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Internet nur noch über Smartphone

moonsound10.11.2020:35
Hallo,

da ich mich nach einem Umzug gerade über die Geschäftspraktiken von Netcologne aufrege (Telekom & 1&1 sind wohl vom Service & support auch nicht besser) überlege ich mir ob es nicht Sinn macht ohne Festnetz und DSL auszukommen?
Über meinen Hotspot am iPhone habe ich 1 Tag lang mit dem Powerbook gesurft und der Amazon TV Stick dürfte auch damit Funktionieren.

Hat jemand Erfahrungen mit diesem Weg? Oder reicht die Datenmenge je nach Vertrag nicht einen ganzen Monat?

Das Internet ging auf jeden Fall schneller.

Schöne Grüße aus dem nicht Karnevalistischen Köln

Hendrik
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Kommentare

maculi
maculi10.11.2020:53
Wie sollen wir das wissen? Weder sagst du welchen Vertrag du hast (bzw. welche Datenmenge da drin enthalten ist) noch was für ein Kontingent du brauchst.
Die einen surfen nur ein klein wenig, bei anderen läuft den ganzen Tag youtube und co. Beim Mobilfunk können je nach örtlichen Gegebenheiten die erzielbaren Datenraten quer über den Tag deutlich schwanken, in manchen Ecken der Wohnung ist der Empfang eventuell schlechter als in anderen...
Viele Router bieten die Möglichkeit, sich den Datenverbrauch des letzten Monats anzeigen zu lassen. Hock dich hin, such den raus, und vergleich ihn mit deinem Handytarif, dann weißt du mehr.
+7
M@rtin10.11.2020:59
Raten kann ich dir zu nix, da der monatliche Volumenverbrauch sehr individuell ist. Nur du kannst das einschätzen, zumal nur du dein Nutzungsverhalten kennst! Meine Fritzbox sagt mir z.B., dass mein Datenvolumen im Monat zwischen 80 und 150 GB liegt. Wenn man aber regelmäßig Filme oder aus den Mediatheken der privaten oder ÖR Sender streamt, dürfte das Volumen weiter deutlich steigen.

Zum Thema Ärger und Provider: Große Wahl hast du doch da auch nicht! Es sind die gleichen Provider im Mobilfunk, wie auch im Festnetz.

Ich persönlich kann und werde nicht auf das stabilere Festnetz nicht verzichten. Mobilfunk ist für mich eine Ergänzung für die mobile Nutzung.

Wie gesagt, das ist meine Meinung. Ich kann dir zu nix raten.
+5
z3r010.11.2021:40
Meine FritzBox bescheinigt knapp 1,6TB im Download für Oktober.

Wie die Vorredner schon sagten, kommt es immer auf das eigene Nutzungsverhalten an und natürlich auf den gebuchten Mobilfunk Tarif.

Auch ich würde stationäres DSL nicht ersetzen wollen.
+3
M@rtin10.11.2021:48
z3r0
...Auch ich würde stationäres DSL nicht ersetzen wollen.
... oder Festnetz über Kabel...
+1
oblak10.11.2022:01
Schau Dir mal das Homespot-Angebot von Congstar an. Bis zu 200 GB bei 50 Mbit/s über LTE und monatlich kündbar. Ist teurer als ein fester Anschluss aber super flexibel und mit der Möglichkeit, jederzeit kündigen zu können gehst Du auch kein großes Kostenrisiko ein.

Ich habe dieses Angebot kürzlich nach einem Umzug einige Monate genutzt. Bin im Schnitt bei 180 GB/Monat gelandet und dass ohne große Download-Orgien. Tägliche Videokonferenzen, ein bisschen Streaming und sonst nichts besonderes. Die Videokonferenzen haben auf jeden Fall am meisten gezogen. Habe jetzt endlich wieder meinen Kabelanschluss und bin froh drum.

