Hallo zusammen,

momentan lege ich meine Rohfilme in Ordnern nach Jahren und Aktivität ab.
Nun überlege ich, die Videos in Fotos zu verwalten.
Ich würde dazu eine eigene Library nur für Filme anlegen.

Macht das Sinn, und kann Fotos das? Oder gibt es eine bessere Lösung?
Wie macht ihr das?

Danke,
Olli

Was definierst du als "Rohfilme" und in welchem Format liegen diese vor?

Rohfilme sind für mich Filme, die noch nicht bearbeitet sind!
Das Format ist unterschiedlich, da teilweise aus der GoPro aus einer Fotokamera vom iPhone und sonstigen Geräten die Filme kommen.
Überwiegend aber mov und mp4

Olli

MOV und MP4 sind nur Containerformate, da können alle möglichen Codecs mit drin liegen und da passiert es leider oft, das man diese nicht so einfach ohne Konvertierung in das Apple Universum reinbekommt.

Wenn Du wissen willst was sich in den Containern befindet empfehle ich MediaInfo .
Damit kannst Du auch mehrere "Filme" miteinander vergleichen.

Für die Verwaltung von Filmen gibt es bspw. Excire oder Peakto
Beide Programme wurden hier im Forum schon ausgiebig besprochen, z.B, hier , von beiden gibt es kostenlose Demoversionen.

Die Video Funktion in Excire 2025 funktioniert hervorragend

Danke für Eure Info,

ich werde mir die Programme mal anschauen.

Olli

ich schiebe die, weil sie ja nur noch als BackUp benötigt werden, auf eine externe Festplatte ... und möchte die Foto Datenbank damit nicht noch weiter aufblasen

oder du machst eine weitere Foto Datenbank auf, wo du nur solche Sachen ablegen & verwalten läßt

Ich kann die Anforderung völlig nachvollziehen. Als Naturfilmer habe ich mehrere Projekte gleichzeitig in der Queue bei denen die Filmarbeiten Jahre dauern können. Zusätzlich zu Ollis Anforderungen, sammeln sich auch viele Audiodateien und weiteres Material, das später wiedergefunden werden muss.

Der Thread hat mich dazu gebracht mich nochmal umzuschauen.
Excire und Peakto wären super, aber Audio kennen sie nicht (Igel btw auch nicht )
Andere DAMs sind übelst teuer und machen z.T. auch nicht das was ich suche.

Jetzt bin ich wieder mal auf NeoFinder gestossen. Das habe ich immer verdrängt. Wahrscheinlich weil es lange CDFinder hiess, aber das ist sowas von günstig und zumindest ist mein Audio-Problem gelöst. Videos so semi, weil MacOS nicht alle Codecs in QuickLook abspielt. Schlagworte, etc. müssen manuell gesetzt werden.

Die ideale Lösung wäre innerhalb von Final Cut. Video und Audio importieren, aber an ihrem Ort belassen. Alles verschlagworten. Eine Automatik kommt bestimmt in Kürze. Wenn jetzt ein Rohschnitt der Clips innerhalb des Ereignisses möglich wäre, um überflüssiges Material zu entfernen, dann wäre das der Hit. Wenn man mit der Kamera auf einen Fuchsbau hält und da kommt keiner raus, dann kommen so einige TB zusammen.

@Olli: Eine Archiv Mediathek in Final Cut anlegen ohne die Clips in die Library zu kopieren geht schon jetzt. Falls Du kein Final Cut nutzt wäre das natürlich eine Investition.

NeoFinder unterstützt auch ffmpeg für mehr Videoformate.

Hallo,

ich habe mir NeoFinder mal angeschaut aber mit wird nichts angezeigt.
Ich hab in den Einstellungen das Verzeichnis geändert und wie ich sehe sehe ich nichts.
Voran kann das liegen. Mac habe ich schon neu gestartet.
Ist es auch möglich auf einen NAS zuzugreifen?

Danke

Sorry ich glaube das Problem gefunden zu haben. Mann muss natürlich das Verzeichnis kategorisieren .

