Ich würde eine Software suchen um mein Bilderarchiv und Videos zu verwalten bzw. auch schnell darauf zuzugreifen.

Getestet habe ich bereits Mylio, dass mir aber am Schluss zu teuer sein wird. Excire Foto wäre eigentlich eine sehr gute Wahl und funktioniert beim Test auch sehr gut. ABER: Videos werden hier überhaupt nicht unterstützt. Gerade bei Aufnahmen mit dem Handy gibt es oft zum gleichen Theme Bilder UND Videos, die man dann halt auch zusammen betrachten will.

Gibt es sonst noch Empfehlungen? Bearbeitung usw... ist nicht wichtig. Wirklich nur das schnelle ansehen der Bilder. zB Filter nach Jahren, Orte, Stichwörter...

Vielleicht noch wichtig. Die Bilder liegen großteils auf einer Netzwerkfestplatte, die jetzt auch nicht ständig läuft. Teilweise Lokal am PC, und nach Durchsicht der Bilder, landen diese dann auch auf der Netzwerkfestplatte.

Ja, FoxTrot Personal habe ich in Benutzung. Ich nutze es aber wenig, da ich meist ohnehin alles in Devonthink habe. Der Rest, bei dem FoxTrot zum Einsatz kommt, liegt auf der angeschlossenen SSD oder NAS.
FoxTrot ist insbesondere gut, wenn lange pdf-Dokumente durchsucht werden, da Spotlight nur den Anfang eines Dokuments indiziert.
Multiple Index ist eher datenorganisatorischer Natur, so dass ein anderes Set von Daten durchsucht wird.
Es ist leider in der Personal-Version ziemlich undurchsichtig dargestellt, was im Index enthalten ist und was nicht.
Originellerweise ist es übrigens günstiger, erst Personal zu kaufen und dann auf Professional upzugraden. Ich schicke Dir mal einen Empfehlungslink per PN.

Na ja. So ist es jetzt auch wieder nicht. 99% der Programme (also welche mit Übersichten von zB Bildern) öffnen die Dateien in einer internen Vorschau, wenn es es diese Funktion so gibt. Wenn ich in zB Digikam in der Übersicht der Bilder auf eines klicke (auch doppelt), dann wechselt eben das Bild auf groß und macht nicht ein externes Programm auf. Genauso macht es auch ApolloOne, XnView usw...

Es wäre super, wenn Neofinder einfach eine Option einbaut, ob ein externes Programm oder die interne Vorschau als Standard geöffnet wird. Dann können sich die User das je nach Vorliebe entsprechend einstellen und alles ist gut.

Ok, eigentlich ist das mit dem Index in FoxTrot doch ganz einfach. Was im Index enthalten ist, wird definiert in Settings/Files. Ich habe das nur eine Weile nicht mehr angepasst 🤷‍♂️

Der Neofinder hat mit bzgl. dem "Problem" mit dem Löschen von Dateien auf den "Lichttisch" hingewiesen:
https://cdfinder.de/handbuch/8/8.13/licht-tisch.html

Dort kann man problemlos zwischen den Datei wechseln, löschen und kommt dann zur nächsten Datei. Für Bilder funktioniert das so auch sehr zufriedenstellend. Für Videos aber leider nicht brauchbar, weil da nur ein Vorschaubild gezeigt wird, ohne die Möglichkeit das Video abzuspielen.

Cinematica wurde wohl noch nicht genannt, für Filme ideal: Frisst aber auch Fotos und, soweit ich weiß, auch RAWs. Der Import basiert auf FFMpeg. Die Software behält die Katalogstruktur auf dem Mac bei, auch bei externen Volumen. Es erstellt eine eigene Datenbank, verfolgt automatisch Änderungen, bezieht Unterordner mit ein, Schlagwörter, Suche, automatische Storyboards etc. pp. Ziemlich simpel zu benutzen, ich schwöre auf das Ding.

Doch, so ist es. Wenn sich Programme anders verhalten, sind sie an den macOS-GUI-Richlinien vorbeiprogrammiert. Ich sprach ja nur von Mac-konform-programmierten Programmen. Gehe ich recht in der Annahme, dass alle von Dir aufgezählten Programme cross-platform sind? Die scheren sich bei der Portierung auf den Mac leider oft einen feuchten Kehricht um dessen GUI-Konventionen.
Nein, das wäre überhaupt nicht super. Der große macOS-Vorteil, dass sich alle Programme bei identischen Aufgabenstellungen identisch verhalten, würde so immer weiter aufgeweicht. Super wäre, wenn cross-platform-Programme die macOS-Regeln bei der Portierung beherzigen würden.