Wenns passt, kannst Du ja langfristig in einen unlimitierten Tarif bei Deinem Mobilfunkanbieter wechseln.
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adiga
adiga10.11.2022:06
oblak

Wenns passt, kannst Du ja langfristig in einen unlimitierten Tarif bei Deinem Mobilfunkanbieter wechseln.
Aber pass damit auf. In vielen unlimitierten Tarifen (alle?) gibt es eine Klausel, welche von "Fair-Use" spricht, d. h. wenn der Anbieter das Gefühl hat, dass Du mit dem Download übertreibst, dann können sie das Abonnement auch aufkünden. Ist bei einem Neffen passiert, der hat monatlich über 2TB konsumiert.
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eames10.11.2022:15
Ich war hier in der Schweiz über salt.ch jahrelang via "Hotspot" mit allen meinen Geräten im Internet. Bei Salt kann man dazu eine Multisim bestellen - mit der man die im Vertrag enthaltenen Datenvolumen mitnutzt (in meinem Fall eine unbegrenzte Flatrate). Die zweite Sim Karte steckt in einem LTE Wifi Router... (TP Link Archer).

Ich glaube z.B. o2-online bietet etwas ähnliches mit der Multicard an und das soweit ich weiss sogar gratis. Mit einem entsprechenden Handy-Tarif und einem 1a Empfang bei dir zu Hause vorausgesetzt sollte dein Vorhaben also problemlos klappen.
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slmnbey
slmnbey10.11.2022:29
Hier in Hamburg, ist die Internetabdeckung mitten in der Innenstadt manchmal auch nicht so dolle wie man es erwarten dürfte. In meiner Straße liegt nämlich nur ein Telefonkabel, dass mit Vektorisierung gerade mal 24mbit möglich sind.

Ich habe mich deshalb auf O2 eingelassen und einen zweiten Mobil-Vertrag abgeschlossen (50% Rabatt auf 24 Monate). Also für rund 25€ sollte ich theoretisch eine 225mbit bzw. 5G ready, unlimited Internet Anbindung -und das Europaweit haben.

In der Realität sieht es z.Zt. so aus, dass ich rund 68mbit, also fast 3x so schnelles Internet über das mobile Netz erreiche (Upload waren es so um die 30 mbit). Dazu habe ich mein DSL gekündigt und meine Festnetznummer aufs Handy portieren lassen.

Meine Erfahrung mit mobilem Internet: TOP!!

Einziger Nachteil vielleicht. Du musst Dir einen LTE Router kaufen. Hab mich viel umgesehen und mich dann für die FritzBox 6890 entschieden.
„Gefundene Rechtschreibfehler dürfen behalten werden!“
+3
moonsound11.11.2011:09
Klingt erstmal vielversprechend. Ob das mit meinem Netflix Konsum vereinbar ist, wird sich zeigen.
Die Tatsache, je nach Vertrag, monatlich kündigen zu können übt zumindest auf den Service ein höheren Druck aus. Genauso wie die große Konkurrenz.
Die Arroganz und der miese Service der üblichen Festnetz Anbieter ist nicht mehr hinzunehmen. Das liegt auch sicher an der mangelnden Konkurrenz. Ich bekomme auch gerade im Umfeld mit, wie mies der Service ist. Daher will ich die auch nicht noch für beklohnen und bin daher bereit Kompromisse einzugehen.

Aber erstmal vielen Dank für die vielen Erfahrungswerte!!!
-3
Raziel111.11.2012:42
Wir haben selbst vor einigen Jahren testweise einen Umstieg von Kabel auf LTE gemacht. Nachdem dieser absolut zufrieden lief (und zwar deutlich besser als der Kabelanschluss) haben wir beim Hausbau beschlossen erst gar kein Kabel zu verlegen (weil die Anbindung an dem Ort auch nicht besonders schnell oder günstig gewesen wäre) und rein auf LTE zu setzen.

Wir sind wirklich intensive Internet Nutzer. Heist Netflix, Downloads, und relativ viel online zocken, wo es natürlich auf Stabilität und Reaktionszeit ankommt. In all dem hat sich der LTE Anschluss absolut bewert. Unser Verbrauch dürfte auch etwa über 1-1,5TB per Monat sein. Auch zum online zocken geht die LTE Anschluss interessanterweise performanter und stabiler als die Kabel Anbindung (gerade beim Ping hatte ich damals immer befürchtet das dieser ein problem werden könnte, in der Praxis ist er aber sogar besser)

Wir haben nun immer noch den selben Vertrag, mit ca 300 Mbit down und 50mbit upload ohne Limit um ca 35€.

