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Lightroom-Alternativen: Wer hat schon mehrere ausprobiert?
Lightroom-Alternativen: Wer hat schon mehrere ausprobiert?
sonorman
03.02.19
12:11
Hi Forum!
Da mein Lightroom 6 mit dem nächsten großen macOS-Update nicht mehr laufen wird und ich Adobes Abo-Pfad nicht folgen werde, bin ich auf der Suche nach einer Alternative. Derzeit teste ich gerade ON1 Photo RAW. Das bietet einige wirklich tolle Features und vor allem gibt es da einen Lightroom-Importfilter! Damit kann ich alle meine Bilder samt Einstellungen übernehmen. Ein ganz wichtiges Kriterium. Außerdem hat ON1 ziemlich mächtige Tools zur Bearbeitung, die teilweise sogar Photoshop-Qualitäten haben – inkl. Layerbearbeitung.
Aber, wie das immer so ist, gibt es auch Nachteile. Beispielsweise kann man im Entwicklungsmodus keine Bilder löschen. Dazu muss man erst wieder in den Browse-Modus wechseln. Wie doof ist das denn? Und noch schlimmer: Der Export entwickelter RAW-Bilder zu JPEGs dauert unfassbar lange. Für rund 200 Bilder, die ich gerade exportiere, ist der schon über 20 Minuten in Gange. Und das auf dem iMac Pro. Mit LR geht das in weniger als einer Minute.
Welche Pro/Kontra-Erfahrungen habt Ihr mit anderen LR-Alternativen? Bevor ich mich jetzt ans Testen von beispielsweise Luminar mache, würde ich gerne erst mal Eure Meinung hören, insbesondere über etwaige große Nachteile, wie den lahmen Export bei ON1.
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Kommentare
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flowyrob
06.02.19
09:07
sonorman
flowyrob
…
Und im Übrigen, kann man Lightroom auch ohne Abo kaufen. PS in der Elements-Version ja auch.
…
Wo denn?
Hier zB:
Hilfreich?
-4
FlyingSloth
06.02.19
09:09
Wer eine professionelle Bearbeitungs Pipeline einrichten möchte, die unabhängig von Camera Herstellern ist, die Netzwerk und Multiuser fähig ist, bei der es keine Rolle spielt um wieviel Dateien es sich handelt und bei der der komplette Katalog mit dem iPad gesynced werden kann, dem kann ich folgenden Workflow und Programme empfehlen.
Ingesting, Culling, Keywords und Metadaten:
Camerabits Photomechanic
RAW Developer, Stapel Verarbeitung, Print:
Affinity Photo
DAM Netzwerk und Multiuser fähig mit über 20 Jahren Weiterentwicklung. Deutsche Software
Neofinder
Nutze diesen Workflow seit über 6 Jahren ( abgesehen von Affinity Photo, welches vor 2 Jahren das letzte Adobe Produkt auf meinen Rechnern überflüssig gemacht hat: Photoshop)
„Fly it like you stole it...“
Hilfreich?
+3
Dirk!
06.02.19
09:14
flowyrob
sonorman
flowyrob
…
Und im Übrigen, kann man Lightroom auch ohne Abo kaufen. PS in der Elements-Version ja auch.
…
Wo denn?
Hier zB:
In der Frage von Sonorman ging es aber gerade darum, dass sein Lightroom 6 bald nicht mehr läuft und nur dieses kann man noch kaufen. Aktuell wäre sozusagen 7 und das gibt es nur als Abo.
Hilfreich?
+3
sonorman
06.02.19
09:17
Dirk!
Ganz genau. Danke.
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+2
Peter Eckel
06.02.19
09:36
Ich bin derzeit auch bei C1. Mit der Qualität der Ergebnisse bin ich sehr zufrieden, mit der der Bildverwaltung werde ich langsam weniger unzufrieden - da ist die Weiterentwicklung leider langsamer als wünschenswert wäre.
Die in einer der letzten Versionen neu eingeführten Ebenen sind wirklich eine deutliche Verbesserung der Nutzbarkeit. Die Farbbearbeitungsmöglichkeiten sind ohnehin ziemlich genial, und neue Kameras und Objektive werden relativ schnell unterstützt, gefühlt auf jeden Fall schneller als bei LR. Das hängt aber vermutlich auch von der Kameramarke ab. An den Workflow muß man sich, von LR kommend, erst gewöhnen, aber dann ist es auch gut - es ist einfach anders, aber nicht notwendigerweise schlechter. Sehr nützlich ist die ziemlich freie Konfigurierbarkeit der Werkzeuge.
Mit großem Katalogen kam C1 zur Zeit meines Umstiegs noch nicht so gut klar, das wurde aber wohl besser. Ich habe es nicht mehr ausprobiert, weil ich die Einteilung meiner Kataloge in Jahre im Nachhinein eigentlich ganz praktisch fand.
Der Import von LR ging damals - das ist schon etliche Versionen her, inzwischen sollte das kein Problem mehr sein - von einem deutschen Lightroom auf C1 nicht ganz reibungslos, wie ein Freund feststellte, bei dem insbesondere die Farblabels alle weg waren. Englisch war das kein Problem - des Rätsels Lösung war, daß die Pappnasen von Adobe die Labels als Text in der Datenbank stehen hatten, und der Text war dann zu allem Überfluß auch noch in der Lokalisierungssprache gehalten. Das hat mich nicht eben für die Adobe-Programmierer eingenommen.
Ganz kurz zu Luminar: Das war vermutlich der kürzeste Softwaretest meiner Karriere:
... und dann war er auch schon zu Ende.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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+7
Keepo
06.02.19
09:38
firstofnine
Über 40.000 Fotos hier und auch schon durch die Test Hölle gegangen. Fazit: Ich überweise einmal im Jahr zähneknirschend die 140 Euro für das Adobe Foto-Abo und habe sonst keine Sorgen. Da ich Photoshop auch häufiger nutze, lohnt sich das für mich.
Dieses "Abhängig machen" ist für mich keine Option. Ich bin abhängig von Apple, Microsoft, Typo 3, CRM, Navision und völlig egal, ob ich da voll, oder ein Abo bezahle. Wenn der jeweilige Hersteller sein Produkt verändert, einstellt oder auf ein Abo umstellt - dann muss ich da wohl oder übel mitmachen.
Dass Adobe hier besonders böse ist, gehört für mich in das Reich der Verschwörungstheorien.
Danke!