Wir sprechen hier von Bilddatenbanken bzw. Programme, die eine Übersicht der Bilder anzeigen und eben dann das Einzelbild in voller Größe. Das sind Grundfunktionen. Ich war ja nicht auf der Suche nach einem Dateimanager o.ä.

Ja, eben. Es ist eine Grundfunktion. Und die Pointe in macOS ist, dass Grundfunktionen in welchem Programm auch immer denselben Befehl haben. Schnellübersicht = Leertaste, völlig egal, welche Art von Programm und was die Schnellübersicht da zeigt.
Das macht keinen Unterschied. Gleiche Funktion = gleicher Befehl; das Programm spielt dabei eine völlig untergeordnete Rolle. Das ist doch eines der Grundprinzipien auf dem Mac?

Ich bin etwas verwirrt, dass Du Mac-Nutzer bist, Dir dieses Prinzip aber fremd zu sein scheint. Bist Du erst jüngst auf einen Mac umgestiegen?

Ich weiß ehrlich gesagt immer noch nicht, worüber wir hier jetzt diskutieren.

Wenn ich zB in der Apple Notizen App in der Übersicht bin und darauf klickt - dann wird selbstverständlich auch die Notiz in der Apple Notizen App angezeigt. Mit der Leertaste tut sich da überhaupt nichts.

Genauso öffnet, bis auf eben Neofinder - das einen anderen Fokus hat, jedes hier getestete Bildverwaltungsprogramm ein ausgewähltes Bild selbstverständlich innerhalb vom Programm, weil es eben eine Kernfunktion dieser Programme ist.

Kann sein. Wobei ich mir bei digiKam nicht sicher bin. Das bietet vielleicht diesbezüglich auch mehr, wegen echter Datenbank als Backend optional (weiß aber nicht, wie praxistauglich das ist).
Wo habe ich die LDAP/Active Directory Anbindung in NeoFinder? Wo vergebe ich Rechte für die unterschiedlichen User? Wie funktioniert die Authentifizierung?
Ich gehe davon aus, dass diese teueren DAMs das entsprechend können.

Ich hatte im dem Kontext beim Lesen wirklich erst an nur zwei oder drei User gedacht... man kann immer irgendwelche Namen hinschreiben, wenn im Hinterzimmer jemand eine Software nutzt (*übertreib*)....
Das ist trotzdem kein echtes "Multiuser"... wie auch aus dem Handbuch von NeoFinder hervorgeht. Der Multiuser-Support ist im Wesentlichen: "welche Serversoftware Sie verwenden. Wie Sie die Zugriffsrechte für Datenordner ändern, lesen Sie bitte im Benutzerhandbuch der Serversoftware."
Weil ihr dann i.d.R. nur lesend zugreift und nicht mehrere gleichzeitig schreiben zugreifen. Denn dann "können die Ergebnisse unerwartet sein." Bei Datenbanken spricht man von ACID (Atomarität, Konsistenz, Isolation und Dauerhaftigkeit): https://de.wikipedia.org/wiki/ACID

Ja, kann sein, dass es in der Praxis dennoch reicht und meist gut geht.

"Da NeoFinder auf freigegebene Dateien angewiesen ist, um in einem Netzwerk zu arbeiten, sollten Sie einige Dinge beachten.

Es ist immer eine gute Idee, den Schreibzugriff auf den Katalogdatenordner auf ein Minimum zu beschränken. Wenn zwei Kopien von NeoFinder den gleichen Katalog fast gleichzeitig ändern, können die Ergebnisse unerwartet sein. In den meisten Unternehmensstrukturen ist das kein wirkliches Problem.

Ein oder mehrere Administratoren arbeiten mit den Katalogdaten, fügen neue Kataloge hinzu oder ändern bestehende. Die überwiegende Mehrheit der Benutzer wird NeoFinder nur zum Durchsuchen der Kataloge verwenden. In diesem Fall ist es sinnvoll, sicherzustellen, dass diese Benutzer nur aus dem Katalogdatenordner lesen können, dort aber keinen Schreibzugriff haben. Wie das geht, hängt davon ab, welche Serversoftware Sie verwenden. Wie Sie die Zugriffsrechte für Datenordner ändern, lesen Sie bitte im Benutzerhandbuch der Serversoftware."
https://cdfinder.de/handbuch/2/2.2/neofinder_server.html


NOCHMAL:
Ich finde NeoFinder interessant und habe sogar eine Lizenz. Die Multiuser- und Enterprise-Fähigkeit scheint aber nicht dem zu entsprechen, was ich im Firmenumfeld erwarten würde (und wohl auch die teueren DAMs können). Aber wie ich schon schrieb: Das muss nicht schlechter sein und kann auch reichen bzw. ist in manchen Umgebungen vielleicht sogar bevorzugt.
Der NeoFinder ist sicherlich ein sehr gutes DAM. Und der Preis ist fair.
Das habe ich mit einer anderen Software verwechselt.

