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Mac Backup – TimeMachine oder andere Software?

Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex30.05.2311:07
Hallo zusammen,

der Nachbarthread brachte mich grade auf das Thema: Derzeit nutze ich zwei externe 20 TB HDDs, die ich wechselnd das Backup über TimeMachine laufen lasse. Somit sind nie beide gleichzeitig am System angeschlossen und ich kann die "schlafende" auch extern lagern.

Nun stellt sich mir die Frage: Wie zuverlässig ist TM heutzutage? Oder gibt es sinnvollere Backup Applikationen?

Mir war immer wichtig, dass ich im Fall der Fälle nicht nur Daten zurückholen, sondern auch einen Mac wiederherstellen kann. Also ohne alles händisch zu installieren, mit dem alten Zustand zeitnah wieder mit der Arbeit fortfahren kann.

Welche Software nutzt ihr?
Womit habt ihr gute, womit vielleicht auch weniger gute Erfahrungen gemacht was zuverlässige Backups anbelangt?


Ich danke euch

Grüße
Oliver
+1

Kommentare

marm30.05.2311:44
Seit einer Weile sichere ich nur noch das System (inkl. Library) per Time Machine auf eine angeschlossene SSD (nur 512 GB). Mehr braucht es auch nicht um einen Mac wiederherzustellen.
Benutzerdaten auf der internen und externen SSD sichere ich per CCC und ChronoSync (für Cloud-Speicher) auf das NAS.
Du bist in anderen Dimensionen unterwegs, aber ich würde auch bei Dir je nach Eigenschaften der Daten unterscheiden und mir überlegen, wie oft sich diese ändern, wie schnell sie wiederhergestellt werden müssen usw.
-1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex30.05.2312:08
Da ich regelmäßig zwischen zwei Schreibtischen wechsle (753km) ist es für mich wichtig, dass ein Backup immer mitkommt. Also reist eine der beiden verschlüsselten HDDs immer mit dem 16" MaxBook. Das MBP hat 8TB internen Speicher, die durchaus auch gut genutzt werden.

Am Hauptschreibtisch befindet sich noch eine 8TB HDD, auf die ich beispielsweise fertige RAWs und Entwicklungen auslagern tu. Immer komplett: Also Rohdaten, Lightroom oder CaptureOne Katalog und Entwicklungsdaten. Diese HDD wird ebenfalls via TimeMachine im Rahmen des Full Backups gesichert.
+2
Marcel Bresink30.05.2312:37
marm
Seit einer Weile sichere ich nur noch das System (inkl. Library) per Time Machine auf eine angeschlossene SSD (nur 512 GB). Mehr braucht es auch nicht um einen Mac wiederherzustellen.

Das ergibt keinen Sinn, denn seit macOS 11 wird das System von Time Machine nicht mehr gesichert. Es kann auf modernen Macs auch nicht mehr per Sicherung (egal ob Time Machine oder andere Software) wiederhergestellt werden.

Die komplette Wiederherstellung eines Macs erfolgt normalerweise per Internet-Installation, wobei in der letzten Installationsphase eine Time Machine-Datensicherung mit allen Benutzerdaten und Systemeinstellungen zurückgespielt werden kann. Mit anderen Sicherungsprogrammen ist das wesentlich schwieriger.
+10
marm30.05.2312:57
Marcel Bresink
Das ergibt keinen Sinn, denn seit macOS 11 wird das System von Time Machine nicht mehr gesichert. Es kann auf modernen Macs auch nicht mehr per Sicherung (egal ob Time Machine oder andere Software) wiederhergestellt werden.
Unter System darf ich durchaus meine Einstellungen vom System verstehen. Das ist etwas anderes als Benutzerdaten. Du sprichst selbst von "Systemeinstellungen" und machst die gleiche Unterscheidung zu den Benutzerdaten.
Da von "keinen Sinn" zu sprechen, ist Unsinn. Das ist Haarspalterei.
-9
Hans Mazeppa
Hans Mazeppa30.05.2313:17
Ich sichere sowohl mit TimeMachine, als auch mit CCC auf verschiedene Ziele täglich, sowohl Teil-Backups, als auch komplette Backups. Quelle sind die Daten auf meinem Mac Studio (2TB max.) und zwei externe SSDs (4TB & 8TB). Wichtig ist mir die vielfache Redundanz und das nicht alle Backup-Ziele gleichzeitig im Zugriff sind. Haupt-Backupziel ist ein Synology-NAS, zusätzlich gibt es Backups auf SSDs und RAID-Festplatten. Letztere nur, um im Fall des Falles schneller wieder an die Daten zu kommen, wenn man "Haupt-NAS" ausfällt. Die Backup-SSDs werden durch CCC nur zum Backup gemountet und anschließend wieder deaktiviert, damit sie nicht außerhalb des Backups im Zugriff sind (und ich sie aber auch nicht immer einzeln ein- und ausschalten muss, sondern das zusammen mit dem Computer geschieht)

