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Forum>Netzwerke>Hardware für kleinen Homeserver

Hardware für kleinen Homeserver

Fantin28.10.2414:32
Hallo,

Ich möchte einen kleinen Homeserver aufsetzen auf dem folgende Programme laufen sollen:
  • Adguard Home
  • OpenMediaVault
  • Nextcloud
  • Home Assistant

Ich stelle mir die Frage, welche Hardware erforderlich ist, dass das einigermaßen flüssig läuft.

Meint ihr ein Raspberry pi 5 in der 8GB RAM Variante ist ausreichend?
Ich habe außerdem noch einen alten Raspberry 3B, den ich zusätzlich einsetzen könnte.

Für eure Einschätzungen wäre ich dankbar!
Julius
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Kommentare

v3nom
v3nom28.10.2414:43
Alternativ zu ARM könntest du auch einen Mini PC mit Intel N100 nehmen.
+1
Fantin28.10.2414:57
v3nom
Alternativ zu ARM könntest du auch einen Mini PC mit Intel N100 nehmen.
Hatte ich auch schon überlegt.
Ich möchte es gerne so energiesparend wie möglich auslegen, daher der Gedanke an den Raspberry pi
+2
epionier
epionier28.10.2415:03
Du wirst Preis/Leistungstechnisches das beste Gesamtpaket damit bekommen:

https://www.ebay.de/itm/196240349797?_skw=optiplex+3000+thin+client&itmmeta=01JB9PTVN3MTHVZQ1MMX1TME3W&hash=item2db0d61a65:g:YeUAAOSwGRBlyerv&itmprp=enc%3AAQAJAAAA4HoV3kP08IDx%2BKZ9MfhVJKmBKRThDS%2Bn%2FkZyM%2BR8vULtRK6vQ2x5drWFCTH80hTRXGsJK626d%2FfSSd45yPZotuBWPXwzBgjhn59klBXS0DorU%2Fj7DbzR%2B6LMWPSQPfSthjnHjCmnTzt7BdL%2FDRjbQotF%2FN61mYeslq5iDHilql6WLrGqLKnrSf9cuHuM0cEIlUyTSof0YGQfGMe650ufP7j6WOMEM8%2F35ixjnbcg3cwJWHlbC41ZGVNgzKItNn66HPExVCf7ZcqvJ9T1XLiUZPexN8r8tIXUTCKVo1FlMOyK%7Ctkp%3ABk9SR9a667baZA

Proxmox darauf, AdGuardHome und HomeAssistant jeweils als LXC
OMV und Nextcloud jeweils in eine VM

Mit 8GB wird dir das für alle Dienste nicht reichen. OMV und Nextcloud mögen ganz gerne RAM.

Lies dir das mal durch (sehr gut zusammengefasst):

https://www.mydealz.de/deals/dell-optiplex-3000-thin-client-intel-n6005-10w-tdp-passiv-2x-so-dimm-wifi-bt-refurbished-mini-pc-proxmox-server-jellyfin-plex-2417717
+1
rmayergfx
rmayergfx28.10.2415:52
Fantin
Hallo,

Ich möchte einen kleinen Homeserver aufsetzen auf dem folgende Programme laufen sollen:
  • Adguard Home
  • OpenMediaVault
  • Nextcloud
  • Home Assistant

Ich stelle mir die Frage, welche Hardware erforderlich ist, dass das einigermaßen flüssig läuft.

Meint ihr ein Raspberry pi 5 in der 8GB RAM Variante ist ausreichend?
Ich habe außerdem noch einen alten Raspberry 3B, den ich zusätzlich einsetzen könnte.

Für eure Einschätzungen wäre ich dankbar!
Julius
Wenn Raspberry Pi dann auf jeden Fall eine SSD und keine MicroSD-Card einsetzen, weder für das OS noch die Daten! Jedes der o.g. Programme auf jeweils einem eigenen Pi wäre leider immer noch nicht so performant das man sagen könnte es läuft flüssig, den 3B könntest du für AdGuard benutzen und irgendwo in der Nähe des Routers platzieren, je nach intern verfügbarer Netzwerkgeschwindigkeit könnte der Pi dich jedoch auch ausbremsen.

