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Mac App Store: der langsame, subtile Exodus

sierkb15.10.1401:29
helftone (14.10.2014): Mac App Store: The Subtle Exodus

Kommentar dazu auch: .

Michael Tsai Blog (12.10.2014): BBEdit Leaving the Mac App Store

Mac Stories (12.10.2014): BBEdit Leaving the Mac App Store

sixcolors (10/2014): BBEdit at Max Q

Joe Steel (12.10.2014) Allons-y!

Bemerkenswert auch diese Twitter-Kommentare hier: Mark Pavlidis , Scott Morrison , Jason , Snell , Marko Karppinen , Paul Haddad .
Joe Steel
The decay of the Mac App Store over the last few years is pretty subtle. Developers are not leaving en masse, all at once. One by one, as new updates are being developed, they weigh the pros and cons for them, and their customers, and they pull out.
Paul Haddad
I wonder how many iOS devs would leave the AppStore if it was a practical choice.
Marko Karpinnen
@jsnell @siegel a ton of devs would choose the same way on iOS, if they had a choice. Which is why they’ll never get a choice.


Ebenso schon seit langem:

Marcel Bresink: Volle Software, keine App!

Marcel Bresink FAQ: Warum sind die meisten Ihrer Programme nicht im Mac App Store erhältlich?


Keine gute Entwicklung, das. Interessant auch die jeweiligen Beweggründe. Wenn Apple da nicht langsam mal spürbar was dagegen tut und den Mac AppStore grundlegend ändert, wird der Exodus wohl noch weiter voranschreiten.
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Kommentare

zornzorro15.10.1403:41
Och, die Sachen, die ich haben möchte, bekomme ich dort auf einfachste und relativ sichere Art und Weise, kein Sicherheitsrisiko bei der Zahlung, da weder KK noch Paypal o.ä. erforderlich sind - finde ich richtig prima.

Und die Reviews erweisen sich mMn in der Regel auch als nützlich, die haben mich schon oft vor Fehlkäufen bewahrt. Im Zweifel kann man ja noch weitere Quellen zu Rate ziehen.

Gerade durch die Hitlisten und Listen in den diversen Kategorien habe ich schon oft Software gefunden, für die ich mich sonst nie interessiert und die ich demzufolge auch nie erworben hätte.

Wer als Anbieter nicht mehr mitmachen möchte, schneidet sich primär ins eigene Fleisch
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jensche15.10.1405:11
Ich könnte mir vorstellen dass Apple genau das mit dem Thema der neuen Keynote meinen könnte.
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tomtom0070015.10.1405:55
Ich kaufe Software außerhalb des Apple Stores einfach nur sehr ungern. Ich muss mir die Daten dafür ablegen usw... Ausserdem meine KK an jedem geben oder Paypal oder Mail Adresse usw..
Ja, ich habe auch schon bei Marcel Bresink gekauft, aber sehr ungern und nur als Ausnahme.

Ich glaube, wenn man aus dem Apple Store auszieht, dann wird bedeutend weniger Software verkauft. Weniger Support nötig - Aber dafür Server aufsetzen - Abrechnungsportal einrichten usw...

Muss halt jeder wissen. Für meinen Dunstkreis von Apple Usern ist der AppStore eine gute Idee gewesen. Die iTunes Karten werden reihenweise gekauft. Das hätten die früher nie gemacht.
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sierkb15.10.1407:56
Ich glaube, zornzorro hat nicht mal im Ansatz gelesen und begriffen, was da seit einiger Zeit stattfindet, hat sich mit den Artikeln und den Argumenten und Schlüssen der betreffenden Anbieter leider nicht befasst. Erst recht muss ich das annehmen bei seinem letzten Satz. Die schneiden sich nicht ins eigene Fleisch – au contrair. Das ist wohlkalkuliert und Kosten gegen Nutzen (sowohl die der Entwickler als auch die der Nutzer) auf vielerlei Hinsicht hin gegeneinander abgewogen. Es gibt offenbar nicht wenige Entwickler von Rang und Namen, für die sind die Kosten, Stress und Nerven und das unkalkulierbare Risiko bei null Promotion, im AppStore vertreten zu sein, höher als der Nutzen, den sie und ihre Kunden daraus ziehen. Und was zurückbleibt, ist dann immer mehr nur noch Schund und billige Doubletten – ein großer Abladeplatz, in den alles reingekippt wird. Und eine Suche und Bedienbarkeit des Ganzen, die zum Himmel schreien.
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nane
nane15.10.1410:03
sierkb
Sehr interessanter Thread!
++1

