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Forum>Hardware>Mac Mini 2007 noch für Docker/paperless-ngx brauchbar?

Mac Mini 2007 noch für Docker/paperless-ngx brauchbar?

aggi
aggi17.10.2410:21
Hallo zusammen,

habe hier noch einen alten und in unseren Augen schönen Mac Mini aus 2007 stehen. 1,83 GHZ / 2 GB RAM hat er und verbaut ist eine SSD. Habe schon geschaut, aber für das OS 10.6 keine Docker-Version gefunden.
Ist ja auch egal, der Kleine soll Linux bekommen.
Jetzt zu den Fragen:
- macht es überhaupt Sinn, allein schon wegen der Performance?
- falls ja, welche Linux Version würdet ihr nehmen?

Ansonsten muss der Kleine wieder in den Schrank und auf meinen nächsten Einfall warten.

Danke ....
+2

Kommentare

rkb0rg
rkb0rg17.10.2410:47
Kommt drauf an was paperless-ngx bei dir alles machen muss. Die OCR Verarbeitung wird auf der Hardware vermutlich quälend langsam. Das habe ich schon auf einem meiner miniPCs gemerkt. Hängt auch davon ab wie umfangreich deine Sammlung an Dokumenten ist.
+2
sudoRinger
sudoRinger17.10.2410:59
Paperless läuft 365 Tage, 24 Stunden. Bei 23 W Stromverbrauch (inaktiv ) sind das 200 kWh im Jahr. Ich würde eher nach einer Idee suchen, für die der Mac nicht durchlaufen muss.
+4
ThorsProvoni
ThorsProvoni17.10.2411:01
Die 2 GB RAM sind schon arg knapp. Ich nehme an, dass Du den Mac mini 2,1 hast und beide Speicherslots mit 1GB Riegeln bestückt sind. Das ist offiziell das Maximum, aber:
EveryMac.com
Apple officially supports 2 GB of RAM, but third-parties have been "unofficially" able to upgrade it to 4 GB of RAM using dual 2 GB memory modules. Please note that some memory in excess of 3 GB cannot be used with 4 GB of RAM installed, so some may prefer to quote an actual maximum of 3 GB of RAM.
2x2 GB PC2-5300 DDR2 gibt es in der Bucht für rund 15,- €, wäre ein Versuch wert.
+3
rkb0rg
rkb0rg17.10.2411:06
Vielleicht ist ja auch eine ältere Version von Proxmox für dich interessant. Darin könnte man auch einen paperless Container laufen lassen. Proxmox ist aber auch eher für 24/7 gedacht. Der Stromverbrauch ist dann schon enorm.
+1
rmayergfx
rmayergfx17.10.2412:55
Wenn der Macmini nicht 24/7 läufen muß wäre es eine Option mit Debian und Docker Engine .
Leider unterstützt ein komplett ausgeschalteter Mac kein WOL, denke daran ändert auch ein Debian nichts. Sonst könntest du das System einfach bei Nichtgebrauch herunterfahren. Oder du stellst einen Timer ein das er Nachts schläft um Strom zu sparen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
micheee17.10.2413:14
rkb0rg
Vielleicht ist ja auch eine ältere Version von Proxmox für dich interessant. Darin könnte man auch einen paperless Container laufen lassen. Proxmox ist aber auch eher für 24/7 gedacht. Der Stromverbrauch ist dann schon enorm.
Also 200kWh im Jahr sind finde ich noch verschmerzbar — das sind bei den aktuellen Strompreisen ~5€/Monat. Und da kannst ja durchaus mehr als einen Service auf so einem MacMini laufen lassen.

