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Fotostacking für Makrofotografie
Fotostacking für Makrofotografie
M.G.Equinox
12.02.14
10:11
Hallo bin über ein Artikel bei dprewiev auf das Fotostacking gestoßen. Kurz zusammengefasst geht es darum die beschränkte Tiefenschärfe bei der typischen Makrofotografie zu kombensieren. Mit Hilfe mehrer Belichtungsreihen unterschiedlicher Schärfeebenen und den zusammenrechnen der Bilder kann man zum Beispiel eine Fliege von Kopf bis Hinterteil scharf darstellen. In den Artikel wurde beschrieben das sowas ganz einfach bei Photoshop geht. Das Programm hat eine Funktion die Bilder Automatisch zusammen rechnen kann.
Nun habe ich kein Photoshop da ich nur Hobbyfotograf bin und nichts von Illegaler Software halte.
Habe leider nur Pixelmator und Aperture mit den NIK Plugins von Google. Sicher kann man das verschmelzen der Bilder Manuell machen mit Hilfe von Ebenen. Kennt sich da einer aus oder ist schon mal über eine Anleitung gestoßen? Auch kann ich mir vorstellen das es kleine Apps fürn Mac gibt die das Automatisiert erledigen oder kann das bereits Pixelmator und habe es nur nicht gefunden? Würden eventuell auch Panorama Programme dabei Helfen? Habe da aber nur Hugin.
Beste Grüße und danke für Tips und Tricks
„Alter Spruch finde ihn aber trotzdem Klasse: Windows Nutzer Wissen nicht, warum es nicht funktioniert. Linux Nutzer wollen Wissen, warum es nicht funktioniert. Mac Nutzer wollen nicht Wissen, warum es funktioniert.“
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Kommentare
Dayzd
12.02.14
10:31
Unabhängig von der Schwierigkeit, die Bilder mit unterschiedlichen Fokusdistanzen zu schießen, gibt es auf dem Mac nicht soviele Software in dem Bereich und die beste Freeware ist leider für Windows.
Beste Mac Software (ca. 200€): http://www.heliconsoft.com/heliconsoft-products/helicon-focus/
Combine ZP (Windows, Freeware): http://www.hadleyweb.pwp.blueyonder.co.uk/CZP/News.htm
Deutsche Version von Combine ZP: http://www.fotocommunity.de/forum/bildbearbeitung-digiart-druck-software/combinezp-auf-deutsch
Hier sind auch noch ein paar andere aufgelistet, die ich persönlich aber nicht kenne: http://de.wikipedia.org/wiki/Focus_stacking
Und noch ein kleiner Hinweis: Es heißt Schärfentiefe. Der Bereich, der scharf ist, hat eine gewisse Tiefe. (Bestehend aus einem scharfen Bereich vor dem fokussierten Punkt und einen Bereich dahinter) Die Tiefe des Raums hat keine bestimmte Schärfe, weswegen Tiefenschärfe als Begriff sehr fraglich ist. Ich weiß, viele sagen das, aber meiner Meinung nach ist das in diesem Zusammenhang zumindest einfach falsch.
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M.G.Equinox
12.02.14
15:19
Vielen Dank für die Schnelle Antwort
„Alter Spruch finde ihn aber trotzdem Klasse: Windows Nutzer Wissen nicht, warum es nicht funktioniert. Linux Nutzer wollen Wissen, warum es nicht funktioniert. Mac Nutzer wollen nicht Wissen, warum es funktioniert.“
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schleiftier
12.02.14
15:54
Das kann die Open-Source-Software enfuse, die im Panorama-Stitcher Hugin enthalten ist. Tutorial z.B. hier:
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Thomas Kaiser
12.02.14
16:14
Dayzd
Und noch ein kleiner Hinweis: Es heißt Schärfentiefe.
Tatsächlich? Auch abseits Stammtischphilologie? Nur mal so als Denkanstoß:
http://www.scilogs.de/sprachlog/im-rausch-der-sch-rfentiefe/
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Dayzd
12.02.14
18:31
Thomas Kaiser
Tatsächlich? Auch abseits Stammtischphilologie? Nur mal so als Denkanstoß:
http://www.scilogs.de/sprachlog/im-rausch-der-sch-rfentiefe/
Interessanter Artikel.
