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Frage an die Netzwerkspezialisten

deus-ex
deus-ex07.08.2414:45
Mein Heim ist netzwerktechnisch wie im folgendem Bild aufgebaut. Die LAN-Kabel habe ich farblich hervorgehoben. Die Fritz Repeater sind durch LAN-Brücke als Mesh verbunden.
Ist das ganz so optimal oder gibts hier Optimierungsbedarf? Die Fritz!Box hat ja leider nur 4 LAN Ports.

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Kommentare

shakebox07.08.2415:18
Sieht erstmal soweit ja ok aus, nur würde ich das NAS nicht an die Fritzbox hängen sondern direkt an den unteren Switch. Denn alle Geräte mit potentiell hohen Datenraten hängen ja per Ethernet an Switchen oder direkt an Dosen und damit am Switch unten.
Ob man die Repeater jetzt direkt an die FB verbindet wie Du es jetzt hast oder auch an den zentralen Switch unten dürfte eher unerheblich sein. Geht sicher so wie Du es hast.
Ganz genau lässt sich vermutlich erst was sagen wenn Du auch die jeweiligen Netzwerkgeschwindigkeiten der Switch- und Geräte-Ports nennst. Also z.B. ob das NAS mehr als 1Gbit kann und evtl. durch die FB (oder andersrum durch nen Switch) zumindest theoretisch ausgebremst ist. Und wie die Switche miteinander verbunden sind.
+1
deus-ex
deus-ex07.08.2415:28
shakebox
Sieht erstmal soweit ja ok aus, nur würde ich das NAS nicht an die Fritzbox hängen sondern direkt an den unteren Switch. Denn alle Geräte mit potentiell hohen Datenraten hängen ja per Ethernet an Switchen oder direkt an Dosen und damit am Switch unten.
Ob man die Repeater jetzt direkt an die FB verbindet wie Du es jetzt hast oder auch an den zentralen Switch unten dürfte eher unerheblich sein. Geht sicher so wie Du es hast.
Ganz genau lässt sich vermutlich erst was sagen wenn Du auch die jeweiligen Netzwerkgeschwindigkeiten der Switch- und Geräte-Ports nennst. Also z.B. ob das NAS mehr als 1Gbit kann und evtl. durch die FB (oder andersrum durch nen Switch) zumindest theoretisch ausgebremst ist. Und wie die Switche miteinander verbunden sind.
Danke. Die LAN Strecken sind alle 1Gbit. Alles Dosen, Switches und LAN Ports. Das mit dem NAS ist ein guter Hinweiß. Ich dachte nur das am Ende alles über die FritzBox läuft weil die ja sozusagen der "Master" ist. Oder Sind die Switches soweit schlau genug zu erkennen das ein Paket für jemanden gedacht ist der an sie angeschlossen ist. Dafür kenne ich mich halt Netzwerktechnisch nicht genug aus.
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sudoRinger
sudoRinger07.08.2415:28
deus-ex
Die Fritz Repeater sind durch LAN-Brücke als Mesh verbunden.
Vermutlich kennst du das, dennoch erwähne ich es zur Sicherheit ...
Die Repeater werden nicht zum Mesh, indem sie per LAN verbunden werden, sondern die Mesh-Verbindung zwischen jedem Repeater und dem Mesh-Master muss extra aktiviert werden. Mesh ist aktiviert, wenn zu jedem Gerät das blaue Symbol angezeigt wird.

Bei mir hängt das NAS am 2.5G-Switch, weil ich das NAS auf 2.5G aufgerüstet habe. Ansonsten ist das egal.
+1
shakebox07.08.2415:35
deus-ex
Danke. Die LAN Strecken sind alle 1Gbit. Alles Dosen, Switches und LAN Ports. Das mit dem NAS ist ein guter Hinweiß. Ich dachte nur das am Ende alles über die FritzBox läuft weil die ja sozusagen der "Master" ist. Oder Sind die Switches soweit schlau genug zu erkennen das ein Paket für jemanden gedacht ist der an sie angeschlossen ist. Dafür kenne ich mich halt Netzwerktechnisch nicht genug aus.

