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Gesucht: Eine Art „TextEdit-ähnliches Notizbuch“
Gesucht: Eine Art „TextEdit-ähnliches Notizbuch“
Weia
16.02.19
07:00
Hallo allerseits,
ich bin auf der Suche nach einem eigentlich ganz simplen Programm, werde aber partout nicht fündig. Einerseits weiß ich nicht so recht, mit welchen Begriffen („Notizbuch“? – keine Ahnung …) ich suchen soll, andererseits gibt es so unüberschaubar viele
ähnliche
(für mich aber nicht passende) Programme, dass die Suche nach dem für mich richtigen Programm der nach der berühmten Stecknadel im Heuhaufen gleicht.
Aber vielleicht kennt hier ja zufällig jemand was, das meinem Bedarf entspräche.
Im Prinzip ist alles, was ich will, mehrere einzelne
TextEdit
-Texte sozusagen zu einem kleinen „Handbuch“ zu einem bestimmten Thema zusammenzufassen. Also eben mehr Inhalt, als übersichtlich (zum Betrachten am Bildschirm) in ein einzelnes
TextEdit
-Dokument passen würde, aber auch keine Riesen-Datenbank o.ä.
Mein ideales Programm sähe so aus:
Der Hauptarbeitsbereich praktisch identisch mit
TextEdit
(
zwingend
: das systemweite
Absatzstil
-Popup muss vorhanden sein, da ich da alle meine Stile angelegt habe)
Links neben diesem Hauptarbeitsbereich die macOS-übliche hellblaue Seitenleiste, in der man die einzelnen „Seiten“ = Dokumente (RTF oder RTFD) des „Notizbuchs“ wählen kann, hierarchisch in Ordnern und Unterordnern angeordnet (wie z.B. in
Xcode
für Source-Dateien)
Es darf nicht nur ein, sondern muss beliebig viele völlig unabhängige solcher kleiner „Notizbücher“ oder „Handbücher“ oder wie immer man das nennen will geben können, die quasi die Dokumente dieses Programms darstellen und im
Finder
als Bundle-Dateien erscheinen
Idealerweise liegen in so einer Bundle-Datei einfach tatsächlich in einer entsprechenden Ordnerstuktur einzelne RTF- und RTFD-Dateien, so dass alle Inhalte notfalls mit
Finder
und
TextEdit
in derselben Anordnung zugänglich sind, muss aber nicht zwingend sein
Spotlight-Suche muss funktionieren
Vielleicht Verschlüsselung einzelner Seiten oder ganzer „Bücher“, muss aber nicht sein
Drucken brauche ich nicht
Aller weitere Schnickschnack würde nur stören und ablenken, insbesondere brauche ich keinerlei Sync- oder Cloud-Funktionalität
Egal, mit welchen Begriffen ich suche, ich finde entweder Programme, die nicht mal das können, was ich brauche, dafür aber allerlei optischen/skeuomorphen „Notizbuch-Schnickschnack“ mitbringen, oder welche, die den Schwerpunkt auf spezielle Zusatzfunktionalitäten (Tagebuch mit Kalender, handschriftliche Notizen, …) legen, oder die bekannten Schwergewichte wie
DevonThink
, die mir viel zu schwer sind und alles erschlagen – abgesehen davon, dass
DevonThink
eben keine einzelnen „Handbuch-Bundles“ hat, sondern eine riesige Datenbank ist, in der alles mit allem verknüpft ist. Genau das will ich nicht. Ich will klar separierte, einzelne kleine „Handbücher“.
Also eigentlich suche ich was – dachte ich – ganz Schlichtes. Aber wie gesagt, ich finde es partout nicht. Letztlich könnte man das vermutlich ohne allzu großenAufwand selbst schreiben, aber das würde ich mir aus Zeitgründen dennoch gerne ersparen.
Also: Kennt jemand zufällig sowas, was ich suche?
Vielen Dank im Voraus für alle Tipps!
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Kommentare
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Papierlos
16.02.19
08:28
Vielleicht doch Devonthink? Devonthink kann mehrere Datenbanken (dtbase2) in der Pro-Version. Die Datenbanken können Inhalte auch lediglich indizieren statt in die Datenbank ablegen. Obendrein kannst Du dann auch auf die Synchronisation mit der zentralen Datenbank (dtcloud) verzichten. Spotlight funktioniert auch.
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jens-ulrich
16.02.19
10:02
Es gibt viele solcher Programme, zum Beispiel
MacJournal
hat beliebig viele "Bücher", alles wird intern als .rtf/.rtfd ablegt. Bilder und andere Dateien kann man hineinziehen. Bücher können Dokument oder Bücher enthalten. Ich verwalte damit alle meine Ideen, Gedanken, Tagebuch und was sonst so zwischen durch anfällt. Es gibt zahlreiche Export Möglichkeiten (rtf, rtfd, docx, markdown, pdf, …)
Quelle:
(Testversion vorhanden).
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+3
blackboxberlin
16.02.19
10:06
Etwas kleiner und etwas günstiger ist EagleFiler ($40):
Dort gibt es auch eine Testversion.
Auch wenn die Webseite in englisch ist, das Programm läuft auch auf deutsch.
Einige der Features:
- Libraries can be encrypted with AES-128 or AES-256 for secure, password-protected storage.
- Your data and notes are stored in regular files using standard formats (RTF, PDF, Web archive, mbox, etc.), so there’s no lock-in or risk of database corruption, and it plays well with Time Machine.
Zur Zeit gibt es EagleFiler günstiger bei Bundlehunt:
Viel Erfolg
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+3
Weia
16.02.19
14:54
Vielen Dank schonmal für Eure Tipps!
jens-ulrich
Es gibt viele solcher Programme
Ja, eben – deswegen, dachte ich, müsste doch auch eines dabei sein, was für mich passt …
Aber nein …
DevonThink
und
MacJournal
habe ich beide, von
EagleFiler
hatte ich zumindest schon eine Demo, und alle drei sind mir bereits (mehr oder weniger) zu überladen.
Alle 3 Programme haben ähnlich wie z.B.