Schade, dass der AppStore keine Unterscheidung zwischen "professioneller" Software und Software zur "Unterhaltung" beinhaltet. Grundsätzlich sind natürlich schon Rubriken eingebaut aber diese werden - wie schon richtig angeführt durch "Schund und Doubletten" zugemüllt.

Alleine schon wegen einem übersichtlichen "Versionsmanagement" der Software pro Rechner wäre es schon sehr wünschenswert, würde Apple diese unglaubliche Baustelle einmal angehen.

Apple könnte die Probleme durch ein paar sehr einfache Massnahmen im Grundsatz erschlagen. Anscheinend ist der zuständige SVP in den USA damit aber wohl überfordert oder es geniesst keine Priorität im Head-Management (was ich mir angesichts der weltweiten Umsätze) nicht vorstellen kann.

Das exakt gleiche Problem besteht ja auch im Kiosk. Es ist einfach nicht sichtbar, was wirklich gratis ist und was wie viel kostet. Denn alle "Publikations-Reader" sind grundsätzlich gratis und so ist man als Kunde gezwungen alle einzelnen Angebote aufzuklappen und im Bereich "Kostenpflichtige Inhalte" sich einen Überblick zu verschaffen, was wieviel kostet. Von Abos und Probelektüren will ich noch nicht mal anfangen.

Ausserdem ist es komplett unverständlich warum es die Kiosk App (und auch die iTunes App) nicht auch für ANDROID gibt. Damit könnte Apple wirklich Geld verdienen und tatsächlich den Markt für elektronische Publikationen komplett in die Hand nehmen.

Und am liebsten hätte ich, wenn es eine "Apple" Shop App gäbe... das ewige gespringe zwischen SW und Musik und Texten ist doch sinnlos.
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
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blubblablax
blubblablax15.10.1410:10
Mich wundert dieser Trend wenig.

Ich selbst habe aus dem MAS auch nur die üblichen Verdächtigen "iLife" und "iWork" geladen (letztere zugunsten der Vorversionen auch postwendend wieder gelöscht) und das wars.

Solange ich Software ohne Verdongelung bekomme, ziehe ich den flexibleren Weg auf jeden Fall vor. Software-Abo kommt für mich genauso wenig infrage.
„|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...“
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mostwanted15.10.1410:34
Und das Problem liegt jetzt wo genau?
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tjost
tjost15.10.1410:38
Ich bin der Meinung das hauptsächlich die Entwickler den AppStore sowohl auf dem Mac als auch auf dem Iphone kaputt gemacht haben.

Mich nervt;

1. 100000000000 mal die selbe kleine App und man hat keine Ahnung was sie kann und was sie besser macht als eine andere weil die Beschreibungen scheiße sind.

2. Die Kopierkatzen. Wenn einer eine gute Idee hatte und die in den Store gepackt hatte dann mache ich doch nicht die gleiche App biete sie kostenlos an und sie ist scheiße. Ist mir im AppStore passiert und wenn man die Penner anschreibt finden die es auch noch geil das man jemand anderem der viel Zeit in eine App gesteckt hat schaden zufügt. Und das kommt nicht nur aus China oder so.
Da müsste Apple auch etwas tun und die Apps verschlüsseln das da keiner mehr ran kommen kann.

3. Kostenlose App´s wo man dann Funktionen nachkaufen muss. Diese Free2Play scheiße hat sich ausgebreitet wie Heuschrecken. Kapitalismus ist Dreck wenn es so durchgeführt wird. Wie die App "whostoleme" Wo alles dafür getan wird das man die Level nicht schaffen kann und man für viel Geld zeug extra kaufen muss.

