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Frage zum Terminal
Frage zum Terminal
Dodel
25.10.22
13:29
Hallo zusammen,
bin kein Terminal-Experte, benutze es nur ab und zu und dann nur nach Anleitung
. Was mich verwirrt ist, dass beim Prompt vor meinem Namen "iphone6plus:~" steht und nicht wie bei meinem MacBook z. B.: "stefangregor@MacBook-Pro". Als Benutzer ist mein Name in den Systemeinstellungen hinterlegt, unter Freigaben der Name des Rechners ("iMac"). Auch in den Benutzereinstellungen ist unter "erweitert" jeweils mein Name angegeben. Woher könnte das also kommen?
Danke für eure Mithilfe, Stefan
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Kommentare
wicki
25.10.22
13:37
Welche Shell benutzt Du denn? Apple hat irgendwann neulich (Big Sur oder Monterey) die Default-Shell von Bash auf Zsh umgestellt. Könnte also sein, dass Du zwei unterschiedliche Default-Shells hast. Du kannst das „Prompt“ aber bei jeder Shell auch konfigurieren. Auch leider bei jeder Shell anders.
Schau erstmal nach, was Deine Default-Shell ist.
„Better necessarily means different.“
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0
almdudi
25.10.22
13:48
Steht eigentlich im Screenshot: The default interactive shell is now zsh.
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+1
pünktchen
25.10.22
13:54
Seine war aber noch bash. Laut Text im Terminal hat er sie jetzt aber auf zsh umgestellt. Nun muss er sich noch mal ausloggen und einloggen. Sonst stände da auch kein $ sondern ein %.
In der Variablen PS1 ist das Prompt gespeichert (beiden beiden Shells), kann man sich mit echo ausgeben lassen:
echo $PS1
bei zsh sieht das Ergebnis bei mir so aus:
%n@%m %1~ %#
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+1
Dodel
25.10.22
13:55
Danke für die schnellen Rückmeldungen. Muss mal suchen, wo ich das im Terminal einstellen kann. Ich hatte vor langer Zeit mal ein iPhone 6plus und bei einer Migration von einem älteren auf einen neueren Mac das vielleicht mit übernommen? Trotzdem wundert es mich halt, dass da ausgerechnet „iPhone“ steht … 😁.
Will den iMac (27“/Bj. 2019) auf Ventura aktualisieren und im Vorfeld ein bisschen „aufräumen“, daher auch die Frage. Clean Install will ich mir nicht antun, sollte doch auch so ordentlich laufen.
Hilfreich?
0
Weia
25.10.22
14:11
Dodel
Was mich verwirrt ist, dass beim Prompt vor meinem Namen "iphone6plus:~" steht und nicht wie bei meinem MacBook z. B.: "stefangregor@MacBook-Pro".
Der Satz ist irgendwie unvollständig.
Also, wenn Du
Terminal
auf Deinem MacBook startest, steht da „stefangregor@MacBook-Pro“. Aber auf was startest Du
Terminal
, wenn „iphone6plus:~“ dasteht? Diese entscheidende Angabe fehlt.
Als Benutzer ist mein Name in den Systemeinstellungen hinterlegt, unter Freigaben der Name des Rechners ("iMac"). Auch in den Benutzereinstellungen ist unter "erweitert" jeweils mein Name angegeben. Woher könnte das also kommen?
Mit all dem hat der sogenannte Prompt, also der Text am Beginn jeder Eingabezeile, nichts zu tun. Der wird bestimmt durch Unix-Konfigurationsdateien, in denen Du einträgst, wie der Prompt heißen soll, das kann alles mögliche sein. Z.B. könnte am Anfang jeder Zeile auch „Hallo Stefan, Du siehst heute morgen aber wieder toll aus“ stehen. Diese Konfigurationsdateien sind stinknormale Textdateien und befinden sich für systemweite Einstellungen im Ordner
/etc
, individuell für Dich im Heimorder als unsichtbare Datei (mit einem Punkt am Beginn des Dateinamens).
Welche Dateien das genau sind, hängt von der Shell ab, die Du verwendest. Du findest das in der jeweiligen Beschreibung der Shell (
man bash
bzw.
man zsh
). (Leider bist Du gerade auf das Drängeln von Apple hereingefallen und hast auf
zsh
umgestellt;
bash
ist besser, aber steht unter der Apple verhassten GNU-Lizenz für freie Software. Aber als Gelegenheitsnutzer kann Dir das egal sein.)
Sollte das „iphone6plus:~“ ein Indiz dafür sein, dass es sich hier nicht um Apples
Terminal
auf dem Mac handelt, sondern um irgendeine gekaufte Terminal-App auf dem iPhone, so kannst Du auf die Unix-Ebene natürlich überhaupt nicht zugreifen. Ob und wie Du den Prompt in einer solchen App verändern kannst, hängt ausschließlich vom Programmierer der App ab.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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-1
Marcel Bresink
25.10.22
14:14
Dodel
Muss mal suchen, wo ich das im Terminal einstellen kann.
Das Terminal hat überhaupt nichts damit zu tun. Das ist nur ein Fernschreiber-Emulator, der die Eingaben an macOS weiterleitet.
Die Shell hast Du bereits durch den "chsh"-Befehl in Deinem Benutzer-Account umgestellt. Du musst nur "exit" eingeben und ein neues Fenster öffnen, dann hast Du die aktuelle Shell.
Wenn es dann immer noch Probleme mit dem Prompt gibt, musst Du wie oben erwähnt, "echo $PS1" verwenden, um zu sehen, wie es jetzt eingestellt ist. Dann kann man das in der Shell ändern. Und falls "iPhone 6plus" der DNS-Name des MacBook sein sollte, müsste man den richtigen Namen wahrscheinlich im Router einstellen.
Hilfreich?
+2
Dodel
25.10.22
15:32
Habe nun in > Systemeinstellungen > Benutzer > Erweiterte Optionen > die Anmeldeshell auf bash umgestellt.
