Hallo,
ich soll ein Grafiktablett von WACOM geschenkt bekommen. Kenne mich damit leider nicht aus. Mir stellt sich nun die Frage, ob man nicht nur Malen und Zeichnen, sondern damit z.B. auch einen Brief handschriftlich eingeben kann und dann mit der Handschrift (also keine Handschriftenerkennung im Sinne von Umwandeln in eine Computerschrift) in ein Dokument z.B. Word, Viva Designer, Indesign, PDF usw. einfügen kann. Praktisch so wie es auf dem Tablett geschrieben wurde. Kann ja sein, daß es sowas für MacOS X gibt ? (Der Weg über das Einscannen eines beschriebenen Blattes und dann das Einsetzen als Grafikdatei ist mir bekannt.) Wenn es soetwas gibt, welche Programme sind es?
Ich danke im Voraus allen für Ihre Antworten.

Entschuldigung, in der Überschrift muß es natürlich "handschriftlich" heißen! Sorry.

Hast du schonmal mit einem Grafiktablett gearbeitet?
Ich finde dass das bei weitem nicht so direkt ist wie mit Stift und Papier.
Allerdings hängt das auch sehr von deiner Erfahrung und deinem Talent ab.
Prinzipiell geht das was du machen willst.
Ich bin bloss nicht sicher ob dir das Ergebnis gefallen wird.
Hast du das mal ausprobiert?

Hallo michi,
nein ich habe es noch nicht ausprobiert. Mich interessiert, ob es prinzipiell geht und mit welchen Programmen.
Danke für Dein Interesse.

Also unter macOS dürfte das auch gehen, aber ich mache das regelmässig eigentlich nur mit iPadPro und Pencil als PDF.

Wenn du keine Erfahrung damit hast lass es lieber. Der Umgang is für Ungeübte nicht ganz easy. Vor allem wenn man damit schreiben will.

Dir ist schon klar das du auf dem Tablett nicht siehst was du geschrieben hast. Außer du bekommst eine Version mit eingebauten Display.
Warum nicht gleich ein iPad? Kann mehr und wenn es die Pro-Version ist gibt die auch mit Stift. Ansonsten suchst du eigentlich nur ein simples Malprogramm dessen Bilder du dann woanders platzierst.

Übrigens der Weg über den Scanner is für viele Grafiker und Illustratoren nach wie vor der präferierte

Ja es geht. Wird aber eine friemelige Angelegenheit, weil du neue unbekannte Hardware hast und im Zusammenspiel mit der Software du erstmal eine Art Lernkurve durchlaufen wirst, bis du zufriedenstellende Ergebnisse hast.
Ich mag es kaum sagen, ich habe mir vor einigen Jahren ein einfaches Tablet von Aldi geholt. Gibt es jedes Jahr. Das Ding funktioniert ohne Probleme. (Ohne Gewähr für aktuelle Angebote und du kannst damit nur unterschiedlich dicke Striche ziehen, also ganz basic). Eigentlich müsste damit jedes (Zeichen)Programm damit zurechtkommen. Ich meine, das macOs ist von Haus aus dafür ausgelegt.

Danke an alle. Ihr habt mir sehr geholfen und mich nochmal zum Überdenken gebracht.

Einfacher: Von Hand verfassen, scanne, vektorisieren falls nötig.

Das ist ein seltsamer Ratschlag. Wie soll er denn Erfahrung bekommen, wenn er es lässt?

Wenn er sowas geschenkt bekommt, dann ist doch alles wunderbar!
Je nachdem, was Du genau willst, gibt es das nicht nur für macOS, sondern sogar in macOS.

Wenn Du z.B. ein PDF hast, musst Du das nur in Vorschau öffnen, mit einem Klick auf den Werkzeugkoffer in der Symbolleiste des Fensters oder aber durch Wahl des Menüpunkts Darstellung → Werkzeugleiste einblenden die Werkzeugleiste einblenden, in der Werkzeugleiste den Stift auswählen – und es kann losgehen!