„Er kam, sah und ging wieder.“
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+2
Schens
06.02.19
09:52
Keepo
firstofnine
Dass Adobe hier besonders böse ist, gehört für mich in das Reich der Verschwörungstheorien.
Danke!
Endlich mal zwei Leute mit Hirn und ohne Mimimimi. Es ist ganz normaler wirtschaftlicher Sachverstand, der hier völlig fehlt. Wäre CC zu teuer gäbe es gleichwertige und bessere Alternativen günstiger. Da die Alternativen sehr mau gesäht sind (und auch schon zu non-CC-Zeiten mau waren), wird es wohl nicht so dramatisch sein.
Es läuft ja auch kein Mensch rum und verkündet: "C63S Alternative gesucht. Ich möchte mich nicht in Abhängigkeit von AMG begeben."
Und das die ganze Umstellarie betriebswirtschaftlich nonsense ist, da die Opportunitätskosten den Ertrag aus Einsparung der lächerlichen 50€ netto übersteigen, dürfte offensichtlich sein.
Aber: es geht mich nichts an. Jeder darf so unnütz Geld verpulvern wie er will. Es regt mich nur auf. Und das muss ich Kund tun.
Hilfreich?
+1
sonorman
06.02.19
10:00
firstofnine
…Dass Adobe hier besonders böse ist, gehört für mich in das Reich der Verschwörungstheorien.
Das ist eine ziemliche Dramatisierung. Davon war nie die Rede.
Es ist schlicht eine Sache, die man sich genau überlegen muss. Ein Software-Abo ist schließlich etwas anderes, als ein Zeitschriften- oder Netflix-Abo. Wem der Schuh passt, der soll's halt machen. Für mich ist Adobes Abo-Modell jedoch genau so eine Abzocke, wie ein Sky-Abo. Man kann sich die tatsächlich benötigte Software nicht individuell zusammenstellen (oder nur zu absurden Kosten) und keines der "Pakete", die angeboten werden, passt in mein Schema. Ich müsste immer für irgend etwas bezahlen, dass ich nicht brauche. Letztendlich sind die kosten Höher und das Risiko der Abhängigkeit zu groß. Wem das egal ist, kann ja mit Adobe glücklich werden.
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+2
camaso
06.02.19
10:42
Peter Eckel
Ich bin derzeit auch bei C1. Mit der Qualität der Ergebnisse bin ich sehr zufrieden, mit der der Bildverwaltung werde ich langsam weniger unzufrieden - da ist die Weiterentwicklung leider langsamer als wünschenswert wäre.
Die in einer der letzten Versionen neu eingeführten Ebenen sind wirklich eine deutliche Verbesserung der Nutzbarkeit. Die Farbbearbeitungsmöglichkeiten sind ohnehin ziemlich genial, und neue Kameras und Objektive werden relativ schnell unterstützt, gefühlt auf jeden Fall schneller als bei LR. Das hängt aber vermutlich auch von der Kameramarke ab. An den Workflow muß man sich, von LR kommend, erst gewöhnen, aber dann ist es auch gut - es ist einfach anders, aber nicht notwendigerweise schlechter. Sehr nützlich ist die ziemlich freie Konfigurierbarkeit der Werkzeuge.
Mit großem Katalogen kam C1 zur Zeit meines Umstiegs noch nicht so gut klar, das wurde aber wohl besser. Ich habe es nicht mehr ausprobiert, weil ich die Einteilung meiner Kataloge in Jahre im Nachhinein eigentlich ganz praktisch fand.
Der Import von LR ging damals - das ist schon etliche Versionen her, inzwischen sollte das kein Problem mehr sein - von einem deutschen Lightroom auf C1 nicht ganz reibungslos, wie ein Freund feststellte, bei dem insbesondere die Farblabels alle weg waren. Englisch war das kein Problem - des Rätsels Lösung war, daß die Pappnasen von Adobe die Labels als Text in der Datenbank stehen hatten, und der Text war dann zu allem Überfluß auch noch in der Lokalisierungssprache gehalten. Das hat mich nicht eben für die Adobe-Programmierer eingenommen.
Ganz kurz zu Luminar: Das war vermutlich der kürzeste Softwaretest meiner Karriere:
... und dann war er auch schon zu Ende.
Und warum hast Du diese beiden und ggf. weitere Funkversuche nicht einfach blockiert und weiter getestet?
Adobe ist übrigens massivst übertriebenst extremst krassestens, was das Nachhausetelefonieren anbelangt
.
Hilfreich?
-1
fliegerpaddy
06.02.19
11:02
Nach diversen Tests führt für mich kein Weg an Adobe vorbei. Ich habe mehrere Kataloge mit insgesamt vielleicht 100.000 Fotos. ich habe es mit Capture One vor rund einem Jahr wirklich versucht. Ich habe mehrere Monate investiert, um mit der Bildverwaltung warm zu werden. Ich wollte Ordner umschichten, Dateien löschen und umbenennen … was man eben tut, wenn man ein wenig digitale Ordnung anstrebt. Keine Chance. Ich habe die Kataloge neu aufbauen müssen, musste auf Backups zurückgreifen und habe viele Stunden in den Wind geschossen. Ich hatte so viele Probleme mit C1, so dass ich seit mehreren Monaten wieder bei Lightroom bin. Es funktioniert jetzt alles reibungslos, das Ding läuft flott und macht mich jetzt auch nicht arm. Ja, es ist ein Abo. Aber das ist wesentlich günstiger als die jährlichen Upgrades von Phase One. Einzig bei der Bildqualität finde ich Capture One etwas besser, aber da hat Lighroom aufgeholt. Am Ende sind es Nuancen, die zwischen den beiden Programmen liegen.
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0
FlyingSloth
06.02.19
11:17
Leute im Ernst, schaut euch wirklich Neofinder an wenn ihr grosse Kataloge habt mit mehreren 100.000 Bildern. Was Datenbank, Kataloge, Metadaten, Netzwerk und Multiuser Fähigkeiten anbelangt kann keines der hier genannten Programme Neofinder auch nur ansatzweise das Wasser reichen. Außerdem ist die Anbindung an iOS genial. Norbert M Dörner entwickelt hat das Programm entwickelt und pflegt es seit über 20 Jahren, macht bei jeden neuen OSX eine genaue Anpassung und vor allem ist er immer offen für Uservorschläge. Nicht um sonst setzen NASA und CO auf Neofinder, wenn es um die Verwaltung von großen Photokatalogen geht.
