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Ist ein mac mini m1 als server sinnvoll?
Ist ein mac mini m1 als server sinnvoll?
bbauknecht
28.03.22
12:29
Unser Mac Mini Server ist aus 2012 und wir betreiben ihn mit SSD und externem tb2 Gehäuse mit drei Festplatten. So langsam bekomme ich hier aber kalte Füsse wegen der Laufzeit. Wie wäre es mit einem Mac Mini M1 als Server? Hat jemand hier schon Erfahrung mit Monterey im Servermodus? Macht ein Ausbau auf 10gb Sinn oder sollten wir den ganzen Serverkram einmotten, lokal arbeiten und über ein kleineres Nas (Zwischenspeicher) die Cloud nutzen? Schon seit längerem etwas ratlos und dankbar für Tipps. Vielen Dank.
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0
Kommentare
KarstenM
28.03.22
12:43
Ohne von mir behaupten zu wollen, qualifiziert sein zu wollen in Bezug auf Serverfragen, würde ich dir dennoch empfehlen, mehr über euren Serverbedarf zu schreiben.
Geht es um einen einfachen Fileserver, oder doch eher um eine komplexere Fileserver-Konfiguration mit Home-Verzeichnissen, Benutzerverwaltung durch eine Domäne, etc? Werden Applegeräte mit dem Profilmanager verwaltet? Verwendet ihr nur den Webserver, oder nicht?
Also für sinnvolle Tipps wirst du auch ein paar sinnvolle Angaben machen müssen.
Hilfreich?
+4
bbauknecht
28.03.22
12:58
Hallo Karsten, aber gerne:
Der Server ist sozusagen unsere Datenschleuder. Arbeitsdaten werden darauf gespeichert. Wir arbeiten mit sechs Usern in zwei Gruppen auf dem Server. Die Daten sind alle einer 10 TB Festplatte, zwei andere FPs fungieren als Backupplatten im täglichen Wechsel. Die Arbeitsplätze werden mit Timemachine auf einer der Backupplatten (4xTag) automatisch gesichert.
Keine Applegeräteverwaltung, kein Webserver etc.
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+2
Tobias
28.03.22
13:12
Hallo,
vor gleicher Frage standen wir vor gut 1 Jahr auch. Wir haben den alten Server gegen ein NAS (bzw. mehrere dezentrale NAS) ersetzt. Der Mini mit Promise-Raid dient jetzt als Backupsystem. Wir haben den Schritt nicht bereut -- im Gegenteil. Das hätten wir viel früher machen sollen.
Hilfreich?
+5
maculi
28.03.22
13:15
Der M1 hat zunächst einmal der Vorteil, das er deutlich weniger Strom zieht als der bisherige (auch wenn er von der Leistung her völlig überdimensioniert ist, denn für einen reinen Fileserver braucht es nicht viel CPU-Leistung). Klar, im ganzen gesehen ist das nur Kleinkram, wenn sechs Leute je einen vollen Arbeitstag am Mac verbringen, aber immerhin. Ich vermute mal, ihr verwendet noch AFP?
Als Apple auf SMB als bevorzugtes Protokoll umgestellt hat war die Umsetzung doch eine Zeitlang verbesserungsfähig. Wie ist denn da inzwischen der Stand der Dinge? Läuft das jetzt solide?
Wegen 10 gb Ethernet. Wie groß sind eure Dateien? Für poplige Textdateien und 6 Nutzer wird sich das eher nicht lohnen, wenn die Datengröße aber deutlich höher ist kann es schon anders aussehen. Habt ihr denn ein Switch das zumindest einen 10er Eingang hat? Die 115 Euro mehr für den passenden Anschluss am Mini sind das eine, aber wenn dann noch ein neuer Switch dazu muss (wobei ein kleiner reicht, an den dann der bisherige mit angeschlossen wird, für Drucker, iNet...), schon summiert es sich wieder. Es wird zwar gerne mal so gemacht, das die Verbindung Server - Switch leistungsfähiger ist als Switch - Arbeitsplatz, aber bei 6 Leuten? Laufen da wirklich so viele gleichzeitige Datenabrufe drüber das sich das lohnt?
Hilfreich?
+2
Phil Philipp
28.03.22
13:21
Ich habe den M1 Mini als Server (also Datenaufbewahrungs-Platz) gekauft und eingerichtet, sofort als er rauskam.