ja, das ist genau die Aufgabe und Funktion von Switchen (im Gegensatz zu Hubs ganz früher). Hubs haben jedes reinkommende Signal an alle Ports weitergeleitet, egal für wen bestimmt. Switche dagegen leiten Signale nur an Ports weiter wo das jeweilige Zielgerät dranhängt oder von wo es weiter zum jeweiligen Zielgerät geht (via Router, weiterem Switch, usw.). Bei nem Switch kann also ein Gerät am Port 1 mit Port 3 in voller Bandbreite reden und parallel ein Gerät am Port 2 mit Port 4 auch, usw.
Wenn also einer Deiner Laptops (oder welche Geräte auch immer die mit Kabel angebundenen sind) auf NAS zugreift ist die FB da außer als DNS-Server nicht beteiligt, sofern das NAS nicht an der FB hängt. Der eigentliche Datenfluß geht direkt zwischen NAS und Rechner. Und je kürzer der Weg, desto prinzipiell besser.
Anders wäre es nur wenn hauptsächlich die WiFi-Clients aufs NAS zugreifen sollen und nicht die per Kabel angebundenen. Würde mich aber eher wundern.
+2
deus-ex
deus-ex07.08.2415:39
sudoRinger
deus-ex
Die Fritz Repeater sind durch LAN-Brücke als Mesh verbunden.
Vermutlich kennst du das, dennoch erwähne ich es zur Sicherheit ...
Die Repeater werden nicht zum Mesh, indem sie per LAN verbunden werden, sondern die Mesh-Verbindung zwischen jedem Repeater und dem Mesh-Master muss extra aktiviert werden. Mesh ist aktiviert, wenn zu jedem Gerät das blaue Symbol angezeigt wird.

Bei mir hängt das NAS am 2.5G-Switch, weil ich das NAS auf 2.5G aufgerüstet habe. Ansonsten ist das egal.
Mesh ist aktiv. Sehe ich ja in der FritzBox. Default ist ja nur WLAN<WLAN Mesh. Ich habe aber zum Glück LAN im Haus und kann so das Mesh per LAN machen. Erkennen die AVM Produkte auch beim Setup. 2.5G beim NAS bringt nix weil bis auf das NAS keine andere Komponente 2.5G hat. Alles 1Gbit.
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deus-ex
deus-ex07.08.2415:44
shakebox
deus-ex
Danke. Die LAN Strecken sind alle 1Gbit. Alles Dosen, Switches und LAN Ports. Das mit dem NAS ist ein guter Hinweiß. Ich dachte nur das am Ende alles über die FritzBox läuft weil die ja sozusagen der "Master" ist. Oder Sind die Switches soweit schlau genug zu erkennen das ein Paket für jemanden gedacht ist der an sie angeschlossen ist. Dafür kenne ich mich halt Netzwerktechnisch nicht genug aus.

ja, das ist genau die Aufgabe und Funktion von Switchen (im Gegensatz zu Hubs ganz früher). Hubs haben jedes reinkommende Signal an alle Ports weitergeleitet, egal für wen bestimmt. Switche dagegen leiten Signale nur an Ports weiter wo das jeweilige Zielgerät dranhängt oder von wo es weiter zum jeweiligen Zielgerät geht (via Router, weiterem Switch, usw.). Bei nem Switch kann also ein Gerät am Port 1 mit Port 3 in voller Bandbreite reden und parallel ein Gerät am Port 2 mit Port 4 auch, usw.
Wenn also einer Deiner Laptops (oder welche Geräte auch immer die mit Kabel angebundenen sind) auf NAS zugreift ist die FB da außer als DNS-Server nicht beteiligt, sofern das NAS nicht an der FB hängt. Der eigentliche Datenfluß geht direkt zwischen NAS und Rechner. Und je kürzer der Weg, desto prinzipiell besser.
Anders wäre es nur wenn hauptsächlich die WiFi-Clients aufs NAS zugreifen sollen und nicht die per Kabel angebundenen. Würde mich aber eher wundern.
OK. Dann probier ich das mal auch und mach ein paar Messungen ob das einen Unterschied macht. Es gibt Clients die auf das NAS per WLAN zugreifen aber nur onDemand und eher selten. Für diese wird der Weg natürlich länger weil sie dann den Weg ReapeterFritzBoxSwitchNAS gehen müssen anstatt RepeaterFritzBoxNAS aber das dürft für die wenigen male vernachlässigbar sein.
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shakebox07.08.2415:45
deus-ex
Danke. Die LAN Strecken sind alle 1Gbit.

Und da noch was dazu. Könnte ja sein, daß die beiden Switche jeweils mindestens einen weiteren Port neben den normalen RJ45-1Gbit-Ports haben, der mehr kann als 1GBit. Z.B. per SFP+-Modul. Oft können diese weiteren Ports dann per SFP+ sogar 10Gbit oder halt zumindst 2,5 oder 5Gbit. So könnte man die beiden Switche mit mehr Bandbreite verbinden und so z.B. einer der Rechner aus dem mittleren Stock mit seiner vollen Bandbreite mit dem NAS kommunizieren während ein zweiter Rechner aus dem mittleren Stock mit voller Bandbreite ins Internet geht. Aktuell teilen sich ja alle Rechner im mittleren Stock die eine 1Gbit-Leitung (bei Dir Blau) nach unten.
Auch das NAS könnte profitieren von einem "besseren" Port am unteren Switch. Viele aktuelle NAS können über ihren RJ45-Port mehr als 1Gbit (oder haben sogar auch einen SFP+-Slot) und könnten so mehr Bandbreite an dem Switch unten hängen, wenn der einen passenden Gegenport hat.

