Moin,

gestern kam mein neues MacBook Pro 13" Late 2016. Ich habe mich sehr gefreut. Doch die Freude wich, als heute morgen, während ich gerade die ganzen Daten von meinem alten MacBook rüberschaufelte und auf dem neuen an ihre Orte schob, das plötzlich eine horizontale schwarze Linie (s. Bild) erschien. Diese flackert auch. Nicht zu sehen sind mehrere magentafarbene Pixel, die ebenfalls als Fehler auftreten. Ich habe jetzt das MacBook mehrfach neu gestartet, einen NVRAM- und SMC-Reset gemacht. Nichts hat geholfen. Schade und ärgerlich



Das MacBook habe ich über Kleinanzeigen gekauft. Es war noch verschweißt und wurde bei Gravis gekauft. Ich werde da wohl morgen hin müssen. Meint Ihr, die tauschen das gleich um (MacBook ist CTO) oder versuchen sie es zu reparieren?

Sollte das Gerät keinen Unfallschaden haben, ist das ein normaler Garantiefall, das Gerät kann ja gar nicht älter als ein Jahr sein.

Daher, Nerven bewahren, und auf zum nächsten Apple Store, AASP, PSP usw.

Nein, kein Unfallschaden. Gestern war ja noch alles in Ordnung. Das MacBook ist am 27.01.2017 gekauft worden. Also alles gut.

Einen Softwaredefekt kann ich, glaube ich, ausschließen, da der Streifen auf dem Screenshot nicht zu sehen ist

Meinst Du, Gravis tauscht oder versucht zu reparieren?

In erster Instanz wird repariert.

Kann man von hier aus nicht tippen, beides wäre denkbar. Da das Gerät mehr als 14 Tage alt ist, und in zweiter Hand gekauft, ist Reparatur wahrscheinlicher.

Ok, Hauptsache es funzt nachher. Solange muss der alte noch herhalten.

Was ich mir nicht erklären, ist der Fehler und warum man den Streifen nicht auf dem Screenshot sieht.

Weil es vermutlich ein Defekt im Display ist?

Das ist auch meine Vermutung.

In einem Screenshot sieht man nur das was die Grafikkarte gerastert in ihren Speicher geschrieben hat. Wenn es also im Screenshot nichts sichtbar ist dann tritt der Fehler irgendwo "später" auf dem Weg zum eigentlichen Display auf. Kabel zum Display oder eher ein Teil im Display hinüber.

Aus dem gleichen Grund, aus dem man ein gesplittertes Display beim iPhone auch nicht auf dem Screenshot sieht. Das ist kaputte Hardware, davon weiß die Software nichts.

Gravis? Die werden das Gerät erfahrungsgemäß bei einem Reparaturversuch noch kaputter machen und nach einigem Hin und Her dann ersetzen

Ich hoffe nicht Ein bisschen weiter wäre auch ein Apple Store. Sollte ich lieber den nehmen?

Wenn ich die Wahl hätte, würde ich zuerst einen freien AASP o.ä., dann den Apple Store und erst, wenn mir in vertretbarem Radius gar nichts anderes über den Weg liefe, vielleicht Gravis in Betracht ziehen.

Ich habe selbst und im Freundeskreis entsprechende Erfahrungen gemacht, und auch hier tauchen immer wieder Berichte von Reparatur-Fehlleistungen von Gravis auf. Das hängt natürlich sicherlich auch von der einzelnen Filiale ab, aber ich traue Gravis nicht mehr allzuviel gutes zu.

Bei mir um die Ecke ist ein Bense Store, bei dem ich sonst immer kaufe. Da werde ich mal aufschlagen. Hier zählt ja nur die Seriennummer.

Lustig, bei Bense in Münster habe ich vor sehr, sehr vielen Jahren meinen ersten Mac gekauft ... schön, daß es die noch gibt!

Genau den meine ich. Vielleicht tauschen die gleich.