Mail
bereits
zwei
Seitenleisten/Listen, eine für die Ordner und eine für die Dokumente im ausgewählten Ordner. Und genau das ist mir eben schon zu viel. Ich hätte wie gesagt gerne sowas wie
Xcode
, wo sich in
einer
Seitenleiste Ordnerhierarchie und einzelne Dokumente befinden.
Xcode
ist so gesehen wirklich ein gutes Beispiel für das, was mir vorschwebt: Eine Art „
Xcode
“ nur mit RTFs und RFTDs statt Sourcecode-Dateien, dafür diese RTFs und RFTDs
in
den jeweiligen, völlig voneinander unabhängigen Projektbundles drinnen statt außerhalb – das wär’s.
Besonders wuchtig finde ich
DevonThink
, das ich seit Jahren besitze, mir immer mal wieder vornehme, es zu nutzen, und es regelmäßig wieder in die Ecke werfe. Es ist mir einfach viel, viel zu überladen. Das ist ein Programm, das mehr oder weniger davon ausgeht, dass alles, was ich an Inhalten erstelle oder sammle, in ihm landet, und genau das will ich ja eben nicht; mein Hauptordnungssystem ist und bleibt der
Finder
. Und auch, wenn es getrennte Datenbanken gibt, in jedem einzelnen Fenster gibt es eine Spalte, von der aus ich auch auch auf die anderen Datenbanken zugreifen kann. Auch wenn ich die ausblenden kann – das stört mich sehr. Ich will eben
nicht
, dass eines mit dem anderen zusammenhängt.
DevonThink
verhält sich ein kleines bisschen wie ein „Betriebssystem im Betriebssystem“, und solche Programme, die alles an sich reißen, mag ich nicht. Von Unix kommend, bin ich ein Fan der „kleinen, modularen“ Programme.
MacJournal
hat ein „Hauptdokument“, und nur in dem funktioniert Spotlight, in den anderen „Nebendokumenten“ nicht. Keine Ahnung, was diese Hierarchie soll. Außerdem stören mich da die ganzen Kalenderfunktionen, die ich nicht will.
Beide,
DevonThink
und
MacJournal
, organisieren darüber hinaus innerhalb des Dateibundles die Dateien in kryptischen Ordnerhierarchien statt in Klartext-Ordnern. Das war früher meiner Erinnerung nach mal anders, scheint jetzt aber überall „in Mode“ zu sein – weiß zufällig jemand, warum?
EagleFiler
packt die einzelnen Dateien erst gar nicht in ein Dateibundle, falls ich keine Präferenz übersehe (meine Version auf Festplatte ist allerdings schon alt).
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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zephirus
16.02.19
15:26
Vielleicht käme noch Scrivener in Betracht - wirkt auf den ersten Blick vielleicht etwas überladen und bedarf wahrscheinlich auch einiger Einarbeitung, aber könnte doch hinkommen.
(literatureandlatte.com)
Das in der Demo mitgegebene Tutorial fand ich auch ganz gut...
Die erstellte Datei wird zwar auch als Bundle gesichert, über Paketinhalt anzeigen erhält man jedoch eine noch einigermaßen sinnige Struktur...
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Papierlos
16.02.19
17:35
Wenn es auch Markdown statt .rtf sein darf, ist es einfacher, z.B. Visual Studio als Markdown-Editor umbauen. Bastelanleitung hier:
Bei Markdown gibt es auch viele Alternativen.
Beim Indizieren legt Devonthink übrigens die Dateien nicht in Dateibundles ab, sondern belässt die Dateien in der Ordner-Struktur. Eigentlich ist DT ideal für die Anforderung, aber Du musst Dich ja damit auch wohl fühlen.
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teorema67
17.02.19
00:11
Früher habe ich dafür LittleSecrets
benutzt.
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
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Weia
17.02.19
02:52
Papierlos
Wenn es auch Markdown statt .rtf sein darf
Mit Markdown kann ich nichts anfangen. Das eigentliche Dokument soll sich wie gesagt exakt wie
TextEdit
verhalten, insbesondere inklusive systemweiter Stile und der Eigenschaft,
beliebige
Dateien in ein RTFD einfügen zu können.
Beim Indizieren legt Devonthink übrigens die Dateien nicht in Dateibundles ab, sondern belässt die Dateien in der Ordner-Struktur.
Aber ich
will
ja, dass die Dateien (die ich ja erst neu anlege) in einem Bundle liegen, nur
innerhalb
diese Bundles eben idealerweise die Ordnerstruktur des „Buchs“ im
Finder
abbilden.
zephirus
Vielleicht käme noch Scrivener in Betracht - wirkt auf den ersten Blick vielleicht etwas überladen und bedarf wahrscheinlich auch einiger Einarbeitung, aber könnte doch hinkommen.
Leider nicht – die systemweiten Stile fehlen (es gibt Absatzstile, das sind aber eigene), und man kann keine beliebigen Dateien in ein Dokument einfügen; das sind schon 2 k.o.-Kriterien.
Die erstellte Datei wird zwar auch als Bundle gesichert
Das
will
ich ja …
teorema67
Früher habe ich dafür LittleSecrets
benutzt.
Das kommt meinen Vorstellungen bislang am nächsten; leider fehlen wieder die systemweiten Stile.
Warum nutzt Du es denn nicht mehr?
Ich fürchte ja fast schon, ich muss so ein Ding doch selber schreiben …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Hot Mac
17.02.19
09:01
Ich weiß schon, was Du willst ...
Leider ist es heutzutage gar nicht mehr so einfach, etwas »Einfaches« zu finden.
Ich hab früher gerne Notational Velocity / nvAlt verwendet.
Ich bin, nach wie vor, ein großer Plain-Text-Fan.
Mittlerweile muss ich aber RTFs, PDFs und Media-Gedöns in meine Notizen einbinden.
Meinen Workflow kann ich Dir nicht empfehlen, weil er nicht zu Dir passt.
Ich würde, wenn ich Du wäre, »einfach« einen »sehr guten« Text Editor (zum Beispiel Sublime Text) als »Werkzeug« hernehmen und, nach Belieben, eine Ordnerstruktur erstellen, die für Dich respektive Deine Art zu arbeiten funktioniert.
