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Festplattenzugriff stockt

iGhost07.03.1523:35
Hi,

ich hatte bei meinem MBP, Late 2011, das optische Laufwerk gegen eine 1TB Western Digital-Festplatte (WD blue) getauscht. Handwerklich klappte alles. Das neue Laufwerk habe ich formatiert und aber kein Fusion Drive mit meiner Samsung SSD erstellt. Ich habe also jetzt in meinem MBP zwei Festplatten. Die WD-Festplatte habe ich mit meinen Fotos gefüllt und auch mit meinen Musikfiles, die ich nicht über iTunes höre, sondern über Media Center von JRiver.

Da habe ich das Problem, dass beim Abspielen der Musik reichlich oft das Abspielen stockt, bzw. für ein paar Sekunden pausiert. Als würde entweder das Programm schneller oder mehr Daten anfordern, als Festplatte oder Verbindung liefern kann oder als würde die Festplatte ziemlich oft in den Ruhezustand gehen, nur um gleich darauf wieder aufzuwachen, und weiterzuarbeiten.

Das nervt und ich habe bislang keine Lösung gefunden. Mein MBP läuft inzwischen wieder auf Mavericks 9.5.

Kennt das jemand und hat eine Idee, was ich dagegen machen könnte? Die Musik im Laptop zu haben, war eigentlich der Hauptantrieb, das Superdrive gegen eine Festplatte zu tauschen.

Merci!
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Kommentare

caMpi
caMpi08.03.1500:02
Habe sowas mal von einem Bekannten gehört, der auch sein Superdrive durch eine Festplatte ersetzt hat. Bei ihm war der HD-Einbaurahmen Schuld. Mit einem anderen Rahmen klappte es ohne Ruckeln oder Aussetzer.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
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iGhost08.03.1511:14
Der Rahmen selbst wird's ja nicht sein können, das sind ein paar Stücke gebogenes Blech


Edit: Stimmt, da ist ja noch Elektronik drin. Da habe ich wohl mit dem preiswerten Modell doch das falsche Teil gekauft...
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Södel08.03.1512:21
iGhost
Kennt das jemand

Ja. Zum Test Sudden Motion Sensor deaktivieren und wenn die Verkabelung schuld ist, sollte die Platte das per SMART als CRC-Fehler melden.
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virk
virk08.03.1513:23
@iGhost

Ich habe mehrere 1TB WD-Platten; eine hatte ich mal in einem MBP 2009 als Systemplatte. Es war katastrophal. Ständig "schlief" das Teil ein. Beholfen habe ich mir letztendlich mit "hdapm", ich glaube, Version 1.2.
Ich weiß aber nicht, ob das nur auf die Systemplatte wirkt oder auf alle angeschlossenen.
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Södel08.03.1513:41
virk
Ständig "schlief" das Teil ein. Beholfen habe ich mir letztendlich mit "hdapm"

Stimmt, das hilft bei WD, weil die sonst andauernd ihre Köpfe parken. In einem Mobilrechner ist das aber gar nicht so falsch, v.a. falls man den Sudden Motion Sensor deaktiviert haben sollte (weil er spinnt). Am einfachsten löst man das Problem aber mit einer SSD.

Und was man natürlich auch nicht machen darf, ist den Platten zu erlauben, in den Ruhezustand zu gehen. Wenn irgendwas in OS X nach den Disks schaut, hängt das ganze System, bis alle Platten wieder angefahren sind.

SMART hilft in beiden Fällen (Load Cycle Count prüfen und wegen Einschlafen Start-Stop-Count)
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iGhost08.03.1518:39
hdapm bringt schon mal nüscht. Jetzt teste ich das mal mit dem Sudden Motion Sensor, obwohl ich da auch nicht glaube, dass da was anderes passiert.

Habe auch schon an WD gemailt und mich im Apple-Support-Forum entäußert. Schreibe jetzt auch noch mal ins Media-Center-Forum, evtl. ist es ja eine Sache der Audiosoftware und weder WD noch Apple können was dafür.

Kann ich eigentlich die SSD und die WD-Festplatte tauschen, und dann trotzdem von der SSD booten? Ich glaube, den Umbau mache ich auch noch mal.

Danke schon mal!
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virk
virk08.03.1519:08
Macht Deine WD-Platte denn diese verräterischen Geräusche so alle 5-30 Sekunden? Ich hatte diese: 1TB SATA WD10JPVT-22A1YT0. Ohne hdapm war ein Arbeiten nicht möglich. (Dennoch habe ich die dann gegen 'ne Seagate 1TB Hybridplatte getauscht.)
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Södel08.03.1520:31
iGhost
hdapm bringt schon mal nüscht.

