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Lightroom Classic – Bilder auf einer Synology NAS?
Lightroom Classic – Bilder auf einer Synology NAS?
NGA
20.08.24
12:34
Momentan ist an meinem iMac eine externe Festplatte angeschlossen auf dem die verschiedenen Fotoverzeichnisse (ca. 1 TB) für Adobe Lightroom Classic liegen.
Würde gerne die Fotoverzeichnisse auf eine NAS (Synology DS223 oder DS423) verlegen, um ohne Probleme auf ein Macbook Air wechseln zu können. Und nein, ich möchte nicht die bisherige externe Festplatte an’s MacBook Air anschließen. Und ja, die LR-Kataloge würden auf dem MacBook Air liegen, nur die Bilder wären auf der NAS.
Gibt es Erfahrungen? Ist davon eher abzuraten? Was sollte ich bedenken?
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Kommentare
verstaerker
20.08.24
14:01
NGA
Momentan ist an meinem iMac eine externe Festplatte angeschlossen auf dem die verschiedenen Fotoverzeichnisse (ca. 1 TB) für Adobe Lightroom Classic liegen.
Würde gerne die Fotoverzeichnisse auf eine NAS (Synology DS223 oder DS423) verlegen, um ohne Probleme auf ein Macbook Air wechseln zu können. Und nein, ich möchte nicht die bisherige externe Festplatte an’s MacBook Air anschließen. Und ja, die LR-Kataloge würden auf dem MacBook Air liegen, nur die Bilder wären auf der NAS.
Gibt es Erfahrungen? Ist davon eher abzuraten? Was sollte ich bedenken?
prinzipiell geht das - ich würde aber das share auf AFP oder SMB stellen (heutzutage wohl eher SMB)
die Geschwindigkeit des NAS - vielmehr wie es angebunden ist - könnte je nach Art der Bilder ein große Rolle spielen.
Denn mit 100 mbyte/s mittels einer normalen 1GB Lan Verbindung wirst schon spürbare peeformance-Einbußen haben.
Ich hab mein NAS mit 10GB eingebunden, aber weil das NAS nicht das schnellste ist schafft es selten mehr als 300mb/s - das ist okay, aber ein gewaltiger Unterschied zu lokalen Bildern.
Zum archivieren ist das aber sehr okay.
Sonst funktioniert das problemlos - aber ich nutze Capture One und Peakto. Zu Lightroom kann ich nichts sagen.
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+2
mabi
20.08.24
14:03
NGA
Momentan ist an meinem iMac eine externe Festplatte angeschlossen auf dem die verschiedenen Fotoverzeichnisse (ca. 1 TB) für Adobe Lightroom Classic liegen.
Würde gerne die Fotoverzeichnisse auf eine NAS (Synology DS223 oder DS423) verlegen, um ohne Probleme auf ein Macbook Air wechseln zu können. Und nein, ich möchte nicht die bisherige externe Festplatte an’s MacBook Air anschließen. Und ja, die LR-Kataloge würden auf dem MacBook Air liegen, nur die Bilder wären auf der NAS.
Gibt es Erfahrungen? Ist davon eher abzuraten? Was sollte ich bedenken?
Ich (Hobbyfotograf, kein Profi) habe immer die letzten vier Jahre lokal, und alles andere schieb ich aufs NAS (Synology 918+). Damit man mit den alten Bildern dennoch anständig arbeiten kann, lass ich smarte Vorschauen generieren, die dann lokal liegen.
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Cornelius Fischer
20.08.24
14:06
Das geht an sich ohne Probleme. Der Lightroom Katalog muss lokal bleiben (das weisst du schon), die Bilddaten können irgendwo liegen. Intern, externe HD/SSD, NAS, Cloud .. das ist Lightroom völlig wurscht.
Einzig was es zu bedenken gilt, wenn du ab NAS arbeiten willst, das ist schon langsam und vom Workflow eigentlich nicht geschickt gelöst. Mit nem grossen NAS (6, 8 oder mehr Schächte) und 10Gbit LAN ist das vom Speed her ganz okay. Aber auch da merkst du einen Unterschied zu lokal auf einer SSD liegen Daten.
Klassischer Workflow
aktuelle Arbeitsdaten liegen lokal auf der internen oder externen SSD (Nvme !), auf dem NAS liegen die Archivdaten die nicht mehr gross aktiv bewirtschaftet werden.