„Fly it like you stole it...“
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+5
ela
06.02.19
11:37
Ich bin neugierig: Kannst Du Deinen Workflow mal anhand eines Shootings beispielhaft beschreiben?
Also angenommen, ich komme nach einer Veranstaltung nach Hause.
Ich nehme meine 2-3 Speicherkarten, lege sie in den Rechner ein und jetzt läuft genau was ab, mit den von Dir vorgeschlagenen Programmen?
Mit LR läuft es bei mir bisher so:
- Speicherkarte in den Rechner => LR-Import-Dialog => Bilder nach Jahr/Monat/Tag auf lokale SSD + globale Stichworte + ggf. Default-Preset
- ... warten bis 100% Vorschauen berechnet sind (sonst dauert das Bilderaussuchen lange) ... Kaffee machen, Akkus in Ladegeräte...
- Jetzt Import durchgehen (culling) (mit Caps-Lock wird automatisch zum nächsten Bild geschaltet wenn pick/reject etc. gesetzt)
- Dann "Key"-Bilder bearbeiten + Bearbeitung auf Folge-Bilder (im selben Setting fotografiert) übertragen
- Fertige Bilder für Kunden/Webseite exportieren
- ggf. Poster/Collagen drucken (markierte Bilder; Print-Preset)
- wenn Shooting abgeschlossen: Order in LR per Drag&Drop auf NAS verschieben.
- Nach Wochen/Monaten ein Bild raussuchen? LR öffnen, Suchbegriff eingeben (Kundenname/Locationname/... was so in Stichwörtern steht), ggf. über Pick/Sterne/Farbe eingrenzen, fertig. Ergebnis kann jetzt bearbeitet werden ("machst Du uns noch eine schöne s/w Version davon?") z.B. mit einer virtuellen Kopie ohne das die Originalbearbeitung zu ändern und ohne mehr Speicherplatz zu benötigen.
Der Haken:
- Will ich Bilder am Mac und MBP im Zugriff haben und an beiden bearbeiten oder unterwegs wenigstens zeigen können, muss ich die LR-Datenbank über mein NAS auf die Rechner synchronisieren lassen (Fehlerpotential), kann aber immerhin über SmartPreviews (kann ich ebenfalls syncen lassen) Platz auf dem MBP sparen ... Der Sync der LR-DB ist aber ein "Hack" und von Adobe so nie vorgesehen - daher durchaus nur zu empfehlen wenn man sehr weiß was man tut... der offizielle Weg (über Katalog export/import) ist aber extrem lästig auf Dauer und führt zu doppelten Stichwörtern im Stichwort-Katalog etc.
Bin auf Deinen Workflow gespannt und was mobil per iOS möglich ist.
Danke schon mal
FlyingSloth
Wer eine professionelle Bearbeitungs Pipeline einrichten möchte, […] kann ich[…] empfehlen.
Ingesting, Culling, Keywords und Metadaten: Camerabits Photomechanic
RAW Developer, Stapel Verarbeitung, Print: Affinity Photo
DAM Netzwerk und Multiuser fähig […]: Neofinder
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0
FlyingSloth
06.02.19
11:43
@ela,
Ich schreibe dir gerne meinen genauen Workflow auf. Musst dich allerdings bis morgen vertrösten, da es bei uns kurz vor Mitternacht ist und das ganze sicherlich etwas dauert. Also bis morgen.
„Fly it like you stole it...“
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+2
sonorman
06.02.19
11:57
Wenn ich das richtig sehe, ist NeoFinder in erster Linie ein Verwaltungsprogramm (auch für Dokumente und Musik). RAW-Entwicklung und Bearbeitung scheint das nur rudimentär zu beherrschen. Also kein Ersatz für LR.
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-1
FlyingSloth
06.02.19
12:19
sonorman
Wenn ich das richtig sehe, ist NeoFinder in erster Linie ein Verwaltungsprogramm (auch für Dokumente und Musik). RAW-Entwicklung und Bearbeitung scheint das nur rudimentär zu beherrschen. Also kein Ersatz für LR.
Habe auch nie behauptet, dass Neofinder ein RAW Entwickler ist. Es ist eine DAM Lösung und Bestandteil eines professionellen, dauererprobten Workflows. Wie vorher erwähnt, werde ich den genauen Workflow zusammenschreiben, aber erst morgen.
„Fly it like you stole it...“
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+2
teorema67
06.02.19
12:36
firstofnine
Dass Adobe hier besonders böse ist, gehört für mich in das Reich der Verschwörungstheorien.
Finde ich auch. Adobe ist nicht besonders böse, aber besonders teuer
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
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0
Peter Eckel
06.02.19
12:52
camaso
Und warum hast Du diese beiden und ggf. weitere Funkversuche nicht einfach blockiert und weiter getestet?
Weil es Dinge bei Software gibt, die ich nicht toleriere. Und ausgerechnet an Google
und
Facebook meine Daten zu schicken (wenn Du wissen willst, was z.B. an Facebook Graph geschickt wird, kann ich Dir diesen Talk vom 35C3 empfehlen:
Dabei geht es um Android, aber die Abschnitte über die übertragenen Daten dürften allgemeingültig sein.
Ich habe natürlich beide Zugriffe geblockt - daraufhin funktionierte zumindest in meinem Test die Trial-Software nicht mehr. Aber wie gesagt war ich nach diesen Verbindungsversuchen auch nicht mehr an der Software interessiert, egal wie gut sie gewesen wäre.
camaso
Adobe ist übrigens massivst übertriebenst extremst krassestens, was das Nachhausetelefonieren anbelangt
.
Was meinst Du, warum ich Adobe komplett von meinen Systemen geworfen habe? Das war neben dem Umstieg auf ihr Abomodell einer der Hauptgründe. Wobei die Nachhausetelefoniererei natürlich teilweise auch genau wegen des Abomodells nötig ist.
Immerhin haben sie nicht versucht, mit Facebook und Google zu sprechen. So tief ist Adobe dann doch noch nicht gesunken.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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+7
aquacosxx
06.02.19
14:33
Bezüglich C1: Das kann man auch im Abo haben. Oder man macht die jährlichen Upgrade-Orgien mit. Für das 12er wollten sie zuletzt 127,00 EUR (ich habe glaube ich mal mit ca. 70 EUR vom 9er auf das 10er angefangen). Aber ja, man muss nicht immer die neuste Version kaufen. ...Muss jeder selber wissen.
