Da ich jetzt zum x-ten mal über die Kindle-Werbung im Fernsehen stolpere, werfe ich meine Frage hier mal in die Runde: da ist doch irgendeine miese Folie auf dem iPad drauf, geschickt überspielt, weil er mit dem Kindle darüber herumfuchtelt. Spiegeln tut das iPad ja wirklich und der Kindle ist in diesem Punkt bestimmt besser aber für die Werbung haben die doch nachgeholfen so uneben wie die Oberfläche aussieht.
Jemand der die Werbung gesehen hat und sich ein Urteil erlauben will?

Ob Folie drauf ist, kann man nicht sehen – allerdings reicht es auch völlig, die Helligkeit genügend herunter zu drehen, dann lässt sich dieser Effekt schon erreichen. Bei normaler Benutzung hat man das Problem mit dem iPad niemals.

Es gibt durchaus Einschränkungen gegenüber einem "Paperwhite": Bei direktem starken Lichteinfall packt es die Hintergrundbeleuchtung nicht mehr (da muss man aber schon direkt in der Sonne sitzen) und für manche Leute ist die permanente Hintergrundbeleuchtung störend. Beides ist unbestritten (aber selten relevant), Spiegeln ist sicher kein Problem.

VIel lustiger finde ich, wie die sich in der Werbung freuen "wie Kindle das hingekriegt hat". Als sei Kindle eine Firma. Aber seitdem der Name Amazon nicht mehr so gut klingt, verlegt man sich halt auch gerne mal auf Etikettenschwindel.

Denke nicht, dass die da mit Folie nachgeholfen haben, wie dreyfus geschrieben hat schätze ich, dass die Szene beim Dreh des Spots sehr viel Licht von oben hatte, evtl. starke Spots mit senkrechter Ausrichtung und vorgesetzten, verstellbaren Fresnel-Linsen, die bündeln das Licht dann noch stärker. Dann noch das iPad mit Bewegung im korrekten Winkel in die Kamera spiegeln lassen und schon schauts grausig aus.
Alternativ wäre auch eine digitale Nachbearbeitung bzw. Verstärkung des Effektes beim Schnitt möglich (Aftereffects etc.)

Wenn man den Werbespot anschaut sieht man auch dass alles außerhalb der eigentlichen Szene dunkler ist. Realistisch ist ist der Vergleich nicht. Und überhaupt: das „Amazindle“ kauf' ich net.

Darf man fragen um welchen Spot es sich handelt? Gucke kein Werbe-TV, deswegen bekomme ich das nicht mit. Ein Link oder so, wäre net

Ich habe mal gelesen das dies überhaupt kein iPad ist. Ausserdem ein iBookReader mit einem Multimedia-Tablet zu vergleichen - ich weiss nicht.

Das ist definitv kein iPad- Die Oberfläche sieht aus als wäre sie irgendwie wellig und nicht so plan wie es in Wirklichkeit ist.

das Display des Kindle ist jedenfalls zum Lesen wesentlich besser geeignet als das des iPad, Retina hin oder her. Der Unterschied ist enorm.

Ich finden den Vergleich halt schon bescheuert… Kindle ist ein Gerät zum Bücher lesen und man kann es nicht mit dem iPad vergleichen. Wenn Apple Humor hätte könnten sie den Werbespot umdrehen und sagen… "Internetseiten sehen auf dem Kindle aber echt grau aus" oder so.

Hab keinen Link. Nur im Fernsehen gesehen.

Genau da fehlt die angesprochen Szene.

Wegen dem welligen hab ich an eine Folie gedacht.

Das hat auch niemand bestritten. Aber gerade dann ist die Frage erlaubt, ob da noch nachgeholfen wurde, den Unterschied noch größer zu machen und wenn ja, warum sie das nötig haben.

Das wäre interessant da eine Quelle zu haben. Vielleicht stolperst Du ja noch einmal darüber.

Danke für den Link. An welcher Stelle soll da kein Kindle zu sehen sein? Oder habe ich hier irgendwas nicht verstanden?

Nachtrag: ok, jogoto hat die Frage beantwortet.

Hab doch noch was gefunden. Hier bei 0.22, wenn sich die dunklen Fenster für einen Moment spiegeln, ist die Spiegelung ganz wellig. Im deutschen Spot kommt da noch mal deutlicher raus, den finde ich aber nur in der gekürzten Form ohne iPad.

Danke, jogoto. Das ist definitiv in irgendeiner Weise manipuliert. Klar, auf nem Kindle kann man besser lesen, unbestritten. Aber SO sieht keine iPad-Oberfläche aus. Da pappt mindestens was drauf

Nachtrag: Außerdem denke, dass man bei dieser Umgebungshelligkeit sehr wohl noch alles lesen könnte. Draußen, spätestens bei starker Sonnenstrahlung ist Schluss.

Das liegt im Auge des Betrachters!
Ich habe meinen Paperwhite wieder verkauft.

Ich gehöre wohl zu den wenigen Menschen – ich bin weitsichtig und muß zum Lesen eine entsprechende Lesebrille tragen –, die Bücher et cetera lieber auf dem iPad lesen.

Ich verwende die Kindle App und iBooks – Hintergrund auf Sepia und volle Helligkeit.
Jede Jeck es anders ...

Hot Mac
Der letzte Satz trifft es auf den Punkt

Dann setzte dich mal an den Strand mit dem iPad. Da hilft auch keine Sonnenbrille.

Du liest am Strand?
Spielt denn keiner mit Dir?