Aktuelles Setup bei mir im Atelier
MacPro M2Ultra mit zusätzlichen PCIe SSDs. 1x SSD für den Lightroom Katalog, 1x SSD als Arbeitslaufwerk für Bilddaten
Lokales Datenarchiv eine RS1221+ in einer 10Gbit LAN Umgebung.
Best-Case Datentransfer aufs NAS oder vom NAS liegt bei 500-600mb/s. Von der SSD her bekomme ich gut das 10-fache an Speed. Bei den von dir gelisteten NAS mit 1Gbit LAN bekommst du im Best-Case etwa 80MB/s, realistisch eher im Bereich 30-60MB/s. Das würde mir keinen Spass machen.
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+7
NGA
20.08.24
14:08
verstaerker
[…] Ich hab mein NAS mit 10GB eingebunden, aber weil das NAS nicht das schnellste ist schafft es selten mehr als 300mb/s […]
Darf ich fragen welche NAS Du hast und wie Du – hoffentlich ohne zu großen Aufwand – diese mit 10 GB eingebunden hast?
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Cornelius Fischer
20.08.24
14:12
Das Problem dürfte eher sein, ein MacBook (egal ob Air oder Pro) hat selber garkeinen LAN Port. Entsprechende Thunderbolt Adapter für 10Gbit LAN dürften im Bereich 200-300€ liegen. Dazu brauchst das NAS eine 10Gbit Karte (upgrade) oder du kauft ein NAS aus der xs Serie, die haben das meist schon on-Board. Dazu brauchst du einen Switch der mindestens 2x 10Gbit Ports hat plus Cat6a oder Cat7 LAN Kabel.
Die DS423+ bietet z.B. einen PCIe Steckplatz. Da kannst du für rund 120-150€ eine 10Gbit LAN Karte nachrüsten. Dann eben noch Switch, Adapter fürs MacBook und Kabel. Wesentlich günstiger ist es schlicht die Arbeitsdaten lokal oder auf einer USB-SSD vorzuhalten und das NAS als Archivsystem zu nutzen.
NGA
verstaerker
[…] Ich hab mein NAS mit 10GB eingebunden, aber weil das NAS nicht das schnellste ist schafft es selten mehr als 300mb/s […]
Darf ich fragen welche NAS Du hast und wie Du – hoffentlich ohne zu großen Aufwand – diese mit 10 GB eingebunden hast?
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+4
Cornelius Fischer
20.08.24
14:18
Noch ne Anmerkung zur DS423+, zwar kannst du da Nachrüsten, bist/bleibst aber Leistungstechnisch limitiert. Zum einen weil nur 4 HDDs verbaut werden können (je mehr HDDs umso schneller der READ Speed im RAID Verbund), zum anderen ist auch die CPU Leistung limitiert.
Von den Desktop NAS wäre hier eher die Kategorie DS1621+ und grösser sinnvoll für ein produktives 10Gbit LAN System. Da investierst du halt gleich ne Stang mehr € in das System. Was ich mir persönlich sparen würde, weil eine lokale SSD trotzdem noch deutlich schneller ist.
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sudoRinger
20.08.24
14:26
Wenn es ein bißchen billiger sein darf:
NGA hat eine externe Festplatte mit 10 TB auf der 1 TB Fotos liegen. Bei 10 TB ist es vermutlich eine HDD, die rund 150 bis 250 MB/s erreicht.
Mit einem 2,5 G-Ethernet-Adapter am NAS und Macbook erreiche ich in Geschwindigkeitstests 200 bis 260 MB/s. So ein Adapter (mit RTL8152-Chip) kostet um 35 Euro. Die Synology benötigt dafür allerdings einen Treiber
.
Bei anderen Herstellern ist 2,5G bei günstigen NAS-Modellen bereits inklusive (Ugreen, QNAP, Terramaster)
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+1
NGA
20.08.24
14:31
Cornelius Fischer
[…] Einzig was es zu bedenken gilt, wenn du ab NAS arbeiten willst, das ist schon langsam und vom Workflow eigentlich nicht geschickt gelöst. Mit nem grossen NAS (6, 8 oder mehr Schächte) und 10Gbit LAN ist das vom Speed her ganz okay. Aber auch da merkst du einen Unterschied zu lokal auf einer SSD liegen Daten. […]
Daten (Bilder) liegen aktuell auf einer externen 10 TB USB-3-Festplatte (Seagate One Touch Hub). Gerade die Geschwindigkeit mit Blackmagic Disk Speed Test getestet:
- 115 - 120 MB/s (write)
- 120 - 135 MB/s (read)
Die Geschwindigkeit meiner alten NAS (Synology DS218+) zusätzlich gemessen:
- 98 - 105 MB/s (write)
- 105 - 110 MB/s (read)
Habe aber diese noch nicht im Zusammenspiel mit Lightroom getestet.
