Hallo,

nachdem Notebookcheck auch den MacMini M4 getestet hat, überlege ich ihn mir jetzt zu holen.
Bei Amazon sind die Geräte lieferbar und auch ca. 5% unter UVP.
Für meine Arbeitsbelange reichen mir hier auch ein MacBook Air 15 Zoll M2 in der Basisvariante.
Das MacMini würde ich gerne zusätzlich fürs casual gaming benutzen. Daher meine Überlegung, ob nicht 24 GB RAM die etwas zukunftssichere Variante wäre, damit das Gerät auch noch in einigen Jahren fürs casual Gaming tauglich ist.
Was meint ihr?

Beim Stichwort Gaming würde ich wohl gleich den M4 Pro nehmen, denn der hat auch deutlich mehr Grafikpower und auch gleich 24MB als Standard. Wenn einem jedoch der M4 reicht, dann müssten es 16GB wohl auch, also jetzt mal rein aufs Gaming bezogen.

Bezüglich Gaming hatten die Kollegen bei Golem einen sehr guten Artikel:

Ich werfe mal eine Überlegung in den Raum, welche ich schon einem anderen Forenteilnehmer sagte: Kauf dir den Mac mini in der Konfiguration, wie er als Computer reicht – und ergänze das ganze durch eine Konsole wie PlayStation oder Xbox. Du hast Zugriff auf SEHR viele Spiele und einfach keinen Ärger durch schlechte Portierungen oder macOS-Updates.

Ich selbst mach das seit zwei Dekaden so und die Kosten für Konsolen haben sich absolut in Grenzen gehalten (grob jede 5-7 Jahre mal um die 500 Euro ausgegeben für die Hardware). Absolut lohnenswert gemessen an der Unterhaltung, die ich hier erhielt – und noch NIE ärger gehabt, abgesehen von einem defekten PS5-Controller.

Zu Mendels guten Beitrag möchte ich noch kurz hinzufügen, dass ich mir dann auch keine Gedanken machen muss, ob die Hardware der Konsole (z.B. Grafik oder Speicher) für das Spiel ausreicht. Wenn für PS5/Xbox angegeben, dann passt das auch. Machen wir hier in der Familie (iMac(-book) und Konsole) auch des längeren schon so.
Außer natürlich, es sollen Spiele sein, die es für Konsolen nicht gibt.

JoeyCruber
Richtig, das ist ein weiterer Vorteil. In 99,99% der Fälle einfach das Spiel einlegen oder aus den entsprechenden Stores laden und sie funktionieren ohne jegliche Probleme in voller Auflösung und Grafikpracht – ganz ohne lästige Einstellungen oder Studium der Systemvoraussetzungen.

Wenn es nicht die aktuellsten Spiele sein müssen, sondern du auch an einem Titel, der 2-3 Jahre alt ist, Spass haben kannst, sind die Games auch nicht teuer.

Mendel Kucharzeck

Bei mir ist es inzwischen umgekehrt, ich spiele dank Heroic Games Launcher mehr auf dem Mac als auf der Playstation 5.

Jedoch mit einem MaxBook und da haben die Spiele oft sogar eine bessere Performance als die PS5, welche of nur 30 FPS packt.

Apple@Wien
Das hängt jedoch stark davon ab, welchen Mac du zu Grunde legst. Wenn du mit "MaxBook" ein MacBook Pro mit irgendeinem M-Max-Chip meinst, hast du für den aber ERHEBLICH mehr hingelegt als für eine PS5 + Mac mini.

Danke für den Link zu Golem, die Diskussion dort um den Artikel war ebenfalls hilfreich.
Mittlerweile gibts auch Benchmarks von M4 und M4pro und natürlich hat der M4 pro deutlich mehr Grafikpower.
Die Idee mit der Konsole funktioniert für mich nicht. Ich habe hier ein Studio Display und was ich zocke sind Strategie- und Rollenspiele. So mit Konsole und Controller, dafür bin ich eher nicht der Typ.

Mendel Kucharzeck

Klar hat ein MaxBook mehr Leistung, aber der Threadersteller spricht von Casual Gaming und da ist ein Mac Mini M4 oder M4 Pro denke ich nicht schlecht aufgestellt.

Wir hatten ja damals auch Casual Mac Gamer mit den Intel HD/UHD/Iris Chips und es hat gepasst.

Hab damals auf meinem Air mit HD3000 auch WoW, Bioshock 1+2, Dark Siders, Metal Gear Rising gespielt, da können die M-Chips um längen mehr.

Ein M2 MBA spielt z.B. FF VII Remake in 30-40 frames, mehr als 30 FPS zeigt einem die PS5 auch nicht an, ändert sich jetzt mit der Pro.

Es bleibt natürlich noch die Frage was Casual Gaming in seinem Fall bedeutet.

