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Gibt es Alternativsoftware zur Diktatfunktion vom mac?

sharif16.11.2410:21
Nachdem meine Frage zum Mikro so toll gelöst wurde, habe ich jetzt noch ein Problem mit der Diktatfunktion am Mac.

Kann man es so einstellen, das die Diktatfunktion dauerhaft on ist, auch wenn man mit der Maus z.b. auf den Senden Button klickt? Weil immer dann geht die Diktatfunktion aus und ich muss sie immer wieder neu öffnen.

Wenn nicht, gibt es vielleicht eine Alternativsoftware die das kann?
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Kommentare

KJM
KJM16.11.2412:14
Das Starten der Diktierfunktion ist nur einen Tastenklick entfernt:
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sharif16.11.2413:00
Ich mache das ja auch so



Nur nervt es halt, jedes mal die Diktierfunktion anschalten zu müssen. Die Diktatfunktion geht ja eh nur 40-50 Sekunden, dann schaltet sie sich ja eh aus und dann halt wenn ich mal mit der Maus z.B. auf Senden klicke. Immer muss ich dann die Diktierfunktion wider neu anmachen und das nervt auf Dauer.
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fabisworld
fabisworld16.11.2414:29
sharif
Welche Version von macOS verwendest Du denn? Es gab bei der Umstellung auf macOS 14.x Sonoma eine bedeutende Verbesserung der integrierten Diktierfunktion: Seither lässt sich zwischen dem Diktieren und dem Korrigieren mit der Tastatur bzw. Maus einfach hin- und herwechseln ohne dass die Diktierfunktion sofort abgeschaltet wird. Dies passiert erst, wenn über einen längere Zeit kein Diktat mehr stattfindet (Schweigen). Ab macOS Sonoma ist daher ein völlig neues Diktiergefühl möglich.

Apple bietet zu diesem Thema übrigens auch die folgenden Hilfen an: "Diktieren von Nachrichten und Dokumenten auf dem Mac"

Zu Deiner Ausgangsfrage noch eine Anmerkung: Früher gab es von der Firma NUANCE auch für den Mac eine Version von DragonDictate. Diese wurde vor Jahren jedoch ersatzlos eingestellt. Eine richtig gute Alternative habe ich bis heute nicht gefunden… und diese wird möglicherweise auch nie wieder existieren, weil Apple hier ja inzwischen mit seiner systemseitigen Lösung (die allerdings bis heute nicht gleichwertig funktionirt!) etabliert ist.
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sharif16.11.2415:11
Ich habe Monterey hier. Wird dann vielleicht mal Zeit für einen neuen Rechner. Die 4GB Ram im Air, die stoßen doch ständig an seine Grenzen.
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svenski16.11.2417:06
Unter WIN lässt sich mit Nuance Dragon Professional der komplette PC steuern, wenn man das möchte. Man kann zB eine E-Mail diktieren, sagt „Klick Senden“ - und weg ist sie.
Wie weit die Bedienungshilfen am Mac da gehen, weiß ich nicht. Mich interessiert eher die eigentliche Diktatfunktion. Da ist die von Apple (soll übrigens auf dem Code von Nnuance basieren) nach einiger Übung in meinem Fall besser. Dragon macht trotz hartnäckigem Training immer wieder bestimmte kleine Fehler, die nicht schlimm sind, aber etwas nerven. Unter anderem bin ich so darauf gekommen, dass ein Anwalt, der mir manchmal Schriftsatzentwürfe erstellt, ebenfalls mit Dragon arbeitet. Die kleinen Fehlerchen im Entwurf sind einfach dieselben wie bei mir am PC. Diesen Text diktiere ich am iPhone und habe bisher nur den Namen des Softwareherstellers korrigieren müssen. Noch besser in der Spracherkennung ist Aiko am iPad. Das erkennt zuverlässig alle Satzzeichen, die ich sonst immer mit diktieren muss.

Jedenfalls ist das Thema noch nicht durch und stetig in Bewegung.