Peakto

markiere mal im finder irgendeine text oder bild oder video oder audio oder pdf datei ohne doppelzuklicken. dann drueck die space taste. du wirst eine vorschau erhalten ohne dass ein programm aufgeht. das ist osx standard und neofinder folgt diesem prinzip, wie jede anstaendig programmierte osx software.

Ok, alles klar. Dann hat Neofinder im Grunde auch keine eigene Vorschau/Ansicht sondern verwendet die vom MacOS. Das ist ja auch ok und ich kritisiere Neofinder dafür nicht. Ist halt ein anderer Ansatz im Vergleich zu Bildverwaltungsprogramme die quasi ein "Vollpaket" inkl. eigener Bildansicht sind.

Deine Kritik erschliesst sich mir nicht. Entweder du hast eine Datei im Finder und durch Doppelklick oeffnet diese im jeweiligen Programm oder du bist schon im jeweiligen Programm, dann brauchst du keinen Doppelclick mehr. Bei Neofinder wuerde Z.B. das Programm aufgehen, wenn du im Finder einen Neofinder Katalog doppelklickst. Da hat Neofinder keinen anderen Ansatz wie zb auch photomechanic oder bridge oder lightroom. In allen geht eine Vorschau auf, wenn du ein bild thumbnail markierst und die space taste drueckst. Das ist unter OSX Standard

Ich denke, Finrik möchte, wenn er im Katalogprogramm ist und die Vorschau-/Thumbnailansicht sieht, durch einen Doppelklick das Bild in einer Vorschau sehen. Das wäre nicht ungewöhnlich. Ich kann in Fotos (und das ist ja nun wirklich ein macOS-Programm) durch die Leertaste die Voschau hervorrufen oder aber durch Doppelklick. In Aperture öffnet sich beim Doppelklick bei mir auch der Viewer.

Ich habe doch geschrieben, dass ich Neofinder da nicht kritisiere.

Wie gesagt, wenn ich IN der Bildverwaltungssoftware bin, dann bin ich eben ja bereits in einer Software, die mir das Bild auf verschiende Arten anzeigen kann. Vorschau, Spalten, Liste oder eben großes Bild. Kernfunktion eben.

@VTA

Mir scheint, Du verfaellst gerade in Feature Bashing. Es hat nie jemand behauptet, dass Neofinder den gleichen SQL Datenbank Aufbau hat wie meinetwegen Extensis oder Canto, die das Xfache im Vergleich zu Neofinder kosten. Du gehst von Eventualitaeten aus und gibst selbst sogar zu, dass Du mit Neofinder keine Erfahrung hast mangels Nutzung.
Ich arbeite seit ueber 12 Jahren mit Neofinder und kenne das Programm in und auswendig, bin in Kontakt mit dem Entwickler und kenne die Staerken und Schwaechen. Multiuser mit gleichzeitigem Schreiben in einen Katalog funktioniert. Das haben wir ausgiebig getestet.

Hast du DigiKam getestet oder vermutest Du? By the Way DigiKam laeuft noch nichtmal nativ auf Apple Silicon. Neofinder schon.
Das ist zu hoffen, und wie gesagt wir vergleichen hier Software im Bereich von einigen 100 Euro mit Applications die mehrere 1.000 bis 10.000 Euro Kosten.
Falsch, siehe oben.
eben deswegen verwende ich es und viele andere auch.

Ja und wo ist das Problem? Das macht NF doch alles. Und zwar OSX konform! Liste, Spalten, Thumbnails, Extended Thumbnails, Vollbild.
Ich verstehe wirklich nicht was Du meinst und bemaengelst?
Thumbnails


List


Spalten


Extended Thumbs


Vollbild


Funktioniert fuer Videos gleichermassen

Und ich verstehe ernsthaft nicht, wie man es nicht verstehen kann

Man ist in der Thumbnails Ansicht, macht einen Klick oder Doppelklick und wechselt in die Vollbildansicht. Quasi jedes Bildverwaltungsprogramm macht es so. Apple Fotos macht es exakt so.

