Hi ich frag mich ob ich meinen iMac 27" 2019 gegen nen Mini M2 / 24 GB plus Studio Display tauschen soll.
Anwendung 50% InDesign, 30% Photoshop, Rest Webkram.

Was erwarte ich vom M2?
Natürlich Leistungssteigerung, Geschwindigkeit im allgemeinen / Programm Switch usw.
Adobe CC läuft gut, stabil und schnell wie ich es bereits testen konnte. Alltags Erfahrungen habe ich allerdings keine damit. Meine ID Dokumten sind groß (20-60 Seiten, gefüllt mit hochauflösenden Bildern).

Klappt das mit dem Mini?
Ist es mir 3.000 Euro wert?
Kommt der iMac 27" zurück?

Fragen über Fragen.

Ich habe mich bei allen meinen iMacs (3 Stück bisher) darüber geärgert, dass ich am Ende noch vollkommen intakte Bildschirme ausmustern musste, weil irgendwas mit dem Rest nicht mehr ok war.

Wenn ich nicht einen Empfangstresen zu bestücken hätte (beim dem's auch auf die Optik der Rückseite ankommt), würde ich auf jeden Fall einen Mini M2 und ein Studio Display nehmen.

Garantiert nicht. Sollte es irgendwann wieder einen großen iMac geben, dann eher mit 30 oder 32 Zoll.

Warum sollte das mit dem Mini nicht klappen. Was du noch nicht erzählt hast: Wie viel RAM hat dein bisheriger? Wie groß sind deine Dateien?

Aktuell 40 GB drin. Die ID-Datein sind normal zwischen 5 und 40 MB groß. Katalog Daten zwischen 50 und 100 MB. Bilder ist alles dabei, im Schnitt 60-150 MB PSD's … kommen aber aber auch 300 MB Files vor.

Ja das ist eben so. Wird jetzt mit Display und Mini oder Studio ja besser.

ich fürchte: NEIN.

Wie ist dein 2019er iMac 27" denn ausgestattet?
40 GB RAM hab ich schon gelesen, aber welche CPU und vor allem: reine NVMe-SSD oder Fusiondrive?

Und bei welchen Operationen ist dir dein bisheriger iMac "zu langsam"?

PS: ich bin auch Fan des 5K-Monitors des iMac 27". Als Ersatz gibt es für mich nur das 27" Studiodisplay, sobald mein iMac die Grätsche macht...

Ist schon ein guter iMac. Reine SSD, Radeon Pro 580X, 3,7 i5.
Zu langsam ist er nicht sonst wäre er schon längst getauscht, aber nach vier Jahren erwartet man vom nächsten Rechner schon etwas mehr Geschwindigkeit – langsam wird er erst wenn man was anders gewohnt ist

Grundsätzlich verspreche ich mir mehr Speed bei PS / InDesign und vor allem Acrobat.

Ja bin auch ein großer Fan des Displays!!!!!

Sag doch beim nächsten mal Bescheid, ich bastle daraus noch prima Monitore

Ich würde noch warten. Dein aktuelles System ist auch nicht gerade "lahm".
Jedenfalls nicht "lahmer" als Adobe bei der Anpassung ihrer Programme an die neue Prozessor-Architektur.

Wenn dein Steuerberater sagen sollte "du mußt was kaufen", dann kauf zunächst nur das 27" Studiodisplay und schließ es als Zweitmonitor an deinen iMac an...

Ich bin vom 27" iMac 2019 auf den Mac Studio mit M1 Max / 32 GB gewechselt und habe es nicht bereut, insbesondere bei der RAW-Entwicklung und in Final Cut ist das eine deutliche Verbesserung.

Falls Du bzgl. des Arbeitsspeichers nachdenkst - das Video hier fand ich ziemlich aufschlußreich: "Wie viel Arbeitsspeicher braucht man wirklich? - 8GB vs 16GB vs 32GB vs 64GB"

Cooles Video – schade das es den M2 Mini nur mit 24 GB gibt.

Final Cut stammt von Apple und ist selbstverständlich auf die neue Prozessor-Architektur optimiert.

Das kann man von den Programmen von Adobe nicht behaupten, insofern kann man deine Erfahrungen nicht auf Nutzer von Adobe-Programmen übertragen...

Die Version mit M2 Pro kann 32 GB - würde ich bei Deiner Anwendung eher empfehlen.