Energiesparend und Geschwindigkeit passen leider nicht ganz so zusammen, der ThinClient mit 25W ist hier die bessere Wahl, zumal er mit einer NVME die man ohne zusätzliches HAT montieren kann auch noch schneller unterwegs ist. Vom aufrüstbaren Arbeitsspeicher ganz zu schweigen.
Immer daran denken, du benötigst bei all diesen Systemen auch ein Backup, sofern dir die Daten wichtig sind! Das solltest du auch mit einplanen sowohl was den Speicherplatz als auch Energiebedarf betrifft.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
maybeapreacher
maybeapreacher28.10.2416:01
Also ein N100 ist schon deutlich stärker als ein N6005.
Hab mir das hier gekauft: https://www.asrock.com/mb/Intel/N100M/
und dann 32GB RAM drauf gepackt.

Edit: Das gibts in 2 Varianten. Mit externem Netzteil oder mit internem ATX Netzteilanschluss.
Edit2: Der N100 verbraucht übrigens nur 7 - 15 Watt, je nach Ausführung.
+1
ThorsProvoni
ThorsProvoni28.10.2416:04
Der Dell Optiplex ist ein wirklich günstiges Angebot. Ich würde jedoch auch zu einem Mini-PC mit N100 tendieren:
  • Kostet ähnlich viel
  • Ist rund 60% sparsamer
  • Dabei auch noch um den Faktor 1,7 schneller
Zum Beispiel gibt es den AOOSTAR N100 Mini PC bei den einschlägigen Händlern bereits ab € 149,--
Eine gute Übersicht findest Du bei Techstage: Top 10: Der beste günstige Mini-PC – Smart Home, Office, Homeserver & Co. .
+1
rkb0rg
rkb0rg28.10.2416:17
Ich habe einen HP t530 für ca. 20€. Kann man aufrüsten auf 32GB RAM. Verbraucht kaum Strom im Dauerbetrieb. Darauf läuft dann Proxmox mit diversen Containern und VMs.
Kann ich empfehlen. Die von dir genannten Programme habe ich ebenfalls installiert, passt also.
+1
Nebula
Nebula28.10.2416:22
Vielleicht kommt ja diese Woche der Mac nano, falls dir ein Mac mini zu groß ist. 😁
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+2
epionier
epionier28.10.2416:34
@maybeapreacher + ThorsProvoni

Die Aussagen stimmen leider alles hinten und vorne nicht.

1. Der N6005 ist leistungstechnisch fast gleichstark wie der N100:

https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Pentium+Silver+N6005+%40+2.00GHz&id=4565
https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+N100&id=5157

2. Der N100 braucht gleich viel, teilweise sogar mehr Strom. Die TDP sagt nichts aus.

Mein N6005 mit Proxmox und vergleichbaren Diensten wie Fantin will, benötigt im IDLE genau 5 Watt.

3. Lieber eine DELL Markenware als ein Chinaboard.
+3
dam_j
dam_j28.10.2416:51
Fantin
Hallo,

Ich möchte einen kleinen Homeserver aufsetzen auf dem folgende Programme laufen sollen:
  • Adguard Home
  • OpenMediaVault
  • Nextcloud
  • Home Assistant

Ich stelle mir die Frage, welche Hardware erforderlich ist, dass das einigermaßen flüssig läuft.

Meint ihr ein Raspberry pi 5 in der 8GB RAM Variante ist ausreichend?
Ich habe außerdem noch einen alten Raspberry 3B, den ich zusätzlich einsetzen könnte.

Für eure Einschätzungen wäre ich dankbar!
Julius

Wo liegen denn die Filme für OpenMediaVault?
Solange da nix umkonvertiert werden muss für OMV sollte ein Pi 5ausreichend sein.