Ergebnis: Keins. Auch das hier hat nix geändert: "~ stefangregor$ chsh -s /bin/bash
Changing shell for stefangregor.
Password for stefangregor:
chsh: no changes made
iPhone6Plus:~ stefangregor$ exit
logout"
Nachfolgendes von Weia bzgl Unvollständigkeit stimmt: Ich arbeite mit einem iMac 2019 unter (noch) Monterey, auf diesem wird das iPhone angegeben. Habe in der FritzBox nachgeschaut, da stand das iPhone tatsächlich noch drin (unter "nicht mehr verwendet"), hab's nun dort gelöscht, noch keine Änderung auf dem iMac. Und: Ich arbeite mit dem Apple-Terminal, wie vom System geliefert.
Weia
Der Satz ist irgendwie unvollständig.
Also, wenn Du
Terminal
auf Deinem MacBook startest, steht da „stefangregor@MacBook-Pro“. Aber auf was startest Du
Terminal
, wenn „iphone6plus:~“ dasteht? Diese entscheidende Angabe fehlt.
Als Benutzer ist mein Name in den Systemeinstellungen hinterlegt, unter Freigaben der Name des Rechners ("iMac"). Auch in den Benutzereinstellungen ist unter "erweitert" jeweils mein Name angegeben. Woher könnte das also kommen?
Mit all dem hat der sogenannte Prompt, also der Text am Beginn jeder Eingabezeile, nichts zu tun. Der wird bestimmt durch Unix-Konfigurationsdateien, in denen Du einträgst, wie der Prompt heißen soll, das kann alles mögliche sein. Z.B. könnte am Anfang jeder Zeile auch „Hallo Stefan, Du siehst heute morgen aber wieder toll aus“ stehen. Diese Konfigurationsdateien sind stinknormale Textdateien und befinden sich für systemweite Einstellungen im Ordner
/etc
, individuell für Dich im Heimorder als unsichtbare Datei (mit einem Punkt am Beginn des Dateinamens).
Welche Dateien das genau sind, hängt von der Shell ab, die Du verwendest. Du findest das in der jeweiligen Beschreibung der Shell (
man bash
bzw.
man zsh
). (Leider bist Du gerade auf das Drängeln von Apple hereingefallen und hast auf
zsh
umgestellt;
bash
ist besser, aber steht unter der Apple verhassten GNU-Lizenz für freie Software. Aber als Gelegenheitsnutzer kann Dir das egal sein.)
Sollte das „iphone6plus:~“ ein Indiz dafür sein, dass es sich hier nicht um Apples
Terminal
auf dem Mac handelt, sondern um irgendeine gekaufte Terminal-App auf dem iPhone, so kannst Du auf die Unix-Ebene natürlich überhaupt nicht zugreifen. Ob und wie Du den Prompt in einer solchen App verändern kannst, hängt ausschließlich vom Programmierer der App ab.
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0
ssb
25.10.22
15:44
Das zu Beginn ist doch der „hostname“ des Rechners. Vermutlich hat dein Router (der meist auch DNS ist) mal dein iPhone mit der IP-Adresse eingetragen und der Mac bekommt jetzt die gleiche. Daher wird der hostname (nicht verwechseln mit dem Rechnernamen in Einstellungen
Freigaben) von der shell beim DNS so aufgelöst. Im Büro habe ich da schon wilde Namen bekommen.
Schau dir mal auf deinem Router die Tabelle der „bekannten Netzwerkgeräte“ an, ob da das iPhone6plus noch drin steht anstelle des Macs. Die Tabelle kann man auch aufräumen oder auch mal komplett leeren.
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+1
Weia
25.10.22
15:54
Dodel
Nachfolgendes von Weia bzgl Unvollständigkeit stimmt: Ich arbeite mit einem iMac 2019 unter (noch) Monterey, auf diesem wird das iPhone angegeben.
Wenn es auf Deinem MacBook so ist, wie Du möchtest, dann kopiere doch einfach alle Konfigurationsdateien von dort auf den iMac (
.bashrc
,
.profile
, … bitte selbst in der Manpage für
bash
bzw.
zsh
nachschauen, welche das alle sind, ich bin gerade unter Zeitdruck). Oder vergleiche die Dateien zunächst, ob Du Unterschiede siehst.
Anderer Aspekt: Der DNS-Server der Fritz!Box ist eine Katastrophe, weil er Parameter an denen Normen vorbei verbiegt. Probiere doch mal testweise in
Systemeinstellungen
→
Netzwerk
, einen anderen DNS-Server einzutragen und den von der Fritz!Box rauszuwerfen, ob das was ändert. Sollte aber eigentlich nicht.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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0
Weia
25.10.22
16:00
ssb
Das zu Beginn ist doch der „hostname“ des Rechners.
Ja, aber das kann es (jedenfalls nicht allein) sein, die beiden Prompts unterscheiden sich ja nicht nur durch den Hostnamen, sondern auch durch das Format (
stefan@
im einen Fall, im anderen fehlt das). Mit der Fritz!Box kann das nichts zu tun haben.
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-1
MetallSnake
25.10.22
16:04
Weia
Leider bist Du gerade auf das Drängeln von Apple hereingefallen und hast auf
zsh
umgestellt;
bash
ist besser
Nein zsh ist deutlich besser.
Weia
aber steht unter der Apple verhassten GNU-Lizenz für freie Software
Nein, die Lizenz erlaubt es Apple schlicht nicht Software zu verwenden die unter dieser Lizenz steht.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
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+2
Weia
25.10.22
16:10
MetallSnake
Weia
Leider bist Du gerade auf das Drängeln von Apple hereingefallen und hast auf
zsh
umgestellt;
bash
ist besser
Nein zsh ist deutlich besser.
OK, Geschmäcker sind verschieden.
Weia
aber steht unter der Apple verhassten GNU-Lizenz für freie Software
Nein, die Lizenz erlaubt es Apple schlicht nicht Software zu verwenden die unter dieser Lizenz steht.
Wenn dem so wäre, warum ist sie dann in macOS vorinstalliert?