Das Haupt-NAS sichert die Daten dann nochmal auf andere (alte) NAS-Systeme die sich zeitgesteuert ein- ausschalten und die nur dem Backup dienen und zusätzlich örtlich getrennt auf ein zweites NAS, das selber wiederum lokale Backups macht. So habe ich eine vielfache Redundanz mit inkrementellen Backups und räumlicher Trennung, was mich vor Hardwareausfällen und eigener Schusseligkeit schützt. Die hohe Redundanz meiner Daten ist vielleicht ein wenig paranoid, aber so bin ich eben. Ich habe in den letzten Jahrzehnten im IT-Bereich aber auch schon viel mitbekommen und weiß, was alles schief gehen kann (Brand, Blitzschlag, Diebstahl). Lieber ein Backup zu viel als eins zu wenig.

Sowohl mit TimeMachine als auch mit CCC habe ich in den letzten Jahren keine Probleme gehabt und kann nur positives berichten. Gerade CCC erlaubt viel FineTuning und bietet einen sehr guten Support direkt vom Hersteller, teilweise sogar von Mike Bombich selbst, der auch immer ein offenes Ohr für Verbesserungsvorschläge hat.
+2
marm30.05.2313:17
Marcel Bresink
Das ergibt keinen Sinn, denn seit macOS 11 wird das System von Time Machine nicht mehr gesichert.
Übrigens verstehe ich unter "System" auch Benutzereinstellungen, Programme und Library. Das alles gehört meines Erachtens in die Time Machine-Sicherung.
Ich bin echt verärgert über deinen Kommentar.
-9
Weia
Weia30.05.2313:38
Gammarus_Pulex
Nun stellt sich mir die Frage: Wie zuverlässig ist TM heutzutage? Oder gibt es sinnvollere Backup Applikationen?
[…]
Welche Software nutzt ihr?
Gerade heutzutage finde ich Time Machine konkurrenzlos.

Als man noch bootbare Clones erstellen und ggf. einfach den kompletten Clone zurückspielen oder gar physisch austauschen konnte, habe ich neben Time Machine auch immer SuperDuper! (das ich Carbon Copy Cloner vorziehe) oder Carbon Copy Cloner benutzt und (außer natürlich für das Wiederherstellen älterer Versionen einzelner Dateien) praktischer als Time Machine gefunden.

Aber seit das nicht mehr geht, verwende ich hauptsächlich Time Machine.
Marcel Bresink
Die komplette Wiederherstellung eines Macs erfolgt normalerweise per Internet-Installation, wobei in der letzten Installationsphase eine Time Machine-Datensicherung mit allen Benutzerdaten und Systemeinstellungen zurückgespielt werden kann. Mit anderen Sicherungsprogrammen ist das wesentlich schwieriger.
Das verstehe ich nicht. Ich kann in der letzten Installationsphase ebensogut ein angeschlossenes Laufwerk mit einem Carbon Copy Cloner- oder SuperDuper!-Clone statt einer Time Machine-Datensicherung zur Wiederherstellung meiner Nutzerdaten auswählen. Was soll daran schwieriger sein?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+3
ttwm30.05.2314:45
Time Machine (Backup auf NAS) und CCC (Backup auf HDDs an einem anderen Mac) als Einzelplatz-Backups, Retrospect (Backup auf HDDs an einem weiteren Mac) als Gesamt-Backup/-Archivierung für alle Rechner.