Den Pi 3 kannste für das ganze vergessen oder evtl. was darauf auslagern.

"Sollte" da auch ein HomeAssistant je nachdem was man damit macht sehr Ressourcenhungrig sein kann!

Früher habe ich für sowas immer Intel NUC´s empfohlen, Heute dann Asus NUC´s.
Mittlerweile baue ich mir die Server aus Desktop-Hardware selbst und lasse alles unter UnRaid als Hypervisor laufen.

Wenn du da genauere Tipps / Infos brauchst gerne melden.
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
0
a_berger28.10.2419:20
Sorry für die blöde Rückfrage, aber kann man nicht OMV als OS nativ laufen lassen und den Rest als Docker? Wieso dann noch mal Proxmox "drunterpacken"?
+3
ThorsProvoni
ThorsProvoni29.10.2410:23
epionier
@maybeapreacher + ThorsProvoni

Die Aussagen stimmen leider alles hinten und vorne nicht.

Das kommt vermutlich auf die Quellen an. Die Messungen von CPU-Monkey bestätigen eher meine Aussage:
  • Single Core: N6005 (68%) N100 (100%)
  • Multi Core: N6005 (81%) N100 (100%)
  • Geekbench Single: N6005(48%) N100 (100%)
  • Geekbench Multi: N6005 (57%) N100 (100%)
Bei der TDP liegt der N100 bei 6 Watt, der N100 bei 10 Watt. Systeme mit hoher TDP verbrauchen im Allgemeinen mehr Energie und erzeugen mehr Wärme, ist aber natürlich nicht der alleinige Faktor für den Verbrauch.

Mit den angegebenen Quellen kann jeder selber entscheiden, ob meine Aussage "hinten und vorne nicht stimmt".
+4
LoCal
LoCal29.10.2412:38
Die pi5 sind ja von Haus aus für SSD ausgelegt … und von der Performance sollte das schon genügen.

rmayergfx
Wenn Raspberry Pi dann auf jeden Fall eine SSD und keine MicroSD-Card einsetzen, weder für das OS noch die Daten!

Das würde ich so nicht sagen … hier habe hier z.B. seit knap 3 Jahren evcc auf deinem pi zero laufen. Auf einer SD und der läuft und läuft und läuft.

rmayergfx
Jedes der o.g. Programme auf jeweils einem eigenen Pi wäre leider immer noch nicht so performant das man sagen könnte es läuft flüssig,

Und auch das mag ich anzweifeln …
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
-4
maybeapreacher
maybeapreacher29.10.2413:04
@epionier

ziemlicher Blödsinn das es hinten und vorn nicht stimmen soll, sorry. Der n100 ist zB in Geekbench 6 SingleCore einfach mal mehr als doppelt so schnell. (591 zu 1220 Punkte). Im Multicore nicht mehr ganz doppelt so schnell (1788 zu 3129 Punkten).
Andere Benchmarks bescheinigen dem n100 immerhin noch um die 35% Zuwachs.

Bin da ganz bei @ThorsProvoni!

Quelle z.B.

Edit: Dein Punkt 3 lass ich Dir. Ich nehm da auch ungern China-Bomber. Allerdings ist ASUS oder ASrock jetzt auch nicht wirklich unrenommiert.
+2
rkb0rg
rkb0rg29.10.2413:32
a_berger
Sorry für die blöde Rückfrage, aber kann man nicht OMV als OS nativ laufen lassen und den Rest als Docker? Wieso dann noch mal Proxmox "drunterpacken"?