Natürlich würde die Lizenz das erlauben, wenn Apple sich an die Bedingungen hält.
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-2
MetallSnake
25.10.22
16:13
Weia
Wenn dem so wäre, warum ist sie dann in macOS vorinstalliert?
eine alte Version die noch unter anderer Lizenz steht.
Weia
Apple müsste halt bestimmte Bedingungen erfüllen, um
bash
weiterhin legal verwenden zu können, und das wollen sie nicht.
Das können sie auch gar nicht. Und wieso bestätigst du damit jetzt doch meine Aussage dass es die Lizenz nicht erlaubt, aber hast es einen Satz vorher noch verneint ("Wenn dem so wäre...")?
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+2
Weia
25.10.22
16:15
MetallSnake
Weia
Apple müsste halt bestimmte Bedingungen erfüllen, um
bash
weiterhin legal verwenden zu können, und das wollen sie nicht.
Das können sie auch gar nicht.
Wieso nicht? Wer will, kann.
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-2
pünktchen
25.10.22
16:31
Weia
ssb
Das zu Beginn ist doch der „hostname“ des Rechners.
Ja, aber das kann es (jedenfalls nicht allein) sein, die beiden Prompts unterscheiden sich ja nicht nur durch den Hostnamen, sondern auch durch das Format (
stefan@
im einen Fall, im anderen fehlt das). Mit der Fritz!Box kann das nichts zu tun haben.
Das eine ist schlicht die Standardeinstellung bei Bash, das andere bei Zsh (zumindest in macOS).
[b]zsh:[/b]
pünktchen@pünktchens-MBA ~ % echo $PS1
%n@%m %1~ %#
[b]bash[/b]
pünktchens-MBA:~ pünktchen$ echo $PS1
\h:\W \u\$
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+1
Weia
25.10.22
16:34
pünktchen
Das eine ist schlicht die Standardeinstellung bei Bash in macos, das andere bei Zsh in macos.
Ach so, danke.
Das erinnerte ich nicht, da ich seit Jahrzehnten ganz andere Prompts verwende.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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0
MetallSnake
25.10.22
16:38
Weia
Wieso nicht? Wer will, kann.
Das alte Totschlagargument, eigentlich sinnlos drauf zu antworten, aber für die interessierten:
Klar theoretisch können sie das, praktisch müssten sie dazu viele (sicherheits-)Funktionen entfernen (secure boot & co.) oder den source code von T2 Chip bzw. den neueren Äquivalenten, vermutlich inkl. der Schlüssel, was die ganze Funktion nutzlos machen würde. Dinge wie der AppStore, TV+ etc. wären in der Form nicht möglich (DRM).
Könnten sie alles machen, aber das sehen sie als viel zu großes Risiko (zurecht wie ich finde). Auch in Linux wird kein GPLv3 Code akzeptiert.
Die Intention von GPLv3 mag ja gut sein, und ich finds auch gut dass es sie gibt, aber für sehr viele Dinge ist sie eben nicht praktikabel.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
Hilfreich?
0
ssb
25.10.22
16:41
Ja und deswegen meine ich, dass der Rechner selbst in der Shell „iPhone6Plus“ heißt. Der Benutzername scheint ja zu stimmen.
Der Hostname im Prompt (wie auch immer der formatiert ist) ist wohl das irritierende und der kommt vermutlich vom DNS-Server.
Wie gesagt, ich kenne das aus dem Firmennetz, in dem mein „muc-ssb-m1pro“ dann plötzlich „D26XFV6“ (oder so ähnlich) im shell prompt anzeigt. Das sind Namen, die von den vielen Dell-Laptops in der Firma vergeben werden, und wenn mein MBP dann die gleiche IP bekommt, die am Tag zuvor ein anderer Rechner bekommen hat, dann stimmt der Hostname im Prompt nicht mehr mit dem „Hostnamen“ in „Einstellungen
Freigaben“ überein.
Hilfreich?
+2
Weia
25.10.22
16:42
MetallSnake
Auch in Linux wird kein GPLv3 Code akzeptiert.
Linux verwendet eine alte
bash
-Version oder gar keins?
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Hilfreich?
-1
MetallSnake
25.10.22
16:47
Weia
MetallSnake
Auch in Linux wird kein GPLv3 Code akzeptiert.
Linux verwendet eine alte
bash
-Version oder gar keins?
Die Frage ergibt keinen Sinn. Inwiefern sollte bash oder irgendeine shell Teil von Linux sein?
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
Hilfreich?
+1
Weia
25.10.22
16:51
MetallSnake
Die Frage ergibt keinen Sinn. Inwiefern sollte bash oder irgendeine shell Teil von Linux sein?
Linux
im Sinne von einer der üblichen
Linux-Distributionen
.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
MetallSnake
25.10.22
16:55
Weia
MetallSnake
Die Frage ergibt keinen Sinn. Inwiefern sollte bash oder irgendeine shell Teil von Linux sein?
Linux
im Sinne von einer der üblichen
Linux-Distributionen
.
Nein. Für Linux, der Kernel, wird kein GPLv3 akzeptiert.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
Hilfreich?
+1
Weia
25.10.22
16:58
MetallSnake
Nein. Für Linux, der Kernel, wird kein GPLv3 akzeptiert.
Nicht für den Kernel, aber für die Distribution.
Und warum sollte das dann nicht genauso bei macOS gehen?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
-1
MetallSnake
25.10.22
17:14
Weia
Und warum sollte das dann nicht genauso bei macOS gehen?
Wenn die ganzen rechtlichen Fragen so leicht zu beantworten wären, gäbe es nicht so viele hoch bezahlte Anwälte die nichts anderes machen als sich mit sowas zu befassen. Linux und seine Distributionen sind eben was anderes als macOS.
Schlussendlich ist Apple eine große kommerzielle Firma bei der es viel Geld zu holen gibt, also minimieren sie die Risiken und meiden GPLv3. Bei den Linux Distributoren ist der Anreiz da rechtlich vorzugehen eher gering, zumal das Ergebnis eben unklar ist.