4a. Apps die ich woanders gekauft habe und sie sind jetzt im Store kann ich nicht kostenlos laden.
4b. Ich kann keine alten Apps laden. Der Entwickler könnte das machen.

5. Was Apple tun sollte ist; gleiche Apps überprüfen und kopierte rauslöschen. Und Demos. Wir brauchen Demos im Store und Apple könnte das einrichten.

Ansonsten ist der Store die beste Lösung.
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jogoto15.10.1410:40
blubblablax
Solange ich Software ohne Verdongelung bekomme ...
Also in diesem Punkt ist der MAS flexibler als die Entwickler. Einheitliches Lizenzkonzept, keine Seriennummern, Software immer zur Installation verfügbar.

Die anderen "Kritikpunkte" sind berechtigt, wenn ich sie auch nicht als Kritik sehe. Es sind einfach zwei unterschiedliche Konzepte und je nach Software passt das eine oder das andere. Eine Änderung des MAS möchte ich nicht, denn eine reine Verkaufsplattform brauche ich als Kunde nicht. Für mich als Kunde sind die angeblichen Nachteile bei der meisten Software Vorteile:
- der Entwickler muss nicht wissen, wer ich bin und muss mich auch nicht mit E-Mails zu müllen und braucht auch meine Daten nicht
- das Programm braucht keinen Zugriff auf alles mögliche auf meinem Rechner
- ich muss mich nicht um Updates kümmern und auf x verschiedene Arten irgendwelche Server kontaktieren
- ich muss mir keine Seriennummern oder Registrierungs-E-Mails merken
- ich muss keine Installationsdateien aufbewahren oder irgendwo im Netz nach denen suchen
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blubblablax
blubblablax15.10.1416:45
Jogoto, Du hast mit Deiner Liste durchaus recht. Für Anwender ist in Bezug auf die modernen "Apps" vieles leichter geworden, auch überschaubarer bezüglich der Anforderungen und Installationsprozedur. Beim Inbetriebnahme eines neuen Rechners kommt der Vorteil hinzu, dass die Software mit einem Mausklick drauf ist. Soweit, so gut.

Andererseits bin ich von Natur aus misstrauisch und wer im Apple-Umfeld lange genug sehenden Auges unterwegs war, der hat IMHO auch durchaus das Recht zum Misstrauen. Ich kann eher damit leben, Seriennummern, Registration-Keys und Schlüsseldateien passend aufzubewahren, als dass es eines Tages "April, April" bezüglich meiner seinerzeit ohne Vorbehalte erworbenen Lizenzen heisst. Hier bei Apple (MAS, iTunes Store) ist das (noch) nicht passiert aber woanders eben leider schon und es erteilt mir keiner die Garantie, dass der Status Quo so bleibt.
„|-o-| <o> |-o-| ...The force is strong with this one...“
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jogoto15.10.1417:00
Gesundes Misstrauen ist immer gut. "April, April“ kann Dir aber auch mit jedem einzelnen Anbieter passieren, im MAS oder im Freiland. Oft genug musste ich schon lesen, dass hinter dem gut klingenden Firmennamen nur einer steht, der sich jetzt „anderen Projekten widmen“ will.
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck15.10.1417:42
Dass der Mac App Store für Entwickler mit diversen Einschränkungen verbunden ist, kann man nicht von der Hand weisen. Apps müssen an diverse Apple-Richtlinien, die sich ab und zu ändern, angepasst werden - andere lassen sich gar nicht anbieten, da diese nicht mit Apples Richtlinien zu vereinbaren sind. Einige Apps lassen sich nur mit Mühe und/oder mit der Reduktion von Programmfunktionen an die Sandbox anpassen. Updates von Apps müssen erst begutachtet werden und es vergehen gut und gerne 3-10 Tage, bis die Kunden das Update nach dem Review-Prozess erhalten.

Auf der positiven Seite steht aber, dass Entwickler eine Chance haben, von Apple groß im Mac App Store promoted zu werden - die Werbung, die das bringt, kann man im Normalfall nicht bezahlen. Wir wurden schon öfters mit Apps von Apple beworben (unser Programm Logoist 2 war vor 3 Wochen sogar "Editors Choice"!), das bringt wirklich einiges an Umsatz!

