Wir haben zumindest die Schnauze voll und raten jedem NICHT in so einen Mist zu investieren. Lieber aufs Sparbuch bei der Sparkasse oder ins Kissen/Kiste auf dem Dachboden. Da habt ihr mehr davon.
Dies musste mal raus.
Vielleicht halte ich so einige von einem grossen und vor allem teuren Fehler ab ...
Übrigens: Auch die sogenannte "Riester-Rente" zahlt sich NUR für die Versicherungen aus. Da gibt es auch einiges im Netz zu ... zB. glaube WISO berichtete im Öffentlichen darüber vor kurzem. Hier gilt auch: Geld aufs gute alte Sparbuch! Man müsste wohl 110 Jahre alt werden in der Richtung und PLUS zu machen. Das wissen die schon. Aber WIR nicht!
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Kommentare
jonny91
16.01.10
23:14
Ohne die genannten Finanzprodukte in Schutz nehmen zu wollen, wundert es mich allerdings doch wie leichtfertig manche Leute mit ihrem Geld umgehen. Wenn ich jemandem mein Geld gebe, muss ich ein gewisses Vertrauen in denjenigen (bzw. in das Unternehmen) haben.
Klar, wenn selbst öffentliche Banken Geld verzocken, ist das mit dem Vertrauen so eine Sache, aber man sollte sich doch zumindest bei der Anlage des Geldes nicht von hochtrabenden Renditeversprechungen und vermeintlich dynamisch wirkenden, anglophil eingeschlagenden Produktnamen blenden lassen, sondern sich VORHER über das Geldhaus erkundigen, den Vertrag genau lesen und ggf. eine zweite (oder dritte) Meinung einholen. Denn wer seine Unterschrift unter so einen "Gaunervertrag" setzt, braucht sich nicht fragen ob das legal ist, sondern sollte mit seiner Kritik vielleicht mal ganz im Kleinen anfangen.
„How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?“
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_mäuschen
16.01.10
23:33
Rückkaufswert
Betrag, den eine Gesellschaft bei vorzeitiger Kündigung einer Kapitallebensversicherung auszahlt.
Das ist das Sparguthaben inklusive Zinsen zum Zeitpunkt der Kündigung, dem aber vorher alle Kosten für Provision, Risikoschutz und Verwaltung abgezogen werden.
Je nach Kalkulation des Versicherers übersteigt der Rückkaufswert bei Kündigung erst nach fünf bis acht Jahren die Höhe der bis dahin eingezahlten Beiträge.
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TheDamage
16.01.10
23:56
Was Schildbürger als Banker dazu sagt, würde mich interessieren
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Fox 69
17.01.10
00:25
Ja, die Lebenskapitalversicherungen. Es sind nicht alle schlecht.
Man sollte sich klar machen, wozu sie gut sind.
Es ist ein Zusammenschluss von Risiko und Kapitalbildung.
Punkt eins, man sollte ein Populäres Unternehmen auswählen ( Allianz, Provinzial, R+V etc.)
Ich persöhnlich habe zwei Verträge vor 20 Jahren
abgeschlossen. Alte Bedingungen. Garantierter Zins
noch 4,2%. Nach Ablauf ganze Summe Steuerfrei.
Meine Freunde damals haben da schon gelästert. Waren doch seinerzeit 7, 5% Rendite normal drin.
Sie haben lieber Risikolebensversicherungen gemacht
und die Kohlen in Aktien gehauen.
Heute lache ich. Und in weiteren 20 Jahren lache ich
immer noch.
Kurzum, man muss genau prüfen, was man " garantiert"
bekommt, und das was einem " nur erzählt" wird.
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exappleboy
17.01.10
00:26
Mittlerweile hat der Gesetzgeber zumindest bei der Stornogebühr einen Riegel vorgeschoben und bei Neuverträgen muss das VOLLE Ausmass der Verluste in den ersten Jahren vorgerechnet werden INKL. der Provision welche der Vermittler bekommt ... was ja auch kein Problem darstellt und ganz einfach ist. DANN werden es sich aber viele vorher überlegen so was zu machen!
Uns wurde der Mist damals von einem guten Freund vermittelt bzw. seinem "Kollegen". So ist das im Leben: Vertrauen ist gut. Kontrolle ist besser.
