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Fragen rund um Apple Music Streaming an Stereoanlage, DACs und mehr
Fragen rund um Apple Music Streaming an Stereoanlage, DACs und mehr
mk1701
27.01.25
14:36
Bei mir steht aktuell der Umbau oder besser gesagt die Optimierung meiner Musikanlage an. Hardwareseitig habe ich schon seit längerem meinen klassischen Hifi-Turm mit zig Geräten abgeschafft und bin auf Aktivboxen Canton Smart A45 umgestiegen. Die Smart A45 haben alle möglichen digitalen und analogen Eingänge, wie USB, Coax, Optical, Linie-In und XLR. Wegen der digitalen Eingänge muss in der Elektronik ja auch ein DAC verbaut sein, Dazu gibt es von Canton keine weiteren Informationen außer, dass die digitalen Eingänge alle 24 Bit / 96 KHz verarbeiten.
Meine CD-Sammlung habe ich gerippt und kann auf die Inhalte entweder mit Apple Music oder auch anderen Systemen wie z.B. Roon zugreifen. Roon sieht sehr gut aus und klingt auch super, aber es ist teuer und stellt neben Apple Music noch eine weitere Musikquelle dar. Ich möchte aber alles möglichst vereinfachen, daher würde ich gerne Apple Music für das Musik Streaming verwenden.
In dem Zusammenhang überlege und recherchiere ich schon seit längerer Zeit und es tauchen auch immer neue Fragen auf.
So stellt sich mir die Frage, wie ich Apple Music auf die Aktivboxen bekomme.
Airplay
Die Airplay Wiedergabe ist komprimiert und ich glaube auch Unterschiede zur Lossless-Übertragung z.B. vom iPad zu hören. Das ist aber schwer zu beurteilen, weil für die Umschaltung ein bisschen Zeit benötigt wird und auch Lautstärkeunterschiede da sind, die (nach Gefühl) ausgeglichen werden. Was meint ihr? Hört man den Unterschied zwischen Lossless und AAC256 oder bildet man sich das ein?
Apple TV
Das Apple TV kann direkt (Ok, mit einem HDMI —> Opt/Coax Adapter) an die Aktivboxen angeschlossen werden und kann auch über das iPhone bequem vom Sofa aus ferngesteuert werden. Leider führt das Apple TV aber ein Resampling der meisten Apple Music Inhalte durch, weil es durchgängig mit 24 Bit / 48 KHz arbeitet. Lossless CD-Inhalte werden von 16/44.1 hochgesampled und Hi-Res Inhalte downgesampled. Auch hier stellt sich die Frage, hört man das überhaupt oder ist eine rein theoretische Sache?
Mac mini
Beim Mac ist es ähnlich wie beim Apple TV. Einziger Unterschied ist, dass ich die Auflösung fest einstellen kann, ich bin nicht auf die 24 Bit / 48 KHz wie beim Apple TV beschränkt. Aber es werden auch fast alle Inhalte umgesampled. Und wieder verbunden mit der Frage, ob man das überhaupt hört. Eine andere Sache ist, dass man Apple Music nicht so gut fernsteuern kann. Da gibt es nur die iTunes Remote App, und die finde ich richtig schlecht. Da fehlt einfach die komplette Apple Music Steuerung.
iPhone/iPad
Hier wird nichts umgesampled, weil die iOS Geräte sich bei jedem Titel automatisch auf die jeweilige Qualität des Titels einstellen. Somit wären iOS Geräte perfekt, zumindest technisch gesehen. Doch leider kann man iOS Geräte nicht wie das Apple TV fernsteuern, d.h. man kann diese Variante nicht vom Sofa aus bedienen.
Ein weiterer Punkt betrifft den Anschluss (egal welche Quelle) an die Aktivboxen. Grundsätzlich kann ich ja mit den digitalen Quellen digital an die Aktivboxen gehen. Dann wird der DAC in den Boxen benutzt. Alternativ könnte man ja auch einen externen Streamer / Vorverstärker nutzen und den DAC in diesem Gerät verwenden. Mann könnte dann diesen Vorverstärker mit Chinch oder sogar XLR an die Aktivboxen anschließen. Hier stellt sich die Frage, ob es wirklich hörbare Unterschiede bei den DACs gibt? Ist der DAC in einem modernen Streamer/Vorverstärker hörbar besser als der DAC in den mittlerweile ja schon 4 oder 5 Jahre alten Aktivboxen?
Ihr seht, viele viele Fragen und es gibt nicht wirklich viele Antworten. Vor allem kann man auch nicht alle Varianten selber ausprobieren.
Vielleicht gibt es ja bei euch einige, die vor ähnlichen Fragen stehen oder gestanden haben und ein paar Antworten geben können?
Hilfreich?
+1
Kommentare
Nebula
31.01.25
01:45
Die c‘t hatte mal einen Hörtest mit MP3 gemacht.
Damals konnten auch Fachleute keinen Unterschied zwischen 256 kbit/s und CD-Qualität hören. MP3 wohlgemerkt und nicht der verbesserte Nachfolger AAC. Damals waren die Kodierer auch noch schlechter als heute. Zwei Jahre später gab es einen deutlich größeren Hörtest mit mehreren tausend Teilnehmern und weiteren Formaten. Die Ergebnisse waren ähnlich. Sofern du Audio nicht bearbeitest, kannst du getrost auf Lossless verzichten. Hires vermutlich auch, ich weiß nicht mehr ob Heise das auch getestet hatte. Meine alten Ohren hören jedenfalls keinen Unterschied, sofern die Musik vom selben Master kommt.