Im Internet finden sich unzählige Diskussionen zu dem Thema, ich würde dir empfehlen dir welche davon durchzulesen anstatt hier alles nochmal durchzukauen.
Ein Beispiel gebe ich mal mit:
(What is wrong with GPLv3 for Apple and why is it okay in Linux?)
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
Hilfreich?
+2
Marcel Bresink
25.10.22
17:24
Weia
Und warum sollte das dann nicht genauso bei macOS gehen?
Weil entscheidende Teile von Darwin schon langer nicht mehr Open Source und noch mit kryptografischen Maßnahmen zur Einschränkung der Nutzung versehen sind. Das ist nicht mit der GPLv3 verträglich. Deshalb war Apple ja auch schon gezwungen, Samba aus dem Betriebssystem zu entfernen.
Hilfreich?
+3
Weia
25.10.22
17:54
MetallSnake
Im Internet finden sich unzählige Diskussionen zu dem Thema, ich würde dir empfehlen dir welche davon durchzulesen anstatt hier alles nochmal durchzukauen.
Ein Beispiel gebe ich mal mit:
(What is wrong with GPLv3 for Apple and why is it okay in Linux?)
OK, danke!
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
Dodel
26.10.22
00:45
Ganz herzlichen Dank für eure zahlreichen Rückmeldungen!
Nach bereinigen der Einträge über ehemals angemeldete Geräte in der FritzBox und nach Installation von Ventura meldet das Terminal nun:
"Last login: Tue Oct 25 19:56:54 on ttys000
The default interactive shell is now zsh.
To update your account to use zsh, please run `chsh -s /bin/zsh`.
For more details, please visit https://support.apple.com/kb/HT208050.
iMac:~ stefangregor$ "
Jetzt passt's also wieder ... Ist wohl, nach allem, was ich euren Kommentaren entnommen habe, eher kosmetischer Natur. Einzig die Umstellung auf eine aktive bash-shell gelingt mir nicht. Der Terminal-Fenstertitel zeigt zwar nun "bash", im Text steht aber was anderes - siehe oben. Ich kenne leider nicht alle Befehle etc, um das korrekt im Terminal umzustellen. Dazu muss ich mich erst mal genauer damit beschäftigen - eher aus Neugier
, ich bin wie gesagt kein "Terminal-Profi".
Schöne Grüße, Stefan
Hilfreich?
0
Weia
26.10.22
01:16
Dodel
Jetzt passt's also wieder ... Ist wohl, nach allem, was ich euren Kommentaren entnommen habe, eher kosmetischer Natur.
Ja, der Prompt ist ausschließlich Geschmacksache, ästhetisch wie praktisch.
Mein Prompt lautet z.B. (wenn ich gerade im Ordner
Dokumente
bin und es 0:51 Uhr ist):
00:51:58 [meinmac:~/Documents] weia%
Einzig die Umstellung auf eine aktive bash-shell gelingt mir nicht. Der Terminal-Fenstertitel zeigt zwar nun "bash", im Text steht aber was anderes - siehe oben.
Das ist ein Missverständnis. Du
bist
in
bash
(die Angabe in der Fensterleiste ist die maßgebliche; vgl. auch, was
pünktchen
um 16:31 Uhr zu den Default-Prompts geschrieben hat, Deiner ist der von
bash
); der Text, der Dir angezeigt wird, stammt von Apple, die eben wollen, dass Du auf
zsh
umstellst; d.h.
default interactive shell
bezieht sich auf Apples Wunsch, nicht auf Deine aktuelle Shell. Wärest Du in
zsh
, würdest Du diesen Text nicht mehr sehen.)
Ich kenne leider nicht alle Befehle etc, um das korrekt im Terminal umzustellen.
Der Befehl wird in dem Text ja genannt (
chsh
), halt für die Umstellung auf
zsh
. Für die Umstellung auf
bash
würdest Du in dem Befehl einfach
zsh
durch
bash
ersetzen.
Leider kann ich auf Anhieb nicht sagen, ob und wie man Apples
gentle reminder
auf Wunsch loswerden kann.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
0
MetallSnake
26.10.22
13:17
Weia
Leider kann ich auf Anhieb nicht sagen, ob und wie man Apples
gentle reminder
auf Wunsch loswerden kann.
Da braucht man nur dem angegebenen Link folgen dort findet man dann
Wenn du die bash-Shell aufrufst, während macOS Catalina zur Verwendung einer anderen Shell konfiguriert ist, wird die Meldung angezeigt, dass die standardmäßige interaktive Shell nun zsh ist. Um diese Warnung zu unterdrücken, kannst du diesen Befehl zu ~/.bash_profile oder ~/.profile hinzufügen:
export BASH_SILENCE_DEPRECATION_WARNING=1
Allerdings gibt es wirklich keinen Grund bash statt zsh zu verwenden. zsh kann alles was bash kann und mehr.
Und gerade wenn man mit dem Terminal sowieso nicht viel am Hut hat sollte man es beim standard, also zsh, belassen.
Und wer viel mit dem Terminal macht sollte zu etwas besserem als bash wechseln, zsh bietet sich da an, besonders wenn man noch dinge wie oh-my-zsh
verwendet will man nie wieder zurück. Bisher konnte mir noch niemand auch nur einen Grund für bash als aktive shell nennen, wenn man die Möglichkeit hat zsh zu verwenden.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
Hilfreich?
+3
Weia
26.10.22
14:50
MetallSnake
Weia
Leider kann ich auf Anhieb nicht sagen, ob und wie man Apples
gentle reminder
auf Wunsch loswerden kann.
Da braucht man nur dem angegebenen Link folgen
Welchem angegebenen Link? Ich finde keinen solchen.
dort findet man dann
Wenn du die bash-Shell aufrufst, während macOS Catalina zur Verwendung einer anderen Shell konfiguriert ist, wird die Meldung angezeigt, dass die standardmäßige interaktive Shell nun zsh ist. Um diese Warnung zu unterdrücken, kannst du diesen Befehl zu ~/.bash_profile oder ~/.profile hinzufügen:
export BASH_SILENCE_DEPRECATION_WARNING=1
Oh, danke!