Nach meinen Überlegungen sollte die zukünftige Lösung nur nicht noch langsamer sein (^_^)
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Cornelius Fischer
20.08.24
14:38
NGA
Hast du die Raten vom NAS als Netzwerk Traffic oder als reine Schreib/Leseraten gemessen? Als Netzwerk-Traffic würde mich das überraschen wenns so hoch ausfällt. In der Praxis, gerade wenn noch kleine Files parallel geschickt werden, bricht das eigentlich deutlich zusammen. Wenn das NAS nebenher noch weitere Tasks erfüllt und andere Rechner (Musik, dein anderer Thread) bedient, wirst du keine 100MB/s für Fotos mehr hinbekommen.
Ich hab bei meiner damaligen DS1515+ und Switch direkt neben dem Mac (Kabellängen je 1m NAS zum Switch, 1m Switch zum MacPro) beim Kopieren von Bilddaten nie über 80MB/s gesehen. Erst der Wechsel auf die deutlich potentere RackStation und optimierung des Netzwerks mit besserer Hardware (10Gbit Switche) bekomme ich Raten im bereich von mehreren hundert MB/s. Aber auch das ist mir ehrlich gesagt zu langsam, wenn ich es mit einer PCIe gesteckten Nvme SSD vergleiche.
Wenn dir aber Raten um die 80mb/s ausreichen, dann ist ein Versuch wert. Mir wäre das - auch im privaten Kontext - viel zu langsam. Mein Setting im Atelier ist, weil beruflich genutzt, natürlich auf maximal Speed ausgelegt. Würde aber auch für Privat nicht auf den Speed von einer SSD während der Bildbearbeitung verzichten wollen. Gerade weil das Verschieben von Bilddaten nach der Bearbeitung mega bequem innerhalb von Lightroom machbar ist. Sprich einfach den Ordner vom lokalen Datenträger per Drag&Drop in die NAS Struktur verschieben. Lightroom verschiebt die Daten dann im Hintergrund. Mac sollte einfach nicht in Standby oder ausgeschaltet werden, bis der Transfer aufs NAS erledig ist.
Und letzter Punkt, denk bitte dran. Ein NAS ist kein Backup. Auch wenn du es in einem RAID Verbund betreibst.
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+1
NGA
20.08.24
14:41
Cornelius Fischer
Das Problem dürfte eher sein, ein MacBook (egal ob Air oder Pro) hat selber garkeinen LAN Port. Entsprechende Thunderbolt Adapter für 10Gbit LAN dürften im Bereich 200-300€ liegen. Dazu brauchst das NAS eine 10Gbit Karte (upgrade) […]
Danke, das hatte ich wirklich übersehen (der fehlende LAN Port) und die limitierte/geringere Geschwindigkeit bei den »Einsteiger«-Modellen von Synology.
Das was sudoRinger schrieb klingt aber durchaus interessant:
sudoRinger
[…] Mit einem 2,5 G-Ethernet-Adapter am NAS und Macbook erreiche ich in Geschwindigkeitstests 200 bis 260 MB/s. So ein Adapter (mit RTL8152-Chip) kostet um 35 Euro. Die Synology benötigt dafür allerdings einen Treiber
.
Bei anderen Herstellern ist 2,5G bei günstigen NAS-Modellen bereits inklusive (Ugreen, QNAP, Terramaster)
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0
NGA
20.08.24
14:55
Cornelius Fischer
[…] Und letzter Punkt, denk bitte dran. Ein NAS ist kein Backup. Auch wenn du es in einem RAID Verbund betreibst.
Das ist mir klar und bereitet mir gerade auch zusätzlich Kopfzerbrechen, da mein drittes Backup, neben zwei externen Festplatten, in die Cloud zu Backblaze bei der angedachten NAS-Lösung nicht mehr funktioniert bzw. zu kostspielig werden würde. Siehe einen meiner anderen Threads →
Bin gerade am Überlegen ob ich mir die NAS-Lösung spare wenn sie genauso teuer oder gar teurer als ein neuer iMac, Mac Studio oder Mac mini (€ 2.800 – € 3.200) wird. Dann würde das MacBook Air M2 weiterhin nur als sporadisch genutzter mobiler Rechner zum Einsatz kommen … also wie bisher.