Ich hab mich mittlerweile mit den Machenschaften der Versicherungsbranche eingehend befasst und eigentlich damit abgefunden, dass die Kohle weg ist und als "Lehrgeld" abgehackt. Allerdings bricht in mir doch immer wieder Wut hervor wenn ich die eine oder andere Geschichte mit bekomme.
Und bitte jonny91, nicht alle waren gierig und auf 12% Rendite aus. Was eh unrealistisch ist. Hier trägt aber ganz allein der Versicherte alle Risiken und zahlt alles gleich am Anfang anstatt die "Bearbeitungsgebühr" auf die Laufzeit umzurechnen was fair und logisch wäre. Ein feiner Unterschied.
Aber du hast recht: Im Prinzip ist die ganze Kiste dermassen UNtransparent ... das ist unglaublich. Da werden "Anteile" und Werte ausgewiesen die man in keinster Weise irgendwie begründen muss oder sonst was! Lässt sich auch nichts nachprüfen. Blindflug ist das richtige Wort dafür. Hätte das Geld lieber in die Spielbank getragen. DAS wäre transparenter gewesen. Selbst schuld.
Sei es drum.
Macht was ihr wollt ...
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westmeier
17.01.10
01:44
Also es ist schon ein starkes Stück wie viel Gebühren die Versicherung bei dir abgezogen hat. Aber wenn ich es richtig verstehe, hast du einen laufenden Vertrag vorzeitig gekündigt - dass sich das der Versicherer gut bezahlen lässt, ist doch klar!?
Welche Laufzeit hatte die Versicherung denn? In einigen Jahren wäre der Vertrag doch wohl ganz regulär ausgelaufen, oder?
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DonQ
17.01.10
12:55
lebensversicherungen und krankenversicherungen sind sehr lukrativ, für den verkäufer…generell kann man als pauschale sagen die ersten 1-2 jahre gehen die zahlungen in den vertrag komplett für provisionen der versicherung/verkäufer drauf; sprich die ersten 1-2 jahre sind alle zahlungen verloren, einfach futsch und in die tasche der versicherung/bank geflossen. achja: leichte variation durch höhe der monatlichen zahlbeträge möglich, btw.
das muss man wissen, wenn man versicherungen abschliest, ausnahmen: kfz und klein versicherungen, die aber auch eigentlich nur zwangs oder nebengeschäft sind.
sinnvoll sind so versicherungen natürlich auf lange und sehr lange (zeit) sicht, als beimischung zur absicherung, auch für kredite…ähnlich wie hypotheken zu sehen.
btw, ist es bezeichnend wie sich manche vehement gegen eine lebensversicherung wehren, selbst wenn sie nichts kosten würde, schlicht aus angst vor einer allzu schnellen fälligkeit…
ausserdem ist es auch nutzlos, alle produkte bei einem anbieter zu zeichnen, wenn der schlicht pleite geht, denn dann hat man meist gar nichts bis einen bruchteil, also massive verluste
„an apple a day, keeps the rats away…“
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exappleboy
17.01.10
13:09
Wie auch immer.
Schaut euch einfach die Hintergründe und die abgezockten Leute die gekündigt haben. Da kassieren die Versicherungen um einiges mehr als bei uns! DAS ist für mich egal wie ich hin und her rechne für so ein Produkt welches kaum Verwaltungsaufwand erzeugt kaum nachvollziehbar!
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DonQ
17.01.10
13:29
lol, kaum verwaltungsaufwand ? du meinst ernsthaft lebensversicherungen werden nicht auch mal ausgezahlt wegen todesfall ?
eine
versicherung
ist eine
absicherung geggen risiken
, lebensversicherung eben gegen todesfall für die hinterbliebenen/partner.
sowas mit einer kapitalausschüttung zu koppeln, naja… da wären rentenpapiere/bundesanleihen, ja selbst ein gesunder renten fonds, besser gewesen.
es gibt nur einen fall, in dem sich eine lebensversicherung wirklich lohnt und das ist der todesfall und dann hat man selber kaum bis gar nichts davon.
alle anderen fälle muss man genau durchrechnen, kalkulieren und abwägen…
sorry wenn du mit deiner police auf die schauze gefallen bist, das passiert öfter und die wenigsten erwischen sie…es gibt es auch seriösere versicherungen/berater und produktmischungen.
vielleicht passiert ja was, wovon ich jetzt eigentlich weniger ausgehe…sry.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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