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Feststellen, über welches interface eine Freigabe gemountet ist.

virk
virk10.08.2308:40
Ich kann hier sowohl via Ethernet als auch via wifi ins Netzwerk gelangen und eine Freigabe mounten. (Wie) kann ich feststellen, über welches interface die Freigabe gerade gemountet ist? (Hintergrund: Manchmal erscheint es langsam und da vermute ich, daß es über wifi geht)
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Kommentare

Marcel Bresink10.08.2308:54
So eine Zuordnung gibt es nicht. Jedes einzelne Datenpaket darf über jede Schnittstelle laufen, die zum Ziel führt. Höchstens server-seitig könnte ein Server so eingerichtet werden, einen Dienst auf seiner eigenen Hardware nur über einen bestimmten Anschluss anzubieten.

Bestimmte Protokolle ermöglichen auf geeigneten Systemen sogar parallele Übertragung über mehrere Schnittstellen gleichzeitig, z.B. SMB 3.0 mit der Funktion "Multichannel".
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trashcoder10.08.2308:57
Ich denke, dass es mit dem Tool Wireshark geht. https://www.wireshark.org/
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virk
virk10.08.2308:58
Danke! Das beruhigt mich, ich hatte nämlich auch nix diesbezüglich gefunden. Also ggf. weiter mit Blackmagic testen, ob die Daten mit 10 MB/s oder 100 MB/s laufen.
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Another MacUser10.08.2310:08
Hi virk,

wenn ich via LAN verbunden bin deaktiviere ich WiFi manuell. Außer ich muss in zwei unterschiedlichen IP-Netzen Zugriffe haben, aber dann stellt sich das Problem nicht…

Löst bei mir zumindest das Problem.

Greetings, C.
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virk
virk10.08.2315:50
Another MacUser
Hi virk,

wenn ich via LAN verbunden bin deaktiviere ich WiFi manuell. Außer ich muss in zwei unterschiedlichen IP-Netzen Zugriffe haben, aber dann stellt sich das Problem nicht…

Löst bei mir zumindest das Problem.

Greetings, C.

Ja, danke! Hier passiert es mir, daß ich zunächst nichts merke und später beim Öffnen großer Files "feststelle", daß morgens wohl wlan schneller da war als Ethernet und die Freigabe via WLAN gemountet ist. Nix dramatisches, wollte halt nur wissen, ob man das prüfen kann.
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Marcel Bresink10.08.2316:30
virk
daß morgens wohl wlan schneller da war als Ethernet und die Freigabe via WLAN gemountet ist.

Nochmal: Das gibt es nicht. Mounts und Netzwerkschnittstellen sind komplett verschiedene Ebenen und haben nichts miteinander zu tun.

Wenn Du eine Datei mit 8000 Bytes überträgst, kann es sein, dass die ersten 4000 Bytes per Ethernet laufen und die nächsten 4000 Bytes per WLAN. Das wird während der Übertragung jedes Pakets neu entschieden.
+3
virk
virk10.08.2320:02
Oh, danke! Dann hatte ich das noch nicht richtig begriffen Ich meine aber folgendes festgestellt zu haben:
- Wenn ich Ethernet nicht einstöpsele und die Freigabe über wlan mounte, dann Ethernet einstöpsele, meldet Blackmagic 10 MB/s beim Schreiben auf Freigabe.
- Wenn ich wlan ausgeschaltet habe, und die Freigabe über Ethernet mount, dann wlan einschalte, meldet Blackmagic 100 MB/s beim Schreiben auf Freigabe.
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Another MacUser10.08.2320:35
Marcel Bresink
virk
daß morgens wohl wlan schneller da war als Ethernet und die Freigabe via WLAN gemountet ist.

Nochmal: Das gibt es nicht. Mounts und Netzwerkschnittstellen sind komplett verschiedene Ebenen und haben nichts miteinander zu tun.

Wenn Du eine Datei mit 8000 Bytes überträgst, kann es sein, dass die ersten 4000 Bytes per Ethernet laufen und die nächsten 4000 Bytes per WLAN. Das wird während der Übertragung jedes Pakets neu entschieden.
Zwischenfrage:
Warum kann ich dann die Dienste in der Reihenfolge priorisieren? Ergibt doch keinen Sinn, wenn das macOS »eh macht was es will«?

Greetings, C.
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Marcel Bresink10.08.2321:26
virk
Dann hatte ich das noch nicht richtig begriffen Ich meine aber folgendes festgestellt zu haben:

Sorry wegen der Verwirrung. Es kann beides vorkommen. Im Detail kommt es darauf an, ob Du ein Dateiserver-Protokoll verwendest, das zum Datentransport TCP verwendet, oder ob es über UDP läuft. Bei NFS kann man das zum Beispiel für jeden Mount wählen wie man es gerade braucht, je nach Zuverlässigkeit des Netzwerks.

Das SMB-Protokoll läuft normalerweise über TCP. Das ist ein verbindungsorientiertes Protokoll, d.h. ein einmal während des Verbindungsaufbaus gewähltes Paar von Kommunikationsendpunkten (Sockets) bleibt so lange wie möglich unverändert bestehen, bis die Verbindung abgebaut wird. Die Pakete laufen in dem Fall immer über genau den Weg, der während des Verbindungsaufbaus vereinbart wurde, d.h. auch über die gleiche physische Schnittstelle.
Another MacUser
Warum kann ich dann die Dienste in der Reihenfolge priorisieren? Ergibt doch keinen Sinn, wenn das macOS »eh macht was es will«?

Der geschilderte Fall war ein Sonderfall, weil es dort mehrere Anschlüsse gleichzeitig gab, die zum gleichen Ziel führen und dabei die gleiche Weglänge, sowie die gleichen Kosten (beides 0) haben. In dem Fall wird bei Verwendung eines verbindungslosen Protokolls für jedes einzelne Datenpaket derjenige Anschluss gewählt, der gerade am wenigsten ausgelastet ist.

Wenn die Anschlüsse nicht zum gleichen Ziel führen, wird derjenige gewählt, über den das Ziel erreichbar ist.

Die in den Systemeinstellungen einstellbare Priorität wird erst dann verwendet, wenn ein Datenpaket verschickt werden muss, dass zu keinem der direkt angeschlossenen Netze passt. (Mit anderen Worten: Das Paket hat ein externes Ziel und soll ins Internet geschickt werden.) Ein solches Paket muss über den sogenannten Standardleitweg ("Default Route") laufen.

Dann gilt: macOS wählt als Standardweg den obersten eingeschalteten Anschluss in der Liste aus.

Dieser Prioritätsbegriff hat also für die Datenübertragung zu Computern im lokalen Netz überhaupt keine Bedeutung. Er entscheidet nur über die automatische Auswahl der Internet-Verbindung, d.h. in einem Home-Netz, über welchen Anschluss der Router kontaktiert wird.
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