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High Sierra: Mac verliert nach einigen Tagen alle Netzwerkverbindungen

Johnny6528.06.2013:11
Hallo in die Runde,

auf meinem Mac Pro 2010 läuft aktuell High Sierra (10.13.6). Seitdem ich von Sierra upgedatet hatte, tritt folgendes Problem auf: Nach unterschiedlich langer Zeit (typischerweise drei, vier Tage – mal mehr, mal weniger) komme ich morgens an meinen Mac, und alle Netzwerkverbindungen sind tot. Also sowohl Internet als auch lokales Netz nicht mehr ansprechbar.

Einzige Möglichkeit, aus diesem Zustand herauszukommen, ist ein Neustart. Danach läuft dann wieder alles – für ein paar Tage.

Genutzt wird die Onboard-Enternet-Schnittstelle, Ruhezustand Computer steht auf "nie", der Mac läuft durch.

Da ich (wie in anderen Threads ja ausgiebig diskutiert ), in irgendeiner Form vor einem Rechnerwechsel stehe, scheue ich den Aufwand, den kompletten Mac neu aufzusetzen. Hat jemand eventuell eine Idee, wonach ich schauen könnte, was ich gegebenenfalls neu drüberinstallieren könnte (oder mal sowas versuchen wie die Netzwerkumgebung neu anlegen?). Oder auch in welcher Logdatei ich nach Eintreten dieses Effekts nachschauen könnte, was da offenbar abstürzt oder anderweitig Probleme hat?

Bedanke mich schon mal für jeden Tipp!
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Kommentare

virk
virk28.06.2013:35
Bei mir hat bei "Netzwerkproblemen" schon mal geholfen:
- Systemeinstellungen/Netzwerk: Links den störenden Dienst duch (-) wegwerfen.
- Rechner neustarten
- Systemeinstellungen/Netzwerk: Dienst wieder einrichten

Oben stehendes halte ich für ungefährlich.

Weiteres:
- Sicherer Systemstart und danach einen Neustart
- Starten mit Apfel-Alt-p-r (Parameter-ram oder nvram löschen)
- Hardware-Fehler hatte ich auch schon: Ein port eines switches geht so scheisse kaputt, dass er in der Regel läuft, dann Fehler hat, und nach einem Neustart wieder läuft.
- Log-Dateien gucken. Aber da wissen alle anderen mehr.
- Spinnt evtl. nicht Dein Mac, sondern irgendwas an der Peripherie?
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Noname081528.06.2013:37
Warum schaltest Du den Rechner am Ende des Tages nicht aus. Ist aus ökonomischer in ökologischer Sicht besser.
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Johnny6528.06.2015:22
virk

Vielen Dank für Deine Tipps! Werde mal mit einem Neueinrichten der Ethernet-Verbindung in den Netzwerkeinstellungen anfangen und schauen, ob das etwas behebt. Umstecken am Switch ist auch noch eine interessante Überlegung. Dass der zumindest hin und wieder (da sprechen wir allerdings von 4 bis 6 Wochen) auch mal gern neu hochgefahren wird, ist eine andere Beobachtung – über einen Zusammenhang habe ich bislang noch gar nicht nachgedacht.

Noname0815
Warum schaltest Du den Rechner am Ende des Tages nicht aus. Ist aus ökonomischer in ökologischer Sicht besser.

Täglich neu booten und dann am nächsten Morgen 5 bis 10 Minuten damit zu verbringen, alles wieder so zu arrangieren, wie ich es zum Arbeiten brauche, ist für mich keine Option. Da hilft auch die Variante "Fenster wieder öffnen" nach meiner Erfahrung nur bedingt – das merke ich ja jetzt auch bei den Neustarts.

Die Nutzung des Ruhezustands hatte ich mir irgendwann abgewöhnt wegen doch häufigerer Probleme beim Wiederaufwachen. Das kann ich aber mal wieder ausprobieren, ob es mittlerweile zuverlässig funktioniert. Würde das beschriebene Problem allerdings wohl auch nicht lösen.
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Noname081528.06.2016:12
Für sich wiederholende Abläufe gibt es den Automator.
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Noname081528.06.2016:15
Über Ethernet Probleme habe ich einen Artikel gefunden. Ist nicht mehr taufrisch aber sicher einen Einblick wert.

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M@rtin28.06.2020:45
Johnny65
Täglich neu booten und dann am nächsten Morgen 5 bis 10 Minuten damit zu verbringen, alles wieder so zu arrangieren, wie ich es zum Arbeiten brauche, ist für mich keine Option.
Vorab, ich habe auch einen MacPro 5.1 mit High Sierra und kenne das Problem nicht. Aber, was mir die Augen verdrehen lässt, ist deine Aussage! OK, ohne SSD braucht der Rechner rund 1 Minute für den Start, aber wenn du beim Ausschalten in dem aufpoppenden Fenster

den Haken setzt, werden alle Fenster wieder so geöffnet, so wie du den Rechner am Abend ausgeschaltet hast! Das ist also absolut kein Grund!