Ich würde nach Komfort entscheiden und mir keine Gedanken wegen Upsampling machen. Roon nutzt das auch. Insbesondere wenn du um die 50 oder älter bist, sind der Schwachpunkt in der ganzen Kette deine Ohren.
Ich habe auch schon viel mit DACs experimentiert. Ich habe Unterschiede gehört, konnte aber nicht feststellen, was wirklich besser klingt. Es klang minimal anders. Allerdings habe ich es mit Macs und iPhones verglichen, die offenbar schon gut aufgestellt sind. Im Vergleich zu PCs/Androiden könnte das anders aussehen. Mittlerweile habe ich keine gesonderten DACs mehr. Da war mir der höhere Komfort und der geringere Strombedarf dann letztendlich wichtiger.
Mit dem WiiM Ultra ist zwar kürzlich wieder ein DAC bei mir eingezogen, aber nur weil es nicht anders ging. Ich wollte einen Streamer mit Phono-Eingang. Ich habe hier ebenfalls keinen relevanten Unterschied zwischen Mac und Streamer gehört. Klingen beide gut an meinen Aktivboxen. Und auch Bluetooth mit AAC-Codec klingt super. AirPlay kann das Teil leider nicht.
Ich nutze den WiiM aber meist für Roon oder Vinyl. Am Mac habe ich in der Regel Kopfhörer auf. Bei Roon hat mich auch nie irgendwelch güldener Klang interessiert, sondern das tolle Stöbern in meiner Sammlung. Hatte das Glück, noch die günstige Lifetime-Lizenz zu erwischen.
Investiere lieber Zeit in den Genuss als dich im theoretischen Optimum zu verlieren.
Andere sehen das sicher anders. Aber du kannst ja dann selbst entscheiden, was dich am meisten weiterbringt.
„»Wir waren schon immer schamlos darin, großartige Ideen zu stehlen.« – Steve Jobs“
Hilfreich?
+7
Buginithi
31.01.25
07:33
Signale an den analogen Eingänge werden in der Box digitalisiert. Einen externen DAC kann man sich sparen.
Klingt jetzt deswegen nicht schlechter. Aber ist halt doppelt gemoppelt.
Der Mac macht nicht zwangsweise ein Upsampling. Das kommt auf die Abspielsoftware an.
zB. Audirvana oder Roon oder auch andere, machen das nicht. Kann man aber einstellen.
Ja, ein Upsampling beeinflußt das Signal. Kommt auf den verwendeten Algorithmus an. Es gibt noch keinen, der das absolut verlustfrei macht. Aber ob man dann auch einen Unterschied hört lass ich mal dahin gestellt.
Ich denke das ist eher eine Gefühlssache. Zumal fast alle DACs intern selbst ein Upsampling machen. So wohl auch die Box.
Das gleicht gilt übrigens für die Digital-Analog Wandlung. Auch da gibt es nicht den einen Algorithmus. Das ist ein Grund warum DACs unterschiedlich klingen.
Ich würde den Mac per USB anschließen. Alternativ per optisch Digitall, wenn er den noch einen hat.
An Abspielsoftware musst mal schauen was am besten passt.
Hilfreich?
+2
ela
31.01.25
07:37
+1
Mix/Master haben WEIT mehr Einfluss als die Bitraten (auch wenn intern umgerechnet wird)
Viel heutiger Pop und Rock Musik ist bis ans Limit komprimiert (nicht Bitrate sondern Lautheit ist gemeint). Kaum noch Dynamik, alles muss im Autoradio bei 120 mit offenen Fenstern noch kristallklar knallen.
Es gibt auch CDs die ab Studio ZU LAUT sind und Verzerrungen deutlich zu hören sind (evtl. nicht für jede und jeden aber wer über Kopfhörer hört wird das bemerken können) - gab da vor Jahren mal was Cindy Lauper und von einer deutschen Band, erinnere gerade nicht genau welche
Verstärker können das Ergebnis extrem beeinflussen. Ich hatte mal 3 verschiedene kompakte Amps hier. Zwei klangen so viel dünner und undifferenzierter als der 3. an meinen (passiv) Boxen, da musste ich aber nicht hin und her schalten. Musik an und BÄM offensichtlich „falsch“.
Ergo: mach es dir so bequem wie möglich. Wenn du 10x hin und her schalten musst um mit Blick auf technische Daten zu prüfen, ob man einen unterschied hören könnte … dann wird es zu 99,99% an der anderen Lautstärke liegen und selbst wenn nicht: wenn du so lange angestrengt hören und grübeln musst … völlig egal.
Hilfreich?
+4
Moranai
31.01.25
11:06
Ich würde es mir auch so bequem wie möglich machen. Das Hörvermögen wird nicht besser. Einmal ruiniert, kann es nicht mehr besser werden. Mir hat als Jugendlicher eine böse Trommelfellentzündung das Hörvermögen gründlich vermiest. Ich höre seit dem deutlich schlechter. Zum Schlafen super, beim Musikgenuss leider nicht so. Ich hab mir einen Bluetoothempfänger an die Stereoanlage angeschlossen und stream meine Musik vom iPhone auf die Anlage.
Hilfreich?
+1
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