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-1
Dayzd
06.02.19
14:35
Frank
Natürlich gehen Unterordner. Allerdings erst seit 10.12 auch auf dem iPhone. Mit Geotag https://www.snafu.org/GeoTag/ platziere ich auch Fotos von der Spiegelreflex am richtigen Ort.
Ansonsten habe ich für jedes Jahr einen Ordner und in jedem Jahr dann nochmal Unter-Ordner für "Events".
Bei Aperture war die Ordnerstruktur meiner Meinung nach besser in der Hinsicht, dass man Ordner zum Strukturieren der Projekte nutzen kann und innerhalb der Projekte (z.B. ein bestimmtes Event) kann man unterschiedliche Alben erstellen.
Übrigens was iOS betrifft: Ich kriege es nicht mal hin ein bestehendes Album in einen bestimmten Ordner zu verschieben. Funktioniert das bei euch? Hier iOS 12.1.3
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0
Frank
06.02.19
15:53
Ordner verschieben auf dem iphone geht nicht. Nur anlegen und löschen.
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0
Konqi
06.02.19
17:54
aquacosxx
Bezüglich C1:
... Aber ja, man muss nicht immer die neuste Version kaufen. ...
Wobei man sich dann wohl auch beim Update auf das jeweils neuste macOS zurückhalten sollte, ich mein die neuste Variante von C1 setzt immer das jeweils neuste 10.XX voraus... C1 muss es einem wirklich Wert sein.
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Weia
06.02.19
22:06
Schens
Keepo
firstofnine
Dass Adobe hier besonders böse ist, gehört für mich in das Reich der Verschwörungstheorien.
Danke!
Endlich mal zwei Leute mit Hirn
Sorry, aber
Adobe OK finden
und
Hirn besitzen
schließt sich gegenseitig aus.
Es ist ganz normaler wirtschaftlicher Sachverstand, der hier völlig fehlt.
Falls Du mit
wirtschaftlichem Sachverstand
hemmungslose Gier meinst, stimmt das. Sonst nicht. Wenn das für Dich „normal“ ist, dann Gute Nacht, Marie.
Man muss sich nur einen Langfristchart von ADBE (der Aktie von Adobe) ansehen. Der hat seit der Abo-Umstellung 2013 einen Knick nach oben gemacht und es auf eine jährliche Rendite von 37% gebracht – ziemlich genau so viel wie AAPL (die Aktie von Apple) in ihren Glanzzeiten in der 2. Ära Steve Jobs. Während Apple in dieser Zeit aber eine marktumwälzende Innovation nach der anderen einführte, war Adobes einzige „Innovation“ in den letzten 5 Jahren das hemmungslose Auspressen ihrer Kunden durch das Abo-Modell.
Wäre CC zu teuer gäbe es gleichwertige und bessere Alternativen günstiger.
Von Quasimonopolbildung und was man damit anstellen kann, hast Du aber schon einmal gehört, oder?
Die jetzige Situation sagt viel über Adobes strategischere „Geschick“ (wenn man diese Praktiken so nennen mag) und wenig über die Qualität ihrer Produkte aus.
Über die gibt es ja auch nicht viel (Positives) zu sagen.
Adobes Melange aus haarsträubend schlechtem Programmcode, rücksichtsloser Produktpolitik, eklatanten Sicherheitslecks von Programmen bis zur firmeneigenen Daten-Infrastruktur und skrupellosem strategischem Manövrieren unter Ausnutzung monopolistischer Praktiken sichert ihnen, nachdem Microsoft unter Satya Nadella zunehmend gesittet wurde, den unangefochtenen Spitzenplatz als widerlichstes IT-Unternehmen, denke ich mal.
Und das die ganze Umstellarie betriebswirtschaftlich nonsense ist, da die Opportunitätskosten den Ertrag aus Einsparung der lächerlichen 50€ netto übersteigen, dürfte offensichtlich sein.
Ja, das ist ja einer der für Adobe äußerst erfreulichen Aspekte einer Monopolposition.
Offensichtlich ist das freilich nur, wenn man ausschließlich kurzfristig denkt – aber das gehört ja zur DNS der Betriebswirtschaft …
Es regt mich nur auf. Und das muss ich Kund tun.
Dito.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+2
Weia
06.02.19
22:12
Konqi
Wobei man sich dann wohl auch beim Update auf das jeweils neuste macOS zurückhalten sollte, ich mein die neuste Variante von C1 setzt immer das jeweils neuste 10.XX voraus...
Yep, aber umgekehrt doch nicht?
C1 muss es einem wirklich Wert sein.
Naja, wenn es wirklich um das letzte Quäntchen Qualität in den Bildern geht, gibt es C1, dann kommt lange nichts, und dann irgendwann der Rest …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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+2
FlyingSloth
06.02.19
23:10
Hi Ela,
Mein workflow, wie er im Prinzip seit 6 Jahren steht.
1: Nach dem Shoot (Photo oder Video)
Speicherkarten ans MBP - im Temp Swap Folder auf der SSD einen Ordner angelegt mit kurzer Beschreibung als Folder Name und Datum und Kamera (z.B. 20190113_orca_whales_houghton_bay_em5). In diesem Ordner werden drei Subfolder erstellt. (01_loader, 02_work, 03_finals). In 03_finals gibt es 2 weitere Subfolder (small, big). Mittels Photomechanic Ingest Tool werden die Assets (Photos oder Videos) in den 01_loader Ordner kopiert. Vor dem Kopieren werden Photomechanic essentielle Metadaten gesetzt. (Ort, Datum, Copyright, Contact, etc). Genaue Verschlagwortung erfolgt spaeter. Photomechanic benennt weahrend des Kopierens die Files um und erstellt on the fly Proxies zum schnellen Browsen. Dies sind nur temp Proxies, die nach Beednigung von Photomechanic wieder aus dem Cache fliegen. Kein anderes Programm ist schneller bei diesem Task. Files werden immer umbenannt in (Laenderkennung/Originaler Filename/Tag/Uhrzeit - z.B. NZL_P00013XXX_20190113_0853)
2: Culling und Verschlagwortung:
Wenn alles kopiert ist wird mittels Contactsheet in Photomechanic alles was technisch nicht O.K. ist sofort in den Muell befoerdert.