Vorteil ggü NAS empfinde ich darin:
- ich kann etwas einfacher Lese-/Schreibrechte administrieren
- ich kann etwas einfacher 3-4 Backup-Pläne auf externe Platten + NAS + Cloud einrichten
- der M1 ist gleichzeitig auch Druck-Server für 2 Großformat-Drucker (ohne Airprint)
Protokoll SMB läuft mittlerweile nach Jahren auch.
Ein weiterer Grund zur Anschaffung war aber auch, dass wir so immer mal wieder schauen können, welche der leider immer noch benötigten Windows-Apps sich mittlerweile über Windows 11 ARM auf Parallels auf dem M1 schon wieder gut und schnell benutzen lassen, oder ob wir doch noch den einen oder anderen Intel-Mac behalten sollten.
Hilfreich?
+3
konnektor
28.03.22
13:34
Ein Mac ist als Server überhaupt nicht geeignet, mit der Ausnahme zur Administration von iDevices. Mehr macht die aktuelle Server App sowieso nicht.
Die Verwaltung von Zugriffsrechten ist ein Graus und ohne Zusatztools (TinkerTool System) kaum zu stemmen.
Wer die Einfachheit früherer Mac Server schätzt, sollte zu Synology greifen. Zum Preis einen Mac mini mit angehängtem Datenspeicher bekommt man dort auch Geräte, die genügend Leistung für die zu erbringenden Dienste bereit stellen.
Hilfreich?
+9
Phil Philipp
28.03.22
14:00
konnektor
Ein Mac ist als Server überhaupt nicht geeignet...
So können die Meinungen auseinander gehen.
konnektor
...Mehr macht die aktuelle Server App sowieso nicht...
Da hast Du Recht, aber die benutzt sowieso kaum noch jemand.
konnektor
... sollte zu Synology greifen....
Naja, ich habe beides - Mac und Synology. Die Synology zickt rum, sobald aufgrund eines Vertippers mal eine Datei oder Ordner versehentlich ein Leerzeichen am Ende hat oder in einem Ordnernamen mal ein Punkt zuviel reingerutscht ist usw. Das Backup von der Synology zu STRATO funktioniert beim genauen Nachprüfen nur zu 90% (2 Backups, auf 2 verschiedene Ordner mit nicht nachvollziehbar unterschiedlichen Ergebnissen).
Noch ein unschätzbares Plus für den Mac als Server habe ich oben in meiner Liste vergessen:
TimeMachine
Schon oft hat TM versehentlich gelöschte oder überschrieben Dateien gefunden und wiederhergestellt (was einem ja auch nicht immer sofort auffällt, sondern womöglich erst nach Wochen)
Naja, jeder wie er mag. Ich bin jedenfalls mit der in Jahren gewachsenen Kombi Mac als Server und NAS als Backup-Server zufrieden.
Hilfreich?
+8
Oceanbeat
28.03.22
14:42
…und die Spotlight Suche, oder…?
„Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?“
Hilfreich?
+2
bbauknecht
28.03.22
14:43
Tobias
Wir haben den alten Server gegen ein NAS (bzw. mehrere dezentrale NAS) ersetzt.
Was nutzt ihr für ein nas System bei euch?
maculi
Ich vermute mal, ihr verwendet noch AFP?
Als Apple auf SMB als bevorzugtes Protokoll umgestellt hat war die Umsetzung doch eine Zeitlang verbesserungsfähig. Wie ist denn da inzwischen der Stand der Dinge? Läuft das jetzt solide?
Wegen 10 gb Ethernet. Wie groß sind eure Dateien?
Du hast Recht, wir nutzen derzeit noch afp... ca. 100 MB/s. Switch ist unmagagend netgear 24, 1Gbit/s. Unsere Dateien sind Photoshop, After Effects (HD, max 30 min Länge).
Was bei mac mini natürlich schön ist, dass man nicht noch ein anderes System administrieren muss. Booten müssen wir den mac mini vllt. zweimal im Jahr. Hängen bleiben = 0
Hilfreich?
+1
konnektor
28.03.22
15:04
So sehr ich TimeMachine im privaten Umfeld und zur einfachen Sicherungen von Einzelplatz-Rechnern schätze, auf dem Server hat Datensicherung zu einem großen Teil auch was mit Überprüfbarkeit zu tun. Hier ist TimeMachine bei weitem nicht ausreichend gerüstet.