So hättest Du die größtmögliche Kontrolle über Deine Notizen.
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teorema67
17.02.19
10:17
Weia
Warum nutzt Du es denn nicht mehr?
Weil ich nur Text-only-Notizen (kein RTF) brauche (alle möglichen Logins, SNs etc.) und dafür jetzt plattformübergreifend SaveInCloud nutze, das Integration für diverse Browser bietet.
Als ich nur macOS hatte - so zwischen 1985 und 2015 -, war LittleSecrets für mich ideal.
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
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Rosember
17.02.19
10:31
Warum benutzt du nicht einfach die integrierte Notizen-App? Die kann eigentlich alles, was du suchst (bin mir bei den systemweiten Absatzstilen nicht ganz sicher, da ich damit nicht regelmäßig arbeite).
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+1
Tekl
17.02.19
13:39
Keine Ahnung, ob es für deine Zwecke taugt, aber Keep It ist deutlich übersichtlicher als Devonthink.
Vielleicht auch FSNotes oder Quiver.
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Papierlos
17.02.19
17:11
Vielleicht brauchst Du eine Art Wiki?
Cherrytree: "A hierarchical note taking application, featuring rich text and syntax highlighting, storing data in a single xml or sqlite file."
Ansonsten wie Hot Mac schreibt, ein Text Editor. Visual Code et al. kann ja nicht nur für Markdown (s.o.) umgebaut werden.
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!&all
17.02.19
17:13
Ich würde es mal mit TextMate und Projektdateien probieren
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+1
Peter Eckel
17.02.19
18:26
Papierlos
Vielleicht brauchst Du eine Art Wiki?
Wäre auch mein erster Gedanke gewesen. Z.B. Tiddly:
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Weia
17.02.19
19:28
Peter Eckel
Papierlos
Vielleicht brauchst Du eine Art Wiki?
Wäre auch mein erster Gedanke gewesen. Z.B. Tiddly:
Nein, mit sowas hat das, was ich brauche/möchte, nun überhaupt gar nichts mehr zu tun – aber die Frage zeigt mir sehr deutlich, dass mein Problem schon darin besteht, überhaupt klarzumachen, was ich suche, und dementsprechend scheitern dann wohl auch meine Google-Suchen, weil ich gar keine rechten Suchbegriffe finde …
Offenbar lenkt „Notizbuch“ auf eine falsche Fährte; mir fiel nur nichts Besseres ein. Der Akzent liegt auf
Buch
, nicht auf
Notiz
; es geht mir nicht um flüchtig und rasch hingekritzelte diverse Gedankenfetzen, sondern um die in Ruhe vorgenommene, sorgsame Erstellung danach längerfristig verwendeter Dokumente, z.B. einer Anleitung, wie eine sehr komplexe Software zu installieren ist.
Nur für die
Verwendung
eines solchen Dokuments möchte ich der Übersichtlichkeit halber einzelne gegliederte „Kapitel“ haben, die ich über die Seitenleiste links aufrufen kann; ein einzelnes
TextEdit
-Dokument wäre schlicht zu lang.
Man könnte fragen, warum dann kein PDF mit Kapiteln in
Vorschau
. PDFs sind mir zu Druckseiten-fokussiert; ein einzelnes „Kapitel“ hätte ich schon gerne auf einer
einzelnen
, scrollbaren
TextEdit
-Seite, auch wenn die viel länger als eine DIN-A4-Seite ist. Dann möchte ich das Dokument auch umstandslos editieren können, wenn ich z.B. noch einen Fehler oder eine notwendige Ergänzung finde. Und schließlich muss das Dokument – so wie RTFD – auch
beliebige
Anlagen gestatten (nicht nur Multimedia-Dateien wie Bilder etc.), damit ich ggf. benötigte Dateien/Hilfsprogramme gleich integrieren kann. Drucken will ich das Ganze andererseits nie.
Und schließlich will ich eben eigene, in sich völlig abgeschlossene Dokumente. Wenn mich die Installation einer sehr komplexen Software beschäftigt, will ich nicht, dass das Programm mir gleichzeitig auflistet, dass ich mir irgendwann mal Gedanken zur Inszenierung von Wagners „Tristan“ gemacht habe. So ein Dokument/„Buch“ muss ggf. mit allem, was dazu gehört, leicht auf einen anderen Mac zu kopieren sein – daher muss es komplett in einem einzelnen Bundle-Dokument sein.
Obligatorisch sind WYSIWIG und die Verwendung der systemweiten macOS-Stile. Interne Links brauche ich nicht. Speicherung in einer Datenbank, in der Cloud oder Cross-Platform-Apps sind Ausschlusskriterien.
Es ist im Prinzip schon so, wie ich eingangs schrieb.
Exakt
wie
TextEdit
, nur, dass ein Dokument aus mehreren „Seiten“/„Kapiteln“ bestehen kann, die ich über die Seitenleiste auswähle.
Würde das oben empfohlene
LittleSecrets
Stile und und Absatzformatierungen implementiert haben (und vielleicht noch die GUI optisch etwas zeitgemäßer sein), wäre das exakt, was ich bräuchte.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Papierlos
17.02.19
20:15
Ok, ich bin renitent: Da reicht womöglich schon DevonNote
. Dabei TextEdit als Editor voreinstellen und weiter mit TextEdit arbeiten. Es gibt dann nur nicht die Möglichkeit das Buch als Ganzes zu betrachten wie bei Scrivener, sondern nur die Kapitel, aber sonst...
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0
Rosember
17.02.19
20:33
Dann frage ich mich, wozu du überhaupt ein Programm suchst. Was du vermutlich möchtest, ist eine Art Versioning (falls überhaupt) für ein Buch als Gesamtdokument einschließlich jedes einzelnen unabhängig zu bearbeitenden Kapitels. Dazu würde ich einfach einen Ordner für das Gesamtprojekt im Finder erstellen. Dazu - je nach Belieben - Unterordner oder verschiedene Dateien für die einzelnen Kapitel, die wiederum in einer Textverarbeitung oder sonst einem Programm deiner Wahl bearbeitet/erstellt werden.