Außerdem haben die Kunden sich denke ich entschieden: Bietet man eine App im Mac App Store und über einen zweiten Verkaufsweg über die eigene Webseite an, entscheiden sich 90-95% der Kunden für den Mac App Store. Aus Kundensicht überwiegen die Vorteile offensichtlich und ich bezweifele stark, dass sich eine reine Mac-Software-Firma heute und in kommender Zeit noch gewinnbringend betreiben lässt, ohne dass die meisten Programme im Mac App Store verfügbar sind.
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tubtub
tubtub15.10.1417:51
sierkb: interessante Artikel. Vielen Dank.

Ich kann jeden Entwickler verstehen, der nicht auf dem AppStore setzen kann/will, insbesondere bei professioneller Software. Sandboxing ist halt nicht fuer jedes Programm sinnvoll.

Auf der anderen Seite hilft der AppStore besonders unbekannten Entwicklern eine große Masse anzusprechen. Das klappt natuerlich exzellent bei kleinen Tools bis 10€.

Wenn ich aber mir eine teurere Software zulegen moechte, muss ich nach einer Trial suchen. Oft hat der Hersteller eine auf seiner Website verfuegbar. Wenn nicht, ist es Gluecksspiel. Bestes Beispiel hier ist Affinity Designer. Keine Trial und ich werde gezwungen die Software zu kaufen, um sie zu testen. Am Ende habe ich es trotzdem gemacht und war ganz zufrieden. Aber oft macht man das nicht.
Trials waeren auch super fuer den iOS AppStore -- so wie viele andere Verfehlungen des Mac AppStore.

Mit am schlimmsten finde ich Bewertungen. Diese sind das Kriterium, welches mich letztendlich zum Kauf ueberzeugt oder davon abhaelt. Schlimm sind fuer den Entwickler hier natuerlich 1-Stern-Bewertungen, die auf einen Nutzerfehler, falsches Verstaendnis was die App kann, etc. zuruckzufuehren sind.
Ich wuerde mir als Entwickler wuenschen auf solche Nachrichten dem Schreiber direkt antworten zu koennen bzw. in einigen Faellen ihm zu helfen. Er hat ein Problem mit der Software, ich moechte ihm helfen, kann aber nicht, da ich ja keine Moeglichkeit habe mit ihm zu kommunizieren…

Ahja, ich bevorzuge fuer professionelle Software das Mietmodell, da dies am besten fuer Entwickler und Kunde ist.
Der Entwickler kann kontinuierlich und zeitnah neue Features und Bug Fixes veroeffentlichen ohne diese zwingend an neue Major-Versionen zu binden. Dadurch bekommt der Kunde eher verbesserte Software und es nimmt Druck vom Entwickler viele Features halbgar in einer neuen Major-Version zu verstauen nur damit diese ein berechtigtes Upgrade darstellt.
Außerdem ist ein kontinuierlicher Geldstrom erheblich besser fuer das Entwickler-Team als einmal zum Release großen Reibach zu machen und dann eine lange Zeit auf dem trockenen zu sitzen .

Professionelle Anwender haben außerdem weitere Vorteile beim Mietmodell.
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jogoto15.10.1418:45
Mendel Kucharzeck
Außerdem haben die Kunden sich denke ich entschieden: Bietet man eine App im Mac App Store und über einen zweiten Verkaufsweg über die eigene Webseite an, entscheiden sich 90-95% der Kunden für den Mac App Store.
Danke für diesen Einblick! Das ist höher, als ich gedacht habe.

tubtub
Trials waeren auch super fuer den iOS AppStore -- so wie viele andere Verfehlungen des Mac AppStore.

