Eine Frage an die Forumsintelligenz.
Kennt jemand von euch Lack- oder Farbstifte zum ausbessern von Apple-Gehäusen in den typischen Farben Spacegrey bzw. Spaceschwarz.
Kratzer und Macken an den teuren Geräten tun optisch irgendwie weh.
Auch wenn sie damit nicht komplett verschwinden, würde das die Sichtbarkeit doch deutlich reduzieren.

seidenmatt und den entsprechenden farbton rausfinden sollte funktionieren

Danke für die Rückmeldung. Dein Link ermöglicht den Bezug von so ziemlich jedem Grauton. Wenn man weiss welchen man braucht wird man hier sicher fündig. Vielleicht gibt es noch einen anderen Forumsteilnehmer, welcher diese Farbtöne für spaceschwarz in das RAL-system übersetzen kann.

für die RAL farben werden auch RGB, CMYK, HEX werte angegeben.
ob da ein farbgenaues produktfoto eine hilfe ist weiss ich nicht, nähert es zumindest an. (galerie aufrufen).
solch eine ausbesserung mit lack auf eloxierten aluminium wird eh nie 100% werden.
hier die tabelle der farben mit allen daten

Meine Vermutung ist, dass man eine Ausbesserung mit einem Lackstift auf einer eloxierten Aluminiumoberfläche vergessen kann und es dadurch wohlmöglich eher schlimmer wird als der Kratzer.

Anhand des Produktfotos aus der Apple-Galerie dürfte es schwierig sein den genauen Farbton zu bestimmen, da es sich in der Regel um Farbverläufe handelt.

Ich binn allerdings auf Ergebnisse gespannt, falls es doch einer probiert hat bzw. probieren will...

Ich habe zum Glück bisher noch keine Probleme mit Kratzern gehabt in der Vergangenheit, egal bei welchem Gerät.

Also ich würde die Kratzer eher drin lassen... Ausbesserungen machen die Sache optisch meist noch viel schlimmer als der ursprüngliche Schaden (hatte mein Auto gerade zu einer Reparatur eines Kratzers an der Stoßstange, jetzt habe ich ein Auto, das aussieht, als hätte es einen großen Frontschaden gehabt).

Ich habe das noch nicht testen müssen, aber ich vermute, dass ein optischer Mangel durch einen Kratzer weniger sichtbar ist, wenn nur der Kratzer mit einer einigermaßen passenden Farbe gefüllt werden kann.

Also zuerst den Kratzer mit der passenden Farbe füllen und nach dem Durchtrocknen, die Farbe, die nicht im Kratzer, sondern auf der Oberfläche daneben ist, wieder entfernen.

Beim Entfernen der überschüssigen Farbe neben einem Kratzer besteht dann aber die Gefahr, dass sich auch die Farbe im Kratzer löst. Vermutlich muss der richtige Zeitpunkt für das Entfernen der überschüssigen Farbe erst mal "ertestet" werden.

Bei den angesprochenen Farben könnte aber auch z.B. ein Edding-Filzer helfen, den optischen Eindruck wieder zu verschönern. Im Kratzer bleibt dann die Farbe, während sie auf der unbeschädigten Oberfläche daneben wieder abgerubbelt oder wegradiert wird.

Vielleicht lieber mit einem kratzerfüllenden Wachsstift füllen, wie es sie für Autolacke oder Parkettböden gibt. Versuche mit Lackstiften sahen bei mir (am Auto) immer grottig aus, weil man eine Wulst aufträgt.

Sowat?

Super - bitte testen und das Ergebnis hier posten…

Gestern erfolgreich auf einer Türdrücker-Rosette aus Alu an einer Glastür und auf der Rückseite meines MBA in spacegrey angewendet – die Kratzer dürfen natürlich nicht zu tief sein ...

Aufgrund der Fragestellung bin ich davon ausgegangen, dass es um das Verdecken großer und tiefer Kratzer geht, die das "blanke Metall" zum Vorschein bringen. Die Cape Cod-Poliermittel sind in diesen Fällen vermutlich nicht zielführend, im Zusammenhang mit Lackkratzer im Auto habe ich davon auch schon gelesen.

Der Lack zum Ausfüllen vom Kratzer ist vermutlich hilfreicher, wenn nach dem Antrocknen der schon beschriebene "Lackwulst" vom glatten und unbeschädigten Lack neben dem Kratzer rückstandslos entfernbar ist und nicht beim entfernen auch wieder aus dem Riss herausgezogen wird.

Denkbar ist auch, erst den tiefen Kratzer mit dem Lack füllen und anschließend nach der Wulstentfernung die kleinen Kratzer und Lackrückstände wegpolieren.

Ein Vorher-Nachher-Bild wäre hilfreich gewesen. Wenn Du welche gemacht hast, würde es den einen oder anderen bestimmt interessieren, wie das Ergebnis geworden ist.

Polierpasten tragen die Oberfläche ab, und damit die Eloxalschicht mit den Farbpigmenten. Und die Oberflächenstruktur wird durch eine mehr oder minder glänzende Flache verwandelt. Wenn die Fläche glänzend glatt wäre, kann man ungeachtet der fehlenden Farbpigementierung der eloxierten Beschichtung machen und Kratzer auspolieren.

Meine Empfehlung: lassen wie es wird, denn es wird nur schlimmer. Und lieber in Zukunft für Schutz sorgen (z.B. Transport und in einer passenden Tasche).