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Cornelius Fischer
20.08.24
15:04
NGA
Hab dir im anderen Topic bereits ne Lösung fürs Backup beschrieben.
Erzählt doch mal was du aktuell konkret an NAS Hardware hast?
Wieviel TB an Daten sollen zentralisiert auf NAS gesichert werden? Was für Daten konkret?
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0
sudoRinger
20.08.24
15:18
NGA
Bin gerade am Überlegen ob ich mir die NAS-Lösung spare wenn sie genauso teuer oder gar teurer als ein neuer iMac, Mac Studio oder Mac mini (€ 2.800 – € 3.200) wird. Dann würde das MacBook Air M2 weiterhin nur als sporadisch genutzter mobiler Rechner zum Einsatz kommen … also wie bisher.
Aus das geht sparsamer:
Ein Basis-Mac mini für 600 Euro plus externe NVMe-SSDs im Thunderbolt-Gehäuse ist erheblich billiger als die genannte Preisspanne. Das Macbook Air M2 kannst du per Thunderbolt-Kabel mit dem Mac mini verbinden und als Arbeitsrechner einsetzen.
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+1
Zippo
20.08.24
21:20
Wenn du in Lightroom von deinem ganzen Katalog Smart-Vorschauen anlegst, dann können die Fotos ruhig remote liegen. Dann kannst du sogar weiterarbeiten, wenn du vom Server getrennt bist.
Katalog muss natürlich lokal gespeichert werden.
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+1
ela
20.08.24
22:14
Bei mir:
LrC auf MacBook Air M1
- aktuelle shootings lokal weil schnell zu bearbeiten
- wenn fertig: in LrC verschieben aufs NAS
Möchte ich die Bilder bearbeiten, muss ich das NAS mounten.
Bearbeiten auf NAS nur einzelne Ausnahmen weil über Wifi das blättern durch größere Datenmengen eher träge ist im vergleich mit lokaler SSD
Die RAWs sichert das NAS in die Cloud (Hetzner Storage Box derzeit)
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verstaerker
21.08.24
10:48
NGA
verstaerker
[…] Ich hab mein NAS mit 10GB eingebunden, aber weil das NAS nicht das schnellste ist schafft es selten mehr als 300mb/s […]
Darf ich fragen welche NAS Du hast und wie Du – hoffentlich ohne zu großen Aufwand – diese mit 10 GB eingebunden hast?
das ist ein QNap TS-963X
der Mac Studio hat sowie n 10GB Anschluß und der swiitch ist ein netgear gs110emx mit 2 10 GB ports
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+1
verstaerker
21.08.24
11:07
NGA
Cornelius Fischer
[…] Einzig was es zu bedenken gilt, wenn du ab NAS arbeiten willst, das ist schon langsam und vom Workflow eigentlich nicht geschickt gelöst. Mit nem grossen NAS (6, 8 oder mehr Schächte) und 10Gbit LAN ist das vom Speed her ganz okay. Aber auch da merkst du einen Unterschied zu lokal auf einer SSD liegen Daten. […]
Daten (Bilder) liegen aktuell auf einer externen 10 TB USB-3-Festplatte (Seagate One Touch Hub). Gerade die Geschwindigkeit mit Blackmagic Disk Speed Test getestet:
- 115 - 120 MB/s (write)
- 120 - 135 MB/s (read)
das ist aber recht langsam .. die 6TB WDs in meinem NAS schaffen 250 mb/s
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0
Cornelius Fischer
21.08.24
12:16
verstaerker
Meine Seagate Platten schaffen auch zwischen 230-270mb/s im NAS internen Festplattentest. Das heisst aber noch lange nicht, dass dies auch der Durchsatz ist, der durchs Netzwerk kommt. Bei 1Gbit LAN wird man ja bereits auf rund 100mb/s gebremst, egal wie schnell die Festplatten sind. Und selbst bei 10Gbit LAN bricht die Leserate schnell mal zusammen, wenn du gemischte Daten lädst wie z.B. RAW Files inkl kleiner Filialdateien von 1-2kb Grösse.
Verschiebe ich ZIP Files oder grosse Videofiles vom MacPro auf/von meine NAS, dann bekomme ich da auch bis zu 800-900mb/s. Verschiebe ich aber z.B. RAW Files (45mb) inkl. der xmp Files liegt nicht viel mehr als 300mb/s drin.