Mit am schlimmsten finde ich Bewertungen. Diese sind das Kriterium, welches mich letztendlich zum Kauf ueberzeugt oder davon abhaelt. Schlimm sind fuer den Entwickler hier natuerlich 1-Stern-Bewertungen, die auf einen Nutzerfehler, falsches Verstaendnis was die App kann, etc. zuruckzufuehren sind.
Eigentlich gibt es ja Trials. Zu Anfang gab es von vielen Programmen eine "Free"-Version, die mit reduziertem Funktionsumfang als Trial gedacht und auch so beschrieben waren. Die von Dir angesprochenen bescheuerten Bewertungen haben das zur Sau gemacht. Apple könnte da Abhilfe schaffen, in dem es einen deutlich sichtbaren Unterschied zwischen "Free" und "Trial" gibt. Hirn einschalten müssen die Rezensenten trotzdem noch.
Aber auch die Entwickler müssen ihren Teil dazu beitragen. Wenn ich im MAS auf den Link der Entwickler-Website oder auf Support klicke und bei einer nicht mehr vorhandenen Facebook Seite lande, ist das unter aller Kanone. Wobei selbst "Große" wie Gameloft da noch Nachholbedarf haben. Aus Anwendersicht gibt es vielleicht noch viel zu wenig Hürden und Vorschriften für Entwickler.
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tubtub
tubtub15.10.1422:47
jogoto
Eigentlich gibt es ja Trials. Zu Anfang gab es von vielen Programmen eine "Free"-Version, die mit reduziertem Funktionsumfang als Trial gedacht und auch so beschrieben waren. Die von Dir angesprochenen bescheuerten Bewertungen haben das zur Sau gemacht. Apple könnte da Abhilfe schaffen, in dem es einen deutlich sichtbaren Unterschied zwischen "Free" und "Trial" gibt. Hirn einschalten müssen die Rezensenten trotzdem noch.
Aber auch die Entwickler müssen ihren Teil dazu beitragen. Wenn ich im MAS auf den Link der Entwickler-Website oder auf Support klicke und bei einer nicht mehr vorhandenen Facebook Seite lande, ist das unter aller Kanone. Wobei selbst "Große" wie Gameloft da noch Nachholbedarf haben. Aus Anwendersicht gibt es vielleicht noch viel zu wenig Hürden und Vorschriften für Entwickler.

Ich finde, dass Free/Lite-Versionen sich noch deutlich von einer Trial unterscheiden. Bei einer Trial kann ich kompletten Zugang zur Software nur fuer einen eingeschraenkten Zeitraum bieten. Wenn dieser um ist, koennte man den Nutzer direkt fragen a la "Willste kaufen?" Dann kauft er die Vollversion und hat wieder vollen Zugriff auf die App inkl. all seiner bis dato angelegten Daten/Einstellungen.

Das beste daran ist. So etwas koennte man ueber den AppStore automatisch fuer alle Apps aktivieren anbieten, da die Logik hierzu von Apple kommen koennte. D.h. null Aufwand fuer Entwickler und konsistentes Verhalten ueber alle Apps hinweg.
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dom_beta15.10.1423:06
Es gibt nur zwei Spiele, die ich im App Store gekauft habe:

- Bejeweled 3
- Plants vs. Zombies (Pflanzen gegen Zombies)

aber nur, weil ich die vorher bereits kannte.
„...“
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PaulMuadDib16.10.1410:58
Ich kaufe meine Programme (diese "not an App"-Unterscheidung existiert für mich nicht) nur noch im App-Store. Die Vorteile überwiegen bei Weitem. Wenn ein Programm nicht gefällt, ist es eigentlich kein Problem, sein Geld wieder zu bekommen.
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jogoto16.10.1411:03
tubtub
Das beste daran ist. So etwas koennte man ueber den AppStore automatisch fuer alle Apps aktivieren anbieten, da die Logik hierzu von Apple kommen koennte. D.h. null Aufwand fuer Entwickler und konsistentes Verhalten ueber alle Apps hinweg.
In diese Richtung hab ich noch gar nicht gedacht. Das wäre natürlich am einfachsten. Für die Entwickler noch ein Feld zum ankreuzen, ob es von der Software überhaupt ein Trial geben soll, sonst gibt es wieder Ärger von Wegen Gängelung und so.
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matt.ludwig16.10.1412:11
tubtub
jogoto
Eigentlich gibt es ja Trials. Zu Anfang gab es von vielen Programmen eine "Free"-Version, die mit reduziertem Funktionsumfang als Trial gedacht und auch so beschrieben waren. Die von Dir angesprochenen bescheuerten Bewertungen haben das zur Sau gemacht. Apple könnte da Abhilfe schaffen, in dem es einen deutlich sichtbaren Unterschied zwischen "Free" und "Trial" gibt. Hirn einschalten müssen die Rezensenten trotzdem noch.
Aber auch die Entwickler müssen ihren Teil dazu beitragen. Wenn ich im MAS auf den Link der Entwickler-Website oder auf Support klicke und bei einer nicht mehr vorhandenen Facebook Seite lande, ist das unter aller Kanone. Wobei selbst "Große" wie Gameloft da noch Nachholbedarf haben. Aus Anwendersicht gibt es vielleicht noch viel zu wenig Hürden und Vorschriften für Entwickler.

