Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Software>Kein Softreturn in Pages mehr möglich

Kein Softreturn in Pages mehr möglich

jeti
jeti10.11.2309:52
Guten Morgen zusammen,

in der aktuellen Version von Pages ist es leider nicht mehr möglich einen Zeilenumbruch
mit einem Softreturn zu bewerkstelligen (shift + return) dieses liegt jetzt auf (control + return).
Hatte etwas gedauert bis ich dieses gefunden hatte => kann man das wieder auf „Standard“ umstellen?

Habe in den Einstellungen von Pages leider nichts passendes finden können,
gibt es eventuell eine Erweiterung für Pages mit welche man die Einstellungen „aufbohren" kann?

So hätte ich auch generell das die Steuerzeichen, die Lineale (in mm) und das Layout
immer eingeblendet werden => dieses muß aktuell für jedes Dokument erneut eingerichtet werden.
Auch bleiben diese Einstellungen nicht bestehen (außer Steuerzeichen),
selbst in einem bereits mit diesen Eigenschaften gesicherten Dokument.

Beste Grüße
jeti
0

Kommentare

PythagorasTraining
PythagorasTraining13.11.2311:12
Ja, cool hier mitzulesen.
Vor allem, wenn ein Softreturn durch gar keine Tastenkombination eingegeben werden kann.
Wikipedia: Zeilenumbruch
... 4. Ein weicher Zeilenumbruch (automatischer Zeilenumbruch, englisch soft break) wird dagegen beim Darstellen des Textes durch die Software automatisch erzeugt und nicht in die Datei eingefügt. Die Software kann beim Überschreiten einer bestimmten Zeilenlänge, insbesondere aber der Fensterbreite das aktuelle Wort automatisch an den Anfang einer neuen Zeile platzieren (Word Wrap). So kann der Text komplett angezeigt werden, ohne dass der Benutzer horizontal scrollen muss. Der weiche Zeilenumbruch wird (– je nach System –) meist nicht in der Datei gespeichert. Der Benutzer wird von der Notwendigkeit befreit, die Zeilen manuell umbrechen zu müssen. Viele moderne Texteditoren besitzen eine Zeilenumbruchsfunktion, die den Absatz automatisch neu umbricht, wenn Wörter zusätzlich eingefügt oder entfernt werden. In der Webtypografie (HTML-Dokumente) ist dies standardmäßig voreingestellt. ...

Das hatte mich ganz am Anfang verwirrt.
Hab aber später verstanden, dass es um den einfachen Zeilenumbruch geht.
„a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!“
+1
gfhfkgfhfk13.11.2314:28
Kyalami
Ich verwende immer wieder manuelle Zeilenumbrüche in Nummerierungen oder Aufzählungszeichen um den Text zu strukturieren.
Jeder wie er denkt
Es liegt wohl eher daran wie Texte verarbeitet werden. Ich nutze kaum Textverarbeitungen oder Layout Programme, bei denen man direkt den Text im WYSIWYG-Modus eingibt. Nur für Briefe nutze ich noch die Textverarbeitung. Alles längere wird bei mir entweder mit dem Text-Editor für LaTeX geschrieben, oder per XML-Editor als XML Datei verfasst. Soft-Umbrüche gibt es da nicht. Dann gibt es bei mir noch Dokumentation direkt aus dem Sourcecode doxygen.
Weia
Keine Ahnung, was Word da macht oder ob Du was durcheinander bringst, kann mir aber jedenfalls vollkommen egal sein.
Hintergrund
Beim klassischen Macintosh wurden Befehle an das Programm mit [⌘] abgesetzt. [⌘]+[P] Drucken, [⌘]+[Q] Programm beenden, usw. Apple hat in seinem Human Interface Style de facto das für die gesamte Industrie festgelegt, weil fast alle Firmen diese Belegungen übernommen haben. Nur ein Punkt war immer offen, mit welcher Taste werden die Befehlssequenzen abgesetzt. Am klassischen Macintosh gibt es nur die [⌥]-Taste und die [⌘]-Taste. Die [Ctrl]-Taste taucht erst mit dem Extended Keyboard auf, dass vor allem für den MacII und IIx im Kontext von A/UX entwickelt worden ist, und unter UNIX und jedem anderen OS, welches für Terminal-Nutzung vorgesehen war, ist [Ctrl] für die Bedienung des Terminals unerlässlich. Die Standard ADB Tastatur hatte noch einige Jahre keine [Ctrl]-Taste. Die wurde am Mac erst mit der zweiten ADB-Standardtastatur zum festen Bestandteil der Mac-Welt. Die non-ADB-Tastaturen waren immer ohne [Ctrl]-Taste.

Problematisch war nun immer, wie die verschiedenen OS die Befehlscodes für die Programmsteuerung akzeptiert haben. Beim Mac und NeXT gab es dafür extra Tasten, beim Amiga sogar deren zwei, da linke und rechte [Amiga]-Taste unterschiedliche Bedeutung hatten. Die linke [Amiga]-Taste diente dazu das OS und die multiplen Screens zu steuern, die rechte [Amiga]-Taste funktionierte analog zur [⌘]-Taste beim Mac und NeXT. Beim PC, Atari ST und den meisten UNIX Systemen nicht, so dass dort entweder die [Ctrl]- oder die [Alt]-Taste dafür genutzt wurde. Die Ausnahme war SUN mit der [◆]-Taste (Meta), die dann zusätzlich eingeführt wurde.

Leider wurden die Computersysteme in den USA entwickelt, und dort gab es wenig bis gar kein Bedarf an einer weiteren Belegung der Standardtasten, d.h. die mit [Alt] erreichbare Eben wurde oftmals für die Programmsteuerung genutzt und das ist ein Problem in anderen Sprachen, weil man so schlechter weitere Zeichen auf die Tastatur legen kann z.B. @, €, µ, … und hier ein großes Potential liegt Kollisionen mit den Sprachen zu erzeugen.

Daher ist es sinnvoll zwischen der Programmsteuerungsebene d.h. [Ctrl] und [⌘], [◆] oder [❖] und der Eingabe von Inhalten zu unterscheiden. Die Inhalte sollten dann sinnvoller Weise über die normale Belegung und die [Alt], [AltGr] sowie die Extra Ebenen, die es in T2, T3, E1 und E2 gibt zu erreichen.

Die deutsche Normtastenbelegung nach DIN 2137 definiert erweiterte Tastaturbelegungen mit der Bezeichnung E1 und E2, und hatte früher die Belegungen T2 und T3 definiert.