Ich bin mit meinen Arbeitsrechnern ja noch auf Mojave und schaue nur ab und an auf Catalina vorbei; da war mir diese Meldung aufgefallen, ich hatte aber gedacht, das sei einfach ein MOTD und kein spezieller Apple-Parameter – dass es kein MOTD ist, habe ich erst dann festgestellt, als ich für diesen Thread recherchieren wollte, wie man die Meldung los wird.
Allerdings gibt es wirklich keinen Grund bash statt zsh zu verwenden.
Es gibt eine ganze Reihe von Gründen.
zsh kann alles was bash kann und mehr.
Das wäre z.B. ein Grund;
zsh
leidet an Featureritis.
Aber es gibt noch viele, viele andere. Alleine schon, dass
bash
der Quasi-Standard und entsprechend kompatibel ist. Und dass es die GPLv3 nutzt.
Ich selbst musste unter NEXTSTEP mit
zsh
zurechtkommen, da es
bash
auf der Plattform noch nicht gab und
zsh
als einzige Shell zumindest ansatzweise mit Umlauten umgehen konnte. In diesen Jahren habe ich
zsh
von Herzen hassen gelernt; was war das für eine Erlösung, als ich mit Mac OS X auf
bash
wechseln konnte.
Gerade habe ich nochmal ein paar Minuten mit
zsh
gespielt und sofort wieder die Kretze bekommen. Wenn ich etwas in die Kommandozeile paste, wird der eingefügte Text schwarz hinterlegt und ist völlig unleserlich. Gut, wenn ich weitere Eingaben mache, geht das weg und ich könnte das vermutlich auch umkonfigurieren, aber warum ist das nicht von Haus aus so? Ich will schließlich in und nicht an der Shell arbeiten.
In
bash
kann ich problemlos
echo 🤪
eingeben; in
zsh
wird daraus
echo <0001f92a>
Wenn ich Text auswähle und nicht aufpasse, ziehe ich den ausgewählten Text unabsichtlich als neuen Befehl in die aktuelle Kommandozeile; das soll wohl ein Feature sein, ist meiner Ansicht nach aber ein höchst gefährliches Verhalten.
Und und und. Nein, mich bringen keine 10 Pferde zu
zsh
zurück. Und wenn Apple mir das aus Aversion gegenüber der GPLv3 aufs Auge drücken will, erst recht nicht.
Und gerade wenn man mit dem Terminal sowieso nicht viel am Hut hat sollte man es beim standard, also zsh, belassen.
Der Standard ist aber
bash
. Gerade, wenn man mit dem
Terminal
sowieso nicht viel am Hut hat, sollte man die Shell benutzen, für die die meisten Anleitungen im Internet ohne Modifikation funktionieren.
Und wer viel mit dem Terminal macht sollte zu etwas besserem als bash wechseln, zsh bietet sich da an, besonders wenn man noch dinge wie oh-my-zsh
verwendet will man nie wieder zurück.
Stimmt, man will erst gar nicht dahin.
150 Themes
? Ist das ein Kinderspielplatz oder ein Werkzeug zum Arbeiten? Und alle (zumindest alle abgebildeten) mit augenschädlichem schwarzen Hintergrund, damit man sich wie ein Hacker in einem Spielfilm fühlen kann, wo das ja seltsamerweise auch immer so ist. Oje.
PS: Sowohl auf der von Dir verlinkten Seite als auch auf einigen anderen zu dem Thema habe ich kein einziges überzeugendes Argument gefunden, warum Apple kein GPLv3-
bash
mitliefern könnte. Aber das führt hier jetzt zu weit.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
-1
MetallSnake
26.10.22
15:27
Weia
Welchem angegebenen Link? Ich finde keinen solchen.
Na der in der Message, direkt unter der Angabe des Befehls zum wechseln der standardshell.
Weia
Das wäre z.B. ein Grund;
zsh
leidet an Featureritis.
Nein, das ist kein leid wenn man eine brauchbares vervollständigung hat die einem auch anzeigt zu was vervollständigt wird, oder sonstwie das arbeiten angenehmer macht.
Weia
Aber es gibt noch viele, viele andere. Alleine schon, dass
bash
der Quasi-Standard und entsprechend kompatibel ist.
shell skripte kannst ja mittels shebang auch in bash ausführen lassen, die Angabe mit welcher shell die ausgeführt werden sollen, sollte sowieso immer angegeben sein.
Aber zsh ist ja kompatibel zur bash syntax.
Weia
Ich selbst musste unter NEXTSTEP mit
zsh
zurechtkommen, da es
bash
auf der Plattform noch nicht gab und
zsh
als einzige Shell zumindest ansatzweise mit Umlauten umgehen konnte. In diesen Jahren habe ich
zsh
von Herzen hassen gelernt; was war das für eine Erlösung, als ich mit Mac OS X auf
bash
wechseln konnte.
Wie zsh damals war kann ich nicht beurteilen, heute ist es bash jedenfalls um einiges voraus.
Zu anfangstagen von Mac OS X war auch bash noch nicht die standard shell, dürfte noch tcsh wie auch unter NextStep gewesen sein.
Weia
Gerade habe ich nochmal ein paar Minuten mit
zsh
gespielt und sofort wieder die Kretze bekommen.
Wenn man mit der Erwartungshaltung dran geht es nicht zu mögen, dann wird man es auch nicht mögen.
Weia
Wenn ich etwas in die Kommandozeile paste, wird der eingefügte Text schwarz hinterlegt und ist völlig unleserlich. Gut, wenn ich weitere Eingaben mache, geht das weg und ich könnte das vermutlich auch umkonfigurieren, aber warum ist das nicht von Haus aus so? Ich will schließlich in und nicht an der Shell arbeiten.
Keine Ahnung was du da konfiguriert hast, ist mir noch nicht aufgefallen, kann es grad aber auch nicht ausprobieren weil ich hier grad leider keinen Mac vor mir habe.