@RamUwe
Was treibt da eigentlich dein Elefant?

Ach ja, der Fellatioelefantus

Witzig... ich auch! Blueberry iMac
Damals gabs nicht so viele Orte, wo man Apple Sachen her bekam.

Bei mir war's ein Performa 630 ... ich brauchte Ersatz für meinen aus allen Nähten platzenden Atari Mega ST, den ich bis dahin mit diversen Aufrüstungen (insbesondere einer PAK 3, die ich nach einem c't-Projekt gebaut hatte) am Leben gehalten hatte.

Die damals relativ neuen Power PC-Macs 6100/7100/8100 waren mangels ausreichender 68k-Kompatibilität noch keine Option.

Lang' ist's her ...

Ich hoffe ja sehr, dass Bense das gleich tauscht.

Ich glaub auch eher, daß es repariert wird...sprich das Display wird gewechselt...
Hannes Gnad hat das richtig erkannt...

Ist auch ok, solange sie mir keine anderen Schäden reinmachen, wie z.B. Kratzer oder Dellen.

Die werden den Bildschirm wechseln, dauert aktuell drei bis fünf Werktage, diese neuen Bildschirme haben noch etwas Lieferzeit.

Ja, denke ich auch. Ist nur blöd, da ich den Rechner brauche und der nicht einmal einen Tag lief. Ich schlage da gleich morgens auf. Vielleicht gibt es ja auch eine Expressbehandlung

An den Lieferzeiten der Teile kann die Werkstatt nichts drehen...

Vllt. kannst du ja die Kiste wieder nach Hause nehmen und, wenn das Ersatzteil angetroffen ist, wieder kommen, damit es fix ausgetauscht wird.
Ist ja schon so, dass du damit arbeiten kannst. Viel Glück!

Schwierig... wir kassieren in dem Fall den Lagerpreis des Ersatzteils ins Bar als Kaution und machen das aber auch nur für Stammkunden. Fällt das Gerät in den drei Tagen runter, hat der AASP ein Ersatzteil für eine Garantiereparatur im Lager und kann dann nur noch zum Lager- statt zum Tauschpreis das Display ersetzen.

Daher lieber die drei Tage warten (und selbst wenn es fünf sind...) oder auf ein Leihgerät zurück greifen. Der Unterschied zwischen Tausch- und Lagerpreis ist in der Regel höher als die Kosten für ein Leihgerät.

So, MacBook eben abgegeben. Display wird getauscht. Mind. 12 Werktage

MacBook ist immer noch in der Reparatur

Apple Care kann man doch noch später abschließen oder?

Ja, innerhalb eines Jahres nach dem ersten Verkaufsdatum, das Apple bekannt ist.

Danke!

Hier auch noch mal aus offizieller Quelle

Hier die Seriennummer eingeben, dann siehst du genau wie alt das Teil wirklich ist:

So, das Display ist getauscht. Dauerte sehr lange, definitiv länger als die versprochenen 12 Tage. Erster Tag ist auch überstanden. Bisher läuft alles gut.

Danke für den Support hier!

viel glück damit!

Mein erster war von Gravis....
Damals waren die noch besser. Eine Reparatur habe ich dort nie durchführen lassen, mal eine neue Festplatte habe ich noch selbst hinbekommen. Beratungen mit den Technikern von Gravis brachten aber auch einzelne praktikable Lösungsansätze, die ich bis dahin nicht in Betracht gezogen hatte. Also letztendlich selbst keine schlechten Erfahrungen gemacht, mangels Reparaturbedürftigkeit der benutzten Macs.

So, nun hat mein Mac den nächsten Defekt, Bootloop. Alle Resetmöglich bleiben ohne Erfolg. Safe Boot geht auch nicht. Mit C starten ebenfalls nicht. Ich könnte kotzen. Mein letztes Backup ist schon 8 Tage alt.

