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Inhalt eines Artikel auf einer Website als aufgeräumten Text sichern

marm04.09.2119:34
Hallo zusammen,

ich möchte den Webclipper von Evernote ersetzten. Der Webclipper ist das Beste an Evernote, aber ich habe nun die Geduld mit der Electron-Basis (natürlich keine M1-Portierung) verloren.
Vielleicht habt ihr da einen guten Tipp für mich.

Artikel im Internet sichere ich gerne als Volltext. Also quasi so, wie der Text in Reader-Ansicht angezeigt wird. Das sollte aber möglichst nicht als pdf gespeichert werden, sondern als aufgeräumter Text ohne Werbung im Format rtfd oder html. Gerne mit den Bildern, die zum Artikel dazugehören, aber ohne ist auch in Ordnung.

Die Dateien nutze ich später in Devonthink. Und nein, Devonthink funktioniert zum Sichern von Artikeln nicht gut. Die Formatierung hat viele Fehler, Links laden die Webseite (webloc) usw. Ich hoffe, dass ich mit Monterey die Kurzbefehle nutzen kann und dass ich es dann bessere Lösungen für Devonthink gibt.

Das Ganze ist nicht so trivial. Bei Seiten wie FAZ kommen nahezu alle Webclipper nicht mit der Bezahlschranke klar und sichern den Text vor der Schranke - ich habe aber ein Abo. Diese Webclipper lesen also nicht den Text, der schon runtergeladen wurde, sondern nutzen den Link zum Artikel und stehen dann vor der Paywall. Andere Seiten wie Golem verhindern das Sichern über mehrere Seiten. Beides konnte Evernote.

Instapaper ist bereits recht gut und kommt auch mit einer Bezahlschranke klar. Aber ich müsste jeden Artikel per Mail als Volltext (nur iOS) exportieren. Besser wäre die direkte Sicherung als Datei.
Die meisten Webclipper (Reader etc.) sichern ohnehin nur den Anfangstext. Das nützt mir nichts.

Was bleibt ist momentan die Reader-Ansicht zu kopieren. Dann muss ich aber noch zusätzlich Link, Überschrift und Autor sichern.
Oder ich nutze doch weiterhin den Evernote-Webclipper, importiere alle Artikel regelmäßig in Devonthink und lösche alle Notizen.
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Kommentare

Stefan S.
Stefan S.04.09.2121:07
Evtl. aus Safari die Website an Mail weitergeben und dort die Readeransicht auswählen. Dieser Text müsste auch Link und evtl. Autor enthalten. (Kann es gerade nicht testen)
+1
marm04.09.2121:42
Das funktioniert tatsächlich schon ganz gut. Der Prozess könnte dann so aussehen: Mail als Entwurf erstellen, in ein lokales Verzeichnis verschieben und bei Gelegenheit mehrere Mails zu Devonthink exportieren.
Der Econmist exportiert so auch Grafiken.
FAZ exportiert Text auch hinter der Paywall.
Bei Golem wird leider nur eine Seite übertragen.
> Schon sehr vielversprechend. Das teste ich mal weiter.
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milk
milk04.09.2122:23
marm
ich möchte den Webclipper von Evernote ersetzten. Der Webclipper ist das Beste an Evernote, aber ich habe nun die Geduld mit der Electron-Basis (natürlich keine M1-Portierung) verloren.
Vielleicht habt ihr da einen guten Tipp für mich.
Da du ja weiterhin Evernote verwenden möchtest: Mail an den Support mit der Bitte um eine zügige M1-Portierung des Webclippers.
+1
marm04.09.2123:06
Nur-Text-Artikel aus der FAZ funktionieren mit der Mail-Methode gut.
Bei Artikeln mit Grafiken wie im Economist werden die Grafiken zwar im Entwurf der Mail angezeigt, aber nicht im Entwurf gespeichert oder als Mail versendet. Das sieht bei Evernote besser aus.
milk
Da du ja weiterhin Evernote verwenden möchtest: Mail an den Support mit der Bitte um eine zügige M1-Portierung des Webclippers.