Weia
In
bash
kann ich problemlos
(...)
Und und und.
Werde ich heute Abend mal testen. Aber in der praxis ändern solche esoterischen Fälle wohl nichts.
Weia
Nein, mich bringen keine 10 Pferde zu
zsh
zurück.
Mit jemanden über etwas zu diskutieren oder auch nur zu unterhalten der so festgefahren ist ist ziemlich sinnlos.
Weia
Und wenn Apple mir das aus Aversion gegenüber der GPLv3 aufs Auge drücken will, erst recht nicht.
Das ist 1. ziemlich kindisch, und 2. ist es nicht aus Aversion, das Thema hatten wir schon, also hör bitte auf diesen Unfug weiter zu verbreiten.
Weia
Der Standard ist aber
bash
. Gerade, wenn man mit dem
Terminal
sowieso nicht viel am Hut hat, sollte man die Shell benutzen, für die die meisten Anleitungen im Internet ohne Modifikation funktionieren.
Die standard shell am Mac ist zsh, und alle Anleitungen werden daher auch zsh verwenden, und da zsh kompatibel zur zsh Syntax ist sind auch Anleitungen von anderen Seiten kein Problem, da machen eher andere Mac spezifische Dinge Probleme.
Oder meinst du bash sei Standard weil es vermeintlich am häufigsten verwendet wird? Dann wäre ja Windows standard und jemand der nicht viel mit Computern am Hut hat sollte Windows verwenden? Na ich denke deine Argumentationskette ist da ziemlich fehlgeleitet.
Weia
Stimmt, man will erst gar nicht dahin.
150 Themes
? Ist das ein Kinderspielplatz oder ein Werkzeug zum Arbeiten? Und alle (zumindest alle abgebildeten) mit augenschädlichem schwarzen Hintergrund, damit man sich wie ein Hacker in einem Spielfilm fühlen kann, wo das ja seltsamerweise auch immer so ist. Oje.
Ohja die Möglichkeit Themes zu verwenden ist natürlich ganz furchtbar und sollte verboten werden, jede shell hat genau so auszusehen wie Weia es vorgibt! 🤦♂️
Eine weiße shell würde mir die Netzhaut von den Augen brutzeln, DAS ist Augenschädigend.
Das was es bietet hast natürlich schön ausgeblendet, das ist echt kindisch.
Weia
PS: Sowohl auf der von Dir verlinkten Seite als auch auf einigen anderen zu dem Thema habe ich kein einziges überzeugendes Argument gefunden, warum Apple kein GPLv3-
bash
mitliefern könnte. Aber das führt hier jetzt zu weit.
Wenn du die Fakten nicht akzeptierst kann man dir leider nicht helfen. 🤷♂️
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
Hilfreich?
+3
pünktchen
26.10.22
15:36
MetallSnake
Zu anfangstagen von Mac OS X war auch bash noch nicht die standard shell, dürfte noch tcsh wie auch unter NextStep gewesen sein.
Ja, bis einschliesslich OSX 10.2.
Hilfreich?
+1
MetallSnake
26.10.22
20:20
Weia
In
bash
kann ich problemlos
echo 🤪
eingeben; in
zsh
wird daraus
echo <0001f92a>
Interessanterweise passiert das nur mit manchen Emojis
Weia
Wenn ich Text auswähle und nicht aufpasse, ziehe ich den ausgewählten Text unabsichtlich als neuen Befehl in die aktuelle Kommandozeile; das soll wohl ein Feature sein, ist meiner Ansicht nach aber ein höchst gefährliches Verhalten.
passiert bei mir nicht, auch wenn ich ein newline mitziehe nicht. Auch egal ob Apples Terminal oder iTerm2
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
Hilfreich?
+1
Weia
26.10.22
20:37
MetallSnake
Weia
Welchem angegebenen Link? Ich finde keinen solchen.
Na der in der Message, direkt unter der Angabe des Befehls zum wechseln der standardshell.
Ach so. Ich dachte, Du meintest einen Forums-Link.
Aber zsh ist ja kompatibel zur bash syntax.
Der Teufel steckt im Detail. „Im Prinzip“ ist das alles kompatibel, im Detail dann manchmal doch nicht, gerade bei größeren, komplizierten Skripts, bei denen die Problemsuche besonders schwerfällt.
Warum sollte man das riskieren, gerade, wenn man nur ab und an ein fertiges Skript nutzen will wie vielleicht
Dodel
? Bloß weil Apple die GPLv3 nicht mag?
Weia
Gerade habe ich nochmal ein paar Minuten mit
zsh
gespielt und sofort wieder die Kretze bekommen.
Wenn man mit der Erwartungshaltung dran geht es nicht zu mögen, dann wird man es auch nicht mögen.
Die Erwartungshaltung hatte ich aber nicht. Ich war angeregt durch diesen Thread eher neugierig auf die Z-Shell, mit der ich jetzt Jahre keine Berührung hatte.
Weia
Wenn ich etwas in die Kommandozeile paste, wird der eingefügte Text schwarz hinterlegt und ist völlig unleserlich. Gut, wenn ich weitere Eingaben mache, geht das weg und ich könnte das vermutlich auch umkonfigurieren, aber warum ist das nicht von Haus aus so? Ich will schließlich in und nicht an der Shell arbeiten.
Keine Ahnung was du da konfiguriert hast,
Ich hab’ überhaupt nichts konfiguriert, weil ich
zsh
ja nicht nutze.
Werde ich heute Abend mal testen. Aber in der praxis ändern solche esoterischen Fälle wohl nichts.
Esoterisch ist daran gar nichts. Ich habe ja zu Beginn der
zsh
↔︎
bash
-Diskussion ausdrücklich geschrieben, dass Geschmäcker verschieden sind, was natürlich auch an der Nutzungsart liegt. Dir ist Vervollständigung offenbar wichtig, mir könnte nichts gleichgültiger sein bzw. das nervt mich sogar; ich benutze hingegen laufend
Paste
und solange sich das vorgefundene, beschriebene Verhalten nicht ändern lässt, wäre
zsh
schon von daher für mich vollkommen unbrauchbar. Und der 🤪-Test zeigt einfach, wie gut oder nicht gut eine Shell mit UTF-8 zurechtkommt, was für meine Arbeit sehr wichtig ist.