Spotlight kann auch gemountete Volumes indizieren. Wenn das nicht zuverlässig funktioniert, kann man auch mit einem Script nachhelfen.
Hilfreich?
+3
konnektor
28.03.22
15:08
bbauknecht
Was bei mac mini natürlich schön ist, dass man nicht noch ein anderes System administrieren muss. Booten müssen wir den mac mini vllt. zweimal im Jahr. Hängen bleiben = 0
Wenn Du Verwaltung von Benutzer und Gruppen sowie die Vergabe der Zugriffsrechte von der alten Server App her kennst, wird Dir das jetzt auch wie ein anderes System vorkommen – und ein schlechtes.
Hilfreich?
+2
bbauknecht
28.03.22
15:32
konnektor
So sehr ich TimeMachine im privaten Umfeld und zur einfachen Sicherungen von Einzelplatz-Rechnern schätze, auf dem Server hat Datensicherung zu einem großen Teil auch was mit Überprüfbarkeit zu tun. Hier ist TimeMachine bei weitem nicht ausreichend gerüstet.
Wir sichern mit Timemachine die Workstations, nicht den Server. Der Server wird mit den Backup-FPs gesichert per ccc und regelmäßig mit Austauschplatten an einem anderen Ort
Welche Synology setzt du denn ein? Oder jemand z.B. ein mit Boxcryptor verschlüsseltes Cloudsystem, auf das er zusätzlich seine Daten hostet.
Hilfreich?
+2
Thomas Kemmer
28.03.22
15:44
Ich hab ein paar 2012er und 2016er Mac Minis als Server laufen, ebenso einen M1 Mac mini mit Monterey, außerdem eine Synology NAS und eine von QNAP.
Die NAS haben ein ganz anderes Befienungskonzept, Benutzerverwaltung und Backup-Konzepte. Bei Backup der NAS gibt es kein offenes Mac-Dateisystem, stattdessen Snapshots und Sync auf andere NAS oder Cloud-Storage. Und es gibt kein Spotlight auf dem Server - egal ob AFP oder SMB.
Die Benutzerverwaltung unter Monterey spielt sich vollständig in den Systemeinstellungen > Benutzer ab. Die Server-App kann man sich dabei sparen. Speziell die Vererbung von Schreibrechten machte unter Big Sur und den ersten Versionen von Monterey Probleme, das kann man mit „TinkerTool System“ sauber einstellen.
Hilfreich?
+4
Phil Philipp
28.03.22
16:55
konnektor
So sehr ich TimeMachine im privaten Umfeld und zur einfachen Sicherungen von Einzelplatz-Rechnern schätze, auf dem Server hat Datensicherung zu einem großen Teil auch was mit Überprüfbarkeit zu tun.....
Ja natürlich dient TimeMachine auch nicht der Datensicherung also solches. Das muss insbesondere auf Servern ganz klar anders erledigt werden. Selbst für die Workstations gibt es zusätzlich regelmäßige Backups z.B. per Chronosync oder CCC o.ä..
Aber es ist zumindest wahnsinnig hilfreich, wenn man nach Wochen feststellt, dass jemand versehentlich eine Datei bearbeitet hat, die er nicht hätte bearbeiten sollen und man kann dann mal durch die Snapshots in der Zeit nach hinten scrollen....
Hilfreich?
+2
Diedel
28.03.22
18:25
Thomas Kemmer
… Synology NAS … Und es gibt kein Spotlight auf dem Server - egal ob AFP oder SMB …
Hmm? Der Zugriff von einem Mac-client auf die Daten-Indizierung der Synology läuft doch super!? War für mich der letzte Grund den Mac basierten fileserver abzuschaffen.
Grüße
Hilfreich?
+2
mikeboss
28.03.22
18:42
SMB/CIFS funktioniert meiner meinung nach immer noch nicht gescheit (also mit Mac clients). das letzte server OS von Apple, welches etwas taugt, war macOS Sierra. dort ist jedoch die Time Machine kaputt. also installiere ich OS X El Capitan Server. protokoll immer AFP, maschine am liebsten ein 2014er Mac mini. mit oder ohne RAID dran (ausschliesslich via Thunderbolt). sonst eine interne SSD wenn 4.0 TB reichen. backup dann abwechselnd auf mehrere HDs mittels Time Machine und/oder Arq Backup in die cloud. und mit dieser konstellation habe ich (und vorallem der kunde) keine bauchschmerzen. SYNOLOGY und konsorten mag ich nicht, aus gruenden auf welche ich hier jetzt nicht auch noch eingehen mag.