(wenn du wirklich ständig ein aktuelles Gesamtdokument brauchstDas stellt prinzipiell kein Problem dar, außer dass du beim Abspeichern deiner Arbeitsschritte ein Bisschen aufpassen/eventuell auch Umbenennen müsstest. Z.B. könnten im den Ordner Kapitel 1 zwei Unterordner "Text" und "Bilder" liegen. "Texte" enthält dann meinethalben dann die Dateien mit dem Namen Datum-Version-Kapitel1. Alle Texte sind darin enthalten, können jederzeit manipuliert und um entsprechend benannte Bilder aus dem "Bilder"-Ordner (etc.) ergänzt werden. Wenn du eine Änderung vornimmst, erzeugst du einfach eine neu Datei unter dem entsprechenden neuen Namen. Du kannst auch weitere Ordner zum Thema Notizen, Recherchen, Quellen etc. anlegen, wenn du möchtest.
Was dabei fehlt ist lediglich die Gesamtschau auf das gesamte Dokument als ein Dokument. Die ließe sich händisch aber jederzeit zusammenstellen, vielleicht sogar über AppleScript o.ä. automatisieren oder die jeweils bestehende Version händisch aktualisieren.
So schreibe ich jedenfalls meine Bücher. Und bisher halte ich diese händische Methode für flexibler, freier und schneller als alles, was mir in irgendwelchen Programmen begegnet ist. Und es kostet nichts.
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+1
Weia
17.02.19
20:44
Hot Mac
Ich hab früher gerne Notational Velocity / nvAlt verwendet.
Aha, das kannte ich noch nicht. Ist auch nicht genau das, wonach ich jetzt suche, klingt aber interessant, und ist Open Source. Mal gucken …
Warum verwendest Du es denn jetzt nicht mehr?
Ich bin, nach wie vor, ein großer Plain-Text-Fan.
Das geht mir völlig anders.
Wenn ich einen Text schreibe, will ich vor der ersten Zeile wissen, in welchem Font und in welchem Layout der gesetzt wird und ihn dann auch so schreiben, 200% WYSIWIG, sozusagen. Denn erfahrungsgemäß schreibe ich mit anderen Fonts andere Texte. Leute aus meinem Uni-Umfeld und Verlage finden das seltsam bis lästig.
Ich würde, wenn ich Du wäre, »einfach« einen »sehr guten« Text Editor (zum Beispiel Sublime Text) als »Werkzeug« hernehmen und, nach Belieben, eine Ordnerstruktur erstellen, die für Dich respektive Deine Art zu arbeiten funktioniert.
So hättest Du die größtmögliche Kontrolle über Deine Notizen.
Ja, aber wieder keine Bundle-Dokumente, keine systemweiten Absatzstile usw.
TextEdit
ist für mich der beste Texteditor der Welt, da bräuchte ich nichts anderes.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
17.02.19
20:49
Rosember
Warum benutzt du nicht einfach die integrierte Notizen-App? Die kann eigentlich alles, was du suchst (bin mir bei den systemweiten Absatzstilen nicht ganz sicher, da ich damit nicht regelmäßig arbeite).
Kein einzelnen, völlig getrennten Dokumente in Bundles und von einem Mac zum anderen kopierbar, und Cloud-Anbindung.
Ich benutze
Notizen
rege, aber genau deshalb will ich sie für meine gründlicher ausgearbeiteten, klar separierten, längerfristig gültigen „Handbuch“-Dokumente nicht.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Papierlos
17.02.19
20:56
Dann schau mal was
Tekl vorgeschlagen hat. FSNotes basiert auf nvAlt und kann textbundles. Ich überlege selbst glatt das mal auszuprobieren, da es neben rft auch Markdown kann.
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Weia
17.02.19
21:00
Tekl
Keine Ahnung, ob es für deine Zwecke taugt, aber Keep It ist deutlich übersichtlicher als Devonthink.
Vielleicht auch FSNotes oder Quiver.
Die haben alle drei offenbar leider auch den Ansatz, alle irgendwann damit verfassten Dokumente in einer von zwei Seitenleisten der App anzuzeigen, statt klar separierter Bundles für einzelne „Bücher“, und entsprechend auch zwei Seitenleisten statt einer.
Quiver
finde ich aber unabhängig davon ganz interessant; davon hatte ich noch nie gehört, schaue ich mir mal an.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Papierlos
17.02.19
21:07
Mit Quiver kam ich gar nicht klar. Quiver speichert mehrere unterschiedliche Formate in ein Dokument und sichert das irgendwo in der Library.
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Weia
17.02.19
21:30
Rosember
Dann frage ich mich, wozu du überhaupt ein Programm suchst. Was du vermutlich möchtest, ist eine Art Versioning (falls überhaupt) für ein Buch als Gesamtdokument einschließlich jedes einzelnen unabhängig zu bearbeitenden Kapitels.
Nö, Versioning ist mir völlig egal (habe ich in macOS doch zudem sowieso).
Ich bin langsam fasziniert davon, wie schwer es ist, auch nur zu schildern, was ich gerne hätte. Offenbar ist mein Bedarf ausgesprochen exotisch.
Es geht mir überhaupt nicht so sehr um das (einmalige, eher kurze)
Erstellen
eines solchen Dokuments, sondern um die anschließende (mehrfache)
Verwendung
. Also z.B.: Ich installiere eine komplizierte Software und notiere mir dabei in einem
TextEdit
-RTFD-Dokument nach vorgegebenen Stilkonventionen (Schrift, Farbe usw.), was genau ich bei der Installation alles gemacht habe; dieses Dokument füge ich dem Ordner bei, in dem sich die Installationsmaterialien für die Software usw. befinden. 3 Jahre später muss ich die Software nochmal installieren und finde dann in dem Dokument alles, was ich dazu wissen muss (und falls was fehlt, ergänze ich das dann in dem Dokument beim zweiten Installationsdurchgang). Das ist genau so alles wunderbar bis auf die Tatsache, dass mir längere
TextEdit
-Dokumente dabei (beim
Lesen
, nicht beim Erstellen!) zu unübersichtlich werden; deshalb hätte ich sie gerne in mehrere über eine Seitenleiste aufrufbare Kapitel unterteilt. Das ist alles, was ich will. Alle darüber hinausgehenden Features würde ich nur als Ballast und störende Ablenkung empfinden. Insbesondere will ich in dem Programmfenster (bzw. Dokumentfenster) dann
nur
dieses Handbuch sehen und keine zu anderen Themen, ich will keine Übersichten, Favoriten usw. Umgekehrt will ich aber vielleicht auch mal zwei verschiedene Handbücher in zwei Dokumentfenstern öffnen können.