Ich bin damals, als der M1 Mini herausgekommen ist, sofort von meinem 5k iMac 27 i7 mit 32 GB Ram auf einen Mini M1 mit 8GB Ram umgestiegen. Und habe es nie bereut. Meine PSD Files sind oft gute 500MB groß, mit bis zu 100 Ebenen. Auch mit den 8GB Ram kein Problem. Klar, wenn ich daneben noch andere Speicherfresser geöffnet hatte, merkte man dann schon mal den ein oder anderen Ruckler.
Mittlerweile bin ich auf einen Mac Studio mit 32 GB Ram umgestiegen. Ja, der ist schneller, ich kann auch nebenher Final Cut Pro, Parallels und Browser mit vielen Tabs offen lassen.
Was man halt merkt - oft ist die Adobe Software das „Problem“. Die Software schafft es halt immer noch nicht alle CPU Kerne anzusprechen. Die 24 Grafikkerne dagegen sind hingegen oft voll ausgelastet.

Der Acrobat ist auch mit M-Chips nach meiner Einschätzung nicht das, was er sein könnte …

Auch wenns leicht neben dem Thema liegt: Ich hatte mal PDFs mit mehreren 1000 Seiten zu bearbeiten (Bates-Nummern, komprimieren etc.) Habe einige PDF-Editoren durchprobiert: Keiner konnte mehr als 2 Kerne ansprechen
Sowas sollte sich eigentlich leicht parallelisieren lassen, besonders viel RAM braucht es auch nicht - PowerPDF allerdings doch.
Weiß jemand etwas, das in dieser Hinsicht besser wäre?

Gruß, svenski.

Es gibt da doch die Faustregel: kaufe nur dann neue Hardware, wenn du sie wirklich benötigst.

Das klingt doch gut.

Acrobat läuft auf den M-Chips schon deutlich besser als aktuell auf Intel.

Dann trifft das bei deinen Anwendungsfällen vielleicht zu und freut mich zu hören.

Ich empfehle Dir auf jeden Fall 1TB SSD. Ansonsten wirst Du, denke ich, mit dem Mini gut klarkommen.

Sämtliche Arbeitsdaten habe ich extern auf einer 2TB SSD via USB-C / TB … warum sollte ich dann intern 1 TB brauchen? mit 512 für System, Apps und Cache fahr ich glaub ganz gut, meinst nicht auch?

Intern ist viiiiiiiel schneller! Und 1TB ist schneller als 512

Ja alles bekomm ich auch eh nicht drauf.

Für den Datenfriedhof extern - der Rest intern.

Wie schon erwähnt wurde, ist der interne Speicher um einiges schneller. Aber, was viel wichtiger ist, wenn Du auch mit großen Photoshop-Dateien arbeitest, ist Dein Arbeitsvolume schneller voll, als du denkst.
Ich habe damals den Fehler auch mal begangen, als ich den Switch von einer normalen HD auf SSD gemacht habe. Ich musste dann damals eine externe Disk als zusätzliches Arbeitsvolume anschließen und schon, war der schnelle Rechner dahin.

Wenn Du aber nur Daten verknüpft und keine großen Retuschen machst, kannst Du das so beibehalten. War nur meine persönliche Empfehlung. Unter 1TB würde ich heute keinen Rechner mehr kaufen, am besten 2TB. Dann kann man externe Platten zum archivieren nehmen und auf dem Gerät arbeiten. Das hält den Arbeitsplatz sauber und ordentlich.

Bei den von ihm geschilderten Anforderungen spart er mit der großen internen SSD bestimmt mindestens(!) 2 Minuten Arbeitszeit an einem durchgearbeiteten 24h Tag…

An sich stimme ich Dir zu, nur ist mit der aktuellen Architektur der komplette Arbeitsplatz schnell hin. Fällt irgend etwas auf dem Mx aus (RAM, SSD, Grafik), kannst du nichts mehr wie früher austauschen, sondern den ganzen Rechner "in die Tonne schmeißen". Mit externer SSD, auf der nur die Daten liegen, kann man ad hoc auf einen zweiten/neuen Rechner (so einer da ist) wechseln, ähnlich wie man es früher konnte mit HD bei einem Rechner raus und in anderen Rechner rein.

Was machst Du denn mit dem Acrobat, dass er immer noch so ätzend ist wie zu Intel-Zeiten?

Alles klar. Mein Kundenordner den ich ständig im Zugriff brauch ich 800 GB groß … der muss extern sonst klappt da nix. Datengrab ist dann wieder auf einer weiteren externen.

Wenn es der Hauptarbeitsrechner ist, würde ich natürlich auch ein tägliches Backup empfehlen und dann hast du die Daten auch verfügbar. Ich habe bisher in über 20 Jahren noch nicht erlebt, dass der Rechner plötzlich während der Arbeit den Geist aufgibt und auch nicht bei unseren sämtlichen Agenturrechnern nicht.

Klar werden täglich mehrmals Backups von System und Daten gezogen. Mir ist in 25 Jahre noch kein Mac während der Arbeit kaputt gegangen.

Ich klopf für Dich auf Holz, dass Du und die Agentur weiter problemfrei arbeiten können.