Mac minis aus 2014 kann man fuer ueberschaubare betraege auf halde gebraucht kaufen. am besten von privat und unverbastelt.
Hilfreich?
0
Sputnik123
29.03.22
11:41
AFP funktioniert auch bei mir besser als SMB.
was ich immer wieder bemerke ist die Geschwindigkeit von MAC OS beim öffnen von Ordnern über das Netzwerk, da ist immer eine gewisse Sekunde vorhanden (oder 1/2). Bei Windows oder Linux geht das deutlich schneller.
ist aber nicht tragisch.
Zum Thema:
Ich würde dir auch ein NAS System empfehlen. Raid 5 und regelmäßig ein Backup erstellen
Dieses woanders aber lagern.
„cum hoc ergo propter hoc“
Hilfreich?
0
Thomas Kemmer
29.03.22
13:07
Diedel
Hmm? Der Zugriff von einem Mac-client auf die Daten-Indizierung der Synology läuft doch super!? War für mich der letzte Grund den Mac basierten fileserver abzuschaffen.
Hast Recht, tut nur beim QNAP nicht. Habs gerade getestet und übersehen, dass das Synology NAS nur als Backup-NAS genutzt wird.
Hilfreich?
0
konnektor
29.03.22
14:24
Sputnik123
Raid 5 und regelmäßig ein Backup erstellen
Dieses woanders aber lagern.
Auch wenn sich das gerade wieder etwas verschlechtert, Plattenplatz ist heute nicht mehr so teuer und ein Raid 5 nicht mehr nötig. Wer beim Ausfall einer Platte nicht gleich zum Backup greifen will, sollte Raid 10 nehmen.
Thomas Kemmer
... tut nur beim QNAP nicht.
Deswegen und aus anderen Gründen unbedingt Synology. Das ist deutlich näher am Mac, auch was Dateibenennungen betrifft.
Hilfreich?
+2
LoCal
29.03.22
14:46
konnektor
Ein Mac ist als Server überhaupt nicht geeignet,
Ich beantworte deine pauschale Aussage mit einer ebenso pauschalen Aussage: Das ist Quatsch!
konnektor
mit der Ausnahme zur Administration von iDevices. Mehr macht die aktuelle Server App sowieso nicht.
Da beziehst Du dich auf die Server.app, davon war hier aber nicht die Rede!
konnektor
Die Verwaltung von Zugriffsrechten ist ein Graus und ohne Zusatztools (TinkerTool System) kaum zu stemmen.
Das kommt rein auf die Komplexität, wie die Zugriffsrechte wo ausgestaltet sein sollen, an.
Für normale Arbeitsgruppen in kleinen Büros mit wenig Personalwechsel geht das sogar sehr gut
konnektor
Wer die Einfachheit früherer Mac Server schätzt, sollte zu Synology greifen. Zum Preis einen Mac mini mit angehängtem Datenspeicher bekommt man dort auch Geräte, die genügend Leistung für die zu erbringenden Dienste bereit stellen.
Die Synology mag zwar günstiger sein, sie ist aber nicht einfacher als ein simpler Mac mini als File/Print-Server.
Ich habe ein ähnliches setup wie
bbauknecht
Mac mini von 2012 (allerdings mit drehenden Platten!)
- Ein RAID für die Daten
- Eine weitere Platte für TimeMachine
Der mini ist nicht nur als FileServer sondern auch noch als git-"Server" tätig und erledigt die Aufgaben ohne Probleme. Ich habe mir lange überlegt, ob ich mit einem Raspberry CM4 + Board einen neuen Server aufziehe, aber der Aufwand dafür ist mir einfach zu hoch. Darum wird es nächstes Jahr wohl wieder ein Mac mini werden, zumal der Umzug dann wesentlich einfacher sein dürfte.