Und ich will, dass ich dieses Handbuch (mit allen eingebetteten Materialien) im
Finder
als ein Dokument sehe, das ich im adäquaten Ordner als Anleitungs-Datei vorfinde und das ich ggf. ganz simpel auf einen anderen Mac kopieren kann (um die Installation dort vorzunehmen).
Was dabei fehlt ist lediglich die Gesamtschau auf das gesamte Dokument als ein Dokument.
„lediglich“ ist gut – das ist doch praktisch das Einzige, was ich zusätzlich zu dem will, was mir
TextEdit
jetzt schon bietet.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
17.02.19
21:31
Papierlos
Mit Quiver kam ich gar nicht klar. Quiver speichert mehrere unterschiedliche Formate in ein Dokument und sichert das irgendwo in der Library.
Mmmpf, ach so.
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Weia
17.02.19
21:34
Ich mag mich nochmal ausdrücklich bei allen bedanken, die mir jetzt schon Tipps gegeben haben; auch wenn ich jetzt nicht jeden Tipp beantwortet habe (ich hätte mich teils einfach nur wiederholen können), habe ich mir sie alle angesehen.
Ich komme mir jetzt schon selbst regelrecht blöd und renitent vor, dass alles irgendwie nicht recht gepasst hat. Offenbar habe ich seltene (seltsame) Bedürfnisse. Wenigstens war ich nicht einfach nur zu blöd zum Googlen …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
17.02.19
21:44
Papierlos
Ok, ich bin renitent: Da reicht womöglich schon DevonNote
. Dabei TextEdit als Editor voreinstellen und weiter mit TextEdit arbeiten. Es gibt dann nur nicht die Möglichkeit das Buch als Ganzes zu betrachten
Aber genau das ist alles, was mir an
TextEdit
fehlt …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Rosember
17.02.19
22:15
Weia
Papierlos
Ok, ich bin renitent: Da reicht womöglich schon DevonNote
. Dabei TextEdit als Editor voreinstellen und weiter mit TextEdit arbeiten. Es gibt dann nur nicht die Möglichkeit das Buch als Ganzes zu betrachten
Aber genau das ist alles, was mir an
TextEdit
fehlt …
Versioning war auch nur als Option gemeint.
Du brauchst im Grunde, wenn ich mich einem Verständnis von deinen Bedürfnisse anzunähern versuche, also ein Gesamtdokument, dass eine Gesamtversion von vielen kurzen Kapiteln ist, die du jedoch jeweils auch einzeln und parallel öffnen können willst. -?
So etwas kann Office (und, ich nehme an, auch OpenOffice, LibreOffice u.ä.). Du erstellst ein Hauptdokument und verknüpfst (in Office 2011 heißt der Begriff "Verknüpfung" und befindet sich im Menü "Bearbeiten") die einzelnen Kapitel damit. Das bedeutet, dass du nicht den Text hineinkopierst, sondern eine Art Link zu den Kapiteln einfügst, die jeweils in der aktuellen Form angezeigt werden. Vielleicht kennst du das von Excel-Tabellen, die mit z.B. Word oder PowerPoint "verknüpft" werden und jeweils die aktuellen Änderungen anzeigen. Das geht prinzipiell auch mit Text-Dateien.
Die andere Option wäre, direkt eine Markup-Sprache zum Erstellen deiner "Bücher" zu nutzen - z.B. Html. Aber wie gesagt, so etwas kann auch Word (kann Pages das?). Und ich vermute, die kostenlosen größeren Office-Pakete können das auch. Du müsstest dann nur, wenn du ein neues Kapitel erstellst, dieses mit dem Haupttext jeweils verknüpfen. Dann solltest du alles haben, wonach du suchst.
Hilfreich?
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Weia
17.02.19
22:24
Rosember
Du brauchst im Grunde, wenn ich mich einem Verständnis von deinen Bedürfnisse anzunähern versuche, also ein Gesamtdokument, dass eine Gesamtversion von vielen kurzen Kapiteln ist, die du jedoch jeweils auch einzeln und parallel öffnen können willst. -?
Nein, nicht mal das. Von einem Gesamtdokument muss ich auch nur ein Kapitel sehen können. Nur u.U. mag ich zwei verschiedene Gesamtdokumente öffnen.
Aber es
muss
ein Bundle-Dokument mit RTFD für die Kapitel sein und alles können, was
TextEdit
kann, namentlich die systemweiten Absatzstile und
beliebige
Dateien in den Text einbetten. Damit scheiden alle Office-Pakete schon mal aus.
Ich brauche wirklich nur
TextEdit
(soll heißen: das Cocoa-Textobjekt als Dokumenteninhalt, mit allen
TextEdit
-Features in der GUI) mit einer einzigen, klitzekleinen
Zusatzfunktion (der Seitenleiste mit den hierarchisch geordneten Kapiteln) …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
Rosember
17.02.19
22:37
Weia
Rosember
Du brauchst im Grunde, wenn ich mich einem Verständnis von deinen Bedürfnisse anzunähern versuche, also ein Gesamtdokument, dass eine Gesamtversion von vielen kurzen Kapiteln ist, die du jedoch jeweils auch einzeln und parallel öffnen können willst. -?
Nein, nicht mal das. Von einem Gesamtdokument muss ich auch nur ein Kapitel sehen können. Nur u.U. mag ich zwei verschiedene Gesamtdokumente öffnen.