Ich aber hatte leider schon mehrfach privat als auch in der Agentur den Fall, dass sich RAM, Grafikkarte, HDD, der iMac-Monitor und andere Dinge von einem auf den anderen Tag verabschiedet haben. War früher kein Beinbruch, Ersatzteile lagerten vor Ort, jetzt ist es halt nicht mehr so einfach.

Und - rein für mich gesprochen: Ein zweiter macMini ist aber bei uns immer vor Ort. Wenn mein Rechner mitten in einer wichtigen Arbeit hopps geht, finde ich es recht angenehm, die externe Daten-SSD einfach umzustöpseln und an einem zweiten Rechner weiterzuarbeiten, ohne auf das Zurückspielen eines Backups zu warten. Das Backup/die Neueinrichtung meines Rechners kann oft warten, der Kunde halt nicht…

SOOOO wichtig sind nun meine Jobs nicht dass die nicht einen Tag warten können bei technischem Defekt. Aber einen Backup-Mac im Regal zu haben ist schon nice.

Ja. Früher konnte man das mit Speicherriegeln und Festplatten umsetzen, bei meinem PowerMac G3 350 sogar mit einem 900MHz-Prozessor. Je nachdem, wo es gerade klemmte. heutzutage ist bei jeder Grenze, an die man stößt, gleich ein neuer Komplettrechner fällig. Kann also inzwischen sinnvoll sein, in gewissen Maßen auf Zuwachs einzukaufen. Und dieses Maß muss halt jeder für sich finden.

So wie das klingt wäre das mehr ein Wechsel weil man Lust auf was neues hätte, nicht weil man das Neue auch benötigt. Da würde ich lieber warten und dann zuschlagen, wenn was defekt ist oder der Rechner tatsächlich nicht mehr den Anforderungen gerecht wird.

Oder irgendwann tatsächlich ein 30“ (oder was auch immer) iMac präsentiert wird, der deine Anforderungen noch genauer trifft.

Es macht nach meiner Erfahrung immer Sinn, "auf Zuwachs einzukaufen"! Warum? Hohe Computer-Performance hat, genau wie ein leistungsstarker Motor in einem Auto, die Eigenschaft, dass man sich sehr schnell an sie gewöhnt. Nach einigen Tagen oder Wochen wird die Leistung zur Normalität und damit nicht mehr so intensiv wahrgenommen. Bei Computern kommt noch hinzu, dass die Anforderungen der Software an die Hardware mit der Zeit immer größer werden. Auch aus diesem Grund tendiere ich dazu, meine Computer beim Kauf nicht exakt nach der gerade benötigten Leistung auszuwählen, sondern stets ein „übermotorisiertes“ Modell zu wählen. Dies verlängert auch bei steigenden Leistungsanforderungen die Nutzungsdauer, ohne den Spaßfaktor zu schnell zu mindern. Außerdem hat diese Strategie zusätzlich durchaus positive Auswirkungen auf den Wiederverkaufswert der Hardware. Daher rate ich jedem, wenn es sich finanzieren lässt, einen neuen Mac stets eine oder zwei Leistungsklassen höher als unbedingt benötigt zu konfigurieren.

Kann man so uns so sehen.
Nen Rechner für die Bedürfnisse kaufen, 2 Jahre nutzen und weiterverkaufen.
Der Wiederverkauftswert ist noch hoch, da der Rechner halbswegs aktuell ist und man hat gleichzeitig neue Rechner im 2-Jahres Takt mit der Leistung die man benötigt. So habs ich auch gemacht – wollte diesmal allerdings unbedingt auf den Nachfolger vom 27" warten, deswegen ist die aktuelle Kiste aus 2019.

wenn ich Deine bisherige Ausstattung sehe, macht es auf jeden Fall Sinn. Ich bin von einem MBP15 late 2017 in Bestausstattung auf ein MBP16 M1max 64 GB und 24 graphic cores umgestiegen. War ein Gefühl wie Umstieg von Trabbi auf Porsche mit 20 to Zuladung. Einfach nur brutal, was Apple Silicon rausholt

Das denke ich auch. Und die Forums-Teilnehmer/-innen sollen die Argumente liefern für das gute Gewissen bei einer nicht-unbedingt-notwendigen Geldausgabe.

Nein die Forumsteilnehmer sollen mein Gewissen nicht beruhigen – Quatscht. Ich wollte wissen ob der M2 im Gegensatz zu iMac late 19 einen gewissen Mehrwert / Zuwachs an Geschwindigkeit auch bringt.

Gibt natürlich immer die Stimmen die sagen "brauchst nicht, warte noch ab, gibts billiger". Zum Glück schreiben auch einige das die Kisten im täglichen Einsatz schon eine spürbare Verbesserung darstellen was meine Entscheidung letztendlich positiv beeinflußt. Ja und klar habe ich Bock auf neue Hardware … wer hat das nicht wenn man seinen Arbeitstags damit verbringt.