All das ist aber arge Theorie. Da müsste man genau wissen, welche Geräte im Einsatz sind und die Frage ist dann, ob Du davon in der Praxis wirklich profitieren würdest. Nur das NAS würd ich auf jeden Fall an den unteren Switch hängen, wenn physisch machbar. Dann kann die FB zur Not auch mal ausfallen (oder für Update neu gestartet werden usw.) und nur die WiFi-Geräte und Internet-Verbindung sind betroffen, die interne Kommunikation der anderen Geräte geht aber noch.
+1
deus-ex
deus-ex07.08.2415:49
shakebox
deus-ex
Danke. Die LAN Strecken sind alle 1Gbit.

Und da noch was dazu. Könnte ja sein, daß die beiden Switche jeweils mindestens einen weiteren Port neben den normalen RJ45-1Gbit-Ports haben, der mehr kann als 1GBit. Z.B. per SFP+-Modul. Oft können diese weiteren Ports dann per SFP+ sogar 10Gbit oder halt zumindst 2,5 oder 5Gbit. So könnte man die beiden Switche mit mehr Bandbreite verbinden und so z.B. einer der Rechner aus dem mittleren Stock mit seiner vollen Bandbreite mit dem NAS kommunizieren während ein zweiter Rechner aus dem mittleren Stock mit voller Bandbreite ins Internet geht. Aktuell teilen sich ja alle Rechner im mittleren Stock die eine 1Gbit-Leitung (bei Dir Blau) nach unten.
Auch das NAS könnte profitieren von einem "besseren" Port am unteren Switch. Viele aktuelle NAS können über ihren RJ45-Port mehr als 1Gbit (oder haben sogar auch einen SFP+-Slot) und könnten so mehr Bandbreite an dem Switch unten hängen, wenn der einen passenden Gegenport hat.

All das ist aber arge Theorie. Da müsste man genau wissen, welche Geräte im Einsatz sind und die Frage ist dann, ob Du davon in der Praxis wirklich profitieren würdest. Nur das NAS würd ich auf jeden Fall an den unteren Switch hängen, wenn physisch machbar. Dann kann die FB zur Not auch mal ausfallen (oder für Update neu gestartet werden usw.) und nur die WiFi-Geräte und Internet-Verbindung sind betroffen, die interne Kommunikation der anderen Geräte geht aber noch.
OK. Flaschenhals wird hier aber das Patch-Panel sein. Das kann, wenn ich das richtig sehe, an seinen Ports nur 1GB. Und verlegt sind Cat6 Kabel. Die können glaube ich auch nur 1Gbit. Also dann müsste man Patch-Panel und die Kabel tauschen. Sind zwar per Leerrohr verlegt und somit relativ leicht zu tauschen aber das ist dann doch noch mal eine andere Baustelle.
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shakebox07.08.2416:02
deus-ex
OK. Flaschenhals wird hier aber das Patch-Panel sein. Das kann, wenn ich das richtig sehe, an seinen Ports nur 1GB. Und verlegt sind Cat6 Kabel. Die können glaube ich auch nur 1Gbit. Also dann müsste man Patch-Panel und die Kabel tauschen. Sind zwar per Leerrohr verlegt und somit relativ leicht zu tauschen aber das ist dann doch noch mal eine andere Baustelle.

Ein Patchpanel sollte intern, sofern es nicht uralt ist, auf jeden Fall mehr als 1Gbit können. Das ist ja kein aktives elektrisches Element, das bestimmte Standards unterstützen muss, sondern ein passives Element, das einfach nur elektrisch Adern miteinander verbindet. Sofern da nicht uralte Cat3-Verbindungen oder so verbaut sind, sollte das auf jeden Fall mehr können.
1Gbit ist Cat5/5e. Cat6 ist auf jeden Fall auf normalen Strecken für 10Gbit geeignet. Von daher solltst Du damit kein Problem haben. Da muß weder Patchpanel noch Kabel getauscht werden um mit allen Geräten 10Gbit zu ermöglichen, außer wir reden nicht von wenigen Dutzend Metern sondern Hunderten
+1
deus-ex
deus-ex07.08.2416:16
shakebox
deus-ex
OK. Flaschenhals wird hier aber das Patch-Panel sein. Das kann, wenn ich das richtig sehe, an seinen Ports nur 1GB. Und verlegt sind Cat6 Kabel. Die können glaube ich auch nur 1Gbit. Also dann müsste man Patch-Panel und die Kabel tauschen. Sind zwar per Leerrohr verlegt und somit relativ leicht zu tauschen aber das ist dann doch noch mal eine andere Baustelle.