Ich hatte hier auch mal eine Synology am Start, aber da war ich ziemlich enttäuscht, denn sie versprach viel zu können, machte aber nichts wirklich richtig gut … vom FileServer mal abgesehen.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
Hilfreich?
+1
grhrd
29.03.22
17:00
Wir betreuen als Systemhaus mit Schwerpunkt Apple Hardware ca. 50 Kunden in der Größe von 1 bis 150 Mitarbeiter. Die meisten Support Kunden haben eine Größen von 5 - 15 Mitarbeitern und entsprechende Anzahl an Clients. Vor zehn Jahren hatten wir bei allen Kunden eine Mac Server, mittlerweile steht bei jedem eine Synology als Datenserver. Apple bietet einfache keine Hard- und Software mehr, die unsere Ansprüchen an Redundanz und Performance erfüllt.
Hilfreich?
+5
konnektor
29.03.22
22:44
LoCal
Da beziehst Du dich auf die Server.app, davon war hier aber nicht die Rede!
Was soll ich mir unter "Servermodus" sonst vorstellen? Mit den Freigaben hab ich sonst maximal eine Arbeitsgruppe.
Das kommt rein auf die Komplexität, wie die Zugriffsrechte wo ausgestaltet sein sollen, an.
Für normale Arbeitsgruppen in kleinen Büros mit wenig Personalwechsel geht das sogar sehr gut
Kann es sein, dass Du noch nicht unter Monterey arbeitest?
Hilfreich?
-1
Thomas Kemmer
30.03.22
06:42
konnektor
LoCal
Da beziehst Du dich auf die Server.app, davon war hier aber nicht die Rede!
Was soll ich mir unter "Servermodus" sonst vorstellen? Mit den Freigaben hab ich sonst maximal eine Arbeitsgruppe.
Das kommt rein auf die Komplexität, wie die Zugriffsrechte wo ausgestaltet sein sollen, an.
Für normale Arbeitsgruppen in kleinen Büros mit wenig Personalwechsel geht das sogar sehr gut
Kann es sein, dass Du noch nicht unter Monterey arbeitest?
Jetzt bin ich aber neugierig, wie Du es anstellst, dass Du mit den Freigaben maximal eine Arbeitsgruppe hinbekommst.
Monterey unterscheidet sich bei der Verwaltung der Zugriffsrechte nicht von Big Sur oder Catalina. Was willst Du uns mit deiner Bemerkung zu Monterey denn sagen?
Hilfreich?
+1
Baergolas
30.03.22
09:36
Ein Mac mini macht eigentlich nur dann Sinn als Server, wenn man ihn "übrig" hat oder Mediendienste über TV, Musik etc. streamen will, die geschützte Medien beinhalten.
Das soll zwar auch über ein NAS mit einer virtuellen Maschine laufen, in dem ein iTunes in Windowsumgebung läuft, ist aber aufwendiger.
Alle anderen Netzdienste, Fileserver, Mailserver etc. und die Nutzerverwaltung lassen sich mittlerweile besser über ein übliches NAS realisieren. Meistens hat man dann gleichzeitig eine Verfügungssicherheit über ein Raid und verschiedne Backupmöglichkeiten
Hilfreich?
+1
LoCal
30.03.22
11:26
konnektor
LoCal
Da beziehst Du dich auf die Server.app, davon war hier aber nicht die Rede!
Was soll ich mir unter "Servermodus" sonst vorstellen? Mit den Freigaben hab ich sonst maximal eine Arbeitsgruppe.
System Preferences
Sharing
File Sharing
(Meine Rechner haben als Systemsprache english, darum kann ich nicht sagen, wie die deutschen Begriffe dafür sind … Apple ist bei Lokalisierungen ja öfter mal kreativ
)
Ich finde dort keine Arbeitsgruppen, sondern nur Datei-Freigaben … "Arbeitsgruppen", sofern der aus der Windowswelt bekannte Begriff gemeint ist, finde ich da nicht.
konnektor
Das kommt rein auf die Komplexität, wie die Zugriffsrechte wo ausgestaltet sein sollen, an.
Für normale Arbeitsgruppen in kleinen Büros mit wenig Personalwechsel geht das sogar sehr gut
Kann es sein, dass Du noch nicht unter Monterey arbeitest?
Hier läuft so ziemlich alles von Monterey bis El Captian …
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
Hilfreich?