Also ja LTE funktioniert super aber es muss halt auch an deinem Standort passen und sinnvolle Tarife geben, was in DE ja eher schwierig ist. Hier in Ö gibt es ja schon 5G da bin ich als reiner Mobilfunknetze natürlich schon gespannt drauf, dass wäre für uns ideal.
+1
Phil Philipp
Phil Philipp11.11.2014:04
Also ich habe schon seit Jahren zu Hause kein Festnetz mehr.
Aktuell habe ich einen T-Mobile Vertrag "Mobil L Business" für ca. 63,- brutto.
Da sind 24 GB drin. Was aber der wichtige Punkt ist: die inkludierte Option "StreamOn Music & Video"

Die 24GB würden natürlich zum Netflix-gucken nicht genügen. Beziehungsweise nur für 2-3 Filme.
Aber mit der Video-Option sind die gängigen Anbieter halt mit abgedeckt.
Da ich aber Video nicht am Handy schauen will, habe ich mir einen Lightning>HDMI-Adpater geholt und schliesse das Handy dann an den TV an.

Also ja es geht. In Summe auch billiger als Festnetz+Handy (also zumindest hier in Deutschland). Aber du musst paar Kompromisse machen.
0
Hot Mac
Hot Mac11.11.2015:44
moonsound
Die Arroganz und der miese Service der üblichen Festnetz Anbieter ist nicht mehr hinzunehmen.
Mir küsst die Telekom seit Jahrzehnten den Arsch.
Fühlt sich gut an, ich zu sein ...

Wenn Du wirklich »mobile only« gehen willst, brauchst Du auf jeden Fall den entsprechenden Vertrag/Tarif.
Das ist nicht gerade günstig.

Ich hab für unterwegs einen Vertrag ohne Limit, würde daheim aber nicht aufs Festnetz verzichten wollen.
+4
Bozol
Bozol11.11.2017:14
eames
Ich glaube z.B. o2-online bietet etwas ähnliches mit der Multicard an und das soweit ich weiss sogar gratis.
Das ist richtig, ich bin bei o2 und habe ausser dem iPhone noch gratis eine SIM fürs iPad und eine eSIM für die Watch, insgesamt kann man bis zu 10 SIMs bekommen. Man muss nur darauf achten dass der gewünschte Tarif die “Connect” Option beinhaltet.
o2 Connect
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slmnbey
slmnbey11.11.2018:38
Bozol
eames
Ich glaube z.B. o2-online bietet etwas ähnliches mit der Multicard an und das soweit ich weiss sogar gratis.
Das ist richtig, ich bin bei o2 und habe ausser dem iPhone noch gratis eine SIM fürs iPad und eine eSIM für die Watch, insgesamt kann man bis zu 10 SIMs bekommen. Man muss nur darauf achten dass der gewünschte Tarif die “Connect” Option beinhaltet.
o2 Connect

Die Multicard hatte ich auch, aber mit der Connect Option hab ich es nicht bekommen. Im iPad eine Karte (jetzt nicht mehr da iPad Pro ohne Cel.) und die andere im iPhone hatte eigentlich gut funktioniert. Jedoch als DSL Ersatz nützt die Multicard nicht viel, da sie je nach Vertrag -doch meistens an deinen Hauptvertrag gebunden ist und z.B eingesetzt in einem LTE Router das Datenvolumen mit diversen angeschlossenen Geräten, relativ schnell aufgebraucht ist. Daher hab ich mich letztendlich für einen zweiten Vertrag beim Anbieter entschieden um die unlimited Option auszuschöpfen. Wohlgemerkt und das zum halben Preis und 5G ready. Das letztere ist für mich eher aus -ja, ich weiß.... gesundheitlichen Gründen erstmal ausgeschlossen. Das macht die Fritzbox eh nicht mit und (theoretisch) 300mbit würden für mich total ausreichend sein.
„Gefundene Rechtschreibfehler dürfen behalten werden!“
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Weia
Weia12.11.2006:32
Ich bin einigermaßen geplättet, dass in dieser ganzen Diskussion ökologische Gesichtspunkte überhaupt nicht auftauchen. Ist Euch nicht bewusst, dass das Internet mittlerweile einen zweistelligen Prozentsatz des weltweiten Energieverbrauchs ausmacht und dass drahtlose Datenübertragung gegenüber drahtgebundener in der Energieeffizienz natürlich total abstinkt, oder ist Euch das egal?