Eingabe von Texten
Insofern empfinde ich es als unpassend mit [Ctrl]+[⏎] einen weichen Umbruch einzufügen, weil es sich hierbei um Inhalt und nicht um Programmsteuerung handelt. Aber mit Inkonsistenzen muss man bei der Computernutzung von Anfang an leben. Mich wundert nur, dass Du hier den Advokaten dafür gibst. Da bist Du zu sehr NeXT-Nutzer als an Konsistenz interessiert. Sinnvoll wäre es dafür [Shift]+[⏎], [Alt]+[⏎], [AltGr]+[⏎], … zu nutzen, weil man so weiterhin sich auf der Ebene der Texteingabe bewegt und eben nicht das Programm selbst steuern will.
Weia
Also: Das Unicode-Zeichen für einen Zeilenumbruch muss plattformübergreifend standardisiert sein, aber wie man dieses Unicode-Zeichen in einem bestimmten Programm generiert, ist keine Frage eines Industriestandards.
Wenn wir schon beim Klugscheißen sind, es heißt Code Point und nicht Zeichen, da in Unicode Zeichen mehrere Code Points umfassen dürfen.
Weia
Natürlich ist eine Konsistenz bei der Bedienung ergonomisch hilfreich und daher wichtig. Die weit überwiegende Zahl der Nutzer wechselt aber zwischen verschiedenen Programmen auf einem System und nicht zwischen dem immer selben Programm auf verschiedenen Systemen.
Wesentlich ist, dass man nicht ständig für simple Texteingaben immer wieder neue Tastaturkombinationen nutzen muss. Daher ist es wichtig, dass sowohl innerhalb eines OS als auch über die Plattformgrenzen die gleichen Keyboard Layouts genutzt werden. Nur Apple hat sich dafür noch nie interessiert.
+11
ttwm13.11.2314:53
Laut behauptet sogar die offizielle Pages-Dokumentation weiterhin, dass Shift-Return die gewünschte Tastenkombination ist.

Über den Rest der Diskussion, die z. B. "…soziologischer Perspektive wissenschaftlich mit den Bedienkonzepten von Computern und speziell macOS und saß 8 Jahre lang in einem internen Beratergremium von Apple." mit "Der armen verirrten externen Verlagsschäfchen hilft das freilich nicht." vergleicht, gehe ich besser nicht ein.
+1
jeti
jeti13.11.2315:38
ttwm
Laut behauptet sogar die offizielle Pages-Dokumentation weiterhin,
dass Shift-Return die gewünschte Tastenkombination ist.

Die Dokumentation lügt nie => dann wird mit dem nächsten UpDate zurückgedreht auf
Es besteht noch Hoffnung
+1
ww
ww13.11.2316:10
jeti
Die Dokumentation lügt nie => dann wird mit dem nächsten UpDate zurückgedreht auf
Es besteht noch Hoffnung

Falsch! Eine Dokumentation ist immer veraltet
+2
Weia
Weia13.11.2316:34
gfhfkgfhfk
Alles längere wird bei mir entweder mit dem Text-Editor für LaTeX geschrieben, oder per XML-Editor als XML Datei verfasst. Soft-Umbrüche gibt es da nicht.
Aber wie PythagorasTraining feststellte, ist das ohnehin eine Verwechslung. Es geht nicht um Soft-Umbrüche, sondern um einfache Zeilenumbrüche (= Zeilenumbrüche im Zeilenabstand) im Gegensatz zu Absatzumbrüchen (= Zeilenumbrüchen im Absatzabstand). Ich sehe nicht, wie Du mit LaTeX oder XML um diese Unterscheidung herumkommst, die schließlich eine Intention des Autors spiegelt und keinen Automatismus.
[Historische Entwicklung der Tastaturkommandos …]
Insofern empfinde ich es als unpassend mit [Ctrl]+[⏎] einen weichen Umbruch einzufügen, weil es sich hierbei um Inhalt und nicht um Programmsteuerung handelt.
Aber dient auf dem Mac eben nicht zur Programmsteuerung, das tut . Insofern gibt es auf dem Mac Freiheitsgrade, die es auf Systemen ohne nicht gibt.
Mich wundert nur, dass Du hier den Advokaten dafür gibst. Da bist Du zu sehr NeXT-Nutzer als an Konsistenz interessiert.
Ich finde, man kann gar nicht genug an Konsistenz interessiert sein.
Sinnvoll wäre es dafür [Shift]+[⏎], [Alt]+[⏎], [AltGr]+[⏎], … zu nutzen, weil man so weiterhin sich auf der Ebene der Texteingabe bewegt und eben nicht das Programm selbst steuern will.
Aber hat diese Assoziation in der Mac-GUI nunmal nicht (im Terminal schon, da dient das einer äußerst hilfreichen Unterscheidung zwischen Befehlen für die GUI () und Befehlen für die Kommandozeile ().
Weia
Also: Das Unicode-Zeichen für einen Zeilenumbruch muss plattformübergreifend standardisiert sein, aber wie man dieses Unicode-Zeichen in einem bestimmten Programm generiert, ist keine Frage eines Industriestandards.
Wenn wir schon beim Klugscheißen sind, es heißt Code Point und nicht Zeichen, da in Unicode Zeichen mehrere Code Points umfassen dürfen.
Der Zeilenumbruch ist ein Zeichen, auch in Unicode, wo Zeichen als Codepoints gespeichert werden.
Wesentlich ist, dass man nicht ständig für simple Texteingaben immer wieder neue Tastaturkombinationen nutzen muss. Daher ist es wichtig, dass sowohl innerhalb eines OS als auch über die Plattformgrenzen die gleichen Keyboard Layouts genutzt werden.
Da die Welt insgesamt nunmal nicht am Reißbrett entworfen wurde, gibt es historische Inkonsistenzen. Solange das so ist, ist die Konsistenz innerhalb eines Betriebssystems weit wichtiger (und zudem leichter zu erreichen) als die zwischen Betriebssystemen, da weit weniger Nutzer ständig zwischen verschiedenen Betriebssystemen wechseln als zwischen Programmen eines Betriebssystems.
Nur Apple hat sich dafür noch nie interessiert.
Apple hat, wie Du selbst richtig bemerktest, das Ganze eingeführt. Da hätte es wenn, dann an den anderen gelegen, Konsistenz zu gewährleisten.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+3
matt.ludwig13.11.2316:55
marm
Als Kompromiss biete ich Euch gerne ⌥↵ (option return) an:
{
  "~\U000D" = (insertLineBreak:);
}
Übrigens wird die Belegung von ⌃↵ hierdurch nicht verändert. Der Mac-Standard bleibt gewahrt.
Mir soll es egal sein; es war nur ein Angebot für die Problemlösung.
Es geht schon lange nicht mehr um das Problem. Es ist einfach nur noch amüsant
Aber danke für deine Macros, das kannte ich nicht
+2
Weia
Weia13.11.2317:08
ttwm
Laut behauptet sogar die offizielle Pages-Dokumentation weiterhin, dass Shift-Return die gewünschte Tastenkombination ist.
Ja, das habe ich ja geschrieben:
Weia
In der neuesten Pages-Hilfe, also auch für die Version, bei der das nach Euren Berichten nicht mehr funktioniert, steht noch als Tastaturbefehl. Das ist dann natürlich wieder mal totaler Bockmist vonseiten Apples.
ttwm
Über den Rest der Diskussion, die z. B. "…soziologischer Perspektive wissenschaftlich mit den Bedienkonzepten von Computern und speziell macOS und saß 8 Jahre lang in einem internen Beratergremium von Apple." mit "Der armen verirrten externen Verlagsschäfchen hilft das freilich nicht." vergleicht, gehe ich besser nicht ein.
Jetzt lass doch das Herumgedruckse und nenne das Kind (mich) beim Namen, wenn Du etwas kritisieren willst, statt etwas zu kommentieren, indem Du behauptest, es nicht zu kommentieren. 🙄

Wenn Rosember meine detaillierten Argumente mit eine typisch welt- und userfremde Ingenieursantwort pauschal in die Tonne tritt, dann ist es ja wohl legitim, auf meinen Erfahrungshintergrund hinzuweisen, aus dem ich argumentiere und der um einiges breiter ist als die Verwendung von Computern lediglich zur Textverarbeitung (was Rosember aber offenbar für das Maß aller Dinge hält).