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verstaerker
21.08.24
12:26
Cornelius Fischer
verstaerker
Meine Seagate Platten schaffen auch zwischen 230-270mb/s im NAS internen Festplattentest. Das heisst aber noch lange nicht, dass dies auch der Durchsatz ist, der durchs Netzwerk kommt. Bei 1Gbit LAN wird man ja bereits auf rund 100mb/s gebremst, egal wie schnell die Festplatten sind. Und selbst bei 10Gbit LAN bricht die Leserate schnell mal zusammen, wenn du gemischte Daten lädst wie z.B. RAW Files inkl kleiner Filialdateien von 1-2kb Grösse.
das ist mir klar. ich bezog mich auf seinen USB-3 test und war verwundert das eine moderne Festplatte so langsam ist. Quasi als Hinweiß mal die USB-3 Verbindung zu checken.
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+1
Cornelius Fischer
21.08.24
13:00
verstaerker
Ah sorry, mein Fehler. Hab ich überlesen mit dem USb-3 Speed.
Wäre interessant zu wissen, was für eine Platte Seagate in dem USB-Case verbaut. Ich nehme an, dass da ne IronWolf Platte verbaut ist, da es von den günstigen Barracuda keine 10TB Version gibt. Die IronWolf sollte ja eigentlich mehr als 120MB/s liefern.
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+1
rmayergfx
21.08.24
14:00
Diese ganzen max. Werte sind immer nur rein theoretisch erreichbar. Eine HDD ist immer langsamer als die langsamste SSD, was schon alleine durch die Zugriffszeiten spürbar wird. Eine HDD muß den Kopf neu positionieren, alles was mechanisch angesteuert wird kostet Zeit. Das fällt bei einer SSD weg. Eine HDD kann Zugriffszeiten von über 4 Millisekunden haben. SATA SSD reduzieren den Zugriff bereits beträchtlich auf unter 0,2 Millisekunden. NVMe SSD haben bereits Zugriffszeiten, die fast bei 0 liegen.
Eine direkt angeschlossene NVME wird aktuell jegliche andere wesentlich teurere Konstellation schlagen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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0
Cornelius Fischer
21.08.24
20:13
rmayergfx
Genau deshalb arbeite ich auch nicht direkt ab NAS, trotz meiner teils bis zu 900mb/s. Bei mir arbeitet aus diesem Grund ein MacPro 2023 mit mehreren PCIe Karten mit NVME Blades. Dieses Tempo ist sowas von unschlagbar.
Trotzdem ist es sehr nice, im Hintergrund leistungstarke RackStation NAS mit 10Gbit verfügbar zu haben. Z.B. wenn mal etwas aus dem Bildarchiv gesucht werden muss, es zu einem späteren Zeitpunkt mal noch kleinere Nachbearbeitungen braucht oder auch einfach nur 100GB ins Archiv verschoben werden müssen und ich dafür nicht elend lange warten muss.
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+1
NGA
22.08.24
14:38
Erstmal soweit vielen Dank an alle für deren Feedback.
Kleine Anmerkung: im großen und ganzen sind die bei mir gemessenen aktuellen Geschwindigkeiten für mich ok. Nur langsamer sollte es nicht werden. Aber mir geht es nicht darum die Geschwindigkeit
meines
Workflows (was Bilder angeht)
unbedingt
zu optimieren, da es auch sehr schnell eine Budgetfrage wird.
Da es nicht nur um die Dateiablage, und deren Bearbeitung, der Bilder via NAS geht, sondern auch andere Sachen bedacht werden wollen, z. B. die bisher bestehende (zusätzliche) Datensicherung in die Cloud zu/mit Backblaze
, werde Ich jetzt mal die verschieden Optionen durchkalkulieren und gegenüber stellen.
- Mac mini als Fileserver + Festplatt(en) (Danke @sudoRinger
)
- reine NAS-Lösung + Backup dieser
- neuer stationärer Arbeitsrechner (iMac/Mac Studio/Mac mini)
(- neuer mobiler Arbeitsrechner mit ausreichend großer Festplatte)
Hilfreich?
+1
NGA
22.08.24
14:46
Cornelius Fischer
NGA
Hab dir im anderen Topic bereits ne Lösung fürs Backup beschrieben.
Erzählt doch mal was du aktuell konkret an NAS Hardware hast?
Wieviel TB an Daten sollen zentralisiert auf NAS gesichert werden? Was für Daten konkret?
Aktuell ist eine Synology DS218+ für andere Daten vorhanden. Um die geht es aber nicht.