Wer am Arsch der Welt wohnt und eine vernünftige Internetanbindung nur über LTE oder G5 bekommt, OK. Aber in einer Großstadt wie Köln? Dass man sich über das Servicegebahren eines Anbieters aufregt, kann dafür doch wahrlich kein Grund sein. (Und wer sagt, dass der LTE-Anbieter sich freundlicher verhält?)
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+8
HuHaHanZ
HuHaHanZ12.11.2007:11
Guter Beitrag.
Weia
Ich bin einigermaßen geplättet, dass in dieser ganzen Diskussion ökologische Gesichtspunkte überhaupt nicht auftauchen. Ist Euch nicht bewusst, dass das Internet mittlerweile einen zweistelligen Prozentsatz des weltweiten Energieverbrauchs ausmacht und dass drahtlose Datenübertragung gegenüber drahtgebundener in der Energieeffizienz natürlich total abstinkt, oder ist Euch das egal?

Wer am Arsch der Welt wohnt und eine vernünftige Internetanbindung nur über LTE oder G5 bekommt, OK. Aber in einer Großstadt wie Köln? Dass man sich über das Servicegebahren eines Anbieters aufregt, kann dafür doch wahrlich kein Grund sein. (Und wer sagt, dass der LTE-Anbieter sich freundlicher verhält?)
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Legoman
Legoman12.11.2008:23
O2 hat die Option, dass nach Verbrauch des Inklusivvolumens die Geschwindigkeit auf immer noch satte 1MBit abfällt (anders als Vodafone etc, wo es langsamer ist als die ersten Telefonmodems).
Das reicht theoretisch für alles aus.
Rein praktisch muss man dann aber schon sehr geduldig sein und auch mal einen Film in mieser Qualität vertragen.
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feel_x12.11.2015:10
o2 hat mit den Free Unlimited Tarifen auch ganz brauchbare Flats mit Geschwindigkeitsbegrenzung: 2 oder 10 Mbit und unlimited. Da der als Zweitvertrag nur 50% kostet, habe ich seit einiger Zeit den Unlimited Max Tarif zusätzlich zum DSL-Vertrag für 25 Euro monatlich. Finde ich OK.
+2
feel_x12.11.2015:23
Weia
Ich bin einigermaßen geplättet, dass in dieser ganzen Diskussion ökologische Gesichtspunkte überhaupt nicht auftauchen. Ist Euch nicht bewusst, dass das Internet mittlerweile einen zweistelligen Prozentsatz des weltweiten Energieverbrauchs ausmacht und dass drahtlose Datenübertragung gegenüber drahtgebundener in der Energieeffizienz natürlich total abstinkt, oder ist Euch das egal?

Wer am Arsch der Welt wohnt und eine vernünftige Internetanbindung nur über LTE oder G5 bekommt, OK. Aber in einer Großstadt wie Köln? Dass man sich über das Servicegebahren eines Anbieters aufregt, kann dafür doch wahrlich kein Grund sein. (Und wer sagt, dass der LTE-Anbieter sich freundlicher verhält?)

Kann ja sein, dass der Energieverbrauch höher ist, aber die Installation und Instandhaltung wird bei Kabelnetzen gerne unterschlagen, weil "liegt ja eh da" (was es nicht tut). Dazu kaufen wir alle Geräte, die durchgehend Strom verbrauchen (meine Fritzbox kostet alleine 120 Euro Ökostrom im Jahr).
Die meisten Gegenden der Welt liegen übrigens "am Arsch der Welt".

Energie für das Herstellen und Verbuddeln von Kabeln, Instandhaltung der ganzen Netze und Verteilerkästen.. Es gibt ja eine Menge Länder (z.B. Finnland), die lieber drahtloses Netz aufbauen, weil die Instandhaltung wegen der weiten Ausdehnung viel zu kostspielig wäre. Und der Stromverbrauch zählt natürlich zur Kostenrechnung dazu.