Aber es
muss
ein Bundle-Dokument mit RTFD für die Kapitel sein und alles können, was
TextEdit
kann, namentlich die systemweiten Absatzstile und
beliebige
Dateien in den Text einbetten. Damit scheiden alle Office-Pakete schon mal aus.
Ich brauche wirklich nur
TextEdit
(soll heißen: das Cocoa-Textobjekt als Dokumenteninhalt, mit allen
TextEdit
-Features in der GUI) mit einer einzigen, klitzekleinen
Zusatzfunktion (der Seitenleiste mit den hierarchisch geordneten Kapiteln) …
Ja. Jetzt musst du dich nur noch entscheiden, ob dir das Erstellen und ständig aktuell sein eines Gesamtdokuments, bei dem du deine Stile neu erstellen müsstest, wichtiger ist, oder die Weiternutzung deiner Stile, aber ohne Gesamtdokument. (Oder du findest noch ein anderes Programm, dass beides kann - aber sowas scheint nicht sehr verbreitet zu sein ...
(Tipp: ich würde in jedem deiner Stile einen Absatz erstellen, den Text in deinem Office importieren und dann Absatz für Absatz jeden Stil als Vorgabe abspeichern. Das dürfte vermutlich die schnellste Lösung deines Problems sein - zumindest nach meinem gegenwärtigen Verständnis.)
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Papierlos
17.02.19
23:37
Dafür gibt es eigentlich Autorensoftware, wie Scrivener, die einzelne Kapital zeigen oder den gesamten Text. Viele basieren auf Markdown. Word, wie Rosember aufzeigt, ist da eine interessante Idee.
Kostenlos und daher problemlos mal ausprobieren kannst Du Manuscripts. rtf Import klappt jedenfalls. Ich hatte die Software mal auf dem Rechner, aber zu wenig Zeit für einen Test.
Und das hier ist ein Kandidat:
Nisus Writer Pro. Das könnte wirklich passen. Speichert in RTF.
Hilfreich?
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Weia
18.02.19
02:30
Rosember
,
Papierlos
Herrje, ich komme mir jetzt wirklich blöd und unbelehrbar vor, aber das passt alles nicht. Office-Programme sind ja alles schwerfällige Funktionalitätsmonster, die aber das, was ich brauche, mehr schlecht als recht können (wenn überhaupt), da könnte ich auch gleich
DevonTHINK
nehmen, das ja fast alles kann, was ich will, außer dass es mir zu wuchtig ist und dass es die einzelnen „Bücher“ untereinander verbindet, obwohl ich das nicht will …
Und ja, systemweite Absatzstile sind für mich eines der wichtigsten Features in macOS überhaupt und absolut unverzichtbar. Ich verwende die andauernd und überall in x Programmen auf meinem Mac. Was auch wiederum heißt, dass Microsoft-Programme oder ähnliches eh nicht infrage kommen. Das Programm der Wahl
muss
auf dem Cocoa-Textobjekt aufbauen.
Nisus Writer Pro
wäre übrigens eine tolle Textverarbeitung (ich besitze das Programm),
wenn
die deutsche Silbentrennung funktionieren würde, was sie leider nicht tut, weswegen es de facto unbrauchbar ist. Aber auch das wäre wieder was ganz anderes als das schlichte
TextEdit
-artige Programm mit Seitenleiste, das mir hier vorschwebt.
Manuscripts
wäre vielleicht interessant (einiges scheint aber auch zu fehlen), braucht aber macOS 10.10, während ich noch einige Macs mit 10.9 habe, wo das laufen muss. Ist aber immerhin Open Source (oder soll es zumindest werden).
Ich wollte wirklich was ganz, ganz Schlichtes.
LittleSecrets
ist nah dran, wenn das Open Source wäre, hätte ich die nötigen Ergänzungen vermutlich an einem Tag eingebaut …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Rosember
18.02.19
06:27
Office-Programme (insbesondere etwas wie Pages) sind keinesfalls schwerfällig, wenn du nicht unbedingt alle Knöpfe auch benutzen willst, die es gibt. "Öffnen, lostippen, fertig" ist überhaupt kein Problem, insbesondere, wenn du fertige Absatzstile hast (die du vielleicht einmalig importieren müsstest, abhängig vom jeweiligen Office). Da hast du, glaube ich, eine falsche Vorstellung. Zumal man auch das UI in der Regel bearbeiten, also vereinfachen, kann, wenn man will. Und alle können rtfd. - ?
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Weia
18.02.19
06:55
Rosember
Office-Programme (insbesondere etwas wie Pages) sind keinesfalls schwerfällig, wenn du nicht unbedingt alle Knöpfe auch benutzen willst, die es gibt. "Öffnen, lostippen, fertig" ist überhaupt kein Problem, insbesondere, wenn du fertige Absatzstile hast (die du vielleicht einmalig importieren müsstest, abhängig vom jeweiligen Office). Da hast du, glaube ich, eine falsche Vorstellung.
Aber ich habe die Programme doch alle, weiß also sehr wohl, wie sich sich anfühlen … Und die Knöpfe lenken mich schon ab, wenn ich sie nur sehe.
Microsoft-Programme fallen aus diversesten Gründen aus.
Word
zu starten dauert bei mir jedesmal ca. 10 Minuten, da ich auf meinen Macs um die 25.000 Schriftdateien installiert habe und
Word
damit nicht klarkommt (Cocoa-Programme haben Null Problem). Word wandelt Vektorgrafiken in Pixelgrafiken, kann keine beliebigen Attachments integrieren wie RTFD, hat eine völlig Mac-Fremde GUI (Fontpanel fehlt, Farbpanel fehlt, Farbmanagement funktioniert nicht, und und und …)
Zumal man auch das UI in der Regel bearbeiten, also vereinfachen, kann, wenn man will.
Die GUI kann ich nicht vereinfachen, denn diese Programme brauche ich ja auch für ihre ursprünglichen Aufgaben, wo ich all diese Möglichkeiten nutze, und dann muss die GUI da sein. Deswegen hätte ich gerne ein eigenes, leichtes Programm für den hier diskutierten Zweck. Ich folge da der Unix-Philosophie von vielen kleinen Programmen für jeweils spezielle Zwecke.