CCC hat für mich persönlich den Vorteil, dass die Daten nicht in irgend einem Archiv zusammengefasst sind, sondern man wie gewohnt zugreifen kann. Somit könnte ich in der Theorie bzw. im Notfall die HDD einfach an einen neuen/anderen Rechner stecken und mit den Kundendaten ohne Unterbrechung weiter arbeiten.
+5
neogomo
neogomo30.05.2315:48
Weia
Als man noch bootbare Clones erstellen und ggf. einfach den kompletten Clone zurückspielen oder gar physisch austauschen konnte, habe ich neben Time Machine auch immer SuperDuper! (das ich Carbon Copy Cloner vorziehe) oder Carbon Copy Cloner benutzt und (außer natürlich für das Wiederherstellen älterer Versionen einzelner Dateien) praktischer als Time Machine gefunden.

Aber seit das nicht mehr geht, verwende ich hauptsächlich Time Machine.

Wenn man ein paar Einschränkungen beachtet gehen bootbare Clones immer noch. Ich erstelle mir diese einfach nur mit Disk Utility und Restore dann mittels asr im Terminal (Stand: macOS Monterey).

Hatte allerdings auch eine Weile gebraucht, bis ich mir die nötigen Infos dazu zusammengesucht hatte, dass es dann auch wirklich läuft. Auch kann ich nicht sagen ob es mit Apple Silicon Macs noch funktioniert, da ich es bislang nur unter x86-Macs mit OLCP benötige.
+2
Weia
Weia30.05.2315:55
neogomo
Weia
Als man noch bootbare Clones erstellen und ggf. einfach den kompletten Clone zurückspielen oder gar physisch austauschen konnte, habe ich neben Time Machine auch immer SuperDuper! (das ich Carbon Copy Cloner vorziehe) oder Carbon Copy Cloner benutzt und (außer natürlich für das Wiederherstellen älterer Versionen einzelner Dateien) praktischer als Time Machine gefunden.

Aber seit das nicht mehr geht, verwende ich hauptsächlich Time Machine.
Wenn man ein paar Einschränkungen beachtet gehen bootbare Clones immer noch.
Ja, erstellen kann man sie noch und von ihnen booten, solange die interne SSD (bei Mn-Macs) noch intakt ist. Aber ich bezog mich darauf, den Clone komplett zurückzuspielen, und das geht meines Wissens nicht mehr.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
-2
neogomo
neogomo30.05.2316:01
Weia
neogomo
Weia
Als man noch bootbare Clones erstellen und ggf. einfach den kompletten Clone zurückspielen oder gar physisch austauschen konnte, habe ich neben Time Machine auch immer SuperDuper! (das ich Carbon Copy Cloner vorziehe) oder Carbon Copy Cloner benutzt und (außer natürlich für das Wiederherstellen älterer Versionen einzelner Dateien) praktischer als Time Machine gefunden.

Aber seit das nicht mehr geht, verwende ich hauptsächlich Time Machine.
Wenn man ein paar Einschränkungen beachtet gehen bootbare Clones immer noch.
Ja, erstellen kann man sie noch und von ihnen booten, solange die interne SSD (bei Mn-Macs) noch intakt ist. Aber ich bezog mich darauf, den Clone komplett zurückzuspielen, und das geht meines Wissens nicht mehr.
Das kann gut sein, Apple zieht ja an allen Enden die "Schrauben" an. Ich denke falls ich mir mal einen M-Prozessor Mac zulegen sollte werden mich doch einige Dinge nicht besonders erfreuen. Aber die Leute der gefühlten – und meinetwegen auch tatsächlichen – Sicherheits-Fraktion geben halt den Ton an.
+1
Marcel Bresink30.05.2316:18
Weia
Ich kann in der letzten Installationsphase ebensogut ein angeschlossenes Laufwerk mit einem Carbon Copy Cloner- oder SuperDuper!-Clone statt einer Time Machine-Datensicherung zur Wiederherstellung meiner Nutzerdaten auswählen.