Doch, aber was anderes. Informier Dich mal wegen "Load Cycle Count". Und nochmal: SMART hilft, dort kannst Du nachschauen anhand Start_Stop_Count und Power-Cycles. Wenn das abweicht, dann ist der Start-Stop-Count Indiz für Schlafenlegen/Aufwachen der Platte. Und Du kriegst alles Powermanagement-Bezogene (also auch disk sleep) im Terminal per
 pmset -g log

Öffne ein Terminal-Fenster, tipp schon mal den Befehl und beim nächsten Hänger führst Du den Befehl kurz danach aus und erkennst vielleicht einen Zusammenhang.
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iGhost08.03.1520:43
Danke södel!

Das probier ich morgen abend mal aus. Jetzt hab' ich keinen Bock mehr, nachdem ich bei dem schönen Wetter Steuerkram gemacht habe.
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yew
yew09.03.1508:39
Hi

eine ganz andere Frage. Hast du irgendwelche Programme drauf, die dir für die Lieder den Text / Cover suchen?
Gerade wenn eine neue HD drin ist, versuchen diese Programme sozusagen neu zu initiieren.

Ist das Stocken immer an der gleichen Stelle oder geht es dann beim zweiten Abspielen?


Gruß yew
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iGhost09.03.1509:00
@yew

nope. So was habe ich nicht. Das Problem tritt nicht immer an der selben Stelle auf. Mal nach 10 Sekunden, mal nach einer oder zwei Minuten. Mal kurze Zeit hinternander mehrfach, mal mit größeren Pausen. Als würde etwas den Datenfluss zwischen Abspielprogramm und Festplatte kurzzeitig blockieren.
Dachte zuerst, das liegt am Programm "Media Center 20", weil das ursprünglich ein Windows-Programm ist und womöglich für bestimmte Prozesse des Macs noch nicht optimiert ist. Das Problem hatte ich aber auch mit einem anderen Programm.
Ab da komme ich ins "Schwimmen".
Es könnte
- "normal" sein bei dem Anschluss, der für den Anschluss des Superdrives gedacht ist
- ein defekter Adapter sein (muss ich einen neuen bestellen, dauert etwas)
- die Festplatte sein, die entweder defekt ist, oder vom Prinzip her, das Problem hat (tausche ich heute Abend mal aus)
- irgendwas anderes sein
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Statler_RGBG
Statler_RGBG09.03.1509:45
Google mal nach den verbauten SATA Anschlüssen. Ich glaub ich hab mal gelesen das der SATA Anschluss vom optischen LW langsamer ist ...
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yew
yew09.03.1510:00
Hi

schau mal mit SMART Utility oder Smart Reporter nach, ob es an der HD selber liegt.

Zum Testen der Geschwindigkeit kannst du ja mal
• Blackmagic Disk Speed Test
• AJA System Test
ausprobieren. Gibt bestimmt noch andere, bessere, aber die beiden hab ich grad mir droben.

Früher hatte ich noch How Fast von Macwelt, aber das geht ja leider nicht mehr.


Gruß yew
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Södel09.03.1510:22
Statler_RGBG
Google mal nach den verbauten SATA Anschlüssen. Ich glaub ich hab mal gelesen das der SATA Anschluss vom optischen LW langsamer ist ...

Du glaubst, Du hast? Etwas gelesen?

Die Datenraten von Musik-Dateien sind so extrem gering, dass das selbst mit IDE noch kein Problem wäre. Aber das ist im schlimmsten Fall SATA 2.0. Der Threadersteller sollte einfach mal nachschauen (SMART-Werte auslesen: den CRC-Parameter, der Verkabelungsprobleme eindeutig identifiziert und pmset). So lange er das nicht macht, muß er weiter rätseln, ob er ein Software- oder ein Hardware-Problem hat.
yew
Zum Testen der Geschwindigkeit kannst du ja mal
• Blackmagic Disk Speed Test
• AJA System Test
ausprobieren.

Die sind zwar beliebt aber ungeeignet, weil sie nur für Video-Profis gedacht sind, um herauszufinden, ob Platten/SSD schnell genug sind für einen gewissen Codec. Sie simulieren dabei den "Worst Case". Und sie testen nur Transferraten und keine wahlfreien Zugriffe bzw. alles, was mit dem Handling vieler kleiner Dateien zu tun hat. Wir nutzen bonnie++ (Terminal) oder Lantest von Helios.
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john
john09.03.1511:06
Statler_RGBG
Google mal nach den verbauten SATA Anschlüssen. Ich glaub ich hab mal gelesen das der SATA Anschluss vom optischen LW langsamer ist ...

sein book hat sata3. sowohl an der hdd als auch am optischen laufwerk.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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iGhost09.03.1513:20
Danke an alle für den Input. Hab' grade Mittag, kann mich aber halt erst heute abend, zuhause, drum kümmern!
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iGhost09.03.1518:43
So, bin wieder da und ihr schaut Apple-Event

Ich habe jetzt mal eine andwre Festplatte eingebaut und einen Teil meiner Musikbibliothek draufkopiert: läuft jetzt seit einer halben Stunde problemlos.