Ich finde, dass Free/Lite-Versionen sich noch deutlich von einer Trial unterscheiden. Bei einer Trial kann ich kompletten Zugang zur Software nur fuer einen eingeschraenkten Zeitraum bieten. Wenn dieser um ist, koennte man den Nutzer direkt fragen a la "Willste kaufen?" Dann kauft er die Vollversion und hat wieder vollen Zugriff auf die App inkl. all seiner bis dato angelegten Daten/Einstellungen.

Das beste daran ist. So etwas koennte man ueber den AppStore automatisch fuer alle Apps aktivieren anbieten, da die Logik hierzu von Apple kommen koennte. D.h. null Aufwand fuer Entwickler und konsistentes Verhalten ueber alle Apps hinweg.

+1! Sehr gute Idee!
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck16.10.1413:33
jogoto
tubtub
Das beste daran ist. So etwas koennte man ueber den AppStore automatisch fuer alle Apps aktivieren anbieten, da die Logik hierzu von Apple kommen koennte. D.h. null Aufwand fuer Entwickler und konsistentes Verhalten ueber alle Apps hinweg.
In diese Richtung hab ich noch gar nicht gedacht. Das wäre natürlich am einfachsten. Für die Entwickler noch ein Feld zum ankreuzen, ob es von der Software überhaupt ein Trial geben soll, sonst gibt es wieder Ärger von Wegen Gängelung und so.

Ich finde auch, dass Demos oder Trials im (Mac) App Store eine super Sache wären - einen Kritikpunkt habe ich aber: Wenn man als Entwickler eine App nur im Mac App Store anbietet, sind Raubkopien ein viel geringeres Problem. Bringt man eine über Schlüssel freischaltbare Version heraus wird diese innerhalb von wenigen Stunden gepatched (egal wie viel Energie man in Sicherheitsmechanismen steckt). Bei Mac App Store-Only-Apps dauert es zumindest einige Wochen bis sich ein Hacker mal die App kauft und cracked. Das könnte bei Demos/Trials im Mac App Store ein Problem werden.
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sierkb16.10.1414:23
Mendel Kucharzeck
Wenn man als Entwickler eine App nur im Mac App Store anbietet, sind Raubkopien ein viel geringeres Problem.

Offenbar sind sie schon jetzt ein großes Problem – trotz angeblicher Eingangs-Kontrollen seitens Apple. Offenbar sind diese Eingangskontrollen seitens Apple kaum was wert bzw. erfüllen nicht die Funktion, in die diese Hoffnung mal einst gelegt worden ist. Es gibt da draußen nicht wenige Entwickler, die sich darüber beklagen, dass Apples Kontrollen hier anscheinend total versagen (wenn überhaupt an der einen oder anderen Stelle vorhanden) und sie durchaus Schwierigkeiten haben, es ihnen teilweise unerträglich zu lange dauert, bis Apple ihrer Bitte nachkommt, schamlose Kopien/Raubkopien aus dem AppStore zu entfernen. Und hat nicht auch der eine oder andere Hacker und NSA-geschulte Sicherheitsexperte Apple nicht schon peinlich vorgeführt, wie er an Apples Eingangskontrollen vorbei eine App in den AppStore bringen konnte, mit der er Unzulässiges und Schadhaftes vorhatte – trotz gültiger Signatur, trotz angeblich so sauberer und sorgfältiger Kontrolle seitens Apple an der Eingangstür?