Strom wird immer ökologischer produziert und immer günstiger in der Erzeugung, die Funktechnik wird effizienter und damit wird es immer leichter, diese auch autark per Solarzelle und Akku zu betreiben. Insofern sehe ich da langfristig kein Problem. Bzw. hoffe, dass der irre Glasfasterausbau nicht weiter betrieben, sondern die Funktechnik verbessert wird. Die Zukunft ist eh Funk.

Und: Wenn mein Anbieter mir den Tarif mit Ökostrom betreiben und verkaufen würde, hätte ich das als Zusatzpaket schon gekauft. Auf meine Anfrage hat man leider sehr ausweichend geantwortet. Noch nicht mal den Stromanbieter wollten sie mir nennen
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Phil Philipp
Phil Philipp12.11.2015:58
feel_x
Weia
Ich bin einigermaßen geplättet, dass in dieser ganzen Diskussion ökologische Gesichtspunkte überhaupt nicht auftauchen. ...
Kann ja sein, dass der Energieverbrauch höher ist, aber die Installation und Instandhaltung wird bei Kabelnetzen gerne unterschlagen, weil "liegt ja eh da" (was es nicht tut). Dazu kaufen wir alle Geräte, die durchgehend Strom verbrauchen (meine Fritzbox kostet alleine 120 Euro Ökostrom im Jahr)...

Nun, ich habs nicht ausgerechnet - aber "gefühlt" sehe ich das auch so, dass LTE ökologischer sein könnte
- ich muss mir keinen Modem/Router kaufen, der ja auch 24/7 Strom zieht
- es muss gar kein Router erst produziert werden
- es muss kein Kabel verlegt werden, keine Steckdose an die Wand geschraubt, usw.
- mangels endlosem Datenvolumen sitze ich auch abends/wochenends nicht ewig lang am iMac/MacBook und daddel im iNet rum, was ja auch Strom verbrauchen würde
- wenn ich aus dem Haus gehe, nehme ich mein Handy mit und dann ist netzwerktechnisch einfach komplett Ruhe im Haus, kein Smart-TV, kein Smart-irgendwas, was sich ständig mit irgendwas synchronisieren will..

also .... ich glaub nicht, dass jemand der zu Hause kein Festnetz hat, jetzt wirklich so eine Umweltsau ist
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Legoman
Legoman12.11.2016:19
feel-x
(meine Fritzbox kostet alleine 120 Euro Ökostrom im Jahr)...
Ich bin mir jetzt nicht sicher, was für eine Fritzbox oder was für einen seltsamen Vertrag du hast.
Laut AVM verbraucht die Fritzbox 10 Watt. (Je nach Einstellungen übrigens eher weniger, selbst wenn eine Festplatte dran hängt.)
Aufs Jahr hochgerechnet sind das 87600 Wattstunden, also 87,6kWh.
Du zahlst also 1,70€ pro Kilowattstunde?
Da würde ich mal dringend über einen neuen Anbieter nachdenken.
+7
john
john12.11.2021:47
meine Fritzbox kostet alleine 120 Euro Ökostrom im Jahr).
bitte was??
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
+2
Weia
Weia12.11.2022:17
feel_x
Kann ja sein, dass der Energieverbrauch höher ist, aber die Installation und Instandhaltung wird bei Kabelnetzen gerne unterschlagen
Und LTE muss nicht installiert und gewartet werden? Außerdem: Je intensiver die Nutzung, desto weniger fallen die Installationskosten prozentual ins Gewicht. Das ist dasselbe schiefe Argument, mit dem die Ewiggestrigen sich Autos mit Verbrennungsmotor schönreden wollen – die Akkuproduktion sei ja so energieintensiv.
Die meisten Gegenden der Welt liegen übrigens "am Arsch der Welt".
Köln aber eben nunmal nicht.
Strom wird immer ökologischer produziert und immer günstiger in der Erzeugung
Das kann aber kein Argument dafür sein, ihn gedankenlos zu verpulvern, wo das nicht nötig ist.
Insofern sehe ich da langfristig kein Problem. Bzw. hoffe, dass der irre Glasfasterausbau nicht weiter betrieben, sondern die Funktechnik verbessert wird.
Wie kommst Du darauf, dass der Glasfaserausbau irre sei?
Die Zukunft ist eh Funk.
Das wäre irre. Wie kann man 2020 noch auf die Idee kommen, eine prinzipbedingt energieineffizientere Technologie als „die Zukunft“ zu sehen?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
feel_x12.11.2022:41
Legoman
feel-x
(meine Fritzbox kostet alleine 120 Euro Ökostrom im Jahr)...
Ich bin mir jetzt nicht sicher, was für eine Fritzbox oder was für einen seltsamen Vertrag du hast.
Laut AVM verbraucht die Fritzbox 10 Watt. (Je nach Einstellungen übrigens eher weniger, selbst wenn eine Festplatte dran hängt.)
Aufs Jahr hochgerechnet sind das 87600 Wattstunden, also 87,6kWh.
Du zahlst also 1,70€ pro Kilowattstunde?
Da würde ich mal dringend über einen neuen Anbieter nachdenken.