Und alle können rtfd. - ?
Nö, kein einziges kann das, nicht mal
Pages
. Das können nur Programme, die das Cocoa-Textobjekt 1:1 verwenden.
Aber wir drehen uns hier unnötig im Kreis. Es ist ja nicht so, dass ich mein Vorhaben
überhaupt nicht
umsetzen kann und deshalb gezwungen wäre, starke Kompromisse in Kauf zu nehmen, damit es überhaupt irgendwie klappt. Ich
kann
es ja zu 90% mit
TextEdit
umsetzen. Ich hätte halt gerne 100% gehabt (≙ plus Seitenleiste für Kapitel), und es hätte ja sein können, dass es so ein Programm gibt und jemand hier davon weiß.
Aber ich werde deshalb nichts von den anderen Sachen, die mir wichtig sind, aufgeben, um am Ende mit einer 80%- oder 70%-Lösung dazustehen. Und das wichtigste, absolut nicht zur Disposition stehende sind für mich die systemweiten Absatzstile. Das musst Du ja nicht verstehen, aber für mich ist das gesetzt, und es ergibt keinen Sinn, mich davon abbringen zu wollen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Rosember
18.02.19
07:29
Weia
Rosember
Office-Programme (insbesondere etwas wie Pages) sind keinesfalls schwerfällig, wenn du nicht unbedingt alle Knöpfe auch benutzen willst, die es gibt. "Öffnen, lostippen, fertig" ist überhaupt kein Problem, insbesondere, wenn du fertige Absatzstile hast (die du vielleicht einmalig importieren müsstest, abhängig vom jeweiligen Office). Da hast du, glaube ich, eine falsche Vorstellung.
Aber ich habe die Programme doch alle, weiß also sehr wohl, wie sich sich anfühlen … Und die Knöpfe lenken mich schon ab, wenn ich sie nur sehe.
Microsoft-Programme fallen aus diversesten Gründen aus.
Word
zu starten dauert bei mir jedesmal ca. 10 Minuten, da ich auf meinen Macs um die 25.000 Schriftdateien installiert habe und
Word
damit nicht klarkommt (Cocoa-Programme haben Null Problem). Word wandelt Vektorgrafiken in Pixelgrafiken, kann keine beliebigen Attachments integrieren wie RTFD, hat eine völlig Mac-Fremde GUI (Fontpanel fehlt, Farbpanel fehlt, Farbmanagement funktioniert nicht, und und und …)
Zumal man auch das UI in der Regel bearbeiten, also vereinfachen, kann, wenn man will.
Die GUI kann ich nicht vereinfachen, denn diese Programme brauche ich ja auch für ihre ursprünglichen Aufgaben, wo ich all diese Möglichkeiten nutze, und dann muss die GUI da sein. Deswegen hätte ich gerne ein eigenes, leichtes Programm für den hier diskutierten Zweck. Ich folge da der Unix-Philosophie von vielen kleinen Programmen für jeweils spezielle Zwecke.
Und alle können rtfd. - ?
Nö, kein einziges kann das, nicht mal
Pages
. Das können nur Programme, die das Cocoa-Textobjekt 1:1 verwenden.
Aber wir drehen uns hier unnötig im Kreis. Es ist ja nicht so, dass ich mein Vorhaben
überhaupt nicht
umsetzen kann und deshalb gezwungen wäre, starke Kompromisse in Kauf zu nehmen, damit es überhaupt irgendwie klappt. Ich
kann
es ja zu 90% mit
TextEdit
umsetzen. Ich hätte halt gerne 100% gehabt (≙ plus Seitenleiste für Kapitel), und es hätte ja sein können, dass es so ein Programm gibt und jemand hier davon weiß.
Aber ich werde deshalb nichts von den anderen Sachen, die mir wichtig sind, aufgeben, um am Ende mit einer 80%- oder 70%-Lösung dazustehen. Und das wichtigste, absolut nicht zur Disposition stehende sind für mich die systemweiten Absatzstile. Das musst Du ja nicht verstehen, aber für mich ist das gesetzt, und es ergibt keinen Sinn, mich davon abbringen zu wollen.
Offenbar kennst du die Office-Programme aber nicht gut. Ich benutze Office 2011. Unter Word gibt es im Menü Ansicht im obersten Block als untersten Punkt "Fokus". Drücke mal drauf (und staune) - falls du Off2011 oder folgend hast. Die GUI ist selbst(!) MS Office-intern mit wenigen Klicks veränderbar. (So blöde vieles andere an den Progis ist, aber so etwas geht wirklich. Auch Ribbons ein- und ausblenden, verschiedene Ansichtsmodi etc. - Und ich will wirklich keine Lanze für MS brechen ... Never!).
Ich habe ein wenig das Gefühl, dass du dir selbst im Weg stehst. Z.b.: Muss du 25.000 Schriften ständig parat haben? Lässt sich nicht vielleicht ein Teil in einen anderen User auslagern?
Sorry, muss jetzt aus dem Haus.
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mekanikong
18.02.19
09:25
Es gibt noch dieses old-school Programm namens xPad.
getxpad.com
Ist so eine Art aufgebohrtes TextEdit, wird aber schon lange nicht mehr weiterentwickelt. Vielleicht läuft es ja noch auf deiner Konfiguration? Ich habe es früher selbst mal benutzt, kann mich aber nicht erinnern, ob tatsächlich alle deine Anforderungen abgedeckt werden.
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Papierlos
18.02.19
10:13
Weia
..., da könnte ich auch gleich
DevonTHINK
nehmen, das ja fast alles kann, was ich will, außer dass es mir zu wuchtig ist und dass es die einzelnen „Bücher“ untereinander verbindet, obwohl ich das nicht will …
Den Punkt verstehe ich nicht, die intelligenten Verknüpfungen gibt es doch nur innerhalb einer Datenbank?! Jedes Buch legst du als separate dtBase2-Datenbank an. Du entscheidest selbst, welche Datenbanken du gleichzeitig nutzt. Mit cmd+f suchst du in der einzelnen Datenbank, mit cmd+shift+f in allen Datenbanken und für komplexere Dinge habe ich ein HoudahSpot-Suchprofil angelegt.