Evernote wollte ich eigentlich schon ersetzen, aber wenn sich nichts besseres findet, nutze ich Evernote nur noch für den Webclipper.
Der Import von Notizen aus Evernote in Devonthink funktioniert nur mit der Legacy Version 7. Insofern benötige ich tatsächlich nur die Portierung des Webclippers (Safari Extension) auf M1 und muss hoffen, dass das Hauptprogramm als V7 noch lange unterstützt wird.
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marm05.09.2110:23
Ich habe einen eigenen Kurzbefehl gebaut, der ein ganz ordentliches Markdown-Dokument von einem Artikel in Devonthink erstellt. Im Internet habe ich nun einen sehr umfangreichen Kurzbefehl gefunden, der das besser kann. Heraus kommt ein html-Dokument samt Grafiken. Insgesamt sind das 130 Aktionen in drei zusammenhängenden Kurzbefehlen.
Was mir nicht gefällt. Die Schrift ist sehr groß, von Google und mit Serifen. Wie kann ich diesen Teil umschreiben für Standardfont ohne Serifen und kleine Schrift?

<head>
<meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" />
<link href="https://fonts.googleapis.com/css2?family=Playfair+Display:wght@400&display=swap" rel="stylesheet">
<style>
        body {
            font-family: "Playfair Display", serif; margin: 6rem; font-size:calc(5px + 1.5vw);
        }
        
        img {display: block; max-width: 90%; width: auto; height: auto; margin: auto; padding: 1rem;}
        
        h1, h2, h3, h4, h5, h6 {
          line-height: 1.15;
          font-family: futura; 
        }
        
        </style>
</head>
+1
milk
milk05.09.2110:59
Bitteschön:
<head>
    <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" />
    <style>
        body {
            /* 12px ist die Schriftgröße, Arial der Font */
            font: 12px Arial, sans-serif;
        }
        
        img {display: block; max-width: 90%; width: auto; height: auto; margin: auto; padding: 1rem;}
        h1, h2, h3, h4, h5, h6 { line-height: 1.15; }
    </style>
</head>

Für weitere optische Anpassungen solltest du dich in das Thema CSS einlesen, ist nicht schwer zu verstehen.
+1
Stefan S.
Stefan S.05.09.2111:02
Deinen Teil dadurch ersetzen:

{
body 
font-family: sans-serif; margin: 2rem; font-size:1em;
        }

img {display: block; max-width: 90%; width: auto; height: auto; margin: auto; padding: 1rem;}

Zu spät...
+1
marm05.09.2111:05
Vielen Dank Euch beiden!
In CSS einlesen würde sich für mich auch hinsichtlich Markdown lohnen.
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almdudi
almdudi05.09.2111:25
Vielleicht habe ich das Anliegen völlig falsch verstanden, aber ich sichere Webseiten ganz einfach mit Safari. Die gespeicherte Seite erscheint im Finder als einzelne Datei und man kann sie dann auch mit TextEdit öffnen und als rtfd abspeichern und weiterbearbeiten.
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marm05.09.2111:37
almdudi
Vielleicht habe ich das Anliegen völlig falsch verstanden, aber ich sichere Webseiten ganz einfach mit Safari. Die gespeicherte Seite erscheint im Finder als einzelne Datei und man kann sie dann auch mit TextEdit öffnen und als rtfd abspeichern und weiterbearbeiten.
Ja, der Haken an deiner Methode ist, dass komplett alles gespeichert wird. Nimm so eine Seite wie FAZ, dann ist da so viel Müll im gespeicherten Dokument, dass der Artikel kaum zu finden ist. Wenn ich mir den html-Code anschaue, bin ich mir sicher, dass das auch Absicht ist, um die Sicherung von Artikeln zu erschweren.