Hehe, ich bin mein eigener Anbieter.. Ich etreibe die Fritzbox per Solarzelle auf dem Balkon. Guerillastrom quasi.
Da die schon ein paar Jährchen alt ist und ab und zu eine Zelle getauscht werden muss.. nun ja. Den Strom bei Lichtblick zu kaufen, wäre billiger, zugegeben: Um die 40 Euro jährlich. Aber das würde mir keinen Spaß bringen
-2
Weia
Weia12.11.2022:42
Phil Philipp
Nun, ich habs nicht ausgerechnet - aber "gefühlt" sehe ich das auch so, dass LTE ökologischer sein könnte
Und genau das war der Kernpunkt meiner Kritik: es bei einer Entscheidung, die ein, wenn nicht das zentrale Problem der Gegenwart betrifft, es beim Fühlen (ein angemesseneres Wort wäre Selbsttäuschung) zu belassen.

Ich habe doch gar nicht geschrieben, ich sei geplättet, weil irgendjemand meinte, LTE sei von der Energiebilanz her gar nicht problematisch. Ich war und bin zunächst mal geplättet, weil in all den Überlegungen in diesem Thread zur Entscheidung der Ausgangsfrage nicht einmal die Frage nach der Energiebilanz auftaucht – erstmal völlig unabhängig davon, wie sie beantwortet wird.

Preis, Geschwindigkeit, Datenvolumen, … – all das wird hier ausführlich diskutiert. Ökobilanz? Interessiert offenbar keine Sau bei der Entscheidungsfindung, nicht mal am Rande. Im Jahr 2020! Leute, wo lebt Ihr gedanklich?
also .... ich glaub nicht, dass jemand der zu Hause kein Festnetz hat, jetzt wirklich so eine Umweltsau ist
Glauben ist halt das Gegenteil von Wissen. Wie anstrengend wäre es, 1 Minute zum Googlen aufzuwenden, allererster Treffer: Per Mobilfunk streamen ist schlechter fürs Klima als mit DSL? Wie lange habt Ihr alle schon gegoogelt, um einen günstigen Tarif zu finden etc.?

Kurzfassung:
CO2 pro Stunde HD-Videostreaming:
  • Rechenzentren (die vielgescholtenen): 1,5g
plus alternativ:
  • Glasfaser: 2g
  • DSL: 4g
  • UMTS: 90g
  • LTE: 180g
  • 5G: 5g

Alle Mobilübertragungen außer 5G sind also absolut indiskutabel als Ersatz für DSL (wo DSL möglich ist), und wenn 5G einigermaßen verbreitet sein wird, wird es auch Glasfaser sein, dann ist 5G, obwohl weit effizienter, immer noch um den Faktor 2,5 schlechter.