0
KarstenM
30.03.22
11:50
@ konnektor und LoCal
Ich glaube ihr redet beim Begriff "Arbeitsgruppe" gerade aneinander vorbei.
Die Arbeitsgruppe, die man von Windows her kennt, gibt es auch beim Mac, jedoch unter den Netzwerkeinstellungen. Da gehören sie ja auch hin, weil das ein "Teil" der eigenen Identität im Netzwerk ist (wenn es keinen Domaincontroller gibt) und das hat nichts mit Freigaben zu tun.
Die andere Arbeitsgruppe, die hier vermutlich gemeint war, lässt sich im Neudeutschen bestimmt auch als Team bezeichnen, also einfach nur eine begrenzte Anzahl von Leuten, die Zugriff auf dieselben Ressourcen braucht.
Hilfreich?
+1
maculi
30.03.22
12:00
Die Gruppen liegen zunächst einmal in den Systemeinstellungen unter Benutzer & Gruppen. Dort lassen sich diverse davon anlegen, wie gesamtes Team, Geschäftsführung, Buchhaltung... und was sonst eben gebraucht wird. Jeder Benutzer kann Mitglied in mehreren Gruppen sein.
Unter Freigaben - Dateifreigaben läßt sich dann festlegen, wer worauf Zugriff hat. Bevor man jeden Nutzer einzeln hinzufügt nimmt man die passende Gruppe und hat mit einem Rutsch gleich vielen Menschen die Freigabe erteilt.
Das funktioniert soweit gut, nur die Vererbung der Rechte ist zuweilen problematisch.
Hilfreich?
+4
LoCal
30.03.22
12:50
KarstenM
@ konnektor und LoCal
Ich glaube ihr redet beim Begriff "Arbeitsgruppe" gerade aneinander vorbei.
Die Arbeitsgruppe, die man von Windows her kennt, gibt es auch beim Mac, jedoch unter den Netzwerkeinstellungen. Da gehören sie ja auch hin, weil das ein "Teil" der eigenen Identität im Netzwerk ist (wenn es keinen Domaincontroller gibt) und das hat nichts mit Freigaben zu tun.
Die andere Arbeitsgruppe, die hier vermutlich gemeint war, lässt sich im Neudeutschen bestimmt auch als Team bezeichnen, also einfach nur eine begrenzte Anzahl von Leuten, die Zugriff auf dieselben Ressourcen braucht.
Vielleicht bin ich ja Blind, aber ich finde in Netzwerkeinstellungen keine "Arbeitsgruppe" oder andere Gruppen.
Es gibt natürlich, wie @maculi auch schon erwähnte, noch die lokalen Gruppen, aber das sehe ich nicht als "Arbeitsgruppe".
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
Hilfreich?
0
KarstenM
30.03.22
12:53
LoCal
Vielleicht bin ich ja Blind, aber ich finde in Netzwerkeinstellungen keine "Arbeitsgruppe" oder andere Gruppen.
Es gibt natürlich, wie @maculi auch schon erwähnte, noch die lokalen Gruppen, aber das sehe ich nicht als "Arbeitsgruppe".
Hilfreich?
0
LoCal
30.03.22
13:37
KarstenM
LoCal
Vielleicht bin ich ja Blind, aber ich finde in Netzwerkeinstellungen keine "Arbeitsgruppe" oder andere Gruppen.
Es gibt natürlich, wie @maculi auch schon erwähnte, noch die lokalen Gruppen, aber das sehe ich nicht als "Arbeitsgruppe".
Das ist, dass Du einer Arbeitsgruppe beitritts … nicht, dass Du eine erzeugst oder verwaltest!
WINS = Windows Internet Naming Service
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
Hilfreich?
0
konnektor
30.03.22
14:20
Thomas Kemmer
Monterey unterscheidet sich bei der Verwaltung der Zugriffsrechte nicht von Big Sur oder Catalina.
Hab ich das behauptet?
Was willst Du uns mit deiner Bemerkung zu Monterey denn sagen?
Wenn der Fragesteller jetzt einen Mac mini M1 kauft und ihn als Server einsetzen will, ist da Monterey drauf oder zumindest Big Sur und ein quengelndes Update auf Monterey. Sollte man die Server App nutzen wollen, wird man über den "Funktionsumfang" erstaunt sein, wenn man die Server App bisher auf einem alten Mac mini unter einem früheren System (ich weiß nicht mehr genau wann was verschwunden ist) genutzt hat.