Der Kurzbefehl funktioniert jetzt schon sehr gut. Eigentümlicherweise sind Grafiken nur in Devonthink mobil und nicht Devonthink Desktop, aber das liegt sicher an meinen verkorksten Einstellungen.
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Sindbad05.09.2115:22
Warum nicht als PDF ?
Ich drucke als PDF aus Safari oder Firefox in einem selbst definierten Papierformat als lange Rolle (d.h. ohne Seitenumbruch).
Links funktionieren, Bilder sind da, Werbung fehlt (Werbeblocker).
Die PDFs sind nicht zu groß, sehen aus wie die Webseite und man könnte sie sogar problemlos weitergeben.
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marm05.09.2116:05
Ich mache mal ein Beispiel. (Zufallstext ohne Bezahlschranke)
a) Ein Artikel aus der FAZ ist als Artikel per Evernote gesichert trotz sehr großer Schrift 3 Seiten lang.
b) Der gleiche Text ist als unpaginiertes PDF doppelt so lang, ungefähr 6 Seiten. Das PDF enthält keine Werbung, aber 6 Links mit Bildern zu anderen Artikeln, einen großen grauen Block, unten die komplette Menüstruktur, den FAZ Seitenkopf usw.
c) Mit "speichern unter..." als Webarchive gesichert, mit TextEdit geöffnet und unbearbeitet als PDF exportiert ist das Dokument durch den ganzen Tand 17 Seiten lang. Und wenn ihr seht, wie das pdf aussieht, versteht ihr vielleicht, warum ich da Absicht unterstellen mag. Die liebe FAZ hat auch über 50 Tracker laufen.

Es gibt auch sehr viele gutmütige Webseiten, bei denen der Export als Webarchive oder pdf gut funktioniert. Je nach dem, was ihr so liest, könnt ihr mein Problem vielleicht sogar nicht ganz nachvollziehen. Bei manchen (m.M. nach bei eher wenigen) Websites ist der Export per pdf sogar besser, weil sich die Grafik nicht gut per html exportieren lässt. Es kommt also wie immer darauf an.
Aber zum Lesen von Zeitungsartikel und Berichten aller Art ist die Reader-Ansicht schon optimal. Und so wie die Reader-Ansicht würde ich es gerne speichern.
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magicq9906.09.2107:35
marm
Instapaper ist bereits recht gut und kommt auch mit einer Bezahlschranke klar. Aber ich müsste jeden Artikel per Mail als Volltext (nur iOS) exportieren. Besser wäre die direkte Sicherung als Datei.
Die meisten Webclipper (Reader etc.) sichern ohnehin nur den Anfangstext. Das nützt mir nichts.

Instapaper kann einen RSS Feed deiner gespeicherten Artikel erzeugen (oben rechts auf den Benutzernamen klicken, dann "Download" und "RSS" wählen). Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, aber auf diese Weise kannst Du vielleicht die Artikel automatisiert in DEVONthink bekommen, da dieses RSS Feeds lesen kann. Nach meiner Erfahrung erzeugt Instapaper die zuverlässigsten Ergebnisse beim Extrahieren der Artikel. Ich weiß aber nicht, ob der Instapaper RSS Feed auch den ganzen Artikel enthält, oder auch nur einen Link. Habe aber schon öfters gelesen, dass man Instapaper über diese Funktion mit anderen Diensten verknüpfen kann.

Ich selbst bin inzwischen dazu übergegangen Artikel in Safari über "Ablage als PDF speichern" als eine große PDF Datei zu speichern, wenn ich tatsächlich den ganzen Artikel haben möchte. Damit habe ich zumindest den ganzen Inhalt, "wie veröffentlicht" und kann Anmerkungen hinzufügen. Aber wie Du schon schreibst, klappt das auch nicht immer verlässlich.

Meist benötige ich aber nicht den ganzen Artikel, daher speichere ich oft nur einzelne Textstellen als Zitate, das mache ich dann per Copy & Paste und notiere dazu Titel, Datum und URL des Artikels. Dann kann ich später zumindest nachvollziehen wo er ursprünglich mal erschien. Und in Instapaper lasse ich es auch archiviert (habe den Premium Dienst abonniert).

Das die Verlage das Speichern von Artikeln absichtlich schwer machen, glaube ich auch (Stichwort: Leistungsschutzrecht). Aber das war früher nicht besser, wie wahrscheinlich jeder nachvollziehen kann, der einmal versucht hat einen Artikel aus einer Tageszeitung am Kopiergerät passgenau auf eine A4 Seite zu bekommen. Heute kann man zumindest relativ einfach PDFs und Bildschirmfotos ganzer Artikel erstellen.