Hast natürlich recht. Hätte mich vielleicht nicht so allgemeingültig ausdrücken sollen
Allerdings ist es wirklich nicht gut, wenn es sehr hell ist. Da ist der Kindle schon im Vorteil.

Außerdem bin ich jemand, der sich nie direkt in die Sonne setzt. Ich vertrage das nicht, auch wenn ich sehr gerne sehr warm mag.

Außerdem ist das iPad aus und auf dem schwarzen Display spiegelt es schon etwas..
Hätten sie mal iBook gestartet, dann hätte man auch gesehen dass das iPad gar nicht so spiegelt.
Sie hätten auch mal das Kindle ausmachen sollen, dann hätte dies auch gespiegelt.

Gruß Jörg

also ich habe einen Kobo Glo zu einem iPad ist das ein Unterschied wie Tag und nacht, ABER! es ist ein eBook Reader, der vergleich ist total bescheuert! Ich habe keine Farbe und kein schnelles Display im reader, das brauche ich aber auch nicht. in praller Sonne ist das Lesen sogar fast noch Besser, das können die Modernen Displays ja leider nicht mehr (transluzent war das glaub ich, verstehe nicht warum es das nicht mehr gibt).

Werbung ist Werbung, wer die Realität haben will, muss danach suchen oder es selber testen...

Also wenn meine Kinder einen Apfelbutz am Strand finden, sag ich immer ...

Es ging mir ja auch gar nicht um die Vergleichbarkeit. Aber gerade wenn es ein Unterschied wie Tag und Nacht ist, warum wird dann künstlich nachgeholfen? Oder die Frage war ja eigentlich: wurde da per Folie nachgeholfen oder sieht das iPad unter bestimmten Bedingungen so uneben aus?
Es macht die Werbung doch unglaubwürdig. Wenn man da noch ein bisschen Text auf dem iPad erahnen könnte, dann wäre das doch viel realistischer.

Es gibt verschiedene Schutzfolien, die eine wellige Oderfläche haben, oder besser huckelige.
in einem Film fällt es vielleicht nicht so auf, wie im standbild...

Das Kindle spiegelt nicht. Auch nicht wenn es aus ist.
In der Sonne oder auch im Freien kann man mit dem iPad nichts anfangen. Mit dem Kindle kann man auch in der Sonne lesen.

Einen Nachteil hat der Kindle schon. Bunt geht nicht.

Jogoto, der Unterschied ist wie Tag und Nacht. Und nein, es wird nicht künstlich nachgeholfen.
Das ist nur eine Behauptung die du aufstellst, warum auch immer.

DAS ist eine Behauptung Deinerseits. Meines war eine Frage, maximal eine Vermutung oder ein Verdacht. Der Unterschied ist Dir geläufig?

Verzeihung.

Dann keine ich deinen Verdacht und deine Vermutung zerstreuen. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht und nein da braucht man nicht nachhelfen.

Dass es ein Unterschied wie Tag und Nacht ist, ist und war mir von Anfang an bekannt. Wenn Du meinen Anfangsbeitrag liest, ich bin lediglich über die wellige Oberfläche des dargestellten iPads gestolpert, nicht darüber, dass es spiegelt (das sehe ich selbst, wenn ich meines ins Licht halte). Im deutschen Video (das es leider nicht in voller Länge im Netz gibt) wird über dem iPad auch noch wild rumgefuchtelt als ob man es gar nicht richtig zeigen will, was ja verwunderlich ist, wenn man die schlechte Qualität der Konkurrenz zeigen will.

Ich habe beide Geräte, ein Air und das Kindle Paper White. Kenne daher die Vorzüge und auch die Schwächen der beiden Systeme. Lese am iPad mit der Kindle-App und auch mit iBook.

Das im Spot gezeigte Verhalten der Spiegelungen entspricht etwa der Realität.

Ob man auf einem Video dieses Problem auch deutlich genug sieht, ohne das nachgeholfen wurde weis ich nicht. Möglicherweise musste ja nachgeholfen werden, aus dramaturgischen Gründen.
Wie auch immer, das Problem wurde richtig gezeigt. Mit einem iPad in einer sonnigen oder taghellen Umgebung zu lesen ist nicht das Gelbe vom Ei.

Trotzdem ist die Werbung schwachsinnig, denn das Air ist kein klassischer E-Book Reader. Wenn sie sonst nichts vorzuweisen haben, dann Gute Nacht.
Microsoft macht es aber auch nicht besser.

Ich kenne niemanden, der das so sagen würde.
Ich hätte da am Anfang noch ein "again" eingefügt, dann wäre es wenigstens logisch.

Also zur Werbung:
Die Hintergrundbedeuchtung des iPads ist auf "min" gestellt, daher wirkt es so extrem.
In Applestores (die ja relativ hell sind) ist die Hintergundbeleuchtung immer auf max.



Und ja, Kindle ist schon seit dem K2 ein besseres Gerät zum lesen, vgl. mit einem Tablet. Dafür kann es weniger.

Ist so ein bisschen wie hier:

In den Spot war das iPad aus. gar keine Frage. Und dann spiegelt auch mein Fernseher.
Von meinem MacBook ganz zu schweigen oder mein iPhone. Dabei ist mir mal aufgefallen das ich noch nie so häufig ein Telefon sauber gewischt habe wie mein iPhone. Macht mich das jetzt zu einem schlechterem Menschen?
Die Displays des Kindes sind cool aber auch nur zum lesen geeignet. mehr nicht.