Auch ohne Server App ist die Benutzer- und Gruppenverwaltung nicht mehr wie früher, da ohne Zusatztools wie TinkerTool System die Berechtigungen nicht eingestellt werden können (wie Du selbst schon geschrieben hast).
Wenn man jetzt noch den anderen, unstimmigen Punkt
Arbeitsgruppe = fehlen einer AD / OD
mit einbezieht, was ist dann am Mac noch "Server"?
Übrigens spreche ich niemandem was ab und jeder kann Fileserver-Funktionalitäten bereitstellen, wie er will. Also Schwamm drüber. Meine Argumente galten bbauknecht, der nach "Erfahrungen" gefragt hat. Einen Kleinkrieg, was besser ist, führe ich bestimmt nicht.
Hilfreich?
+2
Thomas Kemmer
30.03.22
15:22
konnektor
Wenn man jetzt noch den anderen, unstimmigen Punkt
Arbeitsgruppe = fehlen einer AD / OD
mit einbezieht, was ist dann am Mac noch "Server"?
Es gibt tatsächlich noch Büros, die zu 100% nur Macs verwenden und solchen Windows-Schnickschnack wie Arbeitsgruppen nicht benötigen. Die nutzen den Server i.d.R. nur für reine Dateidienste und kommen damit gut und sehr entspannt zurecht.
Wenn es in solchen Umgebungen keinen externen Dienstleister gibt, der den Server verwaltet, dann kann ich einen Mac mini als FileServer guten Gewissens empfehlen: die Bedienung fällt leicht, die Backups auf externen Platten liegen als native macOS-Dateien vor (HFS+ oder APFS), Spotlight funktioniert, der Datendurchsatz wird nur durch das Netzwerk limitiert.
Wenn die Daten auf eine (einzelne) externe Festplatte passen, kann man sich mit Carbon Copy Cloner verschlüsselte Mitnahme-Backups machen, die unabhängig von RAID-Controller, NAS-Firmware und NAS-Software noch Jahre später verlässlich verwendet werden können.
Hilfreich?
+6
virk
30.03.22
16:36
Thomas Kemmer
konnektor
Wenn man jetzt noch den anderen, unstimmigen Punkt
Arbeitsgruppe = fehlen einer AD / OD
mit einbezieht, was ist dann am Mac noch "Server"?
Es gibt tatsächlich noch Büros, die zu 100% nur Macs verwenden und solchen Windows-Schnickschnack wie Arbeitsgruppen nicht benötigen. Die nutzen den Server i.d.R. nur für reine Dateidienste und kommen damit gut und sehr entspannt zurecht.
Wenn es in solchen Umgebungen keinen externen Dienstleister gibt, der den Server verwaltet, dann kann ich einen Mac mini als FileServer guten Gewissens empfehlen: die Bedienung fällt leicht, die Backups auf externen Platten liegen als native macOS-Dateien vor (HFS+ oder APFS), Spotlight funktioniert, der Datendurchsatz wird nur durch das Netzwerk limitiert.
Wenn die Daten auf eine (einzelne) externe Festplatte passen, kann man sich mit Carbon Copy Cloner verschlüsselte Mitnahme-Backups machen, die unabhängig von RAID-Controller, NAS-Firmware und NAS-Software noch Jahre später verlässlich verwendet werden können.
Ich/Wir bin/sind ein Vertreter der angesprochenen "Büros". Bei uns läuft Sierra server auf einem MBP, was einen evtl. Stromausfall auch mal verkraftet. Der Server liefert Filesharing, webserver und Kontakte-server. Alles supersmooth und für uns bislang gut, da wir keinen externen Dienstleister benötigen.
Parallel läuft ein macmini late 2014 mit Monterey, der jede Nacht mittels CCC auf dem neuesten Stand gehalten wird. Hier musste in den Systemeinstellungen Filesharing aktivieren/konfigurieren, mit TinkerToolSystem die Vererbung der Rechte einstellen und "zu Fuß" den webserver ans Scheißen bringen. Kontakte-Dienst läuft noch nicht. Ist unter Monterey halt etwas aufwendiger.
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
Hilfreich?