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Weia
18.02.19
17:05
mekanikong
Es gibt noch dieses old-school Programm namens xPad.
getxpad.com
Ist so eine Art aufgebohrtes TextEdit, wird aber schon lange nicht mehr weiterentwickelt. Vielleicht läuft es ja noch auf deiner Konfiguration? Ich habe es früher selbst mal benutzt, kann mich aber nicht erinnern, ob tatsächlich alle deine Anforderungen abgedeckt werden.
Leider auch nicht ganz, vor allem ergibt es ja aber keinen Sinn, jetzt neu auf ein Programm zu setzen, dessen Entwicklung schon lange eingestellt wurde.
Das ist übrigens seltsam: Ich habe ja selber ewig lange rumgegoogelt, und es gab früher gleich mehrere Programme, die zumindest nahe an das kamen, was ich will; und die scheinen alle um 2007/2008 herum eingestellt worden zu sein. Warum alle ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt? Keine Ahnung. iPhone? App Store?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
18.02.19
17:09
Papierlos
Den Punkt verstehe ich nicht, die intelligenten Verknüpfungen gibt es doch nur innerhalb einer Datenbank?! Jedes Buch legst du als separate dtBase2-Datenbank an.
Ja, aber leider tauchen in der linken Seitenleiste immer
alle
Datenbanken auf, offene wie geschlossene. Gut, man kann die ganze Seitenleiste ausblenden, aber das ist ein seltsamer Ansatz, den ich nie ganz verstanden habe.
Aber so, wie es im Moment aussieht, bleibt mir wohl nur die Wahl zwischen
TextEdit
(zu wenig),
DevonTHINK Pro
(zu viel) und selber schreiben (zu lange) …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Weia
18.02.19
17:10
Aber jedenfalls Dank an alle für Eure Mühe!
Könnt Ihr ja nix für, wenn es nicht gibt, was ich will …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Papierlos
18.02.19
20:47
Weia
leider tauchen in der linken Seitenleiste immer
alle
Datenbanken auf
In Devonthink wird in der linken Seitenleiste "offene Datenbanken" und "benutzte Datenbanken" angezeigt. Klick einfach auf "benutzte Datenbanken" und schon wird das ausgeblendet. Das ist im Prinzip nichts anderes wie "zuletzt verwendete Dateien" in Word.
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uni.solo
18.02.19
20:53
Es wurde hier noch nicht erwähnt und ich bin eigentlich nur wegen eines BBedit-Updates drauf gestoßen: Yojimbo von Bare Bones
. Es scheint eine Art Devonthink light zu sein...
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uni.solo
18.02.19
20:58
überhaupt BBedit, hast Du darauf schon mal einen Blick geworfen?
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Weia
18.02.19
21:39
Papierlos
Klick einfach auf "benutzte Datenbanken" und schon wird das ausgeblendet.
Aber die Rubrik
Benutzte Datenbanken
und die offenen bleiben. Ich finde das störend. Ich meine, in der Seitenleiste eines PDFs in
Vorschau
sehe ich auch nur das Inhaltsverzeichnis oder die Seitenminiaturen des PDFs und keine Liste, was ich sonst noch so alles für Dokumente in
Vorschau
geöffnet habe – das verstößt einfach gegen das Konzept separater Dokumente.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Papierlos
18.02.19
21:48
Nach meiner Erfahrung mit dem Support von Devonthink hat der Chef, Böhnisch-Volkmann, sicherlich ein offenes Ohr...
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Weia
18.02.19
21:56
uni.solo
Yojimbo von Bare Bones
. Es scheint eine Art Devonthink light zu sein...
Ja, aber es lässt leider die falschen Sachen weg … Keine Stile, nur ein zentrales Fenster mit allem drin, …
uni.solo
überhaupt BBedit, hast Du darauf schon mal einen Blick geworfen?
Naja, aber das ist einfach wieder ein Editor. Den hätte ich ja in Form von
TextEdit
schon, mehr brauche/will ich diesbezüglich ja gar nicht.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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teorema67
02.03.19
14:05
Weia
teorema67
Früher habe ich dafür LittleSecrets
benutzt.
Das kommt meinen Vorstellungen bislang am nächsten ...
Gerade ist mir noch eines eingefallen, das ich auch mal benutzt habe (vor LittleSecrets): MacJournal. Ich weiß aber nicht, inwieweit die letzte Version 6.x mit den Ureditionen noch vergleichbar ist.
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
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Weia
02.03.19
16:29
teorema67
Gerade ist mir noch eines eingefallen, das ich auch mal benutzt habe (vor LittleSecrets): MacJournal. Ich weiß aber nicht, inwieweit die letzte Version 6.x mit den Ureditionen noch vergleichbar ist.
Danke für den weiteren Hinweis!
Darauf war oben schonmal die Sprache gekommen, und ich habe und nutze das auch.
Da das Programm speziell für Tagebücher gedacht ist, gibt es recht viel kalenderspezifische Funktionen, die ich allesamt nicht bräuchte, aber die lassen sich ganz gut ignorieren, da das Programm insgesamt sehr übersichtlich ist.
Leider gibt es einen großen (und für mich unverständlichen) Haken: Man kann zwar mehrere unabhängige Dokumente anlegen, aber nur ein spezielles, das als „Hauptdokument“ gekennzeichnete Dokument, wird von Spotlight indiziert, die anderen nicht. Und mit der Einschränkung kann ich nur schlecht leben. Ansonsten wäre/ist
MacJournal
neben
DevonTHINK
in der Tat wohl das interessanteste Programm.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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teorema67
02.03.19
16:33
Weia
Darauf war oben schonmal die Sprache gekommen, und ich habe und nutze das auch.
Da das Programm speziell für Tagebücher gedacht ist ...
Stimmt, hab ich komplett übersehen. An die Tagebuchausrichtung kann ich mich so gar nicht erinnern, ich glaub, die ist später dazugekommen.
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
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LoCal
02.03.19
18:14
Wäre VoodooPad (
) was für dich?
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
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