Hallo Freunde,

ich habe sowohl Paragon als auch NTFS-3G installiert. Jetzt habe ich mehrere USB-Stick mit FAT32-Formatierung, auf die ich echt mega lahm schreiben kann
Welche Treiber werde eigtl. verwendet, um darauf zuzugreifen, die von Paragon bzw NTFS-3G, oder die systemeigenen von Leopard (der ja FAT32 kann), weiß das jemand mit Bestimmtheit?

Denn wenn es das System ist, das so lahm ist, könnte ich die ja in NTFS formatieren.

Schätze eher, dass der Stick einfach nicht schneller schreiben kann.

hi, also von einem treiber für mac für eine fat32 festplatte habe ich nicht gehört

meine eine frage warum hast Paragon als auch NTFS-3G zusammen installiert.vielleicht machen sich beide probleme.

OSX kümmert sich eigentlich standardmässig um die fat32 festplatte
bei mir läuft wunderbar das schreiben und lesen auf ntfs partition. ich nutze nur paragon NTFS for Mac® OS X 7.0

oder wie oben geschriebn der stick schafft es nicht schneller..

Für FAT32 braucht man unter Mac OS X keinen extra Treiber.

Viele USB-Sticks lassen sich aber wirklich nur mit 1-3 MB/s beschreiben !

Zudem bringt NTFS nur etwas, wenn die Files größer als 2GB sind die auf den Stick müssen. Und normalerweise lassen sich Sticks gar nicht mit NTFS formatieren. Zumindest an einem Windows Rechner muss man da schon tricksen, dass es geht.

Bei FAT32 Datenträgern nützt dir weder Paragon noch NTFS-3G etwas. FAT32 verwendet OS-X mit Boardmitteln.

itsnogood71
Das weiß ich ja alles, das FAT32 auch Leo beherrscht, hab ich doch geschrieben. Mir ging es ja darum, was bei gleichzeitiger Installation von Paragon o.a. benutzt wird, die von Leo oder ob diese Dritttreiber die standard-treiber overriden.

Was bedeutet das?

Also meine Erfahrung ist, dass der NTFS-3G verdammt langsam ist und NTFS for MAC von Paragon, normal schnell wie auch auf einem Windows PC.
Aber das dürfte ja hier egal sein bei FAT32.

Es kommt sicher auch darauf an, WELCHEN der bisher 2 unterschiedlichen Versionen von NTFS-3G man benutzt. Es gab bisher einen ohne Cache-Optimierung (stable build) und einen mit Cache-Optimierung (ublio build). Inzwischen ist das in der aktuellsten Version zusammengeführt worden bzw. der 'ublio build' ist jetzt der normale 'stable build', und der frühere 'stable build' heißt jetzt 'legacy build', siehe dazu auch die allerneuesten Einträge auf . Das Problem mit dem Cache stellt sich, weil der MacOSX-Kernel -- anders als unter Linux -- keinen natürlichen Cache für block devices (eine Festplatte ist z.B. ein solches block device) bereitstellt, um I/O-Zugriffe auf so ein device zu beschleunigen. Der ublio-build stellt genau einen solchen Cache unter MacOSX künstlich zur Verfügung, unter Linux ist das z.B. nicht notwendig.

Bzgl. Performance von NTFS-3G siehe hierzu folgende FAQ-Anworten auf der Projektseite: und .

Paragon stellt möglicherweise (ich weiß es nicht, was diesen Treiber angeblich besser und schneller machen soll) einen Kernel-Treiber zur Verfügung, der im Kernel-Modus läuft und nicht im ummantelnden Userspace des Kernels wie NTFS-3G das tut. Für einen Mikrokernel bzw. Hybrid-Kernel wie der von MacOSX, der sowieso vieles in den Userspace auslagert, dürfte NTFS-3G deshalb die viel natürlichere und selbstverständlichere Variante sein als der Paragon-Treiber. Problematisch an der ganzen Sache ist halt, dass die IPC-Kommunikation zwischen Kernel und Userland-Treiber bei sowas zunimmt (also, wenn der Treiber nicht direkt Bestandteil des Kernels selber ist, sondern ins Kernel-Userland ausgelagert ist) und der Mac-Kernel eben anscheinend keinen natürlichen Cache für solche Fälle bzgl. block devices bereitstellt, um da was abzufedern. Deshalb ja die nun standardmäßig ausgelieferten ublio-builds von NTFS-3G, die so einen Cache zur Verfügung stellen und die in dieser Hinsicht die Performance erheblich! verbessern.

Den Paragon-Treiber würde ich jedenfalls niemals gleichzeitig mit dem von NTFS-3G einsetzen. Damit sich da nichts gegenseitig ins Gehege kommt. Entweder oder. Einer von beiden.

In deinem Fall geht es doch um FAT32? Und in diesem Fall ist KEINER der beiden aktiv, da das Leo eben selbst kann/macht.
Würdest du versuchen auf NTFS Platten / Sticks zu schreiben, wäre die Frage berechtigt und die Antwort, wie mein Vorposter schon eindrucksvoll erläutert hat, dass man natürlich nicht Paragon UND NTFS3G installieren sollte, da Probleme ja quasi vorprogrammiert sind.

Ok ich habe das mal getestet. USB-Stick in FAT32 und ein mal in NTFS:

NTFS (über Paragon): Schreiben ca. 8 MB/s (Lesen etwa doppelt)
FAT32: Schreiben ca. 4 MB/s (Lesen etwa doppelt)

Also geh ich mal davon aus, das bei ner FAT32-Formatierung wirklich Leos eigener Treiber greifen, denn Paragon wird ja voraussichtlich die gleiche Geschwindigkeit für FAT32 und NTFS liefern. Oder irre ich mich total und Paragon stellt wirklich NUR NTFS und nicht auch FAT32, weil Mac OS das ja sowieso kann. SAorry da könntet ihr natürlich recht haben.


BTW: Habe jetzt mal auf euer anraten NTFS-3G deinstalliert, hatte aber bisher dennoch nie Probleme im gleichzeitigen Betrieb mit Paragon, aber man braucht ja auch nicht beide. Wusste zuerst nur noch, welchen ich nehmen sollte und hatte daher noch bei drauf.

Vielleicht ist NTFS auch einfach das bessere Filesystem und somit schneller? FAT ist ja schon wirklich ur-ur-uralt. NTFS ist auf jeden Fall auch sicherer, bei FAT kann der kleinste Fehler in der Belegungstabelle den USB-Stick unlesbar machen.