Proxmox kann sowohl VMs als auch Container. OMV kann soweit ich weiß nur Container zusätzlich ausführen. Falls du also zusätzlich noch ein Linux oder Windows laufen lassen möchtest, bist du mit Proxmox flexibler. Es gibt auch Anleitungen wie man macOS in Proxmox laufen lässt. Es funktioniert sogar das DSM von Synology in Proxmox (aber natürlich nur zu Testzwecken).
+1
rmayergfx
rmayergfx29.10.2413:46
LoCal
Die pi5 sind ja von Haus aus für SSD ausgelegt … und von der Performance sollte das schon genügen.
Die Performance zum Lesen und Schreiben der Daten die abgelegt werden müssen, hat aber nichts mit der Gesamtperformance zu tun wenn viel Speicher und Prozessor benötigt wird. Zudem ist eine NVME beim PI 5 immer noch langsamer als in anderen Systemen, technische Einschränkung durch die Anzahl der verfügbaren Lanes.
LoCal
Das würde ich so nicht sagen … hier habe hier z.B. seit knap 3 Jahren evcc auf deinem pi zero laufen. Auf einer SD und der läuft und läuft und läuft.
Das kommt immer darauf an, ob auf der SD Karte auch Daten geschrieben werden, oder nur beim Booten davon gelesen wird und sich der Rest im Speicher abpielt oder gar eine externe Datenbank für die Daten angebunden ist. Eine SD Karte ist nunmal ein Produkt das nicht so oft beschrieben werden kann und damit ist der Ausfall vorprogrammiert, um dem aus dem Weg zu gehen nimmt man halt gleich eine SSD oder man kopiert die fertig installierte SD Karte auf eine 2te und legt sich diese in den Schrank, mmuß man dann halt bei jeder Änderung der Konfig machen und regelmäßige Datensicherung.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+3
gfhfkgfhfk29.10.2413:51
rkb0rg
OMV kann soweit ich weiß nur Container zusätzlich ausführen.
Es gibt ein KVM Plugin.
+4
rkb0rg
rkb0rg29.10.2414:05
gfhfkgfhfk
Es gibt ein KVM Plugin.

Ach cool, danke für den Hinweis 👍🏼
+1
Nebula
Nebula29.10.2420:10
Wenn Kohle keine Rolle spielt, wäre doch der meue Mac mini ein feines und vermutlich unschlagbar leises Gerät. Vielleicht etwas Overkill, aber für gewöhnlich wachsen ja die Anforderungen.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+2
ThorsProvoni
ThorsProvoni30.10.2410:36
Oder einen gebrauchten Mac Mini mit M1? Sehe grade Angebote um die € 350,- bei den einschlägigen Portalen.

Allerdings betreibe ich meinen Server (einen 5 Jahre alten ASRock DeskMini A300 mit AMD Ryzen 5 2400G) lieber mit Ubuntu Server (anstatt einen Rechner mit macOS als Server), da sollte man bei der Auswahl die eigenen Präferenzen bedenken.
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lautsprecher30.10.2411:21
ich würde den hier in den Ring werfen:

16GB RAM rein, NVME nach Belieben und du bist längerfristig gut aufgestellt. Durch die vier schnellen Netzwerkschnittstellen kannst du zB auch überlegen, eine Firewall auf der Kiste laufen zu lassen. Auf jeden Fall bekommst du keine Performanceprobleme, wenn gleich mehrere Familienmitglieder auf größere Dateien oder Filme zugreifen wollen
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lautsprecher30.10.2411:26
a_berger
Sorry für die blöde Rückfrage, aber kann man nicht OMV als OS nativ laufen lassen und den Rest als Docker? Wieso dann noch mal Proxmox "drunterpacken"?
Ich persönlich halte Docker für eine Krücke. Nehme ich Proxmox und Container bzw. VMs kann ich jeder Instanz eine eigene IP vergeben und die zugewiesenen Ressourcen genau festlegen.
+1
dam_j
dam_j30.10.2412:29
lautsprecher
a_berger
Sorry für die blöde Rückfrage, aber kann man nicht OMV als OS nativ laufen lassen und den Rest als Docker? Wieso dann noch mal Proxmox "drunterpacken"?
Ich persönlich halte Docker für eine Krücke. Nehme ich Proxmox und Container bzw. VMs kann ich jeder Instanz eine eigene IP vergeben und die zugewiesenen Ressourcen genau festlegen.

Das geht (zumindest hier unter unRaid) auch genauso mit Docker
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
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