Digikam macht es exakt so. Bin ich in der Vollbildansicht und drücke ESC bin ich wieder an der richtigen Stelle in der Thumbnails Ansicht. Genau so soll es sein.

Hab's auf der Produktwebseite nicht auf Anhieb gefunden, daher kurze Frage ob folgendes evtl. damit möglich ist:
kann man Sprungmarken / Cue Points / Bookmarks (oder wie auch immer man dazu sagt) innerhalb einer Videodatei setzen? Die man dann auch benennen oder gar Tags drauf vergeben kann?

Der Anwendungsfall wäre z.B. ein Video mit - wie gesagt - Sprungmarken zu versehen für den Schnellzugriff auf Stellen in einem Video ohne das Video an sich physisch in mehrere Dateien zerlegen zu müssen. Und wenn es so eine Funktion gäbe (wenn nicht in Cinematica, vielleicht woanders), wäre der nächste Schritt diese Sprungmarken auch als "Schnittmarken" zu gebrauchen. Sprich, man kann ein solches Video mit einem Klick aus einem wie auch immer gearteten Menüpunkt anhand der (vorher natürlich manuell gesetzten) Marker automatisch in Einzelclips zerlegen lassen (bei Bedarf).

Das geht nicht im Rahmen von Cinematica und ich weiß leider keine Anwendung für sowas, ist nicht mein Anwendungsfall. Wenn es allerdings eine solche Software gäbe, könnte man Cincematica anweisen, per Doppelklick das entsprechende Videofile in eben dieser Anwendung zu öffnen.

In Devonthink können auch Verweise auf Frames in Videos gesetzt werden.
Ein normaler Verweis hat das Format
x-devonthink-item://9D70B7F....F27
mit einem Verweis auf einen Frame wird daraus
x-devonthink-item://9D70B7F....F27?time=8.670833

Grundsätzlich benutze ich eine solche Software (LosslessCut ), aber auf "Einzelvideo-Fall-Basis". Wie ich grad erst sehe kann man die Segmente labeln (aber nicht weitergehend taggen), sowie wäre das immer noch nicht in einer "ordentlichen Video-Clip-Verwaltung", da die Metadaten in einer quasi "sidecar" .csv Datei abgelegt werden. Zudem sind die Segmente nicht präzise anzuspringen mit automatischer Wiedergabe. Es funktioniert aber sonst sehr gut bzgl. dem Splitten eines Videos. Hätte ja sein können, dass Cinematica so was ähnliches integriert hat, was aber nicht der Fall ist. Danke für deine Info jedenfalls.

Danke für den Tipp! Kannte ich nicht. DT erstaunt immer wieder

Wie wäre es damit?
https://imageranger.com/
Sieht auf den ersten Blick vielversprechend aus.

CYME hat jetzt die Version 1.5 von Peakto bekannt gegeben. Ich hatte das Programm weiter oben bereits erwähnt. Bei MacGadget gibt es einen kurzen Artikel über die Neuerungen:

Unterstützung für Videos steht zumindest jetzt auf der Todo Liste. Wenn das so weit ist, dann teste ich noch mal.

Inzwischen arbeite ich mit Digikam.

DigiKam 8.0 ist soeben erschienen

Danke für den Hinweis.
Leider noch immer Intel-Only und das lässt sich nicht "schnell mal eben" aus Source bauen. Mal sehen ob ich dafür Zeit finde.

Hab's mir gestern mal angeschaut. Gesehen, Gekotz, Gelöscht. Für so eine hässliche App brauche ich keinen Mac. Ist natürlich Geschmacksache. Davon abgesehen war die App bei mir träge und brauchte ewig, um nur meinen Screenshot-Ordner einzulesen. Läuft unter Linux hoffentlich besser.

Mylio:

Die Einschränkungen bzgl. Anzahl Fotos sollen künftig in der kostenlosen Mylio-Version aufgehoben werden. Dafür wird es andere Einschränkungen geben (ich glaube bzgl. Synchronisation), mit denen man ggf. eher klar kommt.


https://forum.mylio.com/t/the-next-version-of-mylio-photos/7053

Ich kannte es bereits von Linux und dort war es bei mir deutlich besser integriert. Am Mac ging es mir mit DigiKam genauso. Ich hab dem aber halt dann eine zweite bzw. dritte Chance gegeben und an den Einstellungen gespielt. Dann ist es durchaus brauchbar.

Mylio Free... muss ich dann testen, wenn es so weit ist. In der Zwischenzeit passt es mit DigiKam auch gut.