Oh Mann, da hast du ja wirklich Pech

Ja, leider. Die Fesplatte scheint ok, hab sie via cmd+s geprüft. Konnte auch via cmd+r in die Recovery. Installiere macOS noch einmal neu, um zu gucken. Die Daten sind mir am wichtigsten.

Diagnose sagt: Keine Probleme gefunden. Nach Wiederherstellung habe ich wieder die Bootschleife.

Daten sind aber noch da

Solange es kein Hardwaredefekt ist:

1. Gerät in den Target Disk Mode setzen.
2. Inhalt mit anderen Mac auf externe Platte klonen, mit CCC.
3. Gerät mit USB-Stick mit 10.12.4 booten.
4. Interne SSD löschen, OS frisch installieren.
5. Von Klon-Festplatte NUR die Benutzerumgebung migrieren.
6. Apps neu installieren, Einstellungen nachziehen.

Ist halt mit USB-C schwierig. Nen Adapter wollte ich mir jetzt nicht extra deswegen kaufen.

So, das Gerät ist offenbar doch nicht defekt. Nachdem ich über die Recovery-Funktion eine zweite Partition auf der Platte erstellte und macOS sauber installiert habe, ging es wieder. Ich konnte die Daten sichern und habe gerade macOS erneut frisch aufgespielt.

Diese Investition solltest du in jedem Fall wagen, wenn dein Gerät nur über USB-Cs verfügt. Selbst wenn es stets fehlerfrei funktioniert hätte.

Ja, mag sein. Aber bei dem Geld, das ich bisher für MacBook und 5k Display ausgegeben habe, erwarte ich einfach, dass es funktioniert, und dass ohne erst noch zig Adapter o.ä. kaufen zu müssen. Warum. ich dafür ein "nicht hilfreich" bekomme, verstehe ich nicht.

Ich habe meine Backup-Strategie überdacht und nutze jetzt iCloud. So sind die Daten wenigstens noch erreichbar, wenn der Mac mal streikt.

Eben, das erstaunt mich. Es hat nach der Vorstellung der MBPs hunderte Freds darüber gegeben, dass mit 2 oder 4 USB-Cs only ohne Adapter so gut wie nix geht


Das kann es aber wirklich nicht sein. Ich gebe meine Daten doch nicht in die Cloud, weil mein Book nur USB-C hat

Wenn es um zusätzliche Peripherie ginge, würde ich Dir sofort Recht geben. Dann hätte ich mit Sicherheit auch schon einen Adapter. Die Sache mit dem Bootloop ist aber so speziell, dass es nicht sein kann, dass für einen solchen Fall prospektiv ein Adapter gekauft werden muss. So hatte ich die Hinweise verstanden und das sehe ich nicht ein, USB-C hin oder her. Der Hinweis von Hannes Gnad hat mich auf die richtige Spur gebracht. Ich habe es dann mit einer zweiten Partition probiert, da ja die Hardware laut Apples Diagnose einwandfrei war, und es hat ja geklappt.

Ja, das ist richtig. Ich habe schon seit längerem nach einer effizienten Alternative gesucht. Ich habe zwar daheim einen Server laufen, auf dem ich bisher immer gebackupt habe (mit CCC), aber dieses Backup muss immer manuell angestoßen werden. Für fest definierte Zeitpläne bin ich zu unflexibel. Bei TimeMachine ist das ja auch der Fall; hier müsste ich immer die externe Festplatte anstecken. Da mit meinem Alter die Bequemlichkeit zunimmt ebenso wie die Vergesslichkeit, stellt iCloud für mich eine gute Alternative dar. Dropbox und wie sie nicht alle heißen, habe ich früher schon verwendet. In der Cloud liegen so gut wie keine sensiblen Daten. Alles, was sensibel ist, ist verschlüsselt. Hinzu kommt für mich der Vorteil, dass ich die Daten auch auf dem iPhone und iPad habe. Also liegt es, wie Du sehen kannst, nicht nur USB-C