+2
KarstenM
30.03.22
21:24
LoCal
Das ist, dass Du einer Arbeitsgruppe beitritts … nicht, dass Du eine erzeugst oder verwaltest!
WINS = Windows Internet Naming Service
Ich weiß das.
Diese Art der Arbeitsgruppen, werden nicht verwaltet, da es 1. keine verwaltende Instanz gibt und 2. jeder Host nach Belieben, durch das Eintragen einer Arbeitsgruppe, eine neue erstellt oder einer bestehenden beitritt. Diese Arbeitsgruppen dienen nur der strukturierten Darstellung der Hosts in der Netzwerkumgebung. Der Begriff kam ja mit unter durch dich auf.
Ich finde dort keine Arbeitsgruppen, sondern nur Datei-Freigaben … "Arbeitsgruppen", sofern der aus der Windowswelt bekannte Begriff gemeint ist, finde ich da nicht.
Dann hat sich dies zumindest geklärt.
Hilfreich?
0
Turmsurfer
01.04.22
16:51
Stehe genau an der Stelle, dass ich keine Freigabe vom M1 mini Monterey hinbekomme. Kein Zugriff von anderen Macs her.
Vom alten Mac mini mit 10.13.6 kein Problem.
Hab die Demo von Tinkertool installiert, aber noch nicht alle FInessen des Tools durchgearbeitet.
Ist das ein generelles Problem von Monterey 12.3?
Danke!
„11. Gebot: Mach täglich dein Backup!“
Hilfreich?
0
Thomas Kemmer
01.04.22
18:49
Turmsurfer
Stehe genau an der Stelle, dass ich keine Freigabe vom M1 mini Monterey hinbekomme. Kein Zugriff von anderen Macs her.
Vom alten Mac mini mit 10.13.6 kein Problem.
Hab die Demo von Tinkertool installiert, aber noch nicht alle FInessen des Tools durchgearbeitet.
Ist das ein generelles Problem von Monterey 12.3?
Danke!
Das ist eigentlich kein generelles Problem von Monterey. Bitte mal prüfen, ob das vorläufige Ausschalten der Firewall Abhilfe bringt. Kann die Freigabe gezielt mit smb://IP_ADRESSE angesprochen werden?
Hilfreich?
+1
Thomas Kemmer
05.04.22
15:56
Diedel
Thomas Kemmer
… Synology NAS … Und es gibt kein Spotlight auf dem Server - egal ob AFP oder SMB …
Hmm? Der Zugriff von einem Mac-client auf die Daten-Indizierung der Synology läuft doch super!? War für mich der letzte Grund den Mac basierten fileserver abzuschaffen.
Grüße
Wobei ... Spotlight läuft definitiv auch bei Synology nicht. Meinst Du tatsächlich Spotlight oder die Finder-Suche?
Synology bietet meines Wissens nach nur die Finder-Suche an: der Mac indiziert das Netzwerk-Volume - d.h. er liest erst mal alle Daten des Volumes und erstellt seinen eigenen Index. Das ist lustig bei sehr großen Netzwerk-Volumes.
Spotlight holt sich den Suchindex vom Server, den der von seinen Daten erstellt hat - also ohne Netzwerk-Last. Das muss ein Server unterstützen und gemäß Apples Vorgaben machen. Was QNAP und Synology eigentlich nicht tun.
Hilfreich?
0
bbauknecht
12.04.22
18:50
Thomas Kemmer
Wobei ... Spotlight läuft definitiv auch bei Synology nicht. Meinst Du tatsächlich Spotlight oder die Finder-Suche?
Synology bietet meines Wissens nach nur die Finder-Suche an: der Mac indiziert das Netzwerk-Volume - d.h. er liest erst mal alle Daten des Volumes und erstellt seinen eigenen Index. Das ist lustig bei sehr großen Netzwerk-Volumes.
Spotlight holt sich den Suchindex vom Server, den der von seinen Daten erstellt hat - also ohne Netzwerk-Last. Das muss ein Server unterstützen und gemäß Apples Vorgaben machen. Was QNAP und Synology eigentlich nicht tun.
Hallo Thomas, das ist ein wirklich gutes Argument für einen Mac Server. Das wird bei uns viel genutzt!
Ich dachte, es gäbe eine ähnliche Hilfe auf den Synologys?
Hilfreich?
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