Ein Patchpanel sollte intern, sofern es nicht uralt ist, auf jeden Fall mehr als 1Gbit können. Das ist ja kein aktives elektrisches Element, das bestimmte Standards unterstützen muss, sondern ein passives Element, das einfach nur elektrisch Adern miteinander verbindet. Sofern da nicht uralte Cat3-Verbindungen oder so verbaut sind, sollte das auf jeden Fall mehr können.
1Gbit ist Cat5/5e. Cat6 ist auf jeden Fall auf normalen Strecken für 10Gbit geeignet. Von daher solltst Du damit kein Problem haben. Da muß weder Patchpanel noch Kabel getauscht werden um mit allen Geräten 10Gbit zu ermöglichen, außer wir reden nicht von wenigen Dutzend Metern sondern Hunderten
OK. Super. Dann gibt es ja wirklich noch Verbesserungspotential. Ein Upgrade der beiden Switches auf 2.5 oder 10Gb Varianten sollte mittelfristig machbar sein. Irgendwelche Empfehlungen? So 5 Ports pro Switch sollten genügen.
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deus-ex
deus-ex07.08.2416:47
shakebox
Dann kann die FB zur Not auch mal ausfallen (oder für Update neu gestartet werden usw.) und nur die WiFi-Geräte und Internet-Verbindung sind betroffen, die interne Kommunikation der anderen Geräte geht aber noch.
Ist das so? Ich dachte wenn die FB mal down ist geht überhaupt nichts mehr weil die ja der DHCP Server. Wusste nicht das die Switches dann dan Traffic weiter aufrecht erhalten können. Merken die sich die IP-Adresse?
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gfhfkgfhfk07.08.2416:48
deus-ex
Irgendwelche Empfehlungen? So 5 Ports pro Switch sollten genügen.
MikroTik hat kostengünstige Modelle im Programm und soll gut sein. (Persönlich fehlen die Erfahrungen.)
+2
shakebox07.08.2418:35
deus-ex
Ist das so? Ich dachte wenn die FB mal down ist geht überhaupt nichts mehr weil die ja der DHCP Server. Wusste nicht das die Switches dann dan Traffic weiter aufrecht erhalten können. Merken die sich die IP-Adresse?

jein. Die FB ist zwar der DHCP-Server, aber DHCP ist nix was bei jedem Transfer gebraucht wird. Die Geräte holen sich beim Einschalten vom DHCP-Server ein "Ticket" mit einer IP und einer Gültigkeitsdauer. Das sind normale viele Minuten, eher Stunden. So lange behält das Gerät die IP und muss den DHCP-Server nicht mehr belästigen. Erst wenn das Ticket verfällt muß wieder der DHCP-Server kontaktiert und das Ticket verlängert werden. Wenn ein Ticket also genau in so nem Moment abläuft kann es mit einzelnen Geräten theoretisch Probleme geben. Aber grundsätzlich läuft das System weiter.
+1
sudoRinger
sudoRinger07.08.2420:00
Mit dem QNAP QSW-1105-5T hatte ich bislang keine Probleme (rund 125 Euro). Das 5-Port-Modell von Zyxel für 75 Euro ist bestimmt auch ok.
+1
haschuk07.08.2420:46
Switches. Minimum 8 Port. Und dann eher auf welche mit SFP+ als Zusatzport mit 10G setzen. Beide Switches dann über diesen Port verbinden. Dann kommunizieren die über 10G.

Die Repeater gehören an den Hauptswitch. Das NAS ebenfalls. Die FB ebenfalls.

Damit wird im internen LAN die Fritzbox nur benutzt, wenn Pakete nach draußen gehen. Der Rest hat aber intern saubere Bandbreite. Und die 1G vom Switch zur FB sind eh im Vergleich zur Internetbandbreite ausreichend.

Im oberen Bereich funktioniert der Zugriff aufs NAS per WLAN über die Route Repeater > Hauptswitch > NAS. Der eher naja Durchsatz der FB als Switch bleibt außen vor.

