Hallo zusammen!

Ich habe hier ein Macbook Alu (Late 2008 / A1278) welches nach dem Anschluss einer externen USB-Platte tot ist.

Die Platte wurde im laufenden Betrieb angesteckt, danach kam die Meldung das die Platte zu viel Strom benötigt. Dann ging das Macbook aus …

Seit dieser Zeit geht es einfach nicht mehr an. Kein Geräusch, kein starten der internen HD.
Das Netzteil leuchtet grün und auch die seitliche Batterieanzeige funktioniert.

Die externe Platte war schon öfter am Macbook angeschlossen und hat bis dahin einwandfrei funktioniert.
Was könnte denn da kaputt sein?

Für sachdienliche Hinweise danke euch im Voraus!

Heiko

Ich muss den Beitrag einmal etwas "anschubsen" …

Tote anschubsen bringt nicht viel.
Eine Obduktion könnte da eher Aufschluss geben. 😉

Leider ist das gute alte Stück auch "obsolete", so dass es seitens Apple keinen Service oder Ersatzteile mehr gibt.

Vermutlich wird ein Start ohne angesteckte Platte auch nicht gehen? Alle andere Peripherie auch schon ausgestöpselt und versucht?
Möglicherweise nutzt das: Akku raus, einige Tage liegen lassen, Neustart ohne Akku versuchen (geht aber bei neueren Geräten vermutlich nicht mehr)

Mach mal einen SMC-Reset. Da die USB-Anschlüsse des MacBookPros externe Geräte auch mit Strom versorgen, werden die USB-Anschlüsse auch vom SMC kontrolliert. Die Fehlermeldung vor dem Absturz war ja auch ein zu großer Stromverbrauch.

Hier der Link zum How-To für den SMC-Reset.
https://support.apple.com/de-de/HT201295

Wenn der Rechner wieder reagiert kann man auch noch einen NVRam Reset machen. Beim Starten Cmd + p + r gedrückt halten, bis der Startton erneut zu hören ist.

Hallo!

Danke für die Hinweise!
Ich habe jetzt mal alle Tipps probiert (SMC-Reset, Startversuch ohne int. HD, ohne Akku, usw.)
Leider hat nichts davon geholfen.

Was könnte ich denn noch probieren?

Vermutlich ist mindestens einer der Spannungsregler (5V) defekt. Ein Elektroniker, der sich mit der Hauptplatine auskennt, könnte ihn reparieren. Falls allerdings der Fehler sich in zu hoher Spannung geäußert hat, sind Folgeschäden zu erwarten. Läuft die externe Festplatte denn noch an, wenn sie mit einem USB-Netzteil verbunden wird?

@Deichkind
Die Platte läuft noch einwandfrei an anderen Geräten (z.B. am iMac).

frag mal hannes Gnad hier aus dem forum !

doggda
Das habe ich gerade getan. Danke dir für den Tipp.
Mal sehen was er dazu sagen kann.

Ich BEFÜRCHTE, dass wenn die Standard-Resets probiert wurden, das Gerät hinüber ist. Große Fehlerdiagnosen beim Apple-Händler oder Ersatzteilbeschaffung aus Gebrauchtgeräten würde ich nicht betreiben - wenn du nicht selbst schrauben kannst, ist das einfach unwirtschaftlich. 10 Jahre ist schon ein erstaunliches Alter für ein Laptop!

Hallo Mendel,

am Handwerklichen Geschick sollte es nicht scheitern.
Du wirst aber wohl recht haben, das wird sich nicht mehr rechnen.

Ich habe auch noch ein MacBookPro aus 2008. Vor Jahren mit einer SSD ausgestattet, tut es meiner Frau noch gute Dienste.
Bin gespannt ob mein MBP Retina aus 2013 auch mal so lange durchhält …

ich habe 2 17er aus 2011 im tgl. Einsatz und noch ein 2006er und ein 2008er die auch noch gehen aber Biegeschäden haben. Und wenn die Hauptplatine geht , kann es sich durchaus rentieren wen nur ein Kleinteil weggeraucht ist nachschauen zu lassen. Mit einer SSD kann auch ein 2008er noch gut arbeiten...

Das hört sich so an, als habe das USB-Gerät die Hauptplatine geschossen. Das sollte zwar eigentlich nicht passieren, weil Apple Notebooks mit zu den besten Geräten gehören, was die Härtung gegen solche Effekte angeht, aber jeder Schutz ist endlich - siehe "USB Killer".

Nun stellt sich die Frage, was da noch zu machen ist. Die Kiste ist mittlerweile nicht mehr nur "vintage", sondern auch "abgekündigt" bzw. "obsolete" (das kommt nach sieben bis siebeneinhalb Jahre nach Verkaufsende). Sicherlich wird man gebrauchte Ersatzteile finden, die funktionieren, oder einen Bastler, der das löten kann.

Aber lohnt das den Aufwand? Komplett Rechner gibt es für 100, 200 Euro auf ebay - eine Reparatur macht eigentlich nur (wirtschaftlichen) Sinn, wenn man in der Nähe eine gute Werkstatt hat, die zufällig ein passendes Gerät im Altmetall-Stapel hat, bei dem zum Beispiel der Bildschirm oder die Oberschale defekt ist, und man mit übersichtlichem Montageaufwand aus zwei Wracks einen funktionsfähigen Rechner machen kann.

Hallo Hannes,

danke dir für die Einschätzung.
Dann werde ich es wohl oder übel zu Grabe tragen.
Aber erst schaue ich noch mal in der Bucht vorbei …

Ich bedanke mich auch bei allen anderen für die Tipps und die Anteilnahme!