Und wer sich seiner Ignoranz auch noch brüstet (macOS geht mir am Arsch vorbei) und Mitarbeiter seiner Branche für geistig derart unbeweglich hält, dass bereits die Umstellung eines einzelnen Tastaturkommandos in Jahrzehnten zu einem riesigen Problem wird, der braucht sich über eine bissige Formulierung einer sachlich ja zutreffenden Aussage (die leicht zu bewerkstelligende Änderung des Tastaturkommandos auf dem eigenen Mac hilft externen Mitarbeitern nicht) nicht zu wundern.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
Weia
Weia13.11.2317:18
jeti
Die Dokumentation lügt nie => dann wird mit dem nächsten UpDate zurückgedreht auf
Es besteht noch Hoffnung
Wie gesagt, wenn Dir das so wichtig ist, kannst Du es heute schon zurückhaben mit einer einfachen Zuordnung von zu dem Pages-Menüpunkt Einfügen → Zeilenumbruch in den Systemeinstellungen → Tastatur → Kurzbefehle (bis Monterey; ich weiß nicht, wie es ab da heißt).
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
Rosember13.11.2317:40
Weia:
Du ergehst dich mal wieder in haltlosen Spekulationen, über das, was ich sagen wollte und denken würde. Bleib einfach mal bei dem, was ich geschrieben habe, dann werden deine Posts auch 90% kürzer.
Um dir noch einmal klarzumachen, worin ich das Problem sehe, stell dir einfach mal vor, Apple würde bei seinem vielleicht geplanten Apple Car einfach Blinker- und Scheibenwischer-Hebel vertauschen, vielleicht weil Apple alle Funktionen, die mit Richtungsänderungen zu tun haben, der rechten Hand zuweisen will. Ist ja auch kein komplizierter Lernschritt, die Umstellung zu begreifen. – Kannst du dir vielleicht vorstellen, warum diese Konsistenzerhöhung der Bedienung trotzdem keine gute Idee ist?
-7
jeti
jeti13.11.2317:43
Warum habe ich meine Bemerkung über die Dokumentation
wohl mit einem versehen => Lediglich eine flapsige Bemerkung.
Wollte den, in Teilen, doch sehr verbissenen Thread auflockern.

Ja ich habe marms Vorschlag umgesetzt => ich bin Glücklich!
+3
jeti
jeti13.11.2317:45
ww
jeti
Die Dokumentation lügt nie => dann wird mit dem nächsten UpDate zurückgedreht auf
Es besteht noch Hoffnung

Falsch! Eine Dokumentation ist immer veraltet

Oder so
+1
Weia
Weia13.11.2318:35
Rosember
Du ergehst dich mal wieder in haltlosen Spekulationen, über das, was ich sagen wollte und denken würde. Bleib einfach mal bei dem, was ich geschrieben habe
Das tue ich doch. Ich zitiere Dich, wörtlicher geht ja wohl nicht. Ich wüsste auch nicht, wann ich mich jemals in haltlosen Spekulationen ergangen haben sollte.
Um dir noch einmal klarzumachen, worin ich das Problem sehe
Ich stimme nicht deswegen nicht mir Dir überein, weil ich Deine Position nicht verstehe, sondern, weil sie falsch ist.

Natürlich ist Konsistenz wichtig. Nur eben zwischen Programmen eines Computers und nicht zwischen verschiedenen Betriebssystemen, weil der typische Nutzer weit häufiger zwischen Programmen auf einem Betriebssystem als zwischen Betriebssystemen wechselt. Willst Du letzteren schlichten Sachverhalt bestreiten?

Wenn nicht, dann weiß ich nicht, warum Du offenkundig unfähig bist, diesem simplen Argument zu folgen und ich sehe daher auch keinen Sinn mehr darin, das Gespräch mit Dir noch fortzuführen.
stell dir einfach mal vor, Apple würde bei seinem vielleicht geplanten Apple Car einfach Blinker- und Scheibenwischer-Hebel vertauschen, vielleicht weil Apple alle Funktionen, die mit Richtungsänderungen zu tun haben, der rechten Hand zuweisen will. Ist ja auch kein komplizierter Lernschritt, die Umstellung zu begreifen. – Kannst du dir vielleicht vorstellen, warum diese Konsistenzerhöhung der Bedienung trotzdem keine gute Idee ist?
Nein, kann ich nicht, mal abgesehen davon, dass Auto-Computer-Vergleiche immer hinken, in diesem Beispiel schon allein deshalb, weil der Vorteil eines Wechsels durch Apple nicht wirklich klar ist – was gibt es denn außerdem noch für Funktionen für den Richtungswechsel? Aber davon abgesehen: ich wüsste nicht, wo da das Problem sein soll und finde dieses Hohelied der geistigen Trägheit reichlich armselig.

Ein Problem gäbe es nur, wenn ich täglich zwischen Apple-Car und Windows-Car wechsle. Aber das tue ich (als Repräsentant der klaren statistischen Mehrheit) genauso wenig wie täglich zwischen Macs und PCs zu wechseln.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
X-Jo13.11.2319:10
Rosember
[…] einfach Blinker- und Scheibenwischer-Hebel vertauschen, vielleicht weil Apple alle Funktionen, die mit Richtungsänderungen zu tun haben, der rechten Hand zuweisen will. Ist ja auch kein komplizierter Lernschritt, die Umstellung zu begreifen. – […]
Ich hatte mal Ende der 80er einen Peugeot J7 aus den 70ern (https://de.wikipedia.org/wiki/Peugeot_J7 ) als Wohnmobil. Da war der Blinker ein einfacher Umschalter rechts auf dem Armaturenbrett!
Gut — da war ich noch jünger, aber die Umstellung ging flux. Immerhin hat uns dieses Vehikel trotz kuriosem Blinker ans Nordkapp und die Türkei gebracht.
Allerdings hat man, wieder daheim, beim »normalen« PKW beim Abbiegen immer rechts etwas auf dem Armaturenbrett gesucht — aber nur die ersten Tage.
+5
Rosember13.11.2320:10
X-Jo
Rosember
[…] einfach Blinker- und Scheibenwischer-Hebel vertauschen, vielleicht weil Apple alle Funktionen, die mit Richtungsänderungen zu tun haben, der rechten Hand zuweisen will. Ist ja auch kein komplizierter Lernschritt, die Umstellung zu begreifen. – […]
Ich hatte mal Ende der 80er einen Peugeot J7 aus den 70ern (https://de.wikipedia.org/wiki/Peugeot_J7 ) als Wohnmobil. Da war der Blinker ein einfacher Umschalter rechts auf dem Armaturenbrett!
Gut — da war ich noch jünger, aber die Umstellung ging flux. Immerhin hat uns dieses Vehikel trotz kuriosem Blinker ans Nordkapp und die Türkei gebracht.
Allerdings hat man, wieder daheim, beim »normalen« PKW beim Abbiegen immer rechts etwas auf dem Armaturenbrett gesucht — aber nur die ersten Tage.