Was uebrig bleibt wird Mittels Farben bewertet. Genaue Verschlagwortung erfolgt (Ort, Geschehen, Personen, Anlass, Wetter, etc). Dabei habe ich ein System wobei ich erst Schlagworte vergebe fuer alle Photos als Batch und mich dann genauer durcharbeite auf photospezifische Keywords. Das ist immer der aufwendigste Task, stellt allerdings sicher, dass ich spaeter mittels Neofinder jederzeit das Bild oder Video finde, welches ich benoetige.
3. Wenn ich sofort Lust und Zeit zum Entwickeln und Bearbeiten der Fotos habe wird von Photomechanic aus Affinity gestartet und die jeweiligen bearbeiteten Photos werden als 16 bit Tif uncompressed im 02_work Folder abgelegt. Die erstellten Metadaten und Keywords wandern natuerlich mit. Von den fertig entwickelten Photos werden jeweils Jpegs in Original Aufloesung und und kleinerer Aufloesung erstellt, welche in den Folder 03_finals wandern. Jeweils in die Subfolder Big und Small. Das alles erfolgt als Batch Processing aus Affinity heraus.
4. Archivierung, Einbindung in Neofinder und Backup.
In der Regel bearbeite ich meine Bilder am MBP, welches ich meistens bei mir in der Arbeit habe. Sobald mein MBP in das heimische LAN eingeklinkt wird, startet ein Script welches den Temp Folder auf dem MBP scannt und mit dem Photo/Video Share auf dem Synology NAS abgleicht. Ich muss selbst also nichts machen ausser das MBP ins LAN haengen. Bei Wifi triggert das Script nicht. Sobald das script den Kopiervorgang auf vom MBP aufs NAS abgeschlossen hat kommt Neofinder ins Spiel. Von Neofinder habe ich eine Multi Node Business Lizenz welche auf verschiedenen Rechnern installiert werden kann und gleichzeitig laufen und auf Kataloge zugreifen kann. "MACH DAS MAL MIT LIGHTROOM ODER DEN ANDEREN HIER GENANNTEN PROGRAMMEN!" Eine Neofinder Lizenz habe ich auf dem heimischen Mac Mini Installiert. Die Neofinder Kataloge liegen ebenfalls auf einem eigenen Share auf dem Synology Nas. Diese koennen somit von jedem MAC im LAN aufgerufen werden. Neofinder auf dem Mac Mini laeuft 24/7. Sobald Neofinder Veraenderungen auf dem Photo/Video Share bemerkt, startet automatisch die Aktualiesierung des Katalogs. Ich arbeite mit Katalogen Pro Jahr. Also ein Katalog pro Jahr fuer Photos und ein Katalog pro Jahr fuer Videos. Dementsprechend ist die Folderstruktur auf dem NAS eingerichtet. Passiert also was auf dem NAS z.B. im Ordner 2019 aktualisiert Neofinder automatisch den Katalog, und generiert 2k Proxies in JPEG. Ausserdem scannt Neofinder automatisch alle Keywoerter, extrahiert diese und speichert die Keywoerter in einer searchable list innerhalb Neofinder. Somit kann man nicht nur die Datenbank anhand von Keywoertern durchsuchen, sondern man kann alle verwendeten Keyworter selbst durchsuchen. Bei mehreren 100.000 Bildern ein sehr hilfreiches Feature.
Immer Nachts um 02:00 laeuft ein weiteres Script welches mein Synology NAS auf ein weiteres an einem Anderen Ort befindlichen Synology NAS uebers Internet abgleicht.
Wenn ich jetzt irgendwann Bilder von vergangen Jahren suche, geschieht dies ueber Neofinder und in der Regel ueber Keywort Suche. Passiert entweder ueber den Mac Mini oder das MBP. Will ich jetzt die gesuchten Bilder bearbeiten, starte ich aus Neofinder heraus Affinity. Die bearbeiteten Bilder gehen dann direkt wieder in die jeweiligen Folder auf dem NAS und sobald dort wieder was gespeichtert wird gleicht Neofinder automatisch den Katalog ab.
5. Einmal im Monat passiert das ganze auch mit den Photos/Videos von allen Smart Devices in der Familie. Werden alle automatisch auf den Mac Mini gesynced und dann dort mittels Photomechanic verschlagwortet und gehen dann ebenfalls aufs NAS und werden in Neofinder katalogisiert.
6. Neofinder und iOS
Die Neofinder Kataloge auf dem NAS, welche auch die 2K Proxies enthalten sind in der Regel pro Katalog/Jahr zwischen 1 und 2 GB gross.
Das Share wo diese Neofinder Kataloge liegen wird automtatisch mittels Dropbox mit den Ipads gesynced, auf denen sich die Neofinder iOS app befindet. Somit habe ich immer die Kataloge mit dem neuesten Stand am iPad mit dabei und habe jederzeit Zugriff auf meine komplette Photo und Video Datenbank. Die Proxies sind wie gesagt 2k, was fuer mich vollkommen ausreicht, wenn ich unterwegs Fotos suche oder zeigen will.
Wenn ich von unterwegs tatsaechlich dass Original Raw File benoetige, klinke ich mich ueber VPN aufs NAS ein. (Kommt eher selten vor)
Dieser Workflow hat sich fuer meine Beduerfnisse sehr bewaehrt.
Groesster Vorteil! Ich bin super flexibel, was die Software anbelangt, welche ich fuer meine Rawbearbeitung einsetze. z.B. war es ueberhaupt kein Problem von Photoshop auf Affinity zu switchen, weil mein Workflow diesbezueglich offen ist. Gleiches gilt fuer Videos, die direkt vom NAS aus in Davinci Resolve gezogen werden, um dort bearbeitet zu werden.
Auch wenn ich hin und wieder mal was in der Olympus hauseigenen Software Viewer3 bearbeiten moechte, ist das mit diesem Workflow kein Problem und die Kataloge werden immer abgeglichen.
Ich hoffe dies hilft.
ela
Ich bin neugierig: Kannst Du Deinen Workflow mal anhand eines Shootings beispielhaft beschreiben?
Also angenommen, ich komme nach einer Veranstaltung nach Hause.
Ich nehme meine 2-3 Speicherkarten, lege sie in den Rechner ein und jetzt läuft genau was ab, mit den von Dir vorgeschlagenen Programmen?