Das geht nicht, falls die Sicherung verschlüsselt ist, und es ist grundsätzlich unsicher, ob das in zukünftigen Versionen von macOS tatsächlich immer funktionieren wird. Ein Klon des Daten-Volumes ist weder eine Time Machine-Sicherung, noch ein "vollständiges Mac-Laufwerk", so dass möglicherweise Metadaten fehlen, die die macOS-Migration während der Erstinstallation für eine Wiederherstellung erwartet.
+3
Weia
Weia30.05.2316:28
Marcel Bresink
Das geht nicht, falls die Sicherung verschlüsselt ist, und es ist grundsätzlich unsicher, ob das in zukünftigen Versionen von macOS tatsächlich immer funktionieren wird.
Die Zukunft ist immer unsicher. Jetzt geht es aber. Just mehrfach erprobt mit SuperDuper!.
Ein Klon des Daten-Volumes ist weder eine Time Machine-Sicherung, noch ein "vollständiges Mac-Laufwerk"
Natürlich ist ein bootbarer Klon ein vollständiges Mac-Laufwerk.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Liebestöter30.05.2316:32
Ich lasse die TimeMaschine mitlaufen um den "normalen" täglichen Backup von allem zu haben falls die SSD abbraucht oder ich aus versehen was lösche.
Ergänzend mache ich alle paar Wochen einen Vollbackup mit Chronosync auf eine externe Platte und lagere diese in der Firma. Falls mal zu Hause eingebrochen wir oder die Hütte abbrennt habe ich zumindest noch halbwegs aktuell alle Daten an einem anderen Ort.
+2
Marcel Bresink30.05.2316:46
Weia
Natürlich ist ein bootbarer Klon ein vollständiges Mac-Laufwerk.

Von einem bootbaren Klon war nicht die Rede. Die versuchen die meisten Programme erst gar nicht mehr zu erstellen, da man damit Erwartungen weckt, die mit einem modernen Mac nicht mehr erfüllbar sind. Es ging um einen Klon des Daten-Volumes.
+7
Weia
Weia30.05.2316:54
Marcel Bresink
Weia
Natürlich ist ein bootbarer Klon ein vollständiges Mac-Laufwerk.
Von einem bootbaren Klon war nicht die Rede.
Auf meiner Seite schon. SuperDuper! erstellt bootbare Klone und Carbon Copy Cloner meines Wissens zumindest auf Wunsch auch. Von denen sprach ich.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Smallersen30.05.2317:11
Wichtig wäre zu wissen, ob das noch ein Intel-Mac ist. Da erstellt Carbon Copy Cloner immer noch perfekte komplette bootfähige Klone von Ventura.

Ich lasse Time Machine stündlich das komplette Setup sichern - bis auf meine riesigen Arbeits-Ordner. Die werden stündlich von CCC auf die zweite Hälte der 16TB Backup-Platte gesichert. Diese CCC-Backups der einzelnen Arbeitsordner sind nach Dateiablage leicht zu löschen, um Platz zu machen. Time Machine soll niemals etwas löschen.
Außerdem klont CCC abends alles komplett auf eine externe Platte, die dafür an- und abgeschaltet wird, und einmal täglich das Hauptsystem auf das interne Havarie-System. Das zweite Havarie-System aktualisiere ich bei Bedarf.
Zu sagen ist, dass die CCC-Backups in einer sagenhaften Geschwindigkeit ablaufen, wegen Protokollierung. 6 Festplatten mit vielen TB Daten komplett in unter einer Minute, wenn keine großen neuen Dateien dazugekommen sind.
+1
spheric
spheric30.05.2317:45
Weia
Marcel Bresink
Weia
Natürlich ist ein bootbarer Klon ein vollständiges Mac-Laufwerk.
Von einem bootbaren Klon war nicht die Rede.
Auf meiner Seite schon. SuperDuper! erstellt bootbare Klone und Carbon Copy Cloner meines Wissens zumindest auf Wunsch auch. Von denen sprach ich.

