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Langsame Verbindung zu Synology NAS
Langsame Verbindung zu Synology NAS
IkeAm
18.03.21
13:05
Hallo,
ich habe das Problem das ich an meinem Synology NAS nur Schreibraten von 10 MBit maximal erhalte, meistens bewegt es sich bei 2-4 MBit in meinem internen Netzwerk. Vor allem bei Sicherungen über WLAN mit dem MacBook mit TimeMachine ist das sehr zeitaufwendig.Wenn ich mit dem iPhone über Quickconnect auf die Synology zugreife ist es performant und die Inhalte werden zügig angezeigt.
Ich benutze eine UDM Pro, einen Unifi Switch und die passenden AP´s von Ubiquiti dazu. In der Synology sind 4 WD RED mit 4 TB verbaut ohne SMR.
Ich habe schon vieles gegoogelt und die darin enthaltenen Tips ausprobiert und bin mittlerweile ratlos. Eine Idee von mir ist das die Backups über das Internet laufen denn die 10 Mbit wären genau der maximale Upload in meinem Netzwerk.
Hat jemand eine Idee oder Vorschlag wie ich ich vorgehen könnte?
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IkeAm
19.03.21
13:26
Sorry das ich das nicht früher erwähnt habe. Mein Setup ist wie folgt.
Also Mac < -WLAN- > AP < -WLAN- > AP < -Kabel- > Switch < -Kabel- > NAS
Ich habe die Variante mit dem Keller ausprobiert und bin dann über WLAN auf Werte von ca 30 MBit gekommen. Ja, mein iPhone und iPad nutzen noch das 5GHz Band in meinem Netz
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marm
19.03.21
13:32
Du hast ein gut funktionierendes LAN bis zum NAS und bis zum Router? Warum gehst du über WLAN?
Setze Ethernet auf Priorität 1 und baue das WLAN mit Ethernet als Backbone auf.
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IkeAm
19.03.21
13:35
Hallo marm, kannst du mir das genauer erklären was ich machen soll. Das verstehe ich nicht.
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DTP
19.03.21
13:37
Ok, zum Verständnis, die beiden UniFi Access Points kommunizieren via 5GHz.
5GHz ist zwar schneller als 2.4GHz aber auch störanfälliger als 5GHz.
Wenn dein AP im Keller steht und durch eine Betondecke muss, dann ist die Verbindung zwischen den beiden APs eben langsam. Wenn nun andere Geräte sich womöglich auch das gleiche 5Ghz Band teilen, wird es noch langsamer.
Ein paar Tipps, die
vielleicht
was bringen, abhängig von deinen baulichen Gegebenheiten:
1) Wenn möglich AP Keller in den Flur "upgraden". Also Kabel die Kellertreppe hoch, Loch durch die Wand und außerhalb der Kellertür an die Wand schrauben. Das macht die 5GHz Verbindung mit Sicherheit schneller. Um das vorm Bohren zu testen, einfach mal mit langem Kabel so an die gewünschte Stelle legen. Und dann einmal MIT dem Mesh AP testen.
2) Und einmal obiges OHNE den zweiten Accesspoint ausprobieren.
3) Noch besser: Kabel aus dem Keller nach oben ziehen und nur den AP der nahe an deinen Geräten ist, nutzen. Und Mac per Kabel verbinden.
4) Oder: Setup so lassen und alle anderen Geräte aus dem 5GHz Band entfernen, stattdessen über 2.4GHz nutzen
5) Oder: Switch und NAS nach oben, Switch mit zweiten AP über Kabel verbinden, quasi lokales Netz aufbauen. Und nur die Verbindung ins Internet geht über das Mesh, der Keller AP hängt dabei an der UDMP.
6) Oder Kombi von Vorschlag eins und fünf.
7) Oder, davon halte ich aber nichts, Powerline, wenn es kein Haus mit vielen Parteien ist. Also quasi Vorschlag 3drei nur dann statt Ehternet Kabel über Stromleitung. Manche schwören aber darauf. Hängt halt von deiner Elektro-Installation ab. Auch hier wäre mehr Info hilfreich.
Wenn es baulich möglich ist, ist Vorschlag 3 der beste.
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+1
ww
19.03.21
13:38
marm
Du hast ein gut funktionierendes LAN bis zum NAS und bis zum Router? Warum gehst du über WLAN?
Setze Ethernet auf Priorität 1 und baue das WLAN mit Ethernet als Backbone auf.