Mit LR läuft es bei mir bisher so:
- Speicherkarte in den Rechner => LR-Import-Dialog => Bilder nach Jahr/Monat/Tag auf lokale SSD + globale Stichworte + ggf. Default-Preset
- ... warten bis 100% Vorschauen berechnet sind (sonst dauert das Bilderaussuchen lange) ... Kaffee machen, Akkus in Ladegeräte...
- Jetzt Import durchgehen (culling) (mit Caps-Lock wird automatisch zum nächsten Bild geschaltet wenn pick/reject etc. gesetzt)
- Dann "Key"-Bilder bearbeiten + Bearbeitung auf Folge-Bilder (im selben Setting fotografiert) übertragen
- Fertige Bilder für Kunden/Webseite exportieren
- ggf. Poster/Collagen drucken (markierte Bilder; Print-Preset)
- wenn Shooting abgeschlossen: Order in LR per Drag&Drop auf NAS verschieben.
- Nach Wochen/Monaten ein Bild raussuchen? LR öffnen, Suchbegriff eingeben (Kundenname/Locationname/... was so in Stichwörtern steht), ggf. über Pick/Sterne/Farbe eingrenzen, fertig. Ergebnis kann jetzt bearbeitet werden ("machst Du uns noch eine schöne s/w Version davon?") z.B. mit einer virtuellen Kopie ohne das die Originalbearbeitung zu ändern und ohne mehr Speicherplatz zu benötigen.
Der Haken:
- Will ich Bilder am Mac und MBP im Zugriff haben und an beiden bearbeiten oder unterwegs wenigstens zeigen können, muss ich die LR-Datenbank über mein NAS auf die Rechner synchronisieren lassen (Fehlerpotential), kann aber immerhin über SmartPreviews (kann ich ebenfalls syncen lassen) Platz auf dem MBP sparen ... Der Sync der LR-DB ist aber ein "Hack" und von Adobe so nie vorgesehen - daher durchaus nur zu empfehlen wenn man sehr weiß was man tut... der offizielle Weg (über Katalog export/import) ist aber extrem lästig auf Dauer und führt zu doppelten Stichwörtern im Stichwort-Katalog etc.
Bin auf Deinen Workflow gespannt und was mobil per iOS möglich ist.
Danke schon mal
FlyingSloth
Wer eine professionelle Bearbeitungs Pipeline einrichten möchte, […] kann ich[…] empfehlen.
Ingesting, Culling, Keywords und Metadaten: Camerabits Photomechanic
RAW Developer, Stapel Verarbeitung, Print: Affinity Photo
DAM Netzwerk und Multiuser fähig […]: Neofinder
„Fly it like you stole it...“
Hilfreich?
+9
firstofnine
07.02.19
08:12
Von ca. 100 Posts hier schreiben weit über die Hälfte, dass Lightroom aktuell alternativlos ist und dann kommt wieder die Mär, dass C1 ja so viel bessere RAW Qualität hätte (was völliger Blödsinn ist) und bei Adobe nur Raubritter sind, die den armen Kunden das Geld aus der Tasche ziehen.
Ich bekomme jedes Jahr im Abo immer wieder Major-Updates für LR und PS, habe immer die neueste Version, die üblicherweise auch immer gut funktioniert (und keine Verschlimmbesserung, wie bei Apple ist) und sehe, dass andere RAW Programme, ähnliche Probleme mit der Performance haben.
Ich nutze das Abo Modell beruflich und privat seit 5 Jahren, ich kann feste Kosten einplanen und mich auf ein Produkt verlassen, das sehr gut funktioniert und der Standard in der Industrie ist.
Ja, die anderen Produkte sind auch gut und jedes hat seine Vor- und Nachteile.
Wo liegt denn das Problem, dass Adobe Hasser immer den CC Nutzern vorwerfen, sie seien doof???? Ich würde da an deren Stelle mal sehr selbst reflektieren sein und mich fragen, wo denn MEIN Problem liegt.
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
Hilfreich?
+1
ela
07.02.19
08:21
Weia
Naja, wenn es wirklich um das letzte Quäntchen Qualität in den Bildern geht, gibt es C1, dann kommt lange nichts, und dann irgendwann der Rest …
Das lese und höre ich immer wieder - ich hatte es verglichen und kann das nicht bestätigen: siehe
Was stimmt: Farbselektion/Anpassung (feinfühlig bis beinahe unsichtbar) geht mit C1 deutlich besser als mit LR - wer also häufig Hauttöne korrigieren oder mehrere Hauttöne in einem Bild aneinander angleichen muss/möchte, der hat mit C1 das bessere Werkzeug.
Ansonsten bekommt man mit C1 und LR (und vermutlich auch einigen anderen) Ergebnisse, die ohne Lupe und direkten, pixelweisen A/B-Vergleich nicht voneinander zu unterscheiden sind. (schon gar nicht wenn gedruckt wird)
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+2
teorema67
07.02.19
08:33
firstofnine
… Wo liegt denn das Problem, dass Adobe Hasser immer den CC Nutzern vorwerfen, sie seien doof???? Ich würde da an deren Stelle mal sehr selbst reflektieren sein und mich fragen, wo denn MEIN Problem liegt.
Ich würde liebend gerne ID, PS und LR weiter nutzen, wenn sie nicht so teuer wären. Leider lässt sich nicht erkennen, wer von den Diskussionsteilnehmern CC voll löhnt und wer USt und ESt absetzen kann. Das macht bei dem von Adobe geforderten Preis ein Riesenunterschied, deutlich über die Hälfte. Könnte ich absetzen, wäre ich immer noch bei Adobe. Da ich nicht absetzen kann (und Adobe Nicht-Profi-Kunden wie mich auch gar nicht mehr will), ist Adobe von meinen Rechnern verschwunden. Kein Adobe-Hass, und CC-Nutzer sind nicht doof
„Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)“
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+1
ela
07.02.19
08:34
FlyingSloth Wow - ja, vielen Dank! Solche Workflows/Lösungen lese ich immer gerne. Klasse!
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+2
Konqi
07.02.19
10:42
Peter Eckel
Immerhin haben sie nicht versucht, mit Facebook und Google zu sprechen. So tief ist Adobe dann doch noch nicht gesunken.
... hat das Kartenmodul von Lightroom doch schon immer (Google Maps).
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-2
Rosember
07.02.19
13:36
FlyingSloth
Sehr inspirierend! Herzlichen Dank! Gerade auch wegen der Flexibilität hinsichtlich des RAW-Konverters.