Offenbar ist Apple mit dieser Türsteher-Rolle inhaltlich, von der Masse her und angesichts Letzterem vor allem auch personell hoffnungslos überfordert, und ihnen platzt der AppStore und ihre regulierende Funktion, die sie da beanspruchen, im Grunde unter dem Hintern weg, sie werden angesichts des Pensums und des Ausmaßes nicht mehr wirklich Herr, und es wächst ihnen alles ein bisschen über den Kopf.

Und dass Apple offenbar überfordert ist und an immer mehr Stellen die Kontrolle verliert und sich teilweise peinliche Fehler und Patzer bei seiner Software, deren Qualität und Qualitätskontrolle insgesamt leistet (die sich ein Unternehmen von solcher Größe und Gewichtung und vor allem einem solchen Anspruch an sich selbst und andere und sich diesbzgl. besser wähnt als andere, einfach nicht leisten darf), das zeigt sich an gleich mehreren Baustellen, u.a. hier wird das grad' wieder aktuell thematisiert und hinterfragt (ein hervorragender Artikel, wie ich finde, der ein paar Dinge und möglichen/wahrscheinlichen Zusammenhänge schön aufzeigt):

TUAW (15.10.2014): Is Apple experiencing a problematic decline in software quality?

Michael Tsai (11.10.2014): Apple’s Software Quality Decline
0
dom_beta16.10.1414:42
Sierkb

+ 1
„...“
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Saxxx16.10.1414:57
Ich glaube nicht an einen Exodus.
Ich glaube an einen Lernprozess auf beiden Seiten, der bestimmt noch ne Weile dauert.
Mit Tiefen und Höhen.
Beide Seiten werden wohl Kompromisse eingehen müssen. Wer das nicht macht, wird wohl auf kurze oder längere Zeit auf der Strecke bleiben. Natürlich hat da Apple als Plattformgeber überdurchschnittlich viel mit zu reden. Da müssen sich Ego-verwöhnte Entwickler erst mal mit anfreunden. Oder eben nicht.

Für die meisten Anwendungen (bestimmt nicht alle), wird der App Store die Zukunft sein.
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PaulMuadDib16.10.1415:02
--1
Aber sowas von. Ich werde den Teufel tun und meine Zahlungsdaten an alle möglichen Firmen aushändigen.

Als es noch keinen Appstore gab, habe ich Software ausschließlich im Laden auf lahmen Datenträgern gekauft. Wie lästig.
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intex16.10.1416:21
Dass viele Bewertungen schon inhaltlich einfach falsch sind und auch sprachlich vielfach einfach nur als "Entgleisung" angesehen werden können, macht die Funktion zumindest für Nischenprodukte, wo keine "kritische Masse" Blödsinnsbeurteilungen mengen- und sternemäßig wieder aufhebt, völlig unbrauchbar.


PaulMuadDib

in der Regel gibt man seine Zahlungsdaten aber nicht an "alle möglichen Firmen" heraus, sondern an eine Handvoll Kreditkarten-Clearer wie Concardis, SagePay etc. oder eben Paypal. Alternativ kann man häufig auch noch per Banküberweisung bezahlen. Und man kann ungerechtfertigten Abbuchungen widersprechen.