Entsprechende Switches, evtl noch mit POE liegen bei 300€/Stück. Das ist aber eine vernünftige Zukunftsinvestition. Ich persönlich würde beim Hauptswitch auf 16 Ports setzen.
+3
haschuk07.08.2423:01
Und dann stellt sich mir noch die Frage. Die drei PCs am oberen Switch. Ne Businesseinheit? Ne kleine Agentur?
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deus-ex
deus-ex08.08.2409:28
haschuk
Switches. Minimum 8 Port. Und dann eher auf welche mit SFP+ als Zusatzport mit 10G setzen. Beide Switches dann über diesen Port verbinden. Dann kommunizieren die über 10G.
Problem. Der eine Switch geht ja nur per Ethernet Dose und Patch Pabel in den Keller wo der andere Switch steht. Da kann ich es nicht über SFP+ verbinden. Da geht dann "nur" 10GB Ethernet.
Die Repeater gehören an den Hauptswitch. Das NAS ebenfalls. Die FB ebenfalls.
Damit wird im internen LAN die Fritzbox nur benutzt, wenn Pakete nach draußen gehen. Der Rest hat aber intern saubere Bandbreite. Und die 1G vom Switch zur FB sind eh im Vergleich zur Internetbandbreite ausreichend.

Im oberen Bereich funktioniert der Zugriff aufs NAS per WLAN über die Route Repeater > Hauptswitch > NAS. Der eher naja Durchsatz der FB als Switch bleibt außen vor.

Entsprechende Switches, evtl noch mit POE liegen bei 300€/Stück. Das ist aber eine vernünftige Zukunftsinvestition. Ich persönlich würde beim Hauptswitch auf 16 Ports setzen.
Ich brauch einen der aber Rackmount bietet. 10". Der im "Keller" ist nämlich in einem kleinen Server Schrank drin.
Mehr als 8 brauchst aber nicht. Hängen ja dann 2x Repeater, 1x andere Switch, NAS, FB und 2 Ethernet Clients dran. Aber klar. Wenn es 16er zum vernünftigen Preis und 10" Rackmount Möglichkeit gibt würde ich auch den nehmen.
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deus-ex
deus-ex08.08.2410:45
deus-ex
Problem. Der eine Switch geht ja nur per Ethernet Dose und Patch Pabel in den Keller wo der andere Switch steht. Da kann ich es nicht über SFP+ verbinden. Da geht dann "nur" 10GB Ethernet.
Also RJ45.
-1
shakebox08.08.2411:17
deus-ex
deus-ex
Problem. Der eine Switch geht ja nur per Ethernet Dose und Patch Pabel in den Keller wo der andere Switch steht. Da kann ich es nicht über SFP+ verbinden. Da geht dann "nur" 10GB Ethernet.
Also RJ45.

Da schmeisst Du jetzt ein paar Sachen durcheinander. SFP+ ist keine definierte Verbindungsart, sondern nur ein Port in den man unterschiedlichste Transceiver reinstecken kann, die dann verschiedene Verbindungsarten/medien bespielen können. Das kann dann Glasfaser sein, aber eben z.B. auch einer für 10G RJ45, also 10G über Kupfer! Oder eben 2,5G/5G über Kupfer.
Switche können natürlich auch direkt einen RJ45 Port mit mehr als 1Gbit haben. Aber meist sind bei Switchen für hauptsächlich 1Gbit (also z.b. 8 oder 16 Ports 1G) dann noch 1 oder 2 weitere Ports als SFP+ ausgeführt, damit man eine Verbindung z.B. zu anderen Switchen (nennt sich dann meist Uplink oder Downlink) mit mehr als 1Gbit machen kann.
Leider sind die 10G RJ45 Transceiver oft nicht ganz billig.
Insgesamt würd ich mir das recht gut überlegen, ob Du davon wirklich profitierst. Mit Switchen und Transceivern kommst Du dann doch auf ein paar Euro, von denen Du am Ende in er Praxis evtl. gar nix merkst. Ich würd da nur was machen wenn Du wirklich Engpässe hast.
+3
haschuk08.08.2411:43
shakebox
deus-ex
deus-ex
Problem. Der eine Switch geht ja nur per Ethernet Dose und Patch Pabel in den Keller wo der andere Switch steht. Da kann ich es nicht über SFP+ verbinden. Da geht dann "nur" 10GB Ethernet.
Also RJ45.

Da schmeisst Du jetzt ein paar Sachen durcheinander. SFP+ ist keine definierte Verbindungsart, sondern nur ein Port in den man unterschiedlichste Transceiver reinstecken kann, die dann verschiedene Verbindungsarten/medien bespielen können. Das kann dann Glasfaser sein, aber eben z.B. auch einer für 10G RJ45, also 10G über Kupfer! Oder eben 2,5G/5G über Kupfer.
Switche können natürlich auch direkt einen RJ45 Port mit mehr als 1Gbit haben. Aber meist sind bei Switchen für hauptsächlich 1Gbit (also z.b. 8 oder 16 Ports 1G) dann noch 1 oder 2 weitere Ports als SFP+ ausgeführt, damit man eine Verbindung z.B. zu anderen Switchen (nennt sich dann meist Uplink oder Downlink) mit mehr als 1Gbit machen kann.
Leider sind die 10G RJ45 Transceiver oft nicht ganz billig.
Insgesamt würd ich mir das recht gut überlegen, ob Du davon wirklich profitierst. Mit Switchen und Transceivern kommst Du dann doch auf ein paar Euro, von denen Du am Ende in er Praxis evtl. gar nix merkst. Ich würd da nur was machen wenn Du wirklich Engpässe hast.