Ich hätte eher Angst, dass bei einem Stromausfall während der Schlafphase danach der Rechner nicht mehr richtig startet, weil irgendetwas zerschossen wurde. Bei mir läuft der Rechner max. 2 Tage am Stück (mit Schlafphasen).
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Johnny6528.06.2021:53
M@rtin
Das kenne ich wohl, aber wie gesagt: Nach meiner Erfahrung ist es damit nicht getan.

Zum einen sind die Fenster dann zwar offen, aber längst noch nicht da, wo ich sie auf zwei Monitoren haben will. Zum zweiten gilt es, sich bei allen Online-Verbindungen etc. neu anzumelden. Und es geht mit allen möglichen Kleinigkeiten weiter: Seit High Sierra gibt es zum Beispiel keinen systeminternen FTP-Service mehr, den brauche ich aber für den Scanner in meinem MFC. Die von mir gefundene Lösung muss nach jedem Neustart von Hand gestartet werden und verlangt die Eingabe des Admin-Passworts.

Ich höre schon „Mimimi", das alles sind natürlich Luxusprobleme. Aber eben auch Routinen, mit denen ich nicht jeden Arbeitstag starten mag.

Eine Minute OHNE SSD finde ich zudem sehr optimistisch. Seit ich eine NVMe-SSD nachgerüstet habe, klappen das Booten und das Laden an sich zwar etwas schneller als vorher mit SATA-SSD. Aber dafür gönnt sich der Mac Pro eine knappe Gedenkminute, bevor er überhaupt anfängt, von der SSD zu booten (das ist bei NVMe-SSDs im Mac Pro 5,1 wohl ein bekannter Effekt).

Dann kommt noch dazu, dass jeder Neustart meine beiden Eizo-Monitore durch mehrmaliges Schlafen und Wiedereinschalten jagt, gespickt mit mehreren „Signal Errors" (weil die nachgerüstete Grafikkarte sich beim Systemstart halt doch nicht zu 100% Mac-konform verhält). Das sieht für mich auch nicht so aus als täte es deren Elektronik gut...

Wie schon geschrieben: Ich gebe gern dem Ruhezustand eine neue Chance. Aber das eingangs beschriebene Netzwerk-Problem damit zu „beheben", dass ich den Rechner jeden Abend ausschalten soll, war jetzt nicht die von mir erhoffte Lösung.

Können wir uns darauf einigen, dass da jeder andere Präferenzen hat? Ich weiß von einer Menge Mac-User, die stolz darauf sind, dass ihr System seit 60 Tagen oder so störungsfrei durchläuft. Scheine also nicht der einzige zu sein, der nicht jeden Abend runterfährt.
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Johnny6528.06.2022:07
Und weil es gerade live so passiert ist: Einen definierten „Arbeitsschluss" habe ich als Freelancer, der von Zuhause aus arbeitet, ohnehin nicht immer. Kommt gerne vor, dass am Abend nochmal eine Mail reinkommt (die man ja auch auf anderen Geräten sieht), und ich beschließe, die daraus resultierende Arbeit doch noch gleich zu erledigen, damit ich mich am nächsten Morgen auf anderes konzentrieren kann. Da wäre „Aber beim Mac ist jetzt schon aus" auch nochmal eine Hürde, die es zu überwinden gilt.
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M@rtin28.06.2022:36
Und was machst du bei Stromausfall oder schwankendem Strom? Kommt ja gerade bei einem Gewitter mal vor, dass das Licht kurz schwankt. Das kann auch mal den Rechner gern mal zum Straucheln bringen. Was ist, wenn der Rechner dann nicht mehr aufwacht? Ist die Arbeit dann weg?
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Johnny6528.06.2022:49
Ich kann aus den letzten 10 Jahren mit diesem Mac Pro und aus insgesamt über 30 Jahren berichten, dass ich so ein Problem nie hatte. Das einzige, was dem nahekam, war mal ein Bagger, der eine Straße weiter die Stromleitung gekappt hat. Und das war tagsüber, sodass die Konsequenzen auch mit abendlichem Herunterfahren nicht vermeidbar gewesen wären. Hat mich seinerzeit ein neues Netzteil fürs NAS-System gekostet, der Rest der hiesigen ITK-Technik hat selbst diese „Stromschwankung" schadlos überstanden.
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