War wahrscheinlich auch insgesamt noch leichter, als tatsächlich Scheibenwischer und Blinker auszutauschen. Ließen sich bestimmt ein paar lustige Szenen drehen, wenn man sowas mal bei "Versteckte Kamera" machen würde.
+2
Eventus
Eventus13.11.2321:33
jeti
Alter Schwede, wa habe ich da losgetreten.
Ich war bereits nach marms Hilfestellung glücklich.
Au-weia, das kann schon mal passieren, wenn Weia Leute zum Diskutieren findet.

Wobei ich hier eindeutig – wie auch sonst sehr oft – die Meinung von Weia teile … und mich schon fast als ein Fan outen möchte. Ich liebe solche Unikate, solche Menschen bereichern m. E. das Forum.
„Live long and prosper! 🖖“
+7
torfdin14.11.2300:23
Weia
jeti
in der aktuellen Version von Pages ist es leider nicht mehr möglich einen Zeilenumbruch
mit einem Softreturn zu bewerkstelligen (shift + return) dieses liegt jetzt auf (control + return).
Hatte etwas gedauert bis ich dieses gefunden hatte => kann man das wieder auf „Standard“ umstellen?
Äääähh, ist der Standard in macOS seit den Tagen von Mac OS X Beta im Jahre 2000. Das ist eine elementare Eigenschaft des Cocoa-Text-Systems, die seit jeher überall in normgerecht (d.h. in Cocoa) programmierten Apps in macOS funktioniert, TextEdit, Mail, Notizen, Pages, Numbers, you name it.

Wie kommt Ihr denn auf ? Ich hab’s gerade in dem Pages von Mojave probiert, und da funktioniert das in der Tat als funktional identische Alternative zu auch (war mir noch nie begegnet). Ist das vielleicht ein in Windows üblicher Befehl, den Apple deshalb für Umsteiger zusätzlich in Pages reingepackt hatte?
.....
auf dem alten Pages welches auf meinem alten MacPro 2010 (macOS 10.3.x) läuft, funktioniert beides: shift+Return und ctrl+Return. So war ich das lange auch von Word gewöhnt, mit dem ich auf der Arbeit arbeiten muss.
Seit macOS BigSur funktioniert bei mir shift+Return in WhatsApp nicht mehr für einen einfachen Zeilenumbruch.
Seit macOS Ventura funktioniert bei mir shift+Return auch in Pages für einen einfachen Zeilenumbruch nicht mehr; und ja, ich geb' zu, ich hab dann den Menü-Befehl EinfügenZeilenumbruch verwendet - wenn auch widerwillig.

Der obige Beitrag von Weia war eine wohlige Offenbarung. Ich arbeite seit 1994 mit Macs und wußte das nicht . Für einen kurzen Augenblick war ich marm sehr dankbar für den Hinweis mit dem "DefaultKeyBinding.dict".
Generell bevorzuge ich die vom System vorgegebenen Einstellungen zu verwenden, weil dann die Arbeit mit einem neu installierten OS+Programme leichter fällt und ich nur wenige Anpassungen der Bequemlichkeit wegen vornehmen muss.
Also: Danke, Weia, für die Erleuchtung
In WhatApp und Pages (und diversen Programmen, mit denen ich arbeite) hab ich den einfachen Zeilenumbruch mit ctrl+Return wieder.
Und auf Windows mit Word für Windows mach ich halt Word-für-Windows-Sachen, so flexibel bin ich grad noch.

nebenbei:
Und deshalb, wegen eines primitiven Zeilenumbruchs, persönliche werdende Wortgefechte auszuführen finde ich persönlich schlichtweg überflüssig.

Grüße!

edit: Typos
„immer locker bleiben - sag' ich, immer locker bleiben [Fanta 4]“
+6
marm14.11.2301:35
torfdin
Der obige Beitrag von Weia war eine wohlige Offenbarung.
Für die Methode von Weia gibt es das nützliche, kostenlose Tool CustomShortcuts . Die gelegentliche Schwierigkeit Menu-Elemente mit Shortcuts zu versehen ist, dass die Bezeichnung exakt getroffen werden muss. Dabei hilft dieses Tool.

DefaultKeyBinding.dict erlaubt hingegen Dinge zu bauen wie Wörter markieren, Zeilen löschen, Zeilen verschieben usw. Die Keybindings funktionieren dann für alle Cocoa-Programme, auch wenn keine entsprechenden Menü-Einträge vorhanden sind.
+1
MikeMuc14.11.2309:05
Wie kriegt man diesen Zeilenumbruch eigentlich unter IOS auf iPhone und iPad hin? Da gibt es ja nur eine Shift-Taste. Und CTRL schon gleich garnicht
0
Nebula
Nebula14.11.2309:44
Mein Smart Keyboard hat zwar kein CTRL, aber control. 😉 Auf der Software-Tastatur fehlt die Taste leider. Hier setze ich auf Textersetzungen, die ich am Mac eingerichtet habe.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
0
FelixE14.11.2310:14
Wie Nebula schreibt, gibt es auf dem iPad Hardware Keyboard eine control -Taste (und auch eine alt/option Taste) aber leider bewirkt keine der Tasten (mit der Return-Taste zusammen) einen Zeilenumbruch unter Pages. Ich habe keine Möglichkeit gefunden, das mit der (Hardware-) Tastatur zu machen. Weiss dafür jemand eine Lösung?
Das Einfügen geht wohl nur über die Schwebepalette am unteren Rand des iPad-Bildschirm (wo auch beispielsweise Wortvorschläge zu sehen sind.
0
Rosember14.11.2310:21
FelixE
Wie Nebula schreibt, gibt es auf dem iPad Hardware Keyboard eine control -Taste (und auch eine alt/option Taste) aber leider bewirkt keine der Tasten (mit der Return-Taste zusammen) einen Zeilenumbruch unter Pages. Ich habe keine Möglichkeit gefunden, das mit der (Hardware-) Tastatur zu machen. Weiss dafür jemand eine Lösung?
Das Einfügen geht wohl nur über die Schwebepalette am unteren Rand des iPad-Bildschirm (wo auch beispielsweise Wortvorschläge zu sehen sind.
Das geht wie bisher mit Shift und Enter. (Wirklich, habe es gerade getestet.)
0
mschue
mschue14.11.2311:20
marm
Erstelle eine Textdatei, z.B. mit TextEdit. Kopiere dies hinein:
{
  // (Shift Return > Control Return)
  "$\U000D" = (insertLineBreak:);
}
Die Datei in "DefaultKeyBinding.dict" umbenennen und in das Verzeichnis
/Users/user/Library/KeyBindings/ verschieben. Rechner neustarten.