A) Danke für die Klarstellung des Thema SFP+
B) Ich hatte nicht umsonst die Frage nach den 3 Clients oben gestellt, was mir wie ne Businesseinheit aussieht.
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deus-ex
deus-ex08.08.2412:08
@shakebox

Ich danke dir auch für die Klarstellung. Und danke an alle für die Hilfe. Ich weiß jetzt wo Verbesserungspotential besteht und werde Kosten/Nutzen abwägen.
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rmayergfx
rmayergfx08.08.2414:37
Leider wurden hier verschiedene Punkte überhaupt nicht angesprochen. So z.B. welche Daten da übertragen werden sollen, die Geschwindigkeit ist ein Thema, es gibt jedoch auch noch andere Themen, wie z.B. IGMPv3.
Es bringt dir nichts, wenn du den Augenmerk auf die Geschwindigkeit lenkst, aber die Apps aussen vor lässt.
Hast du z.B. Magenta TV im Einsatz und möchtest das im Haus verteilen und kaufst einen Switch der das nicht unterstützt bekommst du damit Probleme.
Für ein Heimnetz ist da auch einiges an Geräten verbaut, da sollte man sich überlegen, ob man das Netzwerk nicht noch in VLAN unterteilt um bestimmte Gerätegruppen abzuschotten. Dafür benötigst du jedoch wiederum zusätzliche Hardware, die auch VLAN unterstützt, mit der FRITZ!Box kommst du da nicht weit.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
-1
Aulicus
Aulicus08.08.2414:40
Die DHCP-Lease Zeiten sind bei einer FritzBox standardmäßig auf 24h eingestellt. Meistens wird der Lease irgendwann mitten in der Nacht erneuert und, wenn kein neues Gerät dazugekommen ist, werden die IP-Adressen anhand der Tabelle so wie gehabt wieder vergeben. Managebare Switche können allerdings auch DHCP-Master sein, nur bitte pro Netzwerk (V-LAN) immer nur einen benennen! Adressenkonflikt. Die Ports an der FB sind ja auch nur ein Switch hinter dem Router, quasi ein Layer 3 Switch.
+1
Aulicus
Aulicus08.08.2415:30
rmayergfx
Leider wurden hier verschiedene Punkte überhaupt nicht angesprochen. So z.B. welche Daten da übertragen werden sollen, die Geschwindigkeit ist ein Thema, es gibt jedoch auch noch andere Themen, wie z.B. IGMPv3.
Es bringt dir nichts, wenn du den Augenmerk auf die Geschwindigkeit lenkst, aber die Apps aussen vor lässt.
Hast du z.B. Magenta TV im Einsatz und möchtest das im Haus verteilen und kaufst einen Switch der das nicht unterstützt bekommst du damit Probleme.
Für ein Heimnetz ist da auch einiges an Geräten verbaut, da sollte man sich überlegen, ob man das Netzwerk nicht noch in VLAN unterteilt um bestimmte Gerätegruppen abzuschotten. Dafür benötigst du jedoch wiederum zusätzliche Hardware, die auch VLAN unterstützt, mit der FRITZ!Box kommst du da nicht weit.
IGMP brauchst du nur für Multicast, wird angewendet z.B. für CCTV-Kameras die an mehrere Video-Clients senden nicht aber für Magenta... Das ist IPTV und funktioniert on demand
-1
rmayergfx
rmayergfx08.08.2415:51
Aulicus
IGMP brauchst du nur für Multicast, wird angewendet z.B. für CCTV-Kameras die an mehrere Video-Clients senden nicht aber für Magenta... Das ist IPTV und funktioniert on demand
Stimmt nicht wenn noch eine Magenta TV Box im Einsatz ist... Alle anderen Wege bzw. Apps haben das Problem natürlich nicht, da stimme ich dir zu. Trotzdem sollte man bei der Optimierung im Netzwerk auch die Software betrachten und da auch für die Zukunft verschiedene Dinge mit einplanen. Was nützt mir im o.g. Schema ein 2.5 GbE wenn ich keine Bandbreitenregelung habe? Dann kann mir im schlimmsten Falle 1 Client so viel Traffic auf dem Netz verursachen, das alle anderen in die Röhre schauen. Das ist nach wie vor ein Problem, das man mit einer FRITZ!Box alleine mit dem derzeitigen Firmwarestand nie in den Griff bekommen wird. Man kann Clients priosisieren, aber nicht einschränken was sie maximal an Bandbreite verbrauchen dürfen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
Aulicus
Aulicus08.08.2415:56
rmayergfx
Aulicus
IGMP brauchst du nur für Multicast, wird angewendet z.B. für CCTV-Kameras die an mehrere Video-Clients senden nicht aber für Magenta... Das ist IPTV und funktioniert on demand
Stimmt nicht wenn noch eine Magenta TV Box im Einsatz ist... Alle anderen Wege bzw. Apps haben das Problem natürlich nicht, da stimme ich dir zu. Trotzdem sollte man bei der Optimierung im Netzwerk auch die Software betrachten und da auch für die Zukunft verschiedene Dinge mit einplanen. Was nützt mir im o.g. Schema ein 2.5 GbE wenn ich keine Bandbreitenregelung habe? Dann kann mir im schlimmsten Falle 1 Client so viel Traffic auf dem Netz verursachen, das alle anderen in die Röhre schauen. Das ist nach wie vor ein Problem, das man mit einer FRITZ!Box alleine mit dem derzeitigen Firmwarestand nie in den Griff bekommen wird. Man kann Clients priosisieren, aber nicht einschränken was sie maximal an Bandbreite verbrauchen dürfen.
Da hast du natürlich Recht! Dann doch managebare Switches mit Port-Priorisierung und QoS
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haschuk08.08.2416:28
rmayergfx
Aulicus
IGMP brauchst du nur für Multicast, wird angewendet z.B. für CCTV-Kameras die an mehrere Video-Clients senden nicht aber für Magenta... Das ist IPTV und funktioniert on demand
Stimmt nicht wenn noch eine Magenta TV Box im Einsatz ist... Alle anderen Wege bzw. Apps haben das Problem natürlich nicht, da stimme ich dir zu. Trotzdem sollte man bei der Optimierung im Netzwerk auch die Software betrachten und da auch für die Zukunft verschiedene Dinge mit einplanen. Was nützt mir im o.g. Schema ein 2.5 GbE wenn ich keine Bandbreitenregelung habe? Dann kann mir im schlimmsten Falle 1 Client so viel Traffic auf dem Netz verursachen, das alle anderen in die Röhre schauen. Das ist nach wie vor ein Problem, das man mit einer FRITZ!Box alleine mit dem derzeitigen Firmwarestand nie in den Griff bekommen wird. Man kann Clients priosisieren, aber nicht einschränken was sie maximal an Bandbreite verbrauchen dürfen.