Was ich auch schon genutzt habe: In Firefox einen Artikel in der Leseansicht öffnen und dann als PDF drucken. Da muss man zwar vorher Schriftgröße, Zeilenlänge usw. anpassen, aber diese Einstellungen scheint er sich zumindest zu merken. Und zumindest in macOS kann man über den Druckdialog direkt als PDF zu DEVONthink drucken.
+1
magicq9906.09.2107:50
magicq99
Instapaper kann einen RSS Feed deiner gespeicherten Artikel erzeugen (oben rechts auf den Benutzernamen klicken, dann "Download" und "RSS" wählen). Ich habe es selbst noch nicht ausprobiert, aber auf diese Weise kannst Du vielleicht die Artikel automatisiert in DEVONthink bekommen, da dieses RSS Feeds lesen kann. Nach meiner Erfahrung erzeugt Instapaper die zuverlässigsten Ergebnisse beim Extrahieren der Artikel. Ich weiß aber nicht, ob der Instapaper RSS Feed auch den ganzen Artikel enthält, oder auch nur einen Link. Habe aber schon öfters gelesen, dass man Instapaper über diese Funktion mit anderen Diensten verknüpfen kann.

Nachtrag zu meinem Kommentar: ich habe es auf die schnelle getestet, leider scheint der RSS Feed von Instapaper nur die URLs der ursprünglichen Artikel zu enthalten, sehr schade
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Tossn06.09.2114:19
Ich kenne dein Problem als Journalist ebenfalls seit langem. Auch habe ich lange Zeit mit Instapaper und Evernote geclippt und sortiert und war ständig unzufrieden.

Mittlerweile clippe ich so gut wie alles in Pocket, weil es Bilder und Grafiken noch fehlerfreier extrahiert als es Instapaper schon macht. Allerdings öffne ich Pocket nie. Mein Arbeitstool zum Sichten der Beiträge ist Fiery Feeds (macOS und iOS). Sämtliche in Pocket (oder auch Instapaper und andere Services) gespeicherte Artikel kann ich hier 1:1 synchronisieren.

Der Reader bietet m.E. aktuell die vielfältigsten Darstellungsoptionen am RSS-Reader-Markt. So kann z.B. sogar eingestellt werden, ob ein Beitrag in der Reader-Ansicht mit der Graby-, Mercury- oder Boilerpipe-Engine angezeigt werden soll (oder automatisch).

In Fiery Feeds siehst du bei deinem Beispiellink aus der FAZ z.B. auch, dass nur Pocket das Titelbild richtig erkennt/crawlt. Instapaper spielt das Autorenfoto als Titelbild aus und der eigene Read-Later-Service von Fiery Feeds spielt gar kein Foto aus. In Fiery Feeds ist das mit zwei Klicks sofort erkennbar (vorausgesetzt du hast den Artikel für diesen Testzweck über alle drei Wege geclippt).

Nachdem ich die Artikel in Fiery Feeds in der Volltextansicht inkl. Fotos oder Videos gesichtet habe, schicke ich die Artikel, die es in den engeren Kreis meiner Rechercheergebnisse schaffen, per Teilen-Funktion an Devonthink, inkl. Link, Überschrift und Autor.

Die mächtige RSS- und Read-Later-App Fiery Feeds ist mein Tool zum detaillierten und ablenkungsfreien Sichten und Aussortieren meiner Webfundstücke, während Pocket lediglich ein "durchlaufender Posten" in Hintergrund ist, der exzellent crawlt/extrahiert. Devonthink ist hingegen mein Tool, in dem ich die letztlich wirklich relevanten Beiträge einer Recherche aufbewahre und weiterverarbeite.