Marcel schrieb "Ein Klon des Daten-Volumes ist weder eine Time Machine-Sicherung, noch ein "vollständiges Mac-Laufwerk"".
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+2
Weia
Weia30.05.2318:26
spheric
Marcel schrieb "Ein Klon des Daten-Volumes ist weder eine Time Machine-Sicherung, noch ein "vollständiges Mac-Laufwerk"".
Das weiß ich auch. Aber das ist eben bereits die falsche Erwiderung auf meine vorangegangene Aussage:
Weia
Marcel Bresink
Die komplette Wiederherstellung eines Macs erfolgt normalerweise per Internet-Installation, wobei in der letzten Installationsphase eine Time Machine-Datensicherung mit allen Benutzerdaten und Systemeinstellungen zurückgespielt werden kann. Mit anderen Sicherungsprogrammen ist das wesentlich schwieriger.
Das verstehe ich nicht. Ich kann in der letzten Installationsphase ebensogut ein angeschlossenes Laufwerk mit einem Carbon Copy Cloner- oder SuperDuper!-Clone statt einer Time Machine-Datensicherung zur Wiederherstellung meiner Nutzerdaten auswählen. Was soll daran schwieriger sein?
Da war (weder in seiner Äußerung, auf die ich reagierte, noch insbesondere in meiner Reaktion) von einer Einschränkung auf das Daten-Volume die Rede.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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Oceanbeat
Oceanbeat30.05.2318:54
Ich schau dann übermorgen nochmal rein. Threads unter 200 Einträgen erspare ich mir gerne…
„Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?“
+7
marm30.05.2319:48
Oakley
If you use Time Machine you’ll be aware that its backups don’t contain everything that they could. One obvious example is that, at least when backing up to APFS in Big Sur and later, you can’t back up your System volume any more.
System Volume ist nicht das ganze System.
Ansonsten war es das von meiner Seite.
-3
virk
virk30.05.2320:11
Um schnell auf die 200 zu kommen, meinen Senf dazu.

Aktuell nutze ich bei einigen Rechnern TimeMachine als backup auf direkt angeschlossenen USB-Platten/SSD. CCC nur noch für:

- ... um schnell bestimmte Ordner vom server mit meinem laptop zu synchronisieren, um sie vor Ort parat zu haben.
- Weiterhin klone ich parallel zu TimeMachine mit CCC Sierra server. Der startet ggf. halt noch direkt vom Klon.
- Auch wird ein paralleler Monterey-Rechner hinsichtlich seiner Nutzdaten nachts immer auf den Stand des servers hochgezogen (läuft automatisch mit CCC). Ebenfalls wird dieser backup-Rechner mit CCC-geklont; Start davon klappt jedoch nur nach Umstecken der USB-ports (off-topic)
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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Nebula
Nebula31.05.2306:47
Marcel Bresink
Weia
Natürlich ist ein bootbarer Klon ein vollständiges Mac-Laufwerk.

Von einem bootbaren Klon war nicht die Rede. Die versuchen die meisten Programme erst gar nicht mehr zu erstellen, da man damit Erwartungen weckt, die mit einem modernen Mac nicht mehr erfüllbar sind. Es ging um einen Klon des Daten-Volumes.
Warum sollte das künftig nicht mehr reichen? Der Migrationsassistent bietet doch von Haus aus eine Migration von solchen Laufwerken an. Wenn Apple das abdrehen würde, wäre auch keine Migration mehr von anderen Macs mehr möglich, wo ja ebenfalls nur das Data-Volume herangezogen wird. Das Systemvolume interessiert doch gar nicht mehr. Das ist ja der Witz der ganzen Geschichte mit den "zwei" Volumes. Ich kann ja auch ein Systemvolume löschen und die Volumegruppe aufbrechen und trotzdem macOS drüberinstallieren. Ich bekomme dann eine neue Volumegruppe, wo mein bestehendes Data-Volume vom Installer integriert wurde. Warum sollte sich Apple die Mühe machen, sowas neu zu programmieren, wenn es nicht erwünscht wäre?
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
0
spheric
spheric31.05.2308:50
Um den vollständigen Datensatz zu Migrieren, braucht man keinen Klon — dafür reicht vollkommen ein versioniertes Backup a la Time Machine (vorausgesetzt, es funktioniert richtig).

Klonen spiegelt ja nur eine falsche Datensicherheit vor: sollten sich im Original Fehler eingeschlichen haben, werden diese auf dem vermeintlichen „Backup“ ebenso vorhanden sein.

Ein BOOTBARER Klon dient schlicht dem Zweck, im Falle eines Hardwareversagens sofort mit einer Kopie weiterarbeiten zu können, ohne kostbare Zeit ans Migrieren zu verlieren.