Ich gebe Dir durchaus Recht. Nur da hängt Gasfaser dran, ergo gehen wir mal von 250MBit+ an Bandbreite nach außen aus. Welche Anwendung nutzt diese Bandbreite? Die Magenta Box würde das nie im Leben schaffen. Selbst bei einem Stream und 4 gleichzeitigen Aufnahmen werden max. 40 MBit in der Spitze verbraten.
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rmayergfx
rmayergfx08.08.2416:51
Bitte hört doch mit den unsäglichen FullQuotes auf....
haschuk
...Ich gebe Dir durchaus Recht. Nur da hängt Gasfaser dran, ergo gehen wir mal von 250MBit+ an Bandbreite nach außen aus. Welche Anwendung nutzt diese Bandbreite? ......
Was hat die Bandbreite damit zu tun? Wenn ein Client im Hausinternen Netz eine große Datei von A nach B kopiert geschieht das mit dem Maximum was die Strecke zwischen A nach B hergibt, wenn dort keine Einschränkungen getroffen werden. Alle anderen Clients die sich auch in diesem Segment befinden können dann je nach Konstellation auf der Strecke bleiben.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
shakebox08.08.2417:11
Leute, bleibt doch bitte ein wenig aufm Teppich. Wir reden von 5 festen Clients und alles mit 1Gbit. Ihr tut teilweise so als ginge es um ne Hochintensiv-Firma mit vielen Dutzend Highend-Maschinen. Wenn wir so weitermachen können wir auch gleich noch über Redunanz reden, alle Switche und Leitungen doppeln, usw. Ohne nen Admin, der davon Ahnung hat, macht das doch null Sinn, mit solchen Geschützen aufzufahren.
Es geht doch um die Kategorie "unmanaged 5-Port-Switch", nicht um irgendwas anderes.
+2
rmayergfx
rmayergfx08.08.2417:45
@shakebox
Es geht hier doch nur um mögliche Vorschläge! Was und wie der TE es im Endefekkt umsetzt bleibt doch ihm überlassen. Also bleib mal locker. Gerade wenn ein User mit wenig Netzwerk KnowHow nach möglichen Verbesserungen fragt darf und sollte man ihm doch helfen.