Nicht testen konnte ich, wie Pocket mit der Bezahlschranke der FAZ umgeht. Da Instapaper dies schafft, sollte es sein Mitbewerber Pocket vermutlich aber auch schaffen.
+2
michimaier06.09.2120:56
Ich bin nicht sicher, aber Text (auf der Webseite) markieren, und Markierung auf den Desktop ziehen, erzeugt eine plain text Datei...
Willst du das machen?
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marm07.09.2110:18
Danke für Eure Rückmeldung!
magicq99
ich habe es auf die schnelle getestet, leider scheint der RSS Feed von Instapaper nur die URLs der ursprünglichen Artikel zu enthalten
Die Idee wäre genial, wenn sie funktioniert. Ich habe ein Skript gefunden, dass den RSS Feed in Volltext lädt. Mir fehlt heute die Zeit, das probiere ich kurzfristig und melde mich.
magicq99
Meist benötige ich aber nicht den ganzen Artikel, daher speichere ich oft nur einzelne Textstellen als Zitate, das mache ich dann per Copy & Paste und notiere dazu Titel, Datum und URL des Artikels. Dann kann ich später zumindest nachvollziehen wo er ursprünglich mal erschien. Und in Instapaper lasse ich es auch archiviert (habe den Premium Dienst abonniert).
So ist es eigentlich richtig - sich gleich das Wichtigste nur aus dem Text zu sichern. Aber ich sammle viele Texte um sie später nicht zu lesen
Tossn
Ich kenne dein Problem als Journalist ebenfalls seit langem. Auch habe ich lange Zeit mit Instapaper und Evernote geclippt und sortiert und war ständig unzufrieden.
Mit Instapaper kann ich Artikel "liken". Diese werden dann als Volltext in Evernote geclippt. Die Lösung funktioniert gut, aber hat viele Schritte. Instapaper > Evernote > Devonthink.
Zotero und Pinboard habe ich noch ein Weile probiert. Zotero könnte bei deinen Anforderungen als Journalist noch interessant sein, da auch Quellenangaben zuverlässig gespeichert werden.
Tossn
Die mächtige RSS- und Read-Later-App Fiery Feeds ist mein Tool zum detaillierten und ablenkungsfreien Sichten und Aussortieren meiner Webfundstücke, während Pocket lediglich ein "durchlaufender Posten" in Hintergrund ist, der exzellent crawlt/extrahiert. Devonthink ist hingegen mein Tool, in dem ich die letztlich wirklich relevanten Beiträge einer Recherche aufbewahre und weiterverarbeite.
Pocket alleine hat mich bislang nicht überzeugt. Aber ich bilde mal deinen Prozess mit Fiery Feeds nach und probiere, wie das für mich passt. Hört sich auf jeden Fall schon viel versprechend an, denn so sollte mein Prozess eigentlich auch sein. Danke für den Tipp
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marm07.09.2112:52
Tossn
Nachdem ich die Artikel in Fiery Feeds in der Volltextansicht inkl. Fotos oder Videos gesichtet habe, schicke ich die Artikel, die es in den engeren Kreis meiner Rechercheergebnisse schaffen, per Teilen-Funktion an Devonthink, inkl. Link, Überschrift und Autor.
Wie gelingt Dir das Teilen des Volltextes von Feery Feeds zu Devonthink? Das einfache Teilen zu Devonthink generiert nur wieder diese Weblinks.
Hast Du eine spezielle Devonthink-URL eingetragen?
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Tossn07.09.2114:47
marm
Wie gelingt Dir das Teilen des Volltextes von Feery Feeds zu Devonthink? Das einfache Teilen zu Devonthink generiert nur wieder diese Weblinks.
Hast Du eine spezielle Devonthink-URL eingetragen?

Gibt zwei Möglichkeiten:
1. Die Devonthink-Teilen-Funktion kannst du ja auch in Fiery Feeds auswählen und dort dann entscheiden, ob der Beitrag als RTF, HTML oder auch formatierte Notiz in DT gespeichert werden soll. DT greift dann auf den Originallink zurück. Bei unkritischen Links, die DT vernünftig extrahiert, ist das ok.
2. Über die Teilen-Funktion "Artikel kopieren" (Fiery Feeds Einstellungen Teilen System-Aktionen) kannst du genau die Ansicht in die Zwischenablage kopieren, die du im aktuellen Fiery Feeds Fenster siehst (als HTML oder reiner Text). In DT brauchst du die Zwischenablage nur noch in ein neues HTML-Dokument einsetzen (in der Quelltext-Darstellung). Bei kritischen Links, die DT nicht korrekt extrahiert, mein Mittel der Wahl.

Bei Links von besonderem Interesse, speichere ich manchmal auch ein zusätzliches PDF oder Webarchiv der Seite, um belegen zu können, wie der Inhalt an einem bestimmten Datum aussah. Kann hilfreich sein, wenn der Artikel kontovers ist und die Wahrscheinlichkeit einer späteren Änderung gegeben ist.