Dass du bevorzugt Affinity dafür verwendest, wundert mich zwar - aber dass mag Geschmacksache und vom Bedarf an Funktionen geleitet sein.
👍🏻
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+1
Peter Eckel
07.02.19
13:48
Konqi
... hat das Kartenmodul von Lightroom doch schon immer (Google Maps).
Auch wenn ich Google Maps nicht mag, sehe ich doch immer noch einen deutlichen Unterschied zwischen der Nutzung von Google Maps und der von Google Analytics und Facebook Graph.
Maps bietet für die Daten, die es abgreift, wenigstens noch einen Gegenwert.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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+2
Weia
07.02.19
16:04
ela
Weia
Naja, wenn es wirklich um das letzte Quäntchen Qualität in den Bildern geht, gibt es C1, dann kommt lange nichts, und dann irgendwann der Rest …
Das lese und höre ich immer wieder - ich hatte es verglichen und kann das nicht bestätigen: siehe
Das ist ein mehr als oberflächlicher „Test“. Der entscheidende Punkt beim RAW-Handling von C1 ist, dass Du normgerechte ICC-Farbprofile für die Kameraprofilierung verwenden kannst. Wenn Du die für Deine Kamera mit einer High-End-Farbprofilierungs-Software erstellst, bekommst Du eine Kamera, die sich kolorimetrisch vollkommen exakt (ΔE(2000) < 1 für das gesamte Farbspektrum) verhält. Sowas ist mit Lightroom, das für die Profilierung auf Adobes proprietärem (Überraschung!) DNG-Format aufbaut, schlicht nicht möglich.
Was stimmt: Farbselektion/Anpassung (feinfühlig bis beinahe unsichtbar) geht mit C1 deutlich besser als mit LR - wer also häufig Hauttöne korrigieren oder mehrere Hauttöne in einem Bild aneinander angleichen muss/möchte, der hat mit C1 das bessere Werkzeug.
Und wenn das kein weiteres Argument ist – denn wer bitte muss das nicht?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
Hilfreich?
+1
Weia
07.02.19
16:13
firstofnine
Wo liegt denn das Problem, dass Adobe Hasser immer den CC Nutzern vorwerfen, sie seien doof????
Weil die einzige alternative Erklärung, warum jemand ein Unternehmen mit einem derart langen und offenkundigen Sündenregister in Schutz nimmt, finstere Absichten wären – und wem will man das unbekannterweise schon unterstellen?
(Gilt offenkundig nur für Verteidiger von Adobe. Wer CC lediglich notgedrungen und wider Willen nutzen
muss
, ist natürlich eher Opfer von Adobes Firmenpolitik.)
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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0
Schens
07.02.19
16:21
Ach Weia, Adobe wäre doch nie soweit gekommen, wenn Quark & Co nicht die damailige Monopolstellung so gnadenlos ausgenutzt hätten.
Und der Knick nach oben? Der gesteigerte Gewinn? Ich vermute mal stark, dass das daher kommt, dass in Agenturen mit 20 Arbeitsplätzen auf einmal 20 Abos nötig wurden - und nicht wie vorher 2 Vollversionen. Und das viele Private, für die PS ein unerreichbarer Traum war, die 13 Euro (immerhin zwei Starbuckskaffee weniger) locker machen und volllegal (tm) ihrem Hobby nachgehen.
Affinity ist doch auf dem richtigen Weg, andere werden kommen. Monopol ist nicht mehr das, was es war. Google+ hat fantastisch funktioniert, Ping war der Oberknüller (beide vom absoluten Monopolisten des jeweiligen Marktes). Quark wird auf Zeitschriften verkloppt. AI-gestütze Webapps im Stile vonn Canva werden Illustrator & Co verdrängen.
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+1
Schens
07.02.19
16:23
Weia
Weil die einzige alternative Erklärung, warum jemand ein Unternehmen mit einem derart langen und offenkundigen Sündenregister in Schutz nimmt, finstere Absichten wären – und wem will man das unbekannterweise schon unterstellen?
(Gilt offenkundig nur für Verteidiger von Adobe. Wer CC lediglich notgedrungen und wider Willen nutzen
muss
, ist natürlich eher Opfer von Adobes Firmenpolitik.)
Komplett unter der Gürtellinie und beleidigend.
Hilfreich?
-1
Weia
07.02.19
16:45
Schens
Ach Weia, Adobe wäre doch nie soweit gekommen, wenn Quark & Co nicht die damailige Monopolstellung so gnadenlos ausgenutzt hätten.
Und das entschuldigt Adobe inwiefern?
Schens
Weia
Weil die einzige alternative Erklärung, warum jemand ein Unternehmen mit einem derart langen und offenkundigen Sündenregister in Schutz nimmt, finstere Absichten wären – und wem will man das unbekannterweise schon unterstellen?
(Gilt offenkundig nur für Verteidiger von Adobe. Wer CC lediglich notgedrungen und wider Willen nutzen
muss
, ist natürlich eher Opfer von Adobes Firmenpolitik.)
Komplett unter der Gürtellinie und beleidigend.
Wieso beleidigt man jemanden, wenn man sagt, man mag ihm keine finsteren Absichten unterstellen?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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0
Schens
07.02.19
17:02
Weia
Wieso beleidigt man jemanden, wenn man sagt, man mag ihm keine finsteren Absichten unterstellen?
Weia, also entweder bist Du grottendämlich oder bösartig.
Ich finde das beleidigend.
Hilfreich?
-1
Weia
07.02.19
17:13
Schens
Weia, also entweder bist Du grottendämlich oder bösartig.
Ich finde das beleidigend.
Was jetzt, Du findest beleidigend, dass ich grottendämlich oder bösartig bin?
Oder findest Du beleidigend, mir zu sagen, dass ich entweder grottendämlich oder bösartig bin?
Letzteres könnte ich ja noch nachvollziehen …
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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0
Schens
07.02.19
17:56
Weia
(Weisheiten)
Hilfreich?
0
Dayzd
07.02.19
20:47
Schens
Weia
Könntet ihr eure "Diskussion" bitte woanders fortführen? Ich finde es echt schade, dass dieser Thread gerade den Bach runtergeht... Vorallem wenn sich Leute wie FlyingSloth besonders Mühe geben, hier ihren Workflow im Detail zu beschreiben.
Hilfreich?
+6
Bozol
07.02.19
20:47
Peter Eckel
Peter Eckel
Ganz kurz zu Luminar: Das war vermutlich der kürzeste Softwaretest meiner Karriere:
Welche Sofware ist das? Little Snitch?