Das gilt wohl auch für die Wörter Tiefenschärfe und Schärfentiefe: Wie der „ambitionierte Hobbyfotograf“ (Selbstbeschreibung) Wolfgang Schmidetzki in diesem Blogbeitrag sehr scharfsinnig herausarbeitet, geht es vielen Fotografen bei einer Manipulation der Schärfentiefe darum, den Hintergrund scharf oder unscharf zu machen. Es geht ihnen also tatsächlich um die Schärfe der Tiefe (wobei sie unter Tiefe nicht die (sagittale) Ausdehnung verstehen, sondern den Bildbereich, der am weitesten von ihnen entfernt ist).Das Wort Tiefenschärfe ist hier die folgerichtige Wahl ...
Hier allerdings finde ich, dass der Herr etwas zu vorschnell ist. Als Fotograf interessiert mich zu allererst die Tiefe der Schärfe, sprich von wo bis wo mein Bild knackscharf ist. Dabei ist Knackscharf der höchste Grad der Schärfe, die mit dem Objektiv erreicht werden kann. Die Schärfe der Tiefe, im Sinne von die Schärfe, oder auch Unschärfe (was ja eigentlich nur bedeutet, dass der höchste Grad der Schärfe dort nicht erreicht wird), vom Baum 3 Meter dahinter interessiert mich erstmal nur zweitrangig. Fällt der Grad der Schärfe nach meinem Schärfebereich schneller ab, bekomme ich vielleicht ein schöneres Bokeh im Sinne von mehr Unschärfe und größeren "Kreisen". Aber vllt will ich das ja auch garnicht. Ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt, ohne Bildbeispiele posten zu müssen.
Also nochmal: Für mich ist Tiefenschärfe, der Grad der Schärfe in einer gewissen Tiefe, die der Begriff so nicht definiert. Nehmen wir den fokusierten Punkt, wäre es irgendwie unsinng, da wir wissen, dass dort der höchste Grad der Schärfe herrscht. Alle anderen Punkte sind auch problematisch, da sie sich ersten von der Distanz arg unterscheiden, und zweitens der Grad der Schärf unterschiedlich ist. (Baum auf 3m besser sichtbar, als jener auf 10m)
Die Schärfentiefe ist die Tiefe des Raums (Definiert durch 2 seiten parallel zu Objektiv, und einer gewissen Tiefe eben) in dem der höchste Grad der Schärfe herrscht. Also soviele Meter(cm,mm,...) vor dem fokusierten Punkt und soviele dahinter.
Klar, der höchste Grad der Schärfe besteht nur in einer Ebene, also ruder ich an dieser Stelle etwas zurück und wenn ich davor vom höchsten Grad der Schärfe gesprochen habe, dann meine ich damit einen gewissen (kleinen) Schärfebereich, den wir subjektiv als absolute Schärfe wahrnehmen.
Es ist ein wenig wie mit einer Funktion f(x) von der man die reziproke Funktion nimmt und behauptet beides wäre das selbe. Genau wie sich bei der Reziproke die Parameter ändern, sehe ich auch hier einen Unterschied ob ich den Grad der Schärfe als Ausgangsparameter nehme, oder ein Ausmaß in Metern, bzw. als Ergebnis haben will. Darum sind auch "Tiefe der Schärfe" und "Schärfe der Tiefe" für mich zwei unterschiedliche Sachen, weswegen ich der Meinung bin, dass beim Zusammenfügen zu "Tiefenschärfe" und "Schärfetiefe" dieser Unterschied noch immer vorhanden ist... genau wie im Artikel Rockhose und Hosenrock nicht ein und das Selbe ist.
Nun hoffe ich, dass meine Argumentation soweit nachvollziehbar und logisch war, dass sie auch
abseits von Stammtischphilosophie
bestehen kann.
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Thomas Kaiser
12.02.14
19:05
Dayzd
Nun hoffe ich, dass meine Argumentation soweit nachvollziehbar und logisch war, dass sie auch
abseits von Stammtischphilosophie
bestehen kann.
Weiß nicht, ich fand die Ausführungen im verlinkten Blog-Artikel
genauso nachvollziehbar. Ich hab aber weder mit dem einen noch dem anderen Begriff ein Problem, denn eigentlich versteh ich schon immer, wie's gemeint ist
Kommt vielleicht auch immer drauf an, wofür man Sprache so nutzen möchte?
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photoproject
12.02.14
19:18
Verwendet einfach den Begriff "Schärfebereich" und jeder kennt sich aus.
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torfdin
12.02.14
19:49
Schärfentiefe - Tiefenschärfe -der alte "Religionskrieg" -
Thomas Kaiser
...
Kommt vielleicht auch immer drauf an, wofür man Sprache so nutzen möchte?