In TextEdit und Mail geht dasselbe (ab macOS 10.10 Yosemite), wenn Du – sozusagen als Briefpapier – ein einfarbiges (weißes/buntes) Pixelbild (PNG, JPEG etc. …) in den gewünschten Abmessungen in das TextEdit-Dokument bzw. die zu schreibende Mail ziehst , mit der Maus darüberfährst und das kleine dann sichtbare Dreieck rechts oben anklickst und wiederum den Werkzeugkoffer und darin den Stift auswählst.

Für Programme, die dieses in macOS eingebaute Verhalten nicht unterstützen, aber den Import von Pixelbildern (PNG, JPEG etc. …) erlauben, musst Du eben zuvor ein solches Pixelbild mit Deiner Handschrift erstellen. Das geht mit jedem x-beliebigen Programm, das Pixelbilder bearbeiten kann und Grafiktabletts unterstützt (Acorn, Pixelmator, Affinity Photo, …).

Lass Dich nicht von den ganzen typisch deutschen Miesepetern hier entmutigen, und viel Spaß!

Ja, man kann mit einem Tablet auch einen Brief schreiben, aber man muss sich erstmal an die Tablet-Bedienung und an das Schreiben mit Tablet gewöhnen. Das geht meist so in 1-2 Wochen.
Ich selbst notiere auch hin und wieder handschriftlich was mit und verwende hierbei meist Mischief Davon gibt’s eine kostenlose Version und eine bessere Pro-Version für 25 Euro. Mischief ist eher auf das schnelle, bequeme Scribbeln und zeichnen ausgelegt. Man kann damit gute Ergebnisse erzielen, aber es simuliert keine «echten» Zeichenstifte. Die damit gezeichneten oder geschriebenen Sachen haben daher einen leicht illustrativen Charakter aber dafür ist es nahezu Auflösungsunabhängig und man kann fast beliebig rein- oder raus-zoomen.

Beim Schreiben selbst scheibe ich in deutlich größerer Schrift (mit größeren Bewegungen), und schiebe die Zeichenfläche bei Bedarf hoch und runter. Duch die größere Bewegung entsteht (bei mir) ein schöneres Schriftbild.

Etwas realistischer ist SketchesPro für 20 Euro, darüber gibt es kaum Grenzen. Du kannst etwa auch mit Affinity Photo für 50 Euro zeichnen oder handschriftliche Notizen erfassen.

Ich selbst Nutze keine Maus mehr. sondern arbeite ausschliesslich seit sicher 8 Jahren mit einem Tablet. Genauer gesagt Wacom Intuos in der Grösse M. Also sehr geübt.

Trotzdem würde ich den Brief von Hand verfassen, scannen, vektorisieren falls nötig.

Das hat nichts mit Miesepetern zu tun.
Weia, nutzt du denn auch ein Tablet?

Ja, den Stift allerdings nur zum Zeichnen, für die übrigen Arbeiten eine Wacom-Maus.

Das Miesepetern bezog sich darauf, dass jemand neugierig darauf ist, etwas auszuprobieren und fragt, wie das geht, und ihm mehrheitlich entgegenschlägt, er solle das lieber lassen, statt ihm die erbetenen Infos zu geben.

Es weiß doch niemand hier, wozu genau er das will. Ich meine, offenkundig geht es nicht einfach darum, einen Brief zu schreiben. Denn warum sollte er den nicht einfach auf Papier schreiben und absenden? Er wird ihn ja wohl nicht am Computer auf einem Tablett schreiben wollen, nur um ihn dann auszudrucken und abzusenden. Er wird ihn also in irgendeiner Form mit etwas Computerspezifischem kombinieren wollen. Dass er auch scannen könnte, weiß er bereits, aber es interessiert ihn nunmal diese Methode. Und das Tablett bekommt er geschenkt. Warum um Himmels willen ihm also nicht einfach die nötigen Infos an die Hand geben, damit er dann selbst Erfahrungen sammeln kann?

OS X Boardmittel? Nennt sich Ink.

http://mac.appstorm.net/reviews/utilities/how-to-use-ink-your-macs-built-in-handwriting-recognition-feature/

Ausprobieren, oder?

So ist´s einfacher ...

Also im Allgemeinen kommt es der Unterschrift auf den Paketmann-PDAs schon sehr nahe

Aber hier waren ja schon ein paar gute Vorschläge, die das Resultat verbessern könnten.