Die Menge der Daten auf der zukünftigen Lösung (NAS/Fileserver/neuer Rechner/etc.) werden so ca. 10 TB bis 14 TB sein – möglicherweise aber auch deutlich weniger, wenn ich z. B. die Musikdateien für Music (iTunes) lokal auf dem Arbeitsrechner ablege. Die Art der Daten ist sehr unterschiedlich; ein Teil davon werden Fotos sein, an denen auch noch gearbeitet wird. Es ist nicht als Archiv gedacht, auch wenn es das teilweise zumindest ist.
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Cornelius Fischer
22.08.24
15:00
NGA
Du könntest für deinen Fall z.B. ein neues NAS kaufen. Z.B. das DS423+. Dieses als Arbeitsgerät nutzen und das bestehende DS218+ als Backup in der nähe zu deiner Wohnung/Haus unterstellen (siehe anderer Thread).
Beim Backup kannst du dir auch folgendes überlegen, was für Daten ändern regelmässig und müssen täglich gesichert werden. Gibt es ein Datenarchiv, was nicht mehr so regelmässig änderungen hat und z.B. mit einer simplen halbjährigen Sicherung auf eine USB-Platte gesichert werden kann (auch das geht bei Synology mittels HyperBackup und dem USB-Port der Diskstation). Diese USB-Platte lagerst du dann z.B. einfach in ner Büroschublade im Büro oder bei Freunden wo du regelmässig zu besuch bist. Notfalls auch einfach in einem Wasser- und Feuerfesten Koffer in der Garage/Keller.
Die Daten die sich regelmässig ändern kannst du auf dem NAS über mehrere geteilte Ordner oder Volumen von den Archivdaten abtrennen. So kannst du einen Backup-Task zur täglichen Sicherung und einen halbjährlichen auf USB-Platte konfigurieren. Damit minimierst du den Speicherplatzbedarf für das tägliche Backup wahrscheinlich schon massiv und kannst allenfalls wieder auf eine Cloud-Lösung anstatt Off-Site NAS setzen.
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NGA
22.08.24
15:30
Cornelius Fischer
NGA
[…] und das bestehende DS218+ als Backup in der nähe zu deiner Wohnung/Haus unterstellen […]
Wie ich schon schrieb:
»[…] Aktuell ist eine Synology DS218+ für andere Daten vorhanden.
Um die geht es aber nicht.
[…]«
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0
Cornelius Fischer
22.08.24
15:46
NGA
Da das unterstellen eines Off-Site NAS als Backup ja nicht in Frage kommt, erübrigt sich auch die konsolidierung des bestehenden Systems. Meine Idee wäre eben gewesen, dieses mit einem grösseren zu ersetzen als zentrales System bei dir und die Daten vom USB-Drive und dem DS218+ auf einem NAS zusammenzuführen. So hättest du die DS218+ als Backup System verfügbar gehabt ohne extra ein System dafür zu beschaffen.
Schau dir aber an, ob der Ansatz mit dem Separieren von Aktual-Daten und Archivdaten. Damit könntest du den Speicherplatzbedarf und somit auch die Kosten für ein Cloud-Backup sicherlich deutlich reduzieren.
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+1
NGA
24.08.24
16:14
Cornelius Fischer
NGA
[…] vom USB-Drive und dem DS218+ auf einem NAS zusammenzuführen. So hättest du die DS218+ als Backup System verfügbar gehabt ohne extra ein System dafür zu beschaffen. […]
Würde mich freuen wenn das was ich schrieb auch in den Erwiderungen beachtet wird.
Die bestehende DS218+ ist für ganz anderes im Einsatz und steht nicht zur Verfügung.
Hätte ich ein größeres und längerfristiges Budget würde ich ohne mit der Wimper zu zucken z. B. eine DS923+ kaufen und das Cloud-Backup via z. B. Backblaze B2 Cloud Storage oder AWS sichern als auch das Netzwerk komplett auf 10 GBit umstellen.
Cornelius Fischer
[…] Schau dir aber an, ob der Ansatz mit dem Separieren von Aktual-Daten und Archivdaten. Damit könntest du den Speicherplatzbedarf und somit auch die Kosten für ein Cloud-Backup sicherlich deutlich reduzieren.
Die Trennung von aktuellen und archivierten Daten gibt es bei mir nicht, da ich immer wieder auch mit älteren Daten arbeite; teilweise bis zu mehr als 25 Jahre zurück.
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