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0
Dayzd
07.02.19
20:52
Bozol
Welche Sofware ist das? Little Snitch?
Ja, das dürfte LittleSnitch sein. Aber unter Mojave, oder?
Hilfreich?
0
Peter Eckel
07.02.19
22:59
Dayzd
Ja, das dürfte LittleSnitch sein. Aber unter Mojave, oder?
Exakt.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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0
ela
08.02.19
08:33
Mich würden eher weitere Workflows von Usern anderer Software interessieren (und Meinungen zu Lightroom-"Alterantiven").
FlyingSloth wenn Du eine RAW-Bearbeitung auf einen Schwung von Bilder übertragen möchtest, wie machst Du das? Oder kommt das bei Dir quasi nie vor?
Und was den "oberflächen" Bildqualitätstest betrifft (mal davon abgesehen, dass bisher JEDER, der von der tollen Bildqualität bei C1 sprach/schrieb nahezu immer von den tollen Farben/Kontrasten direkt nach dem Import ausging... Ich glaube keiner von denen wusste, dass man auch bei LR bessere/andere Profile direkt beim Import zuweisen kann - man kann sogar für jede Kamera individuelle Standardprofile hinterlegen wenn man das möchte):
Ja, na klar, SOLLTE es wirklich möglich sein in C1 solche farbverbindlichen ICC-Profile pro Kamera zu nutzen und sollte das jemand für seine Laborarbeiten oder hochpräzisen Print-Auftragsarbeiten benötigen (wobei zur Farbverbindlichkeit noch eine ganze andere Kette an Anforderungen gibt) - bittesehr... ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass es in diesem Thread um diese 0,x% letzter Feinheiten ging (mal davon abgesehen, dass ich, wenn ich wollte, durchaus meine Kameras recht präzise profilieren könnte und dann diese - meine eigenen, für meine ganz konkreten Kameras erstellen - Profile nutzen könnte, damit alle Kameras dasselbe blau/rot/etc. liefern als Ausgangsbasis für Bearbeitungen... in der jeweiligen Lichtsituation und so weiter
KÖNNTE ich - habe ich NIE gebraucht (und ich kenne so einige Fotografen und noch keiner brauchte das - was nicht heißt, dass es andere Jobs gibt wo es erforderlich ist - NUR DIESE FOTOGRAFEN schreiben HIER doch nicht und suchen eine Alternative zu Lightroom?!? Wo bin ich denn hier
)
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0
FlyingSloth
08.02.19
11:42
@ela
Batch processing mehrere RAW files geht in Affinity ohne weitere und ist in hohem Masse customizable. Der Befehl lautet "new batch job" unter File. Dann geht ein Dialog auf wo man die gewünschten RAW files laden kann und mit Makros abarbeiten lassen kann. Sehr komfortabel und super unkompliziert
„Fly it like you stole it...“
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+2
ela
08.02.19
11:58
FlyingSloth
Batch processing mehrere RAW files geht in Affinity ohne weitere und ist in hohem Masse customizable. Der Befehl lautet "new batch job" unter File.
Danke für den Hinweis, das habe ich noch nie genutzt und kannte es daher gar nicht
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0
sonorman
08.02.19
12:06
ela
FlyingSloth
Batch processing mehrere RAW files geht in Affinity ohne weitere und ist in hohem Masse customizable. Der Befehl lautet "new batch job" unter File.
Danke für den Hinweis, das habe ich noch nie genutzt und kannte es daher gar nicht
Hiert ist ein Video dazu:
Das Problem dabei: Ich nutze die Stapelverarbeitung hauptsächlich zum Konvertieren bzw. Skalieren größerer Mengen Bilder in einem Ordner. Beispielsweise, um diese in der Größe fürs Web anzupassen. Nun kann man zwar ein Makro aufzeichnen, um Bildmanipulationen vorzunehmen, aber man kann kein Makro aufnehmen um innerhalb der Stapelverarbeitung Einstellungen für so einen Job zu speichern. Es fehlt im Stapelverarbeitungsfenster eine einfache Funktion, um die Einstellungen zu speichern und als Preset zu hinterlegen. Hoffentlich reicht Affinity das mal nach.
Ist zwar jetzt OT, aber der Thread ist sowieso schon aus dem Ruder gelaufen.
Hilfreich?
0
FlyingSloth
08.02.19
12:13
Warum ist das Off Topic? Du hast nach Alternativen zu LR Workflows gebeten. Das ist der Workflow, der bei mir eingesetzt wird und der mir gute Dienste leistet. Besser als es LR könnte.
sonorman
ela
FlyingSloth
Batch processing mehrere RAW files geht in Affinity ohne weitere und ist in hohem Masse customizable. Der Befehl lautet "new batch job" unter File.
Danke für den Hinweis, das habe ich noch nie genutzt und kannte es daher gar nicht
Hiert ist ein Video dazu:
Das Problem dabei: Ich nutze die Stapelverarbeitung hauptsächlich zum Konvertieren bzw. Skalieren größerer Mengen Bilder in einem Ordner. Beispielsweise, um diese in der Größe fürs Web anzupassen. Nun kann man zwar ein Makro aufzeichnen, um Bildmanipulationen vorzunehmen, aber man kann kein Makro aufnehmen um innerhalb der Stapelverarbeitung Einstellungen für so einen Job zu speichern. Es fehlt im Stapelverarbeitungsfenster eine einfache Funktion, um die Einstellungen zu speichern und als Preset zu hinterlegen. Hoffentlich reicht Affinity das mal nach.
Ist zwar jetzt OT, aber der Thread ist sowieso schon aus dem Ruder gelaufen.
„Fly it like you stole it...“
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0
sonorman
08.02.19
12:17
Ich nutze Affinity Photo, aber das ist KEINE Alternative für LR, sondern nur eine Ergänzung.
Hilfreich?
0
FlyingSloth
08.02.19
12:24
Nein Affinity allein ist natürlich kein Ersatz für Leute LR, die Kombination aus den von mir genannten Programmen jedoch schon. Und meine Erfahrung nach nicht nur ein Ersatz sondern die weitaus performantere und flexiblere Lösung. Daher habe ich sie hier auch vorgestellt
sonorman
Ich nutze Affinity Photo, aber das ist KEINE Alternative für LR, sondern nur eine Ergänzung.
„Fly it like you stole it...“
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