Ich möchte mich bei allen Beteiligten bedanken, weil ich finde, dass es sich so auch gehört. Ich werde alles mal durchprobieren und später über meine Erfahrungen berichten.

Ja, das geht, wenn das Wacom ein Display ist. Also wie bei einem Tablet. Wenn du handschriftliche Notizen mit OneNote o. Ä. (die sich auch gleichzeitig zum Briefeschreiben eignen) gewöhnt bist, kannst du damit auch einen Brief schreiben.

Wenn es ein klassisches Wacom ohne integriertes Display ist, geht es kaum.

Möglich ist alles!
Du musst das leider selbst ausprobieren!

Ich schätze, dass Du nicht das gewünschte Ergebnis erhalten wirst.
Ich kenne sehr viele Grafiker, Designer und Wacom-Akrobaten.
Kein einziger von denen würde jemals mithilfe eines Tablets einen handschriftlichen Brief erstellen wollen.

Mal davon abgesehen, dass mir Dein Vorhaben stillos erscheint.
Du willst einen handschriftlichen Brief digital versenden, oder was?
Bitte kein Parfum aufs Display sprühen!

Ich denke es ist ein besserer Ratschlag als Ihrer. Die Frage ist nämlich nicht wie er Erfahrungen damit sammeln kann sondern ob es nützlich ist dies zu tun. Aus zwei einfachen Gründen, denke ich dass dem nicht so ist.

A.) Scheinbar besteht nicht die Notwendigkeit ein Tablett zu verwenden, da sich AJJSJ keines gekauft hat. Das gebrauchte Tablet wurde ihm geschenkt und ist somit ein fremd initiiertes nennen wir es mal "Bedürfnis".

B.) Zeichentablets wurden nicht für's Schreiben entwickelt.

Da AJJSJ offenbar keine besondere Erfahrung mit Tablets oder Grafikprogrammen hat, stellt sich die Frage ob es der Aufwand, den Umgang mit einem Zechentablet zu lernen, wert ist und ihm zukünftig Einsparungen (Zeit, Monetär, etc.) bringt. Da er aber einen funktionierend Scanner besitzt und seine bewährte Methode beherrscht is meine klare Einschätzung: NEIN der Aufwand ist es nicht wert, mach weiter wie bisher.

Ob das „nützlich“ ist, hat er nirgendwo gefragt, nur, ob und wie es geht.

Und Nützlichkeit hängt vom Nutzer ab. Was für AJJSJ nützlich ist, können wir beide nicht wissen. Das kann nur er selbst beurteilen. Und dazu muss er es ausprobieren.

Wie auch immer, wenn jemand fragt Wie macht man A?, dann ist A brauchst Du gar nicht / A funktioniert eh nicht so, wie Du willst die falsche Antwort …

Ist bei Apple längst in der Entwicklung. Mit iParfum werden sich Düfte übers Internet übertragen lassen. Allerdings braucht es Endgeräte von Apple. Dann steigt auch die Aktie wieder

Um die Frage etwas simpler zu beantworten:

Sebstverständlich geht das.

Ich weiss auch nicht, warum hier so viele Leute davon abraten. Ich habs zwar so nicht gemacht, aber ich verfasse auch sonst keine Handschriftlichen Briefe. Ansonsten schreibe ich immer wieder Text auf Displays und habe auch kein Problem damit.

Auf einem WACOM kann man das mit jedem Mal und Bildbearbeitungsprogramm erledigen. Im Zweifelsfall kannst du das mit einer 30Tage Testversion von Photoshop machen, sage ich aber nur, weil ich selbst nicht so viele andere Programme kenne. Affinity Designer ist auch recht schön für Stifteingaben, aber ja, vermutlich gibts gerade für solche Zwecke einige Apps im MacAppStore. Hier kenne ich nur Notability, welches btw generell eine recht nette Notizen App ist und auch mit den iOS Pendants gut zusammenarbeitet.

Die beste Art, Handschriftlich auf dem Screen zu schreiben ist aber das iPad Pro mit einem Stift und Programmen wie eben Notability, Adobe Sketch, Procreate oder einfach Apple Notes.

Weia

Ich schlage vor wir fragen AJJSJ in ein paar Wochen wie er seine Briefe digitalisiert und sehen dann welcher Beitrag den produktiveren darstellt.