Auch wenn ich reichlich spät damit komme: Woher kommen diese KeyCodes? Und die Befehlsbezeichnung rechts der Zuweisung?

Einen hilfreichen Pointer... habe ich gerade selbst gefunden:

https://ss64.com/osx/syntax-keybindings.html
+2
marm14.11.2312:27
mschue
Auch wenn ich reichlich spät damit komme:
Mich wundert schon während der ganzen fruchtlosen Diskussion hier, dass bislang niemandem die Hintergründe interessierten.

Hier ist die Quelle: (die Website von Brett Terpstra ist ohnehin eine Fundgrube).
Den Unicode habe ich selbst aus der Liste der hier definierten Keybindings übernommen.
Hier ist eine App, um weitere Key Codes für Tastatureingaben zu ermitteln
Hier habe ich den Befehl "insertLineBreak" gefunden:

Hier mein persönlicher Favorit (⌃⌘↑). Ich wüsste nicht, wie man so eine Funktion sonst in allen Textprogrammen (nicht in Word) nutzbar machen könnte.
{
  // Move line up
  "^@\UF700" = (selectParagraph:, setMark:, deleteToMark:, moveLeft:, moveToBeginningOfParagraph:, yank:, moveLeft:, selectToMark:, moveLeft:);
}
+5
mschue
mschue14.11.2312:44
Hi marm,

thanks a lot!

Damit bin ich glaub' ich erst mal versorgt...
0
Dunkelbier14.11.2313:32
Eieieieiei! (Dies ist ein vollständiger hessischer Satz)
Der Weia hat recht! Ich habe beim Lesen des ersten Beitrags auch gestutzt, weil mir dies Tastenkombination seltsam vorkam.
Nebula
Puh, was für eine Diskussion. Eigentlich weichen ja Word und Affinity vom Apple-Standard ab.
Was man daran schon leicht erkennt, dass das Menü "Ablage" dort Windows-typisch (und total falsch für deutsche Systeme) "Datei" heisst.
0
mactelge
mactelge14.11.2314:09
Industrie-Standard einfach definiert:

"Ich lasse mir von einem Fernsehgerät doch nicht vorschreiben, wo ich hinsehen soll!"
Loriot
„Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!“
+2
Rosember14.11.2314:18
Wo Weia allerdings nicht recht hat, ist, wie Standards definiert werden. Zwar gibt es natürlich Vorgaben wie sie etwa ein Betriebssystem macht oder machen könnte. Aber es gibt eben auch (und viel mehr) sozial vorgegebene Standards. Z.B., dass man am Ende eines Konzerts klatscht (oder buht), aber nicht während die Musik noch spielt. Oder dass der Blinker links und der Scheibenwischer rechts vom Lenkrad zu bedienen ist. Das man sich zur Begrüßung in westlichen Kulturen die Hand gibt. Etc. pp. Und es ist eben ein solcher "sozialer" Standard, dass in Textverarbeitungen ein Zeilenumbruch mittels Shift + Enter erzeugt wird.
Dabei können sich auch soziale Standards ändern. Das passiert ja auch vielfach ganz von selbst. Ob es aber eine gute Idee ist, derartige Veränderungen zu forcieren (noch dazu halbherzig, wie das Beispiel am iPad zeigt, wo weiterhin Shift + Enter gilt) wage ich zu bezweifeln. Zumal innerhalb einer eher randständigen Textverarbeitung, der ganze Branchen und noch mehr Gewohnheiten von regelmäßig Schreibendem entgegenstehen, halte ich für sehr fraglich.
-3
Rosember14.11.2314:30
Präzisierung: ... am Ende eines klassischen Konzerts ...
-1
Dunkelbier14.11.2314:57
Rosember
Blinker links und der Scheibenwischer rechts vom Lenkrad zu bedienen ist.
Mein vorhergehendes Auto hatte einen einzigen Hebel für alles. Und zwar links. Und das Beste: der war einfacher zu bedienen, als das was VW alleine mit seinem seltsamem Wischerhebel da alles macht.
Und es ist eben ein solcher "sozialer" Standard, dass in Textverarbeitungen ein Zeilenumbruch mittels Shift + Enter erzeugt wird.
Ähh. Nö.
0
Weia
Weia14.11.2315:28
Rosember
Wo Weia allerdings nicht recht hat, ist, wie Standards definiert werden. Zwar gibt es natürlich Vorgaben wie sie etwa ein Betriebssystem macht oder machen könnte. Aber es gibt eben auch (und viel mehr) sozial vorgegebene Standards. Z.B., dass man am Ende eines Konzerts klatscht (oder buht), aber nicht während die Musik noch spielt. Oder dass der Blinker links und der Scheibenwischer rechts vom Lenkrad zu bedienen ist. Das man sich zur Begrüßung in westlichen Kulturen die Hand gibt. Etc. pp.
Jetzt wird es vollends absurd. Du vermischst (selbst in dieser kurzen Liste) Dinge, die nicht das Geringste miteinander zu tun haben, setzt zu einer aberwitzigen Gesellschaftstheorie an und das alles, um ein Tastaturkommando auf Biegen und Brechen zu verteidigen.

Es gibt keine „sozial vorgegebenen Standards“; die Dinger heißen gesellschaftliche Konventionen, werden anders (als technische Standards) etabliert, haben andere Funktionen, sind nicht mit technischer Präzision definiert, aber dafür moralisch aufgeladen.