Weia
Nein, mich bringen keine 10 Pferde zu
zsh
zurück.
Mit jemanden über etwas zu diskutieren oder auch nur zu unterhalten der so festgefahren ist ist ziemlich sinnlos.
Das hast Du missverstanden. Ich wollte im Gegenteil die biographischen Anteile meiner Haltung klar benennen, damit deutlich wird, woher meine Wertung kommt. Dass die biographischen Gründe in der Regel keine Gründe für andere sein können, ist doch klar.
Du bist im übrigen ja auch nicht gerade „flexibel“ in der Frage
zsh
↔︎
bash
.
Weia
Und wenn Apple mir das aus Aversion gegenüber der GPLv3 aufs Auge drücken will, erst recht nicht.
Das ist 1. ziemlich kindisch
Wenn Widerborstigkeit gegen Machtanmaßungen großer Konzerne kindisch ist, bin ich das gerne.
2. ist es nicht aus Aversion, das Thema hatten wir schon, also hör bitte auf diesen Unfug weiter zu verbreiten.
Das ist kein Unfug. Du selbst schriebst:
Wenn die ganzen rechtlichen Fragen so leicht zu beantworten wären, gäbe es nicht so viele hoch bezahlte Anwälte die nichts anderes machen als sich mit sowas zu befassen.
Das heißt, klar ist die Rechtslage auch aus Deiner Sicht nicht. Ich habe heute einen mir bekannten Fachanwalt für IT-Recht, einen der renommiertesten in Deutschland, gefragt, und der hält Apples Argumentation für vorgeschoben und sieht in der GPLv3 für ein eigenständiges Programm in einer Distribution kein Problem. Man kann da also sehr wohl unterschiedlicher Auffassung sein und da ich politisch voll hinter den Zielen der GPL stehe, ärgert mich Apples diesbezügliches Verhalten sehr.
Die standard shell am Mac ist zsh
Am Mac (und das auch erst seit Catalina). Die weitaus meisten Beiträge zu Shells im Internet werden aber nicht Mac-spezifisch sein.
Oder meinst du bash sei Standard weil es vermeintlich am häufigsten verwendet wird? Dann wäre ja Windows standard und jemand der nicht viel mit Computern am Hut hat sollte Windows verwenden?
Der Vergleich zwischen einer Shell und einem Betriebssystem hinkt. Weit eher würde ich eine Shell, die ja auch eine Skriptsprache inkludiert, mit Programmiersprachen vergleichen. Und auch da bin ich ein großer Fan von C unter anderem wegen seiner Ubiquität.
Ohja die Möglichkeit Themes zu verwenden ist natürlich ganz furchtbar
Nö, furchtbar nicht, eher – um auf einen Begriff von Dir zurückzukommen – kindisch.
jede shell hat genau so auszusehen wie Weia es vorgibt!
Wieso denn ich? Ich habe am Erscheinungsbild von
zsh
doch nicht mitgearbeitet.
Eine weiße shell würde mir die Netzhaut von den Augen brutzeln, DAS ist Augenschädigend.
Nein, das ist nun objektiv falsch. Dunkle Hintergründe bewirken einen geringeren Lichtstrom, was die Pupillen weitet und dadurch die Tiefenschärfe reduziert; das wiederum zwingt die Augen, stärker zu akkommodieren und diese Anstrengung tut den Augen auf längere Sicht nicht gut.
(Es ist übrigens Schwarzweißdenken, dass die einzige Alternative zu Schwarz Weiß ist.
)
Weia
PS: Sowohl auf der von Dir verlinkten Seite als auch auf einigen anderen zu dem Thema habe ich kein einziges überzeugendes Argument gefunden, warum Apple kein GPLv3-
bash
mitliefern könnte. Aber das führt hier jetzt zu weit.
Wenn du die Fakten nicht akzeptierst kann man dir leider nicht helfen. 🤷♂️
Aber ich habe doch auch gar nicht um Hilfe gebeten?
Fakten
sind die dort artikulierten Auffassungen zur GPLv3 jedenfalls nicht, höchstens Positionierungen in einer offenen Streitfrage. Wie gesagt, das führt hier zu weit.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
-1
MetallSnake
26.10.22
21:42
Weia
Der Teufel steckt im Detail. „Im Prinzip“ ist das alles kompatibel, im Detail dann manchmal doch nicht, gerade bei größeren, komplizierten Skripts, bei denen die Problemsuche besonders schwerfällt. Warum sollte man das riskieren, gerade, wenn man nur ab und an ein fertiges Skript nutzen will wie vielleicht
Dodel
?
Die Skripte haben dann das shebang voran gestellt und laufen mit der shell für die sie geschrieben wurden.
Weia
Bloß weil Apple die GPLv3 nicht mag?
<*)))o><
Weia
Gerade habe ich nochmal ein paar Minuten mit
zsh
gespielt und sofort wieder die Kretze bekommen.
Wenn man mit der Erwartungshaltung dran geht es nicht zu mögen, dann wird man es auch nicht mögen.
[/quote]
Die Erwartungshaltung hatte ich aber nicht. Ich war angeregt durch diesen Thread eher neugierig auf die Z-Shell, mit der ich jetzt Jahre keine Berührung hatte.
Weia
Ich hab’ überhaupt nichts konfiguriert, weil ich
zsh
ja nicht nutze.
Im Terminalprogramm kann man auch vieles konfigurieren. Ist jedenfalls kein Verhalten was ich nachstellen konnte.
Weia
Dir ist Vervollständigung offenbar wichtig, mir könnte nichts gleichgültiger sein bzw. das nervt mich sogar; ich benutze hingegen laufend
Paste
und solange sich das vorgefundene, beschriebene Verhalten nicht ändern lässt, wäre
zsh
schon von daher für mich vollkommen unbrauchbar.