Dies ist aber auf neueren Maschinen nicht ganz so einfach.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
0
athlonet31.05.2309:46
Gammarus_Pulex
TimeMachine oder andere Software?
Nicht oder, sondern UND!

Einfach mal mit der 3-2-1 Regel für Backups beschäftigen.
3 Kopien auf 2 verschiedenen Medientypen (z.B. SSD und HDD) und 1 Kopie davon außer Haus.

Wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, sind SuperDuper, CarbonCopyCloner und ChronoSync sehr gute Ergänzungen zu Time Machine. Damit kann man dann z.B. die Daten auf 2 separate Festplatte sichern, die nur für das Backup angeschlossen werden, und von denen abwechselnd eine außer Haus aufbewahrt wird.
Oder eine andere Variante (mache ich so): Daten mit einem der 3 Tools auf ein NAS sichern, und das NAS (verschlüsselt) in die Cloud sichern lassen.

Und Time Machine zusätzlich seine Standard-Arbeit erledigen lassen (stündliches Backup auf ein dauerhaft angeschlossenes Laufwerk).

Wenn der Rechner abraucht, einfach Time Machine für die Wiederherstelliung verwenden.
Wenn das Time Machine Laufwerk auch ein Problem hat (oder wenn von einer Ransomware Rechner und Time Machine Laufwerk verschlüsselt wurden), hat man immer noch ein separates Backup über eines der anderen Tools zur Wiederherstellung (allerdings mit etwas Datenverlust, weil das Backup nicht ganz so aktuell ist wie die Time Machine Sicherung).
Und wenn die Bude abbrennt, hat man das außer Haus gelagerte Backup.
+1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex31.05.2309:49
SSDs fallen leider wegen zu geringer Speichergröße raus. Wie gesagt, die internen 8TB werden schon gut genutzt.
0
feel_x31.05.2311:44
Gammarus_Pulex
Wie zuverlässig ist TM heutzutage? Oder gibt es sinnvollere Backup Applikationen?

Mir war immer wichtig, dass ich im Fall der Fälle nicht nur Daten zurückholen, sondern auch einen Mac wiederherstellen kann. Also ohne alles händisch zu installieren, mit dem alten Zustand zeitnah wieder mit der Arbeit fortfahren kann.

Welche Software nutzt ihr?

Ich habe die beiden Anforderungen "Daten zurückholen" und "Mac wiederherstellen" vor ein paar Jahren schon voneinander getrennt und verwende dazu Time Machine und arq backup.

Aktuelles Setup:
- Drei Time Machine Backups auf externen 2,5' Platten:
--- im Büro
--- im Wohnungskeller
--- "dezentral" 200 km entfernt im Elternhaus.
Wenn ich unterwegs bin, kommt die Büro-Sicherung mit.

- arq backup, das automatisch verschlüsselt auf verschiedene Cloud-Speicherorte auf Microsoft OneDrive und Dropbox sichert. (In OneDrive gibt es für 60 Euro im Jahr 6x1Tb Speicherplatz per Familienlizenz)
--- Sicherung 1: Benutzerordner (ohne die virtuellen Maschinen von Parallels Desktop) (1x täglich)
--- Sicherung 2: nur die virtuellen Maschinen (1x täglich)
--- Sicherung 3: "System-" Ordner wie Programme, System-Keychain und co. (1x täglich)
--- Sicherung 4: Nur die jeweils angefassten und geänderten Dateien im Benutzerordner. Diese Sicherung läuft auch unterwegs per mobilem Hotspot (Stündlich)
Da arq genauso wie Time Machine inkrementelle Backups anlegt, wird irgendwann bei Platzmangel das jeweils älteste überschrieben, so braucht man das ganze nur einmal einrichten und alles läuft automatisch.
+1
Robby55531.05.2313:33
spheric
Ein BOOTBARER Klon dient schlicht dem Zweck, im Falle eines Hardwareversagens sofort mit einer Kopie weiterarbeiten zu können, ohne kostbare Zeit ans Migrieren zu verlieren.

Dies ist aber auf neueren Maschinen nicht ganz so einfach.