Das zu vermischen ist so grottenfalsch, dass man eine lange Antwort bräuchte, um das genau aufzudröseln, aber diese Melange aus soziologischem Unsinn und geistiger Unbeweglichkeit verschlägt mir die Sprache.
Und es ist eben ein solcher "sozialer" Standard, dass in Textverarbeitungen ein Zeilenumbruch mittels Shift + Enter erzeugt wird.
Das ist abgrundtief lächerlich. Microsoft Word als Hüter der Textverarbeitungsmoral? 🤢
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
Nebula
Nebula14.11.2315:34
Leute, bald ist Weihnachten. Zeit, etwas Liebe und Sanftmut zu etablieren.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+1
cfkane14.11.2315:38
Weia
Jetzt wird es vollends absurd. Du vermischst (selbst in dieser kurzen Liste) Dinge, die nicht das Geringste miteinander zu tun haben, setzt zu einer aberwitzigen Gesellschaftstheorie an und das alles, um ein Tastaturkommando auf Biegen und Brechen zu verteidigen.
Hatte schon auf deine Antwort gewartet und war gespannt. Dachte mir schon, daß dich die Kombination aus Klatschen und Blinken nicht überzeugt .
Wurde nicht enttäuscht: Kurze, prägnante wohlformulierte Replik .
+3
Rosember14.11.2316:05
Nein, sie heißen soziale Normen.
Im übrigen fantasierst du hier so schwer (Ich habe eine Gesellschaftstheorie aufgestellt? - Wow! Und das in 10 Zeilen), steckst so in deinen Gedankengängen fest ("Microsoft Word" kommt einzig von dir, ich habe es nicht erwähnt – und das nachdem dir nun schon von fünf oder mehr Leuten erklärt wurde, wie es sich in Print-Bereich verhält und dass Word nun einmal die meist verbreitet Textverarbeitung ist, weshalb User sie besser kennen als jede andere), fremdelst offenbar derartig mit deiner Studienwahl (die ja u.a. gerade dem Einfluss und der Bedeutung von Menschengruppen auf gesellschaftliche Prozesse nachgeht), bist so von deinen (einseitigen) Ansichten überzeugt und überheblich ("das ist grottenfalsch" + "eine lange Antwort bräuchte" – kannst aber nicht einen einzigen Punkt aufführen, wenigstens beispielhaft und/oder verkürzt –, "das ist abgrundtief lächerlich" – ein Pseudorgument, das immer zu hören ist, wenn der es Äußernde nicht weiter weiß) und projizierst eigene Beschränktheiten auf andere ("geistige Unbeweglichkeit"), dass ich mir Sorgen um dich zu machen beginne und du dir somit jemand anderen für deine Projektionen und Beschimpfungen suchen musst.
Gute Besserung übrigens!
-6
pogo3
pogo314.11.2316:27
Gesellschaftliche Konvention:
Eine Konvention (Aussprache: [kɔnvɛnˈʦi̯oːn]; vom lateinischen conventio für „Übereinkunft“ oder „Zusammenkunft“) ist eine (nicht notwendig geschriebene) Regel oder Verhaltensnorm, die von einer Gruppe von Menschen aufgrund eines beschlossenen Konsenses eingehalten wird. Die Übereinkunft kann stillschweigend zustande gekommen oder ausgehandelt worden sein. Entsprechend schwankt die Bedeutung des Begriffs zwischen willkürlicher Übereinkunft einerseits, Tradition oder Sitte andererseits.

Soziale Norm:
Soziale Normen (gesellschaftliche Normen, soziale Skripte) sind konkrete Handlungsanweisungen, die das Sozialverhalten betreffen. Sie definieren verantwortungsbewusstes soziales Handeln in Situationen des alltäglichen Lebens und der Arbeit. Sie unterliegen immer dem sozialen Wandel, sind gesellschaftlich und kulturell bedingt und sind daher von Gesellschaft zu Gesellschaft verschieden. Normen bringen (äußerliche) Erwartungen der Gesellschaft an das Verhalten von Individuen zum Ausdruck.

Ich denke, Weia ist leicht im Vorteil. Es bleibt spannend, macht weiter Jungs/Mädels .
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
+3
Rosember14.11.2316:55
pogo3
Ich denke, Weia ist leicht im Vorteil. Es bleibt spannend, macht weiter Jungs/Mädels .
Nur gegen Eintritt!
Vielleicht können wir uns ja darauf einigen, Weia?
-2
Weia
Weia14.11.2317:31
Rosember
Nein, sie heißen soziale Normen.
Soziale Norm ist ein Überbegriff, zu dem auch Gesetze gehören. Das, was Du als „soziale Standards“ beschrieben hast, sind Konventionen.
Im übrigen fantasierst du hier so schwer (Ich habe eine Gesellschaftstheorie aufgestellt? - Wow! Und das in 10 Zeilen)
Ja, fand ich auch beeindruckend. Sie ist offenkundig noch nicht ausgearbeitet, aber jedenfalls neu, denn keine der existierenden Theorien kennt „soziale Standards“, wie Du sie beschreibst.
steckst so in deinen Gedankengängen fest ("Microsoft Word" kommt einzig von dir, ich habe es nicht erwähnt
Ach?
Rosember
Word hält es in der meines Wissens nach aktuellen Fassung auch so: Shift + Enter Zeilenumbruch. Control + Enter Absatz. Dann darf man sich bei Apple also bedanken, dass iWork wieder einmal in einem Punkt mehr vom de facto-Standard in der Textverarbeitung abweicht
Rosember
Tastenkombinationen interessieren vor allem beim Schreiben mit Textprogrammen (die sich an dem Standard Word orientieren sollten
Rosember
Und ich mag Word wirklich nicht, aber wo immer Texte ausgetauscht werden, ist der Standard einfach .doc(x), manchmal .odt und, wenn keine Bearbeitung erfolgen muss .pdf. So sieht es nunmal aus, gleichgültig, ob man Word mag oder nicht.
Rosember
Und schon hat man eine riesige Kettenreaktion und Suchaktion, weil Pages auf einmal nicht mehr dem Quasistandard Word folgt, sondern sich auf seine macOS-Vorgaben bezieht. […] Und mein Post wollte nur unterstreichen, DASS Word eben der Standard für den Austausch eines großen Teils von Textdokumenten ist.
Rosember
Für viele, die irgendwann mal mit Word auf dem Computer angefangen haben ist Shift + Enter der Standard für einen weichen Zeilenvorschub. In der Verlagsbranche ist es so. In der Büroarbeit ist es so. Die schreiben nämlich so gut wie alle mit Word.
Das zeigt vielleicht am besten, wie wenig Sinn Diskussionen mit Dir machen.
Rosember
– und das nachdem dir nun schon von fünf oder mehr Leuten erklärt wurde, wie es sich in Print-Bereich verhält und dass Word
Schon wieder …
nun einmal die meist verbreitet Textverarbeitung ist
Das habe ich nie bestritten.
weshalb User sie besser kennen als jede andere)
Das ist eine falsche Schlussfolgerung. Es kennen mehr User Word als andere Programme, ob besser oder nicht lässt sich daraus nicht ableiten. Die meisten davon werden dann auch Word verwenden und haben folglich keine Probleme mit dessen Tastaturkommandos. Diejenigen, die andere Programme verwenden, kennen Word entweder gar nicht oder aber haben sich bewusst gegen eine Nutzung entschieden (z.B. weil sie eine gut in macOS integrierte Textverarbeitung wollen) – für die wird ein anderes Verhalten auch kein Problem sein, denn es ist ja Grund für ihre Entscheidung oder ihnen gar nicht bekannt. Ausschließlich die Gruppe derer, die aus irgendwelchen Gründen gezwungen sind, permanent zwischen Textverarbeitungen mit unterschiedlichem Verhalten zu wechseln, betrifft dieses Problem überhaupt, und die dürfte kaum sonderlich groß sein.
"eine lange Antwort bräuchte" – kannst aber nicht einen einzigen Punkt aufführen, wenigstens beispielhaft und/oder verkürzt
Ich könnte natürlich – ich habe nur nicht die geringste Lust, mir Dir noch eine unergiebige Diskussion zu beginnen. Du warst es doch, der mir anempfohlen hat, mein Verhalten zu ändern, denn …
Rosember
dann werden deine Posts auch 90% kürzer.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
MikeMuc14.11.2317:49
Word ist nun wirklich das letzte Programm welches man als Vorbild oder als Standard (auf dem Mac) nennen sollte, egal wieviele das nutzen (müssen). Word kocht wie die anderen Officeprogramme von Microsoft eine derart eigene Suppe das man die, wenn man sehr schnell merkt, das dort auf das System, auf dem es läuft, null Rücksicht genommen wird (nichtmal Textersetzungen aus den Systemeinstellungen) werden beachtet! Das sind echte Fremdkörper im Applekosmos
+4
gfhfkgfhfk14.11.2317:55
Weia
Aber wie PythagorasTraining feststellte, ist das ohnehin eine Verwechslung. Es geht nicht um Soft-Umbrüche, sondern um einfache Zeilenumbrüche (= Zeilenumbrüche im Zeilenabstand) im Gegensatz zu Absatzumbrüchen (= Zeilenumbrüchen im Absatzabstand). Ich sehe nicht, wie Du mit LaTeX oder XML um diese Unterscheidung herumkommst, die schließlich eine Intention des Autors spiegelt und keinen Automatismus.
Der Umbruch von Zeilen ist nur beim festgelegtem Layout sinnvoll. D.h. das was Du tun willst, ist gerade in den von mir skizzieren Fällen gerade nicht sinnvoll, da das Layout explizit nicht festgelegt ist, und es auch nicht sein soll. Weiche Zeilenumbrüche sind als Hinweise an das Satzprogramm unter Umständen sinnvoll, aber konterkarieren den Kerngedanken des nicht festgelegten Layouts. Das ganze Vorgehen mag für die meisten hier lesenden gewöhnungsbedürftig sein, aber bestimmte Ansätze wollen gerade keine Festlegung im Format haben. Bei XML existiert explizit die Trennung von Inhalt und Format.
Weia
Aber dient auf dem Mac eben nicht zur Programmsteuerung, das tut . Insofern gibt es auf dem Mac Freiheitsgrade, die es auf Systemen ohne nicht gibt.
Ich darf aus den aktuellen Human Interface Guidelines von Apple zitieren?
As much as possible, avoid using the Control key as a modifier. The system uses Control in many systemwide features, like moving focus or capturing screenshots.
Ich denke diese Formulieren ist klar.
Weia
Der Zeilenumbruch ist ein Zeichen, auch in Unicode, wo Zeichen als Codepoints gespeichert werden.
In einer Datei stehen nur code points, die dann durch das einlesende Programme in Zeichen umgewandelt werden müssen.
+3
ttwm14.11.2317:58
Lieber Weia,