Danke für den Zotero-Tipp. Werde ich mir anschauen.
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marm07.09.2116:13
In Fiery Feeds lässt sich direkt in "Teilen" eine Devonthink-URL aufrufen. Ich dachte du nutzt dies. Dazu muss in den Einstellungen unter Teilen/URL-Aktionen per "+" eine URL ergänzt werden. Das zum Beispiel funktioniert und sichert dir den Volltext eines Artikels als html:
x-devonthink://createhtml?location={article-url}&title={title}&unread=1&source={content}

Pocket sichert übrigens keine Artikel hinter der Paywall, formatiert ansonsten aber etwas sauberer als Instapaper - so mein erster Eindruck.
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magicq9909.09.2108:54
Bei Artikeln hinter einer Pawall wird es immer ein Katz-und-Maus Spiel bleiben. Manche Verlage bieten ja nicht mal mehr eine vernünftige Druckansicht der Artikel an. Da ist eine Lösung, die den Volltext eines Artikels mit einem Klick sichert, wohl auch nicht in deren Interesse. Daher wird man früher oder später wieder Umwege gehen müssen.

Am restriktivsten ist hier nach meiner Erfahrung die Financial Times. Sowohl Pocket als auch Instapaper schaffen es nicht zuverlässig einen Aritkel im Volltext zu sichern. Und selbst bei per Copy & Paste kopierten Textausschnitten wird ein Hinweis eingefügt, dass man doch bitte die verlagseigene Funktion zum Teilen des Artikels nutzen soll.

Aber zumindest am Mac kann man in Safari die komplette angezeigte Seite als eine PDF-Datei sichern. Die eignet sich dann zwar nicht um ausdrucken, aber man hat zumindest alles, wie es veröffentlich wurde. Und auch eingebettete Links funktionieren dann noch, das ist nämlich etwas, dass beim "Drucken in PDF" verloren geht.
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marm09.09.2109:30
magicq99
Ganz werden die Verlage es nicht verhindern können. Sonst kann ich es zur Not noch mit einem Bildschirm OCR probieren. Für Abonnenten sollte es aber eine Text-Export-Version geben. Gerne mit Copyright und Autorenhinweisen - was ja nur fair ist.
Eine Variante, die manchmal hilft ist outline.com. Mit Financial Times war ich aber gerade nur in einem von fünf Versuchen erfolgreich, z.B. https://outline.com/dPZEE4
Ich freue mich jedenfalls schon auf Kurzbefehle in Monterey
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magicq9909.09.2110:45
marm
Eine Variante, die manchmal hilft ist outline.com. Mit Financial Times war ich aber gerade nur in einem von fünf Versuchen erfolgreich, z.B. https://outline.com/dPZEE4
Wenn ich es richtig sehe, ist das aber kein Paywall Artikel, denn ich kann den ursprünglichen Artikel auch ohne gültiges Abo aufrufen. Bei Artikeln hinter der Paywall war ich bei der FT zumindest mit Instapaper und Pocket nicht erfolgreich, während Instapaper beispielsweise den Volltext eines FAZ+ Artikels speichern konnte.

Sicher können die Verlage es nie ganz verhindern, aber sie können Steine in den Weg legen. Vor einiger Zeit konnte man beispielsweise in der FAZ.net App unter iOS nicht einmal einen einzelnen Satz per Copy & Paste zitieren, da schon das Auswählen des Texts von der App blockiert wurde, indem irgendein transparenter Layer darüber gelegt wurde. Aber seit einiger Zeit erlauben Sie zumindest das wieder.

Aber für Verlage wird die Luft mit rückläufigen Print Abos auch dünner. Von daher kann ich schon nachvollziehen, dass die Verlage möchten, dass man zumindest die kostenpflichtigen Aritkel nur auf deren Webseite lesen kann. Aber mit zu restriktiven Maßnahmen vergraulen sie sich auch irgendwann die digitalen Abonnenten.

Negativ fällt mir hier vor allem der Trend auf, dass der Volltext eines Artikel nach dem Aufrufen der Artikelseite erst von einer Art Script nachträglich geladen wird. Das funktioniert dann manchmal nicht zuverlässig und nur nach einen Klick auf "Reload" wird der Text korrekt geladen.
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