Ich sehe da noch 2 FRITZ!Repeater und WLAN Geräte sind bestimmt aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet und es wurde auch nicht erwähnt wie viele das sind. Wenn das Thema 2,5GbE schon mit auf dem Tisch ist, warum dann nicht auch eine saubere Verwaltung? Wenn man etwas plant, so sollte man alle Kriterien berücksichtigen sonst hat man ganz schnell ganz viel Geld in den Sand gesetzt.
shakebox
...Es geht doch um die Kategorie "unmanaged 5-Port-Switch", nicht um irgendwas anderes.
Nö, die Kategorie lautet "Frage an die Netzwerkspezialisten.... Ist das ganz so optimal oder gibts hier Optimierungsbedarf? "
Optimieren kann man immer, alles eine Frage des Geldbeutels.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
-3
sudoRinger
sudoRinger08.08.2418:33
Zum DECT
Fraglich ist, ob die Fritzbox mit DECT in der untersten Etage optimal positioniert ist. In meinem Fall habe ich einen Router von Synology und dahinter ein Mesh mit AVM-Komponenten (Repeater und Fritzbox). Wenn die Fritzbox nicht als Router im Netz dient, dann kann die Fritzbox als Mesh-Master auch hinter dem Repeater in der Kette kommen. Das ermöglicht einen Repeater in die 1. Etage zu stellen und die Fritzbox in die 2. oder 3. Etage.
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haschuk08.08.2422:59
rmayergfx
Was hat die Bandbreite damit zu tun? Wenn ein Client im Hausinternen Netz eine große Datei von A nach B kopiert geschieht das mit dem Maximum was die Strecke zwischen A nach B hergibt, wenn dort keine Einschränkungen getroffen werden. Alle anderen Clients die sich auch in diesem Segment befinden können dann je nach Konstellation auf der Strecke bleiben.

Da der Client max mit 1G angebunden ist und sofern der Switchlink mit 2.5/5/10G ist, darf A auf B soviel ballern wie er will. Ist B ein NAS, dann ist das NAS vollkommen mit A beschäftigt. Das wird im Privatumfeld aber durchaus so gewollt sein, da meistens nur einer das NAS so quält, und das wird in der Regel dann kein Problem darstellen. Wird das NAS aber auch mit den 3 Clients am Switch 2 geschäftlich genutzt, behelfe man sich evtl mit Portlinking oder man investiert in ein NAS mit 2.5G oder 10G Anbindung. Switches mit 2.5G+ Uplink haben soviel swiching capacity, dass die das 1x 1G vollballern nur wenig stresst.

Daher, meine schon vorher gestellte Frage, sind die 3 Clients an Switch 2 geschäftliche Nutzung und inwieweit können die das NAS stressen? Das ist viel wichtiger, als über Client-balancing zu diskutieren. Unter der Voraussetzung, dass der Link der Switches eine deutlich höhere Kapazität hat als 1G.
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MacDino09.08.2400:44
…wir wissen zwar, dass im LAN insgesamt 5 clients hängen, aber nicht, wieviele (durchschnittlich bzw. maximal) clients (mit welchem Standard) über WLAN zugreifen.
Ggf. wäre also im WLAN-Teil des Netzwerks das größere Optimierungspotential.

…und über den (erwarteten) traffic wissen wir auch nur wenig.

Also werter TE, bitte mit Infos nachlegen…
+1
deus-ex
deus-ex09.08.2407:10
Alles gut Leute... Ich bin zu frieden mit den Infos. Wie schon jemand anderes erwähnte. Wir brauchen hier nicht alle Geschütze auffahren.

Die Zugriffe der Clients auf das NAS und untereinander halten sich (noch) in Grenzen. Und sollte sich der Traffic erhöhen weiß ich ja jetzt das ich die Switches auf 2.5G oder 10G aufrüsten könnte. Beim NAS muss dann natürlich auch die 10G Karte rein.

Besten Dank noch mal an alle. Aus meiner Sicht kann die Diskussion beendet werden.

PS. Mit den Wörtern "Netzwerkspezialisten" und "Optimierungsmöglichkeiten" war ja prinzipiell gemeint ob hier Grundlegend Flaschenhälse vorliegen und nicht ob ich das letzte Bit hier herausholen kann.

Aus meiner Sicht ist die Diskussion soweit vorbei. Danke noch mal an alle.
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