Stardew Vally schaffen alle Macs😎

Die Spiele, die ich fürs casual gaming bräuchte, wären eher rundenbasierte Strategiespiele oder Rollenspiele.
Auf meinem alten Imac mit integrierter Grafik liefen z.B. noch die Pathfinder Rollenspiele, Pillars of Eterniy. Civ und Humandkind.

Auf meiner Steam Wunschliste sind noch Baldurs Gate 3, No Mans Sky, Everspace 2 und besonders freue ich mich auf Civ 7. Das ein oder andere MMORPG wäre auch nicht schlecht, sofern für Mac verfügbar (wie Elder Scrolls Online).

Ein bisschen mehr als Stardew Valley ist es also schon, aber ich brauche auch keine hohen Details in den Spielen, Hauptsache es läuft einigermaßen flüssig.

Na ja, das mit dem "sehr guten" Artikel würde ich so nicht unterschreiben.

Anstatt eine für einen stationären Rechner vergleichbar schnelle, viel preiswertere externe Festplatte zu nutzen nimmt der Autor eine interne 1-TByte SSD und rüstet den Mac Mini M4 Pro auf 48 GByte RAM auf, was für Spiele keinen wirklichen Mehrwert hat. Dann kommt er zum Schluss, dass es für den Preis einen viel besseren Gaming-PC gibt.

Weiterhin beschwert er sich, dass seine alten USB-A Geräte nicht angeschlossen werden können, Überschrift "Unnötiges Peripherie-Chaos" (er kommt dann auf die bemerkenswerte Idee, den im Monitor integrierten USB-Hub zu nutzen. Chapeau!). Zu guter Letzt ignoriert er konsequent Crossover oder Whisky - das ist ungefähr so, als ob ich die ein Linus System als Gaming PC teste, dabei aber Proton nicht verwende.

IMHO ist das kein "sehr guter" Artikel, sondern ein Verriß von einem Autor, der wirklich keine Ahnung vom Mac hat (oder haben will). Was hingegen gut ist, sind die Kommentare darunter und Berichte von realen Usern.

Ja, kann man machen. Ich würde es nicht machen, da ich die Preise für die Spiele viel zu hoch finde. Ich nutze lieber Steam. Wenn man nicht immer sofort das allerneueste Spiel haben muss, kann man Spiele sehr häufig deutlich günstiger bekommen. Das was man bei der Hardware einspart, zahlt man später für die Spiele drauf.
Und ich kann die Spiele auf meinem Mac genauso spielen wie auf meinem Linux-Rechner (oder - ein rein theoretisches Gedanke - auf einem Windows PC).

Grade für die Genre Strategie- und Rollenspiele halte ich einen Mac mini eine sehr gute Wahl. Ob 16 oder 24 tatsächlich einen Unterschied machen, glaube ich zwar nicht, kann das selber aber nicht testen - mein Mac Studio hat 32 GB.

Also RAM-Ausstattung hängt doch wirklich sehr stark von der Art des Spiels ab. Ich persönlich spiele relativ "hingebungsvoll" Cities Skylines erster Teil + aller Erweiterungen + ein ganzer Schwung an Mods und Assets.

Dieses Spiel ist dafür bekannt ab gewissen Simulationsgrößen RAM zu fressen als seien es Weihnachtsplätzchen. Zur technischen Einordnung: Mein PC (Ryzen 7 5800x, Vega 56) startete mit 16 GB (sehr schlechte Idee bei dem Spiel, außer man ist sehr anspruchslos). Selbst mit 32 GB hat es mir den PC fast notabgeschaltet. Jetzt mit 64 GB habe ich genügend Luft im System für das OS (Fedora) UND eine Simulation von ca. über 150.000 bis 200.000 Einwohnern. Ja, Simulationsspiele sind sehr eigen in den Anforderungen. Grafisch vielleicht nicht sehr aufwendig, aber hintenraus wird's immer knapp.

Und jetzt sitze ich hier und überlege ernsthaft, ob ich einen mini M4 Pro mit 64 GB vor mir selbst rechtfertigen kann. Niedrigere Konfigurationen sind bei den Aussichten schwierig. Ich bin ja schon froh, dass ich mir keinen Mac Studio mehr hinstellen müsste.

Desan

Also für Civ 7, Baldurs Gate 3, No Mans Sky würde ich eher einen M4 Pro nehmen.Damit hast du sicher länger eine Freude, auch für Cyberpunk sollte der M4 Pro ohne Probleme können.

Auch doppelte Bandbreite und TB5 sind zukunftsfähiger.

Pillars pf Eternity hatte mein iBook G4 als ich ein Kleinkind war schon spielen können.🤣

Also mein persönliches Fazit, wenn es für dich im preislichen Rahmen liegt, dann eher der M4 Pro.