Gruß, svenski.
+1
fabisworld
fabisworld16.11.2419:00
sharif
Ich habe Monterey hier. […]

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung berichten, dass die Art der Umsetzung der Diktierfunktion unter macOS 14.x Sonoma sich deutlich positiver von der unter macOS 12.x Monterey unterscheidet. Alleine das wäre für mich schon ein Grund für den Umstieg gewesen (abgesehen davon, dass Monterey von Apple seit Ende September 2024 nur noch "eingeschränkt gepatcht" wird, nachzulesen u.a. hier: "macOS Monterey 12: Neu entdeckte Sicherheitslücken werden nicht mehr geschlossen"


svenski
[…] Diesen Text diktiere ich am iPhone und habe bisher nur den Namen des Softwareherstellers korrigieren müssen. Noch besser in der Spracherkennung ist Aiko am iPad. Das erkennt zuverlässig alle Satzzeichen, die ich sonst immer mit diktieren muss. […]

Auch ich kann bestätigen, dass die Diktierfunktion am iPhone (bei mir unter iOS 17.7.1) noch mit am flüssigsten funktioniert und die besten Textergebnisse im Sinne von fehlerfrei abliefert. Nach meiner Wahrnehmung liegt die Qualität der Textausgabe beim iPhone noch über den Ergebnissen unter macOS Sonoma. Darüber, warum das so ist, kann ich nur spekulieren, kenne die Hintergründe aber nicht.

Ende nächster Woche werde ich für eine Bekannte einen neuen Mac mini M4 einrichten, der ja dann mit macOS 15.x Seqouia ausgeliefert wird. Ich bin gespannt, ob es dort möglicherweise einen weiteren spürbaren Entwicklungsschritt auch im Bereich der Diktierfunktion gibt… und werde dann hier entsprechend berichten.
+2
sharif16.11.2419:31
und werde dann hier entsprechend berichten.

Das wäre sehr nett. Ich werde dann aber noch auf das 15er Air M4 warten. Dann habe ich wieder ewig Ruhe.
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louis franz16.11.2422:58
Ergänzende Frage: Findet die Texterkennung lokal auf dem eigenen Mac statt?
Oder werden die Audio-Files zu Apple in die USA geschickt und damit zur NSA?
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svenski16.11.2423:15
Bei der Apple-Diktatfunktion weiß ich es nicht genau.

Das oben erwähnte Aiko lädt ein KI-Modell runter, das die Texterkennung lokal erledigt. Funktioniert ohne Netz. Nachteil ist die fehlende Integration in die System-Texteingabe, man muss also mit Copy und Paste arbeiten, es ist jedoch im Ergebnis so gut, dass ich damit leben kann.

Gruß, svenski.
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Kapeike
Kapeike16.11.2423:16
louis franz
Ergänzende Frage: Findet die Texterkennung lokal auf dem eigenen Mac statt?
Oder werden die Audio-Files zu Apple in die USA geschickt und damit zur NSA?

könntest du selbst herausfinden:
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Huba17.11.2400:11
Du kannst auch eine Software installieren, die deine Audiodateien transkribiert. Ich nutze dafür Mac Whisper .
Die Sprachdateien liegen lokal auf dem Mac und funktionieren auch offline.
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rosss17.11.2412:00
Kapeike
louis franz
Ergänzende Frage: Findet die Texterkennung lokal auf dem eigenen Mac statt?
Oder werden die Audio-Files zu Apple in die USA geschickt und damit zur NSA?

könntest du selbst herausfinden:

Hmm. Auf der verlinkten Seite wird weder "USA" noch "NSA" gefunden.

Wenn auf dem Mac die Diktierfunktion in den Systemeinstellungen aktiviert werden soll, muss zuerst folgende Meldung akzeptiert werden:

„Wenn du Text diktierst, werden Informationen wie deine Spracheingaben und Kontaktnamen an Apple gesendet, um deinem Mac beim Verstehen deiner Eingaben zu helfen.“
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Kapeike
Kapeike17.11.2414:02
Huba
Du kannst auch eine Software installieren, die deine Audiodateien transkribiert. Ich nutze dafür Mac Whisper .
Die Sprachdateien liegen lokal auf dem Mac und funktionieren auch offline.

Auch bei macOS kannst du offline arbeiten und vorher die Daten runterladen.
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louis franz17.11.2414:24
rosss
Hmm. Auf der verlinkten Seite wird weder "USA" noch "NSA" gefunden.

Doch.
rosss
werden Informationen wie deine Spracheingaben und Kontaktnamen an Apple gesendet,

Apple ist eine us-amerikanische Firma. Die Daten landen also in den USA. Die amerikanischen Gesetze wie zb der Cloud-Act gewähren der NSA Zugriff auf diese Daten.
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louis franz17.11.2414:26
Kapeike
Auch bei macOS kannst du offline arbeiten und vorher die Daten runterladen.