es mag ja sein, dass Control-Return "der Standard in macOS seit den Tagen von Mac OS X Beta im Jahre 2000" etc. ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass für einen gewissen Personenkreis Shift-Return der Standard ist – und das schon Jahre vor Mac OS X Beta. Und meiner einer hatte 1995 wirklich wenig mit Word am Hut, sondern mit FreeHand, Quark und was weiß ich für Adobe-Programmen (weit vor Indesign).

Die ganze elendige Diskussion ist doch letztendlich nur dadurch entstanden, dass Du Dich am Wort "Standard" gestört hast – weil er nicht Deinem Standard entsprochen hat (welcher zugegebenermaßen die gleiche Berechtigung hat, wie der Standard von jeti und allen anderen, die auch Shift-Return als Standard gelernt haben).

Es ist zwar interessant zu erfahren, dass macOS X Control-Return als Standard in den Untiefen des Systems hinterlegt hat. Ändert aber auch nichts an der Tatsache, dass nunmal Shift-Return sich in einem für Apple nicht unbedeutendem Nutzerkreis etabliert hat und diese Anwender nun – vor allem undokumentiert – nicht wissen, warum das nicht mehr funktionieren soll.
+6
pogo3
pogo314.11.2318:04
Ein paar Fragen gäbe es noch zu klären, jeti hatte am 10.11. im Forum ein kleines Problemchen angefragt:

jeti
Guten Morgen zusammen,

in der aktuellen Version von Pages ist es leider nicht mehr möglich einen Zeilenumbruch
mit einem Softreturn zu bewerkstelligen (shift + return) dieses liegt jetzt auf (control + return).
Hatte etwas gedauert bis ich dieses gefunden hatte => kann man das wieder auf „Standard“ umstellen?

Habe in den Einstellungen von Pages leider nichts passendes finden können,
gibt es eventuell eine Erweiterung für Pages mit welche man die Einstellungen „aufbohren" kann?
Ist das geklärt ?
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
+1
Rosember14.11.2318:36
pogo3
Ein paar Fragen gäbe es noch zu klären, jeti hatte am 10.11. im Forum ein kleines Problemchen angefragt:

jeti
Guten Morgen zusammen,

in der aktuellen Version von Pages ist es leider nicht mehr möglich einen Zeilenumbruch
mit einem Softreturn zu bewerkstelligen (shift + return) dieses liegt jetzt auf (control + return).
Hatte etwas gedauert bis ich dieses gefunden hatte => kann man das wieder auf „Standard“ umstellen?

Habe in den Einstellungen von Pages leider nichts passendes finden können,
gibt es eventuell eine Erweiterung für Pages mit welche man die Einstellungen „aufbohren" kann?
Ist das geklärt ?
Schon lange – dank marm!
0
Weia
Weia14.11.2318:49
gfhfkgfhfk
Der Umbruch von Zeilen ist nur beim festgelegtem Layout sinnvoll. D.h. das was Du tun willst, ist gerade in den von mir skizzieren Fällen gerade nicht sinnvoll, da das Layout explizit nicht festgelegt ist, und es auch nicht sein soll.
Der Unterschied zwischen Zeilen und Absätzen ist doch aber ein semantischer, ganz egal, wie ihn das Layout dann darstellt. Es kann doch sein, dass ich ad hoc eine neue Zeile will, aber keinen neuen Absatz, und dafür nicht erst umständlich ein eigenes Absatzformat definieren will. Das mache ich vielleicht bei umfangreichen Projekten, aber nicht, wenn ich eine Email schreiben will.