Und auf diese Überlegungen verschwendet niemand hier bei so einer Entscheidung auch nur eine Minute? Bei einer Frage, die möglicherweise zur Überlebensfrage wird? Wie kann man da gedanklich in seinem individuellen Vorteils-Kokon bleiben?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
Weia
Weia12.11.2022:47
feel_x
Hehe, ich bin mein eigener Anbieter.. Ich etreibe die Fritzbox per Solarzelle auf dem Balkon. Guerillastrom quasi.
Der entscheidende Stromverbrauch entsteht doch auf Sende-, nicht auf Empfangsseite.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
feel_x12.11.2022:51
Weia
feel_x
Kann ja sein, dass der Energieverbrauch höher ist, aber die Installation und Instandhaltung wird bei Kabelnetzen gerne unterschlagen
Und LTE muss nicht installiert und gewartet werden? Außerdem: Je intensiver die Nutzung, desto weniger fallen die Installationskosten prozentual ins Gewicht. Das ist dasselbe schiefe Argument, mit dem die Ewiggestrigen sich Autos mit Verbrennungsmotor schönreden wollen – die Akkuproduktion sei ja so energieintensiv.
Die meisten Gegenden der Welt liegen übrigens "am Arsch der Welt".
Köln aber eben nunmal nicht.
Strom wird immer ökologischer produziert und immer günstiger in der Erzeugung
Das kann aber kein Argument dafür sein, ihn gedankenlos zu verpulvern, wo das nicht nötig ist.
Insofern sehe ich da langfristig kein Problem. Bzw. hoffe, dass der irre Glasfasterausbau nicht weiter betrieben, sondern die Funktechnik verbessert wird.
Wie kommst Du darauf, dass der Glasfaserausbau irre sei?
Die Zukunft ist eh Funk.
Das wäre irre. Wie kann man 2020 noch auf die Idee kommen, eine prinzipbedingt energieineffizientere Technologie als „die Zukunft“ zu sehen?

Ist es nicht fairer, dass die Installationskosten minimal sind, das ganze Land abgedeckt ist und die Betriebskosten steigen, je stärker etwas genutzt wird?
Dann regelt den Rest der Markt. Ich würde das bei Autos, der Zulassung und den Kraftstoffkosten auch begrüßen.

Tja. Ob Köln am A* der Welt liegt, ist wohl Ansichtssache..

Glasfaserausbau ist irre, weil die zugrunde liegende Technik bereits Jahrzehnte alt ist und durch moderne Funktechnik überholt wird. Kabelgebundene Kommunikation hat keine Zukunft. Die Jungs wollen uns halt noch melken, aber das Thema ist durch.

Energieineffizienz ist übrigens nicht zwingend ein Problem. Das wird uns nur von den Ewiggestrigen eingeredet.
Energie ist auf dem Planeten im absoluten Überfluss vorhanden. Rund 5000 Watt pro Quadratmeter im Durchschnitt. Diese Energie bekommen wir ständig geschenkt.
Muss man also nur ein paar Funkzellen aufstellen und die passenden Photovoltaikzellen dazu.

Der Vorteil der Funktechnik liegt darin, dass sie viel einfacher zu installieren, zu warten und zu erneuern ist als Netztechnik.
-2
Weia
Weia12.11.2023:42
feel_x
Ist es nicht fairer, dass die Installationskosten minimal sind, das ganze Land abgedeckt ist und die Betriebskosten steigen, je stärker etwas genutzt wird?
Das Problem hier ist doch nicht Fairness (die Technologie zwingt keine Tarifmodelle auf), sondern Energieverbrauch.
Dann regelt den Rest der Markt.
Das ist in dieser Ausschließlichkeit nicht richtig. In allen selbstregulierenden Systemen können Extremsituationen auftauchen, wo ein Eingriff von außen erforderlich ist. Aber selbst wenn nicht: Der Markt könnte das nur regeln, wenn bei der Preisbildung keine Kosten externalisiert würden, und das ist gegenwärtig hinten und vorne nicht der Fall.
Glasfaserausbau ist irre, weil die zugrunde liegende Technik bereits Jahrzehnte alt ist
Was alt ist, ist deswegen doch nicht automatisch schlecht. Integrierte Schaltungen gibt es auch schon seit 1969 – willst Du deshalb jetzt keine Mikroprozessoren mehr verwenden?
Kabelgebundene Kommunikation hat keine Zukunft.
Das Argument, die Zukunft sei eh Funk, weil kabelgebundene Kommunikation keine Zukunft hat, ist jetzt nicht soooo überzeugend.