Ich mache also jetzt mal die Western-Digital-Festplatte für die Drop-Outs verantwortlich. Eine kleine Chance, dass es nicht an der Platte liegt, besteht darin, dass ich nur einen Teil meiner Musik auf die Testplatte kopiert habe, und nicht alles. Könnte ja sein, dass die Musiksoftware Abspielprobleme ab einer gewissen Menge Musikmaterials hat.

Ich hoffe, das hält an und der Elektronikmarkt nimmt die Festplatte wieder zurück.

Und jetzt auf zum Apple-Event.
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caMpi
caMpi10.03.1509:16
caMpi
Habe sowas mal von einem Bekannten gehört, der auch sein Superdrive durch eine Festplatte ersetzt hat. Bei ihm war der HD-Einbaurahmen Schuld. Mit einem anderen Rahmen klappte es ohne Ruckeln oder Aussetzer.
Ich zitiere mich mal selbst, in gehe ins Detail: Der Einbaurahmen hatte Probleme bei Festplatten mit S-ATA III Anschluss. Unabhängig ob die Platte voll oder leer war.
Trotzdem top, wenn dein Problem damit behoben ist.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
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Södel10.03.1509:41
caMpi
Der Einbaurahmen hatte Probleme bei Festplatten mit S-ATA III Anschluss.

Ganz konkret ein Problem mit Stecker oder interner Verkabelung des Einbaurahmens. Das Problem kann einen immer treffen, wenn Stecker/Kabel sehr fein/flach werden bzw. sogar ganz generell bei SATA. Und deshalb werden seit einigen Jahren Daten über SATA mit einfachen Checksummen abgesichert (es wird über alle soundso viel Byte eine Prüfsumme errechnet und mitgeschickt, die Gegenstelle prüft das dann und wenn Checksumme und Daten nicht übereinstimmen, werden diese Daten erneut angefordert und, jetzt wiederhole ich mich mal, darüber Buch geführt. In der Platte werden Prüfsummenfehler hochgezählt. Dieser Wert ist mit jedem besseren SMART-Werkzeug auslesbar und ein eindeutiges Merkmal für Verkabelungs-/Steckerprobleme zwischen Mac und Platte:

Da nur die Platte aber kein Kabel und kein anderes mechanisches Teil getauscht wurde und das Problem nun behoben ist, sitzt jetzt entweder der Stecker richtig oder war die Platte defekt. Erste Variante ist wahrscheinlicher und beide Fragen hätte SMART beantwortet.
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caMpi
caMpi10.03.1515:07
Im damaligen Fall hat SMART Utility keinerlei Fehler ausgespuckt. Da das System neu installiert war und der Fehler nicht auftrat, sobald nur die SSD im Festplattenschacht lief, hat mein Bekannter zuerst die Platte gewechselt. Die S-ATA II Platte funktionierte, die beiden S-ATA III Platten nicht. Mit dem neuen Einbaurahmen funktionierten dann alle Platten. Sämtliche Verbindungen wurden mehrfach überprüft.
Aber wie gesagt, wenn bei ihm der Plattentausch geholfen hat, passt es ja auch.
Ich hab hier nur meine Erfahrung gepostet. Das hilft meiner Meinung nach ehr als das ganze hätte-könnte-sollte-müsste.

Edit: Letzteres nicht wertend auf irgendjemandes Aussage hier im Thread!
„Keep IT simple, keep IT safe.“
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iGhost10.03.1519:09
Der SMART-Status der Festplatte war unauffällig, sprich: in Ordnung. Dass ich beim Einbau der Festplatte einen Steckerstift verbogen habe, hatte ich überprüft. Auch da habe ich nix gesehen, was nach einem Fehler aussah. Da das mit einer anderen Platte funktioniert, liegt für mich der Fehler bei der WD-Platte. Entweder hat die systembedingt irgendwas, oder aber diese eine, von mir verbaute Festplatte, ist kaputt.

Das Gute an der Geschichte: Wel ich das bei der Aktion vier mal gemacht habe, kann ich jetzt ratz-fatz das Superdrive gegen eine Festplatte austauschen.
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Södel10.03.1522:01
iGhost
Der SMART-Status der Festplatte war unauffällig, sprich: in Ordnung.

Misverständnis. Es geht nicht um "SMART-Status", es geht darum, einen einzelnen SMART-Wert auszulesen. Den für CRC-Fehler. Das geht mit dem Festplatten-Dienstprogramm nicht. Und viele der SMART-Tools können das auch nicht richtig. Wir nehmen direkt smartctl ( oder ), das listet alle Parameter und die Werte.
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