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Kurzbefehl für Raspberry (shutdown)

ted-23616.09.2210:43
Hallo zusammen,
ich suche für die App Kurzbefehle ein Kurzbefehl um meine Raspberry herunterzufahren. Leider bekomme ich es selber nicht programmiert. 😬
Mein Ziel ist, diesen Kurzbefehl, per Automation, immer zur selben Zeit auszuführen.
Ich weiß, dass hierzu eine Anmeldung als admin mit Passwort nötig ist. Mit „sudo shutdown -h 0“ fährt die Raspberry runter.
Wer kann mir da helfen?
Im Netz habe ich schon gesucht, allerdings nichts passendes gefunden.
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Kommentare

tjost
tjost16.09.2210:48
hast du mal nach cronjobs shutdown gesucht? Du kannst den Pi zeitgesteuert herunterfahren und aufwachen lassen.
Da muss nicht von aussen kommen.
+2
iWilson16.09.2211:06
Einfach einen neuen Kurzbefehl anlegen und genau eine Aktion einfügen: "Script über SSH ausführen"
Da schreibst Du den Befehl rein und die restlichen Daten des Pi. (IP, Port, User, Passwort).

Edit: Wenn Du es bei "Automation", "persönliche Automation", "Tageszeit" machst, sollte es automatisiert laufen.
+1
wicki
wicki16.09.2211:21
Also cronjob wäre da auch meine erste Wahl.

Wenn das keine Lösung ist, könntest Du wie folgt vorgehen:
die "Anmeldung" kannst Du umgehen, in dem Du von Deinem lokalen Rechner per SSH auf dem Raspberry das shutdown-Kommando ausführen lässt:
user@host> ssh user2@host2 "sudo /sbin/shutdown -h now"


Die Sudo-Passwort-Abfrage für das Shutdown kannst Du umgehen, in dem Du mittels "visudo" die Sudo-Rechte wie folgt setzt:
user2 ALL=NOPASSWD:/sbin/shutdown

Ggf. solltest Du den Benutzer "user2" (oder wie auch immer) extra dafür anlegen.

Das Einloggen per SSH ohne Passwort kannst Du wie in beschrieben konfigurieren.

Aber wie gesagt: ich würde es mit einem cronjob erledigen.
„Better necessarily means different.“
+1
ssb
ssb16.09.2214:03
tjost: Aufwachen zu einer bestimmten Uhrzeit klappt leider so nicht, die Uhr des RasPi bleibt nach den Shutdown stehen und da wird auch kein cronjob mehr ausgeführt. Auch WoL geht meines Wissens nicht. Es gibt aber aus der Maker-Szene kleine Basteleien, die den RasPi wieder einschalten können.

Ansonsten sind cronjobs das Mittel der Wahl - klappt aber nur, wenn der RasPi mit dem Internet verbunden ist - sonst wird die Uhrzeit nicht gestellt und die Uhr des RasPi läuft einfach da weiter, wo er heruntergefahren wurde.

Zum Einschalten kann man aber auch einfach eine Zeitschaltuhr benutzen. Dann kann man einen cronjob anlegen, dass nach Ablauf einer Zeitspanne seit dem Einschalten wieder heruntergefahren wird. Die Zeitschaltuhr sollte ein wenig länger laufen.
Beispiel: RasPi soll von 10 bis 18 Uhr laufen. Die Zeitschaltuhr wird auf 10:00 bis 18:05 eingestellt und der cronjob fährt den RasPi nach 8 Stunden herunter. Falls der RasPi nicht headless läuft, kann man auch den Monitor mit der Zeitschaltuhr ein -und ausschalten.

So empfehle ich es für meine Digital Signage Lösung.
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ted-23616.09.2214:27
Also das mit dem cronjob ist das Beste für mich. 😃
Mein Raspberry hängt an einer Zeitgesteuerten Schaltsteckdose von EVE. Morgens schaltet die Steckdose das Raspberry wieder ein. Ich werde jetzt erstmal nach den cronjobs suchen und schauen was ich da hinbekomme.

Danke für die Tipps und Anregungen. 👍🏼😀
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wicki
wicki17.09.2214:27
Die Crontab kannst Du mittels "crontab -l" einsehen und mit "crontab -e" editieren.

Wenn Du jeden Tag um 22.30 Uhr den Rechner runterfahren möchtest, musst Du

30 22 * * * /sbin/shutdown -h now

eintragen. Der Einfachheit halber würde ich es den Root-User machen lassen. Wechsele mit "sudo su" zum Root-User und editiere dann dessen Crontab wie oben beschrieben.

Und noch ein Tipp: Bei den meisten Unix-OSs wird bei "crontab -e" der vi-Editor gestartet. Wenn Du damit nicht zurecht kommst, setze die Shell-Variable "EDITOR" auf einen Editor Deiner Wahl. Auf macOS empfehle ich "/usr/bin/pico". Wenn Du – wie ich – mit Wordstar und Turbopascal auf CPM 3.0 großgeworden bist, empfehle ich den Editor "joe". Aber natürlich kann und sollte man sich auch in vi einarbeiten. Der taugt IMHO immer mal wieder als letzte Rettung.
„Better necessarily means different.“
+3
ted-23617.09.2223:48
wicki
Danke für Deine Antwort.
Habe im Netz ne englische Seite gefunden, wo auch alles gut beschrieben wurde.
Habe direkt auf dem raspberry nano gestartet und den entsprechenden Befehl eingeben und gespeichert. Jetzt funktioniert alles, wie ich es haben wollte.
Der Hinweis auf Turbopascal und Co. ist gut gemeint, aber ich hatte mal als Student etwas Basic, mehr nicht. Trotz allem, ich habe es geschafft.
Von daher, danke an alle.
Mein Fall ist hiermit erfolgreich abgeschlossen.
0
Weia
Weia18.09.2202:20
ted-236
Habe im Netz ne englische Seite gefunden, wo auch alles gut beschrieben wurde.
Verrätst Du uns die auch?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
ted-23621.09.2214:18
Weia
Sicher, kein Problem:

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Kronar (back)21.09.2215:17
wicki
Aber natürlich kann und sollte man sich auch in vi einarbeiten. Der taugt IMHO immer mal wieder als letzte Rettung.

vi entweder man liebt oder hasst ihn...
Ich habe ihn lieben gelernt, weil er Sachen kann, die normale Editoren nicht können...suchen und ersetzen des ersten Vorkommens in der Zeile, und wiederholen von Aktionen...

Gruß
Kronar
+1

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