Warum Apple das bei den neuen Maschinen unterbinden will ist mir bis heute nicht wirklich klar. Früher den letzten Clone schnell an den USB Port angeschlossen, neu gebootet und man konnte nach wenigen Minuten weiterarbeiten. Hat man heute ein Problem mit der internen SSD soll man erstmal das System neu installieren, die Daten aus dem TimeMachine Backup wiederherstellen und erst dann kann man den Rechner wieder benutzen. Mein Gefühl sagt mir, dass Apple irgendwann beim Mac auch nur ein iCloud Backup ermöglichen will wie beim iPhone/iPad und der Kunde soll gefälligst ein monatliches Abo für den Speicherplatz abschließen
-2
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex31.05.2313:45
Robby555
dass Apple irgendwann beim Mac auch nur ein iCloud Backup ermöglichen will wie beim iPhone/iPad und der Kunde soll gefälligst ein monatliches Abo für den Speicherplatz abschließen

Dafür müssten sie aber erstmal dafür sorgen, dass die iCloud ne schnelle Cloud wird. Der Upload ist ja echt ermüdend lahm – egal ob man ne 40, 50 oder exorbitant mehr im Upload hat...
+1
Weia
Weia31.05.2313:52
Robby555
Mein Gefühl sagt mir, dass Apple irgendwann beim Mac auch nur ein iCloud Backup ermöglichen will wie beim iPhone/iPad
Du kannst von Deinem iPhone/iPad doch ein lokales Backup machen?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+1
Weia
Weia31.05.2314:06
spheric
Um den vollständigen Datensatz zu Migrieren, braucht man keinen Klon — dafür reicht vollkommen ein versioniertes Backup a la Time Machine (vorausgesetzt, es funktioniert richtig).
Das hat ja auch niemand behauptet. Aber Marcel Bresink hat behauptet, es sei schwieriger, ein SuperDuper!-Backup mit Hilfe des Migrationsassistenten zurückzuspielen als ein Time Machine-Backup und das ist eben falsch. Das ist mein ganzer Punkt; was ist daran so schwer zu verstehen?
Klonen spiegelt ja nur eine falsche Datensicherheit vor: sollten sich im Original Fehler eingeschlichen haben, werden diese auf dem vermeintlichen „Backup“ ebenso vorhanden sein.
Klonen „spiegelt“ gar nichts vor; es ist einfach etwas anderes als Time Machine und beide Varianten haben ihre Daseinsberechtigung, wenn man Vor- und Nachteile kennt. Ich setze mit Grund beide Varianten parallel ein.

Ein Fehler im Original wird im übrigen auch bei einer Systemwiederherstellung mit Time Machine übernommen werden, da dafür ja das aktuellste Backup benutzt wird.
Ein BOOTBARER Klon dient schlicht dem Zweck, im Falle eines Hardwareversagens sofort mit einer Kopie weiterarbeiten zu können, ohne kostbare Zeit ans Migrieren zu verlieren.
Das ist ein Vorteil, aber nicht der einzige. Backupgeschwindigkeit auf HDs wäre z.B. einer und ich ziehe für externe Backups HDs SSDs vor.
Dies ist aber auf neueren Maschinen nicht ganz so einfach.
… wie ich oben selbst schrieb.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
Robby55531.05.2314:28
Weia
Robby555
Mein Gefühl sagt mir, dass Apple irgendwann beim Mac auch nur ein iCloud Backup ermöglichen will wie beim iPhone/iPad
Du kannst von Deinem iPhone/iPad doch ein lokales Backup machen?

Lokal auf dem Rechner würde es gehen aber ein voll automatisiertes Backup wie bei der TimeMachine auf eine TimeCapsule oder ein NAS ist nicht möglich. Zum Glück geht es seit einer Weile wenigstens auch über Mobilfunk in die iCloud. Das Geld könnte man sich aber mit einer vorhandenen TimeCapsule sparen.
0
Nebula
Nebula31.05.2317:26
Robby555
Warum Apple das bei den neuen Maschinen unterbinden will ist mir bis heute nicht wirklich klar.

Das hat vorwiegende Sicherheitsgründe. Wenn man einfach ein fremdes System booten könnte, ließe sich eine gefundener/gestohlener Mac leicht kapern. War in der Vergangenheit ja trotz Firmware-Passwort leicht möglich. Außerdem könnte ein versuchtes System gestartet werden, das Unfug anstellt. Es gibt sicher noch zig mehr Gründe.
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