Zu Proxmox: mit effizienter Virtualisierung wird es wahrscheinlich gar nicht so einfach, im 2007er Mac mini steckt doch ein CoreDuo — ich glaube, da gibt es keinen VT-x Support. Da würde ich dann kein Proxmox installieren, um ein Linux zu virtualisieren, in dem dann Docker Container laufen.
+1
marymade17.10.2413:35
Ich kann aus meinen Erfahrung mit einem Macmini 6.2 sagen, es geht, aber das hängt stark von deinen Terminal-Fähigkeiten ab

Debian Netinst per USB installiert, das ist der kleinste Part..
- die Netzwerkkarte hat bei Last Abbrüche, dafür gibt einen Schalter für GRUB
( GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="intel_iommu=on iommu=pt" )
- Wenn WLAN laufen soll, brauchst du eine extra Firmware
( firmware-b43-installer )
- Wenn er 24/7 laufen soll, musst du die "Energieoptionen" anpassen, sonst schläft er immer ein
( systemctl disable sleep.target suspend.target hibernate.target hybrid-sleep.target )
- Wake on LAN geht eventuell auch, hab ich nicht gebraucht..
( https://gist.github.com/oliveira-andre/be022deec59c7a2ed5aaac786ff3348b )
Ansonsten hat Google mir geholfen, umso älter die Kiste, desto länger sucht man eventuell.

Zur Performance, ohne Zwischenschicht ( docker.. ) könnte gehen,
och ist immer intensiv, das sollte klar sein.

Viel Spaß !
+2
aggi
aggi17.10.2413:55
Danke für die Kommentare und Anregungen. An den Stromverbrauch habe ich da gar nicht gedacht. Er muss nicht 24/7 laufen, wäre aber nicht schlecht. Es ist kein muss, nur eine kleine Idee gewesen, damit ich ihn vielleicht noch einmal einsetzen kann.

Ich teste mal und schaue, ob es sich lohnt. Danke ....
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rkb0rg
rkb0rg17.10.2415:02
micheee
Da würde ich dann kein Proxmox installieren, um ein Linux zu virtualisieren, in dem dann Docker Container laufen.

Paperless-ngx läuft auch direkt als Container in Proxmox, ohne extra Linux als weiteres System dazwischen. Wegen des fehlenden VT-x Support weiß ich gerade nicht ob und was da geht. Auf der Proxmox Seite kann man sich genau anschauen, welche Hardware in welchem Umfang unterstützt wird.

Es gibt hier eine gute Seite von tteck mit Scripts die bei der Installation der verschiedenen VMs und Containern helfen können, falls man sich für Proxmox entscheidet:
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aggi
aggi17.10.2416:32
Noch einmal zur Erklärung.
Ich habe z. Z. Docker und paperless auf meinem MBA M1 laufen. Für die 4-5 Scans in der Woche reicht das System für mich. Es ist aber halt mein Arbeitsgerät und das wollte ich schon ein wenig trennen. Wollte es mal auf dem Pi4 testen, fand aber die Performance nicht so berauschend. Daher auf den Mac und der geniale Nebeneffekt, Sicherung der Daten mit Time Machine! Daher wollte ich eigentlich einen Mac Mini M1 kaufen, fand das aber zu heavy für das bisschen Archivieren.
Falls ihr noch andere Hardware Ideen habt, bitte gern her damit. Es muss nicht der 2007er Mac Mini sein. Synology wäre auch eine Idee, weiß aber nicht, welchen ich für wenig Geld nehmen kann.