Der
Spruch ist
echt
gut
„immer locker bleiben - sag' ich, immer locker bleiben [Fanta 4]“
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WollesMac
12.02.14
20:00
M.G.Equinox
Vielen Dank für den Hinweis Photoshop - Stacking. Das war mir bislang vollkommen entgangen... Endlich wieder was zum Spielen...;-)
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Dayzd
12.02.14
20:22
Thomas Kaiser
Dayzd
Nun hoffe ich, dass meine Argumentation soweit nachvollziehbar und logisch war, dass sie auch
abseits von Stammtischphilosophie
bestehen kann.
Weiß nicht, ich fand die Ausführungen im verlinkten Blog-Artikel
genauso nachvollziehbar. Ich hab aber weder mit dem einen noch dem anderen Begriff ein Problem, denn eigentlich versteh ich schon immer, wie's gemeint ist
Kommt vielleicht auch immer drauf an, wofür man Sprache so nutzen möchte?
Den Artikel habe ich ehrlich gesagt jetzt erst überflogen. Im Prinzip meint er ja das Selbe wie ich. Wundert mich nur, wie der Ersteller vom erster Artikel dann behaupten kann, beides wäre das gleiche.
Allerdings steht im Artikel vom Fotografen, dass er sein Augenmerk auf die Qualität der Unschärfe im Hintergrund legt, dem Bokeh-Effekt. Kann er von mir aus tun, ich denke das muss jeder Fotograf für sich entscheiden. In der Macro-Fotografie und gerade beim Thema Stacking, ist aber nicht die Schärfe der Tiefe wichtig, sondern die Tiefe der Schärfe. Ob der Hinterteil von der Biene jetzt noch zu erkennen oder ganz verschwommen ist, ist ziemlich egal, wenn mein Ziel ist, ein komplett scharfes Bild durch Stacking zu erstellen. Es geht mir nur um den Bereich, wo die Biene bei einem Foto ganz scharf zu sehen ist.
Auch wenn du und die meisten anderen wissen, was gemeint ist, ist das noch lange kein Grund, dass es "korrekt" sein muss. Dieses Argument könnte von einem Politiker stammen.
Sonst brauch ich meinem Sohn auch nicht später zu erklären, dass ein "großer Brummbrumm" ein Lastwagen ist. Immerhin weiß ja jeder was er damit meint. Nur wo kommen wir dann hin?
Was der Spruch mit der Sprache soll, verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht wirklich.
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Thomas Kaiser
12.02.14
21:44
Dayzd
Thomas Kaiser
verlinkten Blog-Artikel
Den Artikel habe ich ehrlich gesagt jetzt erst überflogen. Im Prinzip meint er ja das Selbe wie ich. Wundert mich nur, wie der Ersteller vom erster Artikel dann behaupten kann, beides wäre das gleiche.
Vielleicht weil die für ihn viel wesentlichere Erkenntnis die ist, dass
faktisch
beide Begriffe synonym genutzt werden und dass man eigentlich schon versteht, worum's geht? Sprache ist ja -- zum Glück -- in Bewegung. Und manche Sachen eh kaum mehr aufzuhalten: siehe anscheinend vs. scheinbar. Das machen gefühlte 101% der Leute falsch und damit ist es kraft Sprachgebrauch auch synonym
Nebenbei: ich bin ins graphische Gewerbe reingeboren worden -- beide Elternteile haben Fotograf gelernt und mich als Kind schon mit Farbfiltern, Objektiven und
Theorie
"gequält". Ich weiß nicht mehr, wer immer von Schärfentiefe und wer von Tiefenschärfe geredet hat... aber hab trotzdem verstanden, worum's ging (wie sehr manches spielerisch Aufgenommene aber hängen bleiben kann, dann erst sehr viel später als Azubi, weil ich der einzige in der Berufschulklasse war, für den es völlig normal war, dass wenn man rot und grün mischt, auch gelb 'bei rauskommen kann
)
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Waldi
12.02.14
22:50
Nein, da kommt Braun dabei raus!
„vanna laus amoris, pax drux bisgoris“
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Bolg
12.02.14
23:17
Ich nutze Helicon Focus. Eine Testversion kann man von der Homepage laden. Ebenso wie von Zerene Stacker. Letzteres hat mir ganz gut gefallen, weil es sehr differenzierte Stellmöglichkeiten bietet. Gekauft habe ich es nicht, weil die Integration am Mac nicht so gut war. Hier hat HF die Nase vorn. Direkt aus Lightroom raus arbeiten ist schon bequem. Nervig ist die Preispolitik des Herstellers. Da musst du halt genau lesen, was du an Funktionen benötigst. Hier bietet ZS erstmal mehr fürs Geld, versprüht aber auch einen etwas rauheren Charme. Von der Bedienung wie von der Oberläche.
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