Ist aber auch egal. Der Punkt hier war doch nur, dass bzw. einen Zeilenumbruch im Zeilenabstand auslösen und keinen „weichen Zeilenumbruch“. Das war einfach die falsche Terminologie für dieses Kommando, das es ja nun mal gibt, ob Du es nun verwendest oder nicht.
Ich darf aus den aktuellen Human Interface Guidelines von Apple zitieren?
As much as possible, avoid using the Control key as a modifier. The system uses Control in many systemwide features, like moving focus or capturing screenshots.
Ich denke diese Formulieren ist klar.
Offenbar nicht, denn aus dem Kontext geht klar hervor, dass es hier um Shortcuts für Menübefehle geht, nicht um die Zeicheneingabe. Und in Menübefehlen findet man in der Tat eher selten (aber keinesfalls gar nicht). Lustig ist die Erwähnung von für Screenshots, die ja schließlich von -5 ausgelöst werden. Das ist ein subtiler Hinweis darauf, dass Apples Ingenieure nicht zu den eifrigsten Lesern dieses Dokuments gehören (oder umgekehrt). Richten sollte man sich nach dem tatsächlichen Verhalten des Systems. Und im Cocoa-Textsystem ist nunmal für den Zeilenumbruch zuständig.
Weia
Der Zeilenumbruch ist ein Zeichen, auch in Unicode, wo Zeichen als Codepoints gespeichert werden.
In einer Datei stehen nur code points, die dann durch das einlesende Programme in Zeichen umgewandelt werden müssen.
Die Abstraktionsebene Zeichen reicht für das Argument aber aus.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
marm14.11.2319:12
Ich darf aus den aktuellen Human Interface Guidelines von Apple zitieren?
As much as possible, avoid using the Control key as a modifier. The system uses Control in many systemwide features, like moving focus or capturing screenshots.
Mit Control gibt es sogar noch uralte Emacs-Tastenkombinationen wie ctrl-a für Zeilenanfang und ctrl-e für Zeilenende.
+1
Weia
Weia14.11.2320:04
ttwm
es mag ja sein, dass Control-Return "der Standard in macOS seit den Tagen von Mac OS X Beta im Jahre 2000" etc. ist. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass für einen gewissen Personenkreis Shift-Return der Standard ist
Es gibt keinen Standard „für einen Personenkreis“. Es gibt technische Standards nur für definierte technische Kontexte – in diesem Fall das Betriebssystem macOS. Ein anderer technischer Standard sind z.B. Verkehrsregeln. Im technischen Kontext Autoverkehr in Großbritannien ist Teil des Standards der Linksverkehr. Da kann ich auch nicht ankommen und sagen, ich gehöre als Deutscher aber zum „Personenkreis mit dem Standard Rechtsverkehr“ und fordere daher, auch in Großbritannien rechts fahren zu können.
und das schon Jahre vor Mac OS X Beta. Und meiner einer hatte 1995 wirklich wenig mit Word am Hut, sondern mit FreeHand, Quark und was weiß ich für Adobe-Programmen (weit vor Indesign).
Was Du zu anderen Zeiten und Orten für Erfahrungen gemacht hast, ändert nichts an den Standards von macOS.
Die ganze elendige Diskussion ist doch letztendlich nur dadurch entstanden, dass Du Dich am Wort "Standard" gestört hast – weil er nicht Deinem Standard entsprochen hat (welcher zugegebenermaßen die gleiche Berechtigung hat, wie der Standard von jeti und allen anderen, die auch Shift-Return als Standard gelernt haben).
Nein, so funktionieren Standards nicht. Es kommt nicht darauf an, was „man gelernt hat“, sondern darauf, was ein System als Standard definiert. Wechselt man das System, muss man ggf. umlernen. Ich finde dieses Beharrungsvermögen wirklich erschreckend; was man mal in grauer Vorzeit gelernt hat, soll nur deswegen jetzt ewig gelten?

Es gibt nicht „meinen Standard“, sondern nur den von macOS, und neben dem hat kein anderer „Standard“ irgendeine Berechtigung. Wer als Deutscher mit dem Auto nach Großbritannien fährt und auf „seinem“ dereinst in der Fahrschule gelernten „Standard“ beharrt, wird das mit dem Leben oder Gefängnis bezahlen, wer macOS nutzt, aber Konzepten von vor 30 Jahren nachhängt, nur mit Verwirrung und Fehlersuche, das ist immerhin besser.
Es ist zwar interessant zu erfahren, dass macOS X Control-Return als Standard in den Untiefen des Systems hinterlegt hat. Ändert aber auch nichts an der Tatsache, dass nunmal Shift-Return sich in einem für Apple nicht unbedeutendem Nutzerkreis etabliert hat und diese Anwender nun – vor allem undokumentiert – nicht wissen, warum das nicht mehr funktionieren soll.
nun? Diese Anwender hätten 23 lange Jahre Zeit gehabt, das zu bemerken, denn es ist ja allgegenwärtig in macOS. (Mit der hier und heute mangelnden Dokumentation gebe ich Dir Recht. Ich wüsste ad hoch auch nicht, wo ich das jetzt finden sollte – gerade kurz probiert. Wo ich das vor 23 Jahren her hatte, weiß ich natürlich heute nicht mehr; ich erinnere nur noch, dass diese Dinge von Beginn an klar waren.)

Und wenn jemand das nicht weiß und verwirrt ist, kann er doch einfach in einem Mac-Forum nachfragen; die Antwort ist ja in einem Satz gegeben, Problem gelöst.

Nur Empörung, Wehklagen und Vorwürfe an Apple sind völlig unangebracht (mangelnde Dokumentation ausgenommen). Ein Tastaturkommando, das aus 2 Tasten besteht, als etabliert zu charakterisieren mit dem Unterton, es sei eine inakzeptable Zumutung, sich umzustellen – diese geistige Unbeweglichkeit kann ich nicht begreifen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
Weia
Weia14.11.2320:09
marm
Ich darf aus den aktuellen Human Interface Guidelines von Apple zitieren?
As much as possible, avoid using the Control key as a modifier. The system uses Control in many systemwide features, like moving focus or capturing screenshots.
Mit Control gibt es sogar noch uralte Emacs-Tastenkombinationen wie ctrl-a für Zeilenanfang und ctrl-e für Zeilenende.
Naja, Springe mit den Cursor an eine bestimmte Stelle kann man ja parallel zu moving focus als Steuerbefehl interpretieren.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
torfdin15.11.2310:48
marm
Hier ist die Quelle: (die Website von Brett Terpstra ist ohnehin eine Fundgrube).
.....
@marm
diese Informationen gehen über die Antwort auf die Frage nach dem Tastaturkurzbefehl für Zeilenumbruch deutlich hinaus, sind aber sehr interessant. Danke!

Rosember
....
Etc. pp. Und es ist eben ein solcher "sozialer" Standard, dass in Textverarbeitungen ein Zeilenumbruch mittels Shift + Enter erzeugt wird.
....
das ist jetzt schon wirklich sehr dick aufgetragen!
„immer locker bleiben - sag' ich, immer locker bleiben [Fanta 4]“
+2

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.