Danke ....
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rmayergfx
rmayergfx17.10.2417:04
@aggi
Also auf einem Pi4 sollte man schon mind. 4 besser 8 GB RAM haben und keine microSD Karte sondern eine SSD mit USB3 von der man bootet und auch die Daten ablegt. Der Switch von einer microSD zu einer USB SSD sind Welten! Habe einen M.2 USB Adapter mit einer günstigen M.2 am start. Möchte ich nicht mehr missen. Zumal die microSD nicht ewig hält, die M.2 bekommt man normalerweise nicht kaputt.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
marymade17.10.2417:41
M1 versus Core2Duo ist halt wie Porsche gegen Käfer, wenn es um Geschwindigkeit geht.
Bei 5 Scans die Woche geht's doch mehr darum, dass es läuft.. und läuft..
Probier es aus, denn dafür find ich den Mini geil, klein, leise und sparsam!
+1
aggi
aggi17.10.2418:21
marymade
M1 versus Core2Duo ist halt wie Porsche gegen Käfer, wenn es um Geschwindigkeit geht.
Bei 5 Scans die Woche geht's doch mehr darum, dass es läuft.. und läuft..
Probier es aus, denn dafür find ich den Mini geil, klein, leise und sparsam!
Absolut. Mir geht es am meisten um die Stabilität! Dennoch sollte ich beim Überführen nicht einschlafen. Diese Gefühl hatte ich halt beim Pi!
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ThorsProvoni
ThorsProvoni17.10.2418:42
Eventuell wäre ein Mini PC was für Dich, die sind sparsam, Linux läuft prima und die Preise fangen bei € 130,- an. Eine Übersicht gibt es bei Heise/Techstage: Top 10: Der beste günstige Mini-PC – Smart Home, Office, Homeserver & Co. .

Ich habe hier einen Firebat t8 PRO/Plus rumzustehen, wirklich erstaunlich, was die kleinen Dinger heutzutage so leisten. Mit einem Mac natürlich nicht zu vergleichen
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micheee17.10.2423:01
rkb0rg
Es gibt hier eine gute Seite von tteck mit Scripts die bei der Installation der verschiedenen VMs und Containern helfen können, falls man sich für Proxmox entscheidet:
Danke für den Tipp mit den Proxmox Skripten
+2
Schens
Schens18.10.2407:38
sudoRinger
Paperless läuft 365 Tage, 24 Stunden. Bei 23 W Stromverbrauch (inaktiv ) sind das 200 kWh im Jahr. Ich würde eher nach einer Idee suchen, für die der Mac nicht durchlaufen muss.

200x0,25€ = 50,00€
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aggi
aggi18.10.2411:12
Kurzes Fazit.
Habe jetzt nur Debian 12 installiert und der Kleine ist da schon nicht so flott. Man kann damit arbeiten, aber es ist schon zäh. Wäre mir egal, da paperless ja kein Rennen gewinnen muss. Jedoch habe ich Probleme beim installieren von Docker. Gebe wie gewohnt die Befehle aus der Docker Seite ins Terminal ein, aber einige Pakete werden einfach nicht geladen. Leider bin ich in dieser Materie weit weg von fit!
Daher denke ich, dass ich dieses Projekt einschlafen lassen werde, bis ich ein neues Projekt finde.

Danke nochmals für eure Mithilfe!
+1
rkb0rg
rkb0rg18.10.2411:58
Vielleicht wäre ja auch OpenMediaVault ein passendes System. Das ist ja auch recht ressourcensparend. Die Bedienung erfolgt über eine WebGUI, daher muss es auch keinen Desktop rendern wie ein „normales“ Debian. Dort gibt es jedenfalls auch ein integriertes Docker, welches relativ leicht zu bedienen ist.

OMV

Es gibt von LinuxServer.io eine gute Sammlung an Docker Compose Scripten auf Docker Hub. Damit kann man die meisten Container sehr einfach in OMV erstellen.


p.s.
Habe ich gerade auf OMV gefunden, damit dürfte es noch einfacher gehen
+1
aggi
aggi18.10.2412:22
rkb0rg
Vielleicht wäre ja auch OpenMediaVault ein passendes System. Das ist ja auch recht ressourcensparend. Die Bedienung erfolgt über eine WebGUI, daher muss es auch keinen Desktop rendern wie ein „normales“ Debian. Dort gibt es jedenfalls auch ein integriertes Docker, welches relativ leicht zu bedienen ist.

OMV

Es gibt von LinuxServer.io eine gute Sammlung an Docker Compose Scripten auf Docker Hub. Damit kann man die meisten Container sehr einfach in OMV erstellen.


p.s.
Habe ich gerade auf OMV gefunden, damit dürfte es noch einfacher gehen
Geil! Danke für die Links! Werde ich mal testen! Es geht also doch noch weiter ...
+1

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