Ist das bewiesen oder nur ne Behauptung von Apple?
-1
sudoRinger
sudoRinger17.11.2414:58
Apple
Wenn du die Diktierfunktion verwendest, zeigt dein Gerät in „Tastatureinstellungen“ an, ob deine Audios und Transkripte auf dem Gerät verarbeitet und nicht an Apple-Server gesendet werden. Andernfalls wird alles, was du diktierst, an den Server gesendet und dort verarbeitet, aber nicht gespeichert, sofern du nicht in „Siri und Diktierfunktion verbessern“ eingewilligt hast.
Mehr dazu in Systemeinstellungen > Apple Intelligence & Siri (18.1) > Über Siri, Diktierfunktion & Datenschutz > Über Siri, Diktierfunktion & Datenschutz
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Kapeike
Kapeike17.11.2415:21
louis franz: verstehe deinen ansatz nicht. was genau willst du? welchen beweis willst du haben? lies die bedienungsanleitung, da steht wie du diktieren mit teilen oder diktieren ohne teilen durchführen kannst. dann glaube es oder eben nicht. aber wieso willst du hier beweise dafür haben? wie sollte man beschreibungen aus bedienungsanleitungen "beweisen" können? so gesehen wären jedes einzelne Wort, jeder Satz und jeder Absatz nur Behauptungen von apple. geh googeln, wenn du beweise suchst.
+2
sudoRinger
sudoRinger17.11.2415:31
macOS Feature Availability
+1
louis franz17.11.2415:53
Kapeike
was genau willst du?

Es geht um Privatsphäre und Datenschutz. Ob dies gesichert ist, wenn man es mit einer US-amerikansichen Firma zu tun hat, die dem Cloud Act unterliegt und deshalb alle Nutzerdaten an die NSA weitergeben muss, ohne darüber reden zu dürfen.

Es geht um die Entscheidung, ob man die eigenen Daten an die NSA weitergeben will.
Das ist zb bei Rechtsanwälten, Ärzten, Journalisten oder Firmendaten sehr kritisch, da es sich oft um Informatienen mit höchstem Schutzstaus handelt.
Kapeike
welchen beweis willst du haben?

Z.B. Messungen des Neztwerkverkehrs beim benutzen der Diktat-Funktion.
Also ob doch Daten an externe Server abfliessen. Oder zb. Code-Review.
Kapeike
wieso willst du hier beweise dafür haben?

Weil die Nutzung wegen der Weitergabe der Daten an die NSA in der EU rechtswidrig sein kann.
Siehe DSGVO und z.b. die Schremp-Urteile des EUGH
Kapeike
wie sollte man beschreibungen aus bedienungsanleitungen "beweisen" können?

Durch Messungen.
Kapeike
so gesehen wären jedes einzelne Wort, jeder Satz und jeder Absatz nur Behauptungen von apple.

JEDES einzelne Wort ist grundsätzlich immer nur eine Behauptung. Jede Behauptung braucht Belege.
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Kapeike
Kapeike17.11.2416:44
Siehe:
Dort steht:

"Sofern du nicht in „Siri & Diktierfunktion verbessern“ einwilligst, werden deine Audiodaten nicht von Apple gespeichert."

und

"Wenn du die Diktierfunktion verwendest, zeigt dein Gerät in „Tastatureinstellungen“ an, ob deine Audios und Transkripte auf dem Gerät verarbeitet und nicht an Apple-Server gesendet werden. Andernfalls wird alles, was du diktierst, an den Server gesendet und dort verarbeitet, aber nicht gespeichert, sofern du nicht in „Siri und Diktierfunktion verbessern“ eingewilligt hast."

Bedeutet:
1. Die Audiodateien werden nur auf dem Gerät verarbeitet. Mit dem Screenshot von sudoRinger kombiniert bedeutet dies: Das ist in Deutschland möglich.
2. Die Dateien werden gesendet, aber nicht gespeichert, weil du der "Verbessern"-Funktion widersprochen hast. Dies bietet meines Wissens eine höhere Trefferquote beim Diktieren als Diktate, die nur auf dem Gerät durchgeführt werden.
3. Die Dateien werden gesendet und gespeichert, weil du der "Verbessern"-Funktion zugestimmt hast. Die können also angefordert werden.

US-Firmen müssen gespeicherte Daten preisgeben, wenn aber nichts gespeichert (Möglichkeit 1 und 2) wird, dann wird das wohl nichts mit der Weitergabe. Dein möglicher Test, dies alles zu beweisen, schlüge allerdings in Szenario 2 fehl.
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