Ich gehe davon aus, dass IkeAm nur über WLAN in den Keller kommt. Gott ich "hasse" WLAN. Einen Backbone mit Kabel durch das ganze Haus und in jedem Stock ein WLAN-AP, das funzt normalerweise gut. Du musst nur Bodenheizung haben oder viel Eisen im Boden und schon kommst du kaum mehr durch die Decke/Boden. Ausserdem senden die meisten AP gut in die Breite und nicht in die Höhe. Wobei man hier sicher auch etwas machen kann. Bin hier aber nicht mehr auf dem neusten Stand, seit ich in jedem Zimmer LAN habe.
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marm
19.03.21
13:41
In Systemeinstellungen/Netzwerk sind links deine Ethernet- und WLAN-Verbindung zu sehen. Darunter ist ein Button mit drei Punkten. Dort findest Du "Reihenfolge der Dienste festlegen...". Damit setzt Du Ethernet auf Platz 1. Schon läuft die Verbindung mit deinem NAS per Ethernet - meistens. Dies solltest du auf jeden Fall machen.
Ich nutze nichts von Ubiquiti, daher kann ich dir hier nicht helfen. Ich nutze Powerline-Adapter von AVM mit WLAN. Powerline ist quasi wie bei Dir das LAN. Deine Access Points verbindest Du mit dem LAN. Die Access Points bauen dann ein Mesh auf, nutzen das WLAN aber nur für die Verbindung mit den Clients und nicht für die Verbindung mit dem Router. Davon profitierst du doppelt: Die Verbindung zum Router ist besser und für die Verbindung mit den Clients bleibt mehr WLAN-Bandbreite.
ww
Wenn er nur mit WLAN in den Keller käme, wäre seine LAN-Verbindung zum NAS aber nicht so gut.
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+1
ww
19.03.21
13:46
DTP war etwas schneller
Sehr oft hat man auch noch Leerrohre die man für LAN-Kabel verwenden kann, dann musst du nicht bohren. Evt kannst du das Kabel auch zu einem anderen Kabel zusammen einziehen. Hier einfach darauf achten, dass alles gut geschirmt ist, sonst kommst du vom Regen in dir Traufe. Hier in der Schweiz gibt es auch Vorschriften, was man darf und was nicht - ich nehme an das ist bei Euch das Selbe. Der Telematiker/Gebäudeinformatiker ist dein Freund
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DTP
19.03.21
13:51
ww
Ausserdem senden die meisten AP gut in die Breite und nicht in die Höhe.
Die UniFi AP Pro strahlen gut in die "Tiefe" und in die Breite: https://help.ui.com/hc/en-us/articles/115005212927-UniFi-UAP-Antenna-Radiation-Patterns#summary
Daher bringt es etwas, beide APs aufeinander gerichtet zu schwenken.
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+1
ww
19.03.21
13:53
marm
ww
Wenn er nur mit WLAN in den Keller käme, wäre seine LAN-Verbindung zum NAS aber nicht so gut.
Ich nehme an, er war beim Test mit dem Compi im Keller.
Funktioniert Powerline unterdessen gut? Hatte ich mal vor ca 10 Jahren. Wenn ein Staubsauber, Bügeleisen oder so was in der Art in Betrieb war, brach die Leistung massiv ein. Doppelstecker war auch ein No-Go.
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0
ww
19.03.21
13:54
DTP
Die UniFi AP Pro strahlen gut in die "Tiefe" und in die Breite: https://help.ui.com/hc/en-us/articles/115005212927-UniFi-UAP-Antenna-Radiation-Patterns#summary
Daher bringt es etwas, beide APs aufeinander gerichtet zu schwenken.
Sieht gut aus
Trotzdem mag ich Kabel lieber
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marm
19.03.21
13:55
Ich verstehe Eure Diskussion nicht. Er hat eine gute LAN-Verbindung zum NAS. Platt gesagt könnte IkeAm sich das Ende vom Kabel nehmen und dort einen Access Point dranklemmen. Fertig ist die perfekte WLAN-Verbindung aus 1 m Entfernung. Die WLAN-Verbindung muss dann zu diesem AP sein natürlich
Da muss keine Decke überwunden und UniFis geschwenkt werden.
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ww
19.03.21
14:00
marm
Ich verstehe Eure Diskussion nicht. Er hat eine gute LAN-Verbindung zum NAS.