Was wird dir nicht angezeigt? Wenn dein NAS im Finder erreichbar ist, kannst du auch mit NeoFinder darauf zugreifen. Ziehe einfach die Freigabe in die Seitenleiste von NeoFinder.

oschi,
habe leider keine eigene Erfahrung bisher damit, aber wäre mein erster Versuchsaufbau, wenn ich mal Videoclips verwalten werde: digiKam

Moin, und genau das geht bei mir nicht. Ich musste erst die Filme kategorisieren und jetzt sehe ich auch was.

Danke

Die Kataloge sind das zentrale Element. Fügst Du Filme hinzu oder änderst etwas auf Deinem NAS, dann muss auch der Katalog aktualisiert werden. AFAIK kann man auch ein Intervall oder ähnliches einstellen.
Das die Aktualisierung nicht ständig im Hintergrund passiert sehe positiv. Solche Tasks laufen immer dann, wenn man es nicht gebrauchen kann.

Das deutsche Handbuch ist sehr ausführlich und es gibt auch ein paar Videotutorials.

Zwar rühmt sich NeoFinder kein Abo Modell einzuführen:aber die Upgrade Preise sind jenseits von Gut und Böse, auch im Hinblick auf die Release-Frequenz von Major-Versionen, wo natürlich hingelangt wird. Warum z.B. ist der Upgrade Preis von V6 auf V8 derselbe wie V7 auf V8?

Wo bitte sind die Upgrade Preise jenseits von gut und böse? Für den Leistungsumfang von Neofinder sind die Preise nachgeschmissen.
Z.B. 2 User Business Lizenz Upgrade von Neofinder 6.0 auf 8.0 gerade einmal 89,00 US Dollar. Das finde ich mehr als fair.

Vor allem kostet das Upgrade nur 25,90 €. Finde ich schon fair. Und dass da kein Unterschied zwischen V6 und V7 gemacht wird, ist doch toll. So kannst du ohne Mehrkosten mal eine Version überspringen. Kundenfreundlicher geht es doch kaum.

Was mich immer schon an NeoFinder irritiert hat: Warum baut der Entwickler eine eigene GUI und nimmt nicht das, was macOS anbietet? Die Symbolleiste verhält sich bspw. leicht anders als üblich und hat ein Suchfeld das optisch nicht mehr zu anderen Apps passt (Finder, Notizen …); Bedienungshilfeeinstellungen (Kontur um Buttons) werden auch ignoriert. Auch sieht man immerzu Scrollbalken, auch wenn das abgeschaltet ist. Die Icons in der Seitenleiste sind auch keine Systemicons, sondern Eigenbau. Ist das nicht unnötiger Aufwand?

Ein Grund wird sein, dass Neofinder viel älter ist als MacOS und OSX. Neofinder gibt es seit 1995.

Von mir aus könnte das ein Kommandozeilen-Tool sein, solange ich direkt meine Files und Assets finde
Inzwischen habe ich ein paar Dinge gefunden die mir nicht so sehr gefallen, aber insgesamt ärgere ich mich das ich sie erst jetzt ausprobiert habe. Kostet ja nur nen Taschengeld. Es gibt DAMs die weniger leisten und monatlich im Abo mehr kosten.

aber zurück zum Thema @olli: Hast Du eine Lösung gefunden?

Nein, nicht wirklich. Ich hatte Fotos probiert mit einer neuen Mediathek war nicht zufrieden stellend, da nicht alle Formate gelesen werden.
NeoFinder habe ich ihm angeschaut, ist mir aber leider zu altbacken obwohl der Preis recht attraktiv ist.
Somit habe ich für mich noch keine Lösung gefunden und habe die Suche erst einmal aufgegeben

Danke für eure Infos

Bei den Videoformaten dürfte es schwierig werden. Viele verlassen sich halt auf QuickTime bzw. was das System anbietet. Ansonsten wäre Lyn vielleicht interessant, das aber den Fokus auf Fotos hat. Oder GraphicConverter.

Prüfe mal deine GoPro Videos mit welchem Codec, Auflösung und Bitrate aufgenommen wurde.
Ältere GoPro haben H.264 als Standard Codec (bis HERO 5), neuere GoPro nutzen bereits HEVC, auch als H.265 bekannt. Dementsprechend wäre es vielleicht sinnvoll die Videos zu konvertieren wenn du sie komplett in Fotos oder der App deiner Wahl inkl. QuickView ansehen möchtest.

Und natürlich mal wieder die obligatorische Frage, welcher Mac (M, Intel) und macOS ist im Einsatz?