Fotos ist jetzt eine Weile auf dem Markt und hat - über das OS bereits einige (gar nicht schlechte) Verbesserungen und Erweiterungen erhalten, aber...

Nachdem ich jetzt meine gesamten Bilder in die Fotos Bibliothek geladen habe (mit allen Nachteilen der Neubenennung von Namen, Orten, Sortierungen, usw.) muss ich jetzt dennoch feststellen, dass dies immer noch von iPhoto besser, schneller und einfacher verwaltet, bearbeitet und sortiert werden kann.

Ich gebe Apple ja alle Chancen, verzeihe manch "erste Version" Fehler oder ungereimtheiten, aber mit 50.000 Bildern ist die App dann wohl doch überfordert.
Es werden Fehler über Fehler produziert.
Erkennt nicht, was schon geladen wurde (ohne das bearbeitet oder umbenannt wurde); Sortierungen werden wild durcheinander geschmissen; In Apps stürzen der Reihe nach ab... oder Ergebnisse werden "vergewaltigt.

Die erste Version hat mich gar nicht überzeugt, später (mit Erweitungsmöglichkeiten und andere Verbesserungen der App selbst) habe ich zwischenzeitlich immer wieder mal rum getestet. Allmählich funktionierte das Meiste, die Bildbearbeitung (Nachbelichten / Ausrichten usw.) konnte und kann aber der von iPhoto immer noch nicht das Wasser reichen. Mehr ist nicht immer Mehrwert. dennoch, ich möchte ja gerne aktuell bleiben, bevor iPhoto gar nicht mehr funktioniert.
Also zwischenzeitlich immer mal wieder mit kleinere Datenmengen, 1000 bis 2000 Bildern ausprobiert, ob ich zufriedengestellt werden kann... Ok, so langsam gehts vorwärts, und jetzt mal alle Bilder eingepflegt (von den Originalkopien).

Ergebnis: Siehe Eingangsstatment... nicht zu gebrauchen. Ich bin frustriert

genau deswegen bin ich wieder zu lightroom gewechselt vor einem halben Jahr.
auch ich wollte fotos gerne eine chance geben (ich war allerdings von aperture gewechselt), da man aus den grundlegenden konzept was hätte machen können, aber so richtig ist nix passiert. leider.

Über die sehr spärlichen Fortschritte bei der Fotos App bin ich auch enttäuscht. Einzig die Cloud-Integration ist eine feine Sache, zumindest abgesehen von der nicht vorhandenen Synchronisierung von intelligenten Alben.
Alles andere ist wirklich, wirklich schwach und Apple unwürdig.

Lightroom wäre eine Alternative, das Abo ist mir aber für meine Hobby-Bedürfnisse zu teuer. Die Software ist außerdem im Vergleich zu Aperture sehr träge, hat dafür einen wirklich tollen Funktionsumfang.

Aktuell lege ich für jedes Kalenderjahr eine neue Fotos-Mediathek an und arbeite mit der. Mit größeren Mediatheken wird das nix.

Echt? Lightroom läuft mir deutlich besser als Aperture und Fotos (MBP late11)

Und wenn du iCloud Syncronisierung (meinst du iCloud Fotomediathek?) nutzt bezahlst du doch bestimmt monatlich an Apple für den Speicher oder reichen dir da die kostenlosen 5GB? Lightroom kostet 11,89€ im Monat (zusammen mit Photoshop, diversen iOS Apps und einer wunderbaren Synchronisierung von allem). das find ich jetzt nicht soooo viel.