Jogoto

sicher spammen manche Firmen den Kunden zu - das kann man aber leicht abschalten/untersagen. Und es soll ja auch Kundeninformationen etwa zu Sicherheits-Updates oder neuen Versionen/Produkten geben, die für den Kunden tatsächlich von Interesse sein können. Die nicht vorhandene Kommunikationsmöglichkeit zwischen Entwickler und Kunde hemmt jedenfalls ein schöpferisches und konstruktives Miteinander von Programmierer und Anwender.
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jogoto16.10.1416:32
intex
Die nicht vorhandene Kommunikationsmöglichkeit zwischen Entwickler und Kunde hemmt jedenfalls ein schöpferisches und konstruktives Miteinander von Programmierer und Anwender.
Wenn eine Kommunikationsmöglichkeit nicht besteht, liegt das allein am Entwickler. Der MAS sieht einen Kontakt des Kunden zum Entwickler vor. Wenn der aber weder eine vernünftige Homepage bereit stellt noch auf Support-Anfragen reagiert oder dazu gar keine Möglichkeit bietet, braucht er meine Mailadresse auch nicht für sonstigen Müll. Das sage ich jetzt rein aus Kundensicht. Da ich aber auch Firmen berate, wie sie den Kontakt zum (potentiellen) Kunden herstellen und verbessern können, kenne ich natürlich die Probleme und die Interessen um die Kundendaten. Man muss dem Kunden einfach einen Gegenwert bieten und wenn der hoch genug ist, kommen die Kunden mit ihren Daten auch von allein und auch über den MAS.
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intex16.10.1416:49
Jogoto

es gibt aber leider viele Anwender, die

a) ihre Unwissenheit in Sachen EDV lieber/schneller in einer Negativ-Bewertung als gegenüber dem Programmierer äußern
b) ihre Meinungen, Vorschläge, Anregungen lieber mit einer Negativ-Bewertung öffentlich zur Schau stellen, als dem Entwickler eine faire Chance zur Nachbesserung zu geben

Bei wenigen Bewertungen und/oder Nischenprodukten endet das einzig in einer Diskreditierung des App-Entwicklers zu dessen wirtschaftlichen Schaden.

Und zu allem Überfluß bleiben selbst grob falsche oder rufschädigende Bewertungen für alle Zeiten stehen - gilt auch für Apple eigene Produkte, aber da hebt sich das durch die Menge der Bewertungen irgendwo auf, wenn es grober Unfug ist.
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intex16.10.1416:51
Last but not least öffnet das Bewertungssystem in seiner jetzigen Form allen Formen des Guerilla-Marketing Tür und Tor.
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ExMacRabbitPro16.10.1417:26
intex
Jogoto

es gibt aber leider viele Anwender, die

a) ihre Unwissenheit in Sachen EDV lieber/schneller in einer Negativ-Bewertung als gegenüber dem Programmierer äußern
b) ihre Meinungen, Vorschläge, Anregungen lieber mit einer Negativ-Bewertung öffentlich zur Schau stellen, als dem Entwickler eine faire Chance zur Nachbesserung zu geben

Bei wenigen Bewertungen und/oder Nischenprodukten endet das einzig in einer Diskreditierung des App-Entwicklers zu dessen wirtschaftlichen Schaden.

Und zu allem Überfluß bleiben selbst grob falsche oder rufschädigende Bewertungen für alle Zeiten stehen - gilt auch für Apple eigene Produkte, aber da hebt sich das durch die Menge der Bewertungen irgendwo auf, wenn es grober Unfug ist.

Das ist auch der Grund warum viele Entwickler in den App-Beschreibungen geradezu darum betteln, Fehler, Fragen und Probleme NICHT in die Bewertungen zu schreiben, da so keine Kontaktaufnahme und evtl. Problemlösung möglich ist.
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ExMacRabbitPro16.10.1417:40
Meine Meinung dazu: Die Idee das Mac Appstore - bzw. des App Stores allgemein - ist nicht schlecht. Ganz im Gegenteil. Ein funktionierendes Ökosystem ist sowohl von Entwicklern als auch Anwendern begrüßenswert.

Apple hat den Mac AppStore von nunmehr fast 4 Jahren eingeführt. Er ist aber letztendlich, was die zugrundeliegende Philosophie angeht, immer noch der AppStore von vor 4 Jahren. Also eine Version 1.0, wenn man so will. Apple hat es bisher leider versäumt, den Appstore auf eine Version 2.0 (mindestens) zu heben und in die Weiterentwicklung die Betriebserfahrungen der vergangen 4 Jahren und die "Lessons learned" einfließen zu lassen.

Und das finde ich sehr schade.

So z.B. auch die Meinung von J.L.Gassee, Apples früherer CTO:
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