Ich würde Dir da energisch widersprechen. Der Hype du jour ist wohl eher Kabellosigkeit.
Die Jungs wollen uns halt noch melken
Aber die Mobilfunkanbieter sind selbstlose Menschenfreunde?
Energieineffizienz ist übrigens nicht zwingend ein Problem.
Vielleicht nicht zwingend. Aber hier und heute. Und das ist die Zeit, in der wir leben.
Energie ist auf dem Planeten im absoluten Überfluss vorhanden. Rund 5000 Watt pro Quadratmeter im Durchschnitt. Diese Energie bekommen wir ständig geschenkt.
Muss man also nur ein paar Funkzellen aufstellen und die passenden Photovoltaikzellen dazu.
Das ist jetzt aber sehr rosarot.
Der Vorteil der Funktechnik liegt darin, dass sie viel einfacher zu installieren, zu warten und zu erneuern ist als Netztechnik.
Und der Nachteil, dass sie um Größenordnungen komplexer und damit störanfälliger ist, von der auf lange Sicht ungeklärten Frage der möglichen Gesundheitsbeeinträchtigung mal abgesehen.

Stromkabel müssen wir eh verlegen. Wenn da in Zukunft standardmäßig Glasfaser mitverlegt wird – wo ist das Problem? Der Aufwand ist minimal.

Wenn ich an meine Erfahrungen mit WLAN/LTE und Ethernetverkabelung denke, dann meide ich schon aus Egoismus Kabellosigkeit, wo ich nur kann.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
Legoman
Legoman13.11.2009:24
Wer Funk kennt, nimmt Kabel...
+1
Stefab
Stefab13.11.2009:52
Raziel1
Wir haben nun immer noch den selben Vertrag, mit ca 300 Mbit down und 50mbit upload ohne Limit um ca 35€.
Was ist das für ein Anbieter? Bei Drei kosten 40down/10up ca. 28€ im Monat. Soviel schneller für 7€ mehr wäre schon zu überlegen, auch wenn 40/10 meist durchaus gut reichen.
0
Stefab
Stefab13.11.2009:59
Weia
plus alternativ:
  • Glasfaser: 2g
  • DSL: 4g
  • UMTS: 90g
  • LTE: 180g
  • 5G: 5g
Seltsam, Vergleiche die ich gesehen habe (weiß leider nicht mehr wo), da schnitt 3G deutlich schlechter als LTE ab.
0
Stefab
Stefab13.11.2010:05
Weia

Aha, hab da etwas gefunden:


Alle anderen stimmen mit deinen Angaben überein, nur bei LTE sind es 13g statt 180g - gab es irgendwo einen Fehler beim übertragen in die Liste?
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Raziel113.11.2010:23
Legoman
Wer Funk kennt, nimmt Kabel...

In meinem Fall war es: Wer Kabel kennt und Funk probiert, der nimmt kein Kabel mehr ^^
-2
Raziel113.11.2010:28
Stefab
Raziel1
Wir haben nun immer noch den selben Vertrag, mit ca 300 Mbit down und 50mbit upload ohne Limit um ca 35€.
Was ist das für ein Anbieter? Bei Drei kosten 40down/10up ca. 28€ im Monat. Soviel schneller für 7€ mehr wäre schon zu überlegen, auch wenn 40/10 meist durchaus gut reichen.

Auch bei Drei, aber die aktuellen Angebote sind leider wieder deutlich schlechter geworden Daher behalten wir unseen jetzt erstmal, gibt aber für uns aktuell sowieso keinen Grund zu wechseln denn die Geschwindigkeit ist mehr als genug für alles
0
Weia
Weia13.11.2010:47
Stefab
Aha, hab da etwas gefunden:


Alle anderen stimmen mit deinen Angaben überein, nur bei LTE sind es 13g statt 180g - gab es irgendwo einen Fehler beim übertragen in die Liste?
Gute Frage, ich hatte es ja von einer anderen Seite. (Ich habe ja bewusst den erstbesten Treffer genommen, weil es mir darum ging, wie rasch man an diese Informationen kommen kann, wenn man nur will.) Aber deine Quelle ist definitiv vertrauenswürdiger und vor allem verlinkt sie ja auf das Original vom Umweltministerium: . Das würde ich jetzt mal als autoritative Quelle nehmen. In der Tat steht 4G dann nicht so schauderhaft da. Wenigstens etwas. Danke für den Link!
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1

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