Man muss schon aktiv werden damit was vervollständigt wird (tab Taste, geht auch in bash, nur eben viel dümmer) da ist nichts, aber auch gar nichts, was irgendwie stören könnte. Und wenn ich mich recht erinnere musste ich das erst aktivieren. Jedenfalls ist es aber natürlich vollkommen konfigurierbar.
Weia
Du bist im übrigen ja auch nicht gerade „flexibel“ in der Frage
zsh
↔︎
bash
.
wenn ich mich per ssh irgendwo hinverbinde laufen dort eigentlich immer bash shells. Also ich bin da flexibel. Nur bietet bash eben keine Vorteile. Ich war sogar so flexibel dass ich zu zsh gewechselt bin bevor Apple das tat.
Weia
Wenn Widerborstigkeit gegen Machtanmaßungen großer Konzerne kindisch ist, bin ich das gerne.
Nein das ist es nicht.
Weia
Das heißt, klar ist die Rechtslage auch aus Deiner Sicht nicht.
Genau, die Rechtslage ist nicht klar, birgt risiken, die kann man vermeiden. Es wäre für ein Unternehmen äußerst dumm sehenden Augens ein so einfach vermeidbares Risiko einzugehen.
Das mit der Aversion ist pure spekulation und Unterstellung deinerseits.
Weia
Ich habe heute einen mir bekannten Fachanwalt für IT-Recht, einen der renommiertesten in Deutschland, gefragt, und der hält Apples Argumentation für vorgeschoben und sieht in der GPLv3 für ein eigenständiges Programm in einer Distribution kein Problem.
Der beste Freund vom Kumpel kennt jemanden der jemanden kennt der mal mit einem bekannten eines Kumpels von Richard Stallmann, und der hat gesagt dass das ein großes Problem wäre.
<*)))o><
Weia
Am Mac (und das auch erst seit Catalina). Die weitaus meisten Beiträge zu Shells im Internet werden aber nicht Mac-spezifisch sein.
Das hatte ich doch schon angesprochen, warum hast du das in deinem Zitat weggelassen?
Also hier nochmal, damit sich dein falsches Bild nicht noch verbreitet:
MetallSnake
shell skripte kannst ja mittels shebang auch in bash ausführen lassen, die Angabe mit welcher shell die ausgeführt werden sollen, sollte sowieso immer angegeben sein.
Weia
Der Vergleich zwischen einer Shell und einem Betriebssystem hinkt. Weit eher würde ich eine Shell, die ja auch eine Skriptsprache inkludiert, mit Programmiersprachen vergleichen. Und auch da bin ich ein großer Fan von C unter anderem wegen seiner Ubiquität.
Ich vergleiche nicht eine Shell mit einem Betriebssystem, sondern die Verbreitung. Darum ging es doch.
Und C zu verwenden weil weit verbreitet ist, und nicht das zu verwenden was für das zu lösende Problem am besten wäre kann man machen, aber sinnvoll ist das nun wirklich nicht.
Weia
Nö, furchtbar nicht, eher – um auf einen Begriff von Dir zurückzukommen – kindisch.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen "kindisch" als etwas negatives zu verwenden. Ich habe das aber so verwendet weil du mit "Kinderspielplatz" dies negativ verwendet hast.
Aber gut, sind wir eben beide gerne kindisch, dann verstehe ich deine Aversion gegen Themes noch weniger. Ist doch schön wenn einem das aussehen nicht vorgeschrieben wird, das wäre ja eine ziemliche Machtanmaßung - um auf einen Begriff von dir zurückzukommen.
Weia
Wieso denn ich? Ich habe am Erscheinungsbild von zsh doch nicht mitgearbeitet.
Ja eben, das scheint das Problem zu sein.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
Hilfreich?
+2
Weia
26.10.22
22:26
MetallSnake
Die Skripte haben dann das shebang voran gestellt und laufen mit der shell für die sie geschrieben wurden.
Ja, aber ist es nicht eine vollkommen unnötige Verkomplizierung, Skripte in einer anderen, leicht unterschiedlichen Shellsprache zu schreiben als der, die man interaktiv nutzt?
<*)))o><
><o(((*>
Weia
Ich hab’ überhaupt nichts konfiguriert, weil ich
zsh
ja nicht nutze.
Im Terminalprogramm kann man auch vieles konfigurieren.
Das stimmt natürlich.
Man muss schon aktiv werden damit was vervollständigt wird (tab Taste, geht auch in bash, nur eben viel dümmer)
Du glaubst nicht, wie aktiv ich durch Vertippen werden kann.
Genau, die Rechtslage ist nicht klar, birgt risiken, die kann man vermeiden.
Muss man aber nicht. Man könnte auch Rückgrat haben.
Das mit der Aversion ist pure spekulation und Unterstellung deinerseits.
Ist es nicht. Ich habe das aus erster Hand von jemandem, der einen Profiboxer kennt, dessen Trainer mal mit der Tochter des Kindermädchens von Tim Cook geschlafen hat.
Weia
Ich habe heute einen mir bekannten Fachanwalt für IT-Recht, einen der renommiertesten in Deutschland, gefragt, und der hält Apples Argumentation für vorgeschoben und sieht in der GPLv3 für ein eigenständiges Programm in einer Distribution kein Problem.
Der beste Freund vom Kumpel kennt jemanden der jemanden kennt der mal mit einem bekannten eines Kumpels von Richard Stallmann, und der hat gesagt dass das ein großes Problem wäre.
Ja mei, wir sind hier alle anonym unterwegs; ich kann ja jetzt nicht den Namen des Betreffenden preisgeben. Dann ignorier das halt – ich habe mich mit dem Thema jedenfalls noch etwas beschäftigt.
<*)))o><
><o(((*>
Weia
Wieso denn ich? Ich habe am Erscheinungsbild von zsh doch nicht mitgearbeitet.
Ja eben, das scheint das Problem zu sein.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
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