Ich nehme aber an nur wenn er mit dem Compi im Keller steht.
marm
Platt gesagt könnte IkeAm sich das Ende vom Kabel nehmen und dort einen Access Point dranklemmen. Fertig ist die perfekte WLAN-Verbindung. Die WLAN-Verbindung muss dann zu diesem AP sein natürlich
Da muss keine Decke überwunden werden.
Ja, wenn "das Ende vom Kabel" nicht im Keller ist.
Ich nehme an der NAS steht im Keller, der Mac im Obergeschoss. Verbunden wird das OB mit dem Keller über AP. Und hier könnte das Nadelör sein. Da nützt es gar nichts, wenn er im Keller alles über Kabel verdrahtet hat.
Aber hier kann uns nur der TS weiterhelfen.
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IkeAm
19.03.21
14:04
Ja, ich komme aus dem OG nur per WLAN in den Keller was für die normalen Anwendungen ausreicht. Bis auf die TimeMachine Anwendung ist der Rest auch super zügig egal ob SkyGo, Videokonferenzen oder normales Surfen. Von dem her werde ich vermutlich jetzt die Backups per Kabel im EG machen. Ist zwar etwas umständlich aber dafür deutlich schneller als die Variante per WLAN oben. Insgesamt werde ich wohl irgendwann mal versuchen ein Kabel zu legen. Falls noch jemand einen genialen Einfall haben sollte, bitte gern posten. Vielen Dank schon mal für die vielen tollen Antworten!
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pünktchen
19.03.21
14:05
ww
Hier in der Schweiz gibt es auch Vorschriften, was man darf und was nicht - ich nehme an das ist bei Euch das Selbe.
Nein. In D darfst du ziemlich viel, in CH allerhöchstens eine Glühbirne auswechseln. Die Stromermafia in CH ist echt schlimm.
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DTP
19.03.21
14:07
IkeAm
Ja, ich komme aus dem OG nur per WLAN in den Keller was für die normalen Anwendungen ausreicht. Bis auf die TimeMachine Anwendung ist der Rest auch super zügig egal ob SkyGo, Videokonferenzen oder normales Surfen. Von dem her werde ich vermutlich jetzt die Backups per Kabel im EG machen. Ist zwar etwas umständlich aber dafür deutlich schneller als die Variante per WLAN oben. Insgesamt werde ich wohl irgendwann mal versuchen ein Kabel zu legen. Falls noch jemand einen genialen Einfall haben sollte, bitte gern posten. Vielen Dank schon mal für die vielen tollen Antworten!
5) Oder: Switch und NAS nach oben, Switch mit zweiten AP über Kabel verbinden, quasi lokales Netz aufbauen. Und nur die Verbindung ins Internet geht über das Mesh, der Keller AP hängt dabei an der UDMP.
Also:
NAS < -Kabel- > Switch < -Kabel- > AP oben < -WLAN- > AP Keller < -Kabel- > UDMP > Internet
Und dein Mac hängt idealerweise auch noch per Kabel am Switch.
Einziger Wermutstropfen: Du musst wahrscheinlich einen PoE Injector für den AP unten kaufen. HAst du aber vielleicht schon (für das derzeitige Setup oben).
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+1
marm
19.03.21
14:11
Ok, "das Ende vom Kabel" ist im Keller.
Falls Du kein Kabel legen darfst oder kannst, würde ich die Decke per Powerline überbrücken. Hier hilft ein kurzer Abstand zwischen den beiden Powerline-Geräten. Ich kann so eine kritische Stelle mit rund 700 Mbit/s überbrücken.
Funktioniert auch in Kombination mit dem guten letzten Vorschlag von DTP.
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ww
19.03.21
14:17
DTP
5) Oder: Switch und NAS nach oben, Switch mit zweiten AP über Kabel verbinden, quasi lokales Netz aufbauen. Und nur die Verbindung ins Internet geht über das Mesh, der Keller AP hängt dabei an der UDMP.
Na ja, den NAS will man natürlich lieber im Keller (Lüfter/ist kühler).
Aber ist wahrscheinlich so die beste Möglichkeit.
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ww
19.03.21
14:25
marm
Falls Du kein Kabel legen darfst oder kannst, würde ich die Decke per Powerline überbrücken. Hier hilft ein kurzer Abstand zwischen den beiden Powerline-Geräten. Ich kann so eine kritische Stelle mit rund 700 Mbit/s überbrücken.
Die Frage ist halt auch ob IkeAm in einem EFH oder MFH wohnt. Powerline ist/war immer ein Problem wenn noch viele andere Bewohner im Hause das Stromnetz brauchen und man die einfach nicht unter Kontrolle hat
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