Hallo zusammen,

ein kunde von mir hat ein MacBookPro, das in einem lokalen netzwerk ist und wenn der Server z.B. ausgeht, dann scheint sich das MBP aufzuhängen, woran liegt es - was kann mann tun?

Wieso geht der Server aus?

Der Finder kommt nicht damit, wenn die Serververbindung plötzlich getrennt wird. Der Beachball kann sich dann weit über eine Minute drehen. Irgendwann fängt sich dann der Finder aber wieder und es kann normal weiter gearbeitet werden.

Das passiert übrigens nicht, wenn man die Serververbindung sauber trennt

Das liegt übrigens nur bedingt am Finder. Die Ursache ist schon weiter unten im Kern zu finden und angeblich soll es mit Leopard besser werden (Stichwort ist wohl AutoFS)

Der Finder trägt in sofern eine Mitschuld, als dass alle Finder-Instanzen (auch der Desktop) nur als ein Prozess laufen. Könnte man jedes Finder-Fenster als eigenen Prozess starten (bei Windows kann man das für den Explorer so einstellen), dann würde man zwar mehr Speicher verbrauchen aber ein hängender Finder würde nicht stören - man würde den abschießen oder einen neuen aufmachen (der erst wieder hängen würde wenn man auf das Netzwerklaufwerk zugreifen wollte)
...so zumindest die Theorie... kann natürlich auch sein, dass dieses Verhalten im Kern auch durch mehrere Finder-Prozesse durchgeschleift würde - kann man ja schlecht testen

Besser ist es also den "server" auszuwerfen (unmount) bevor man ihn ausschaltet (wenn man das denn beeinflussen kann...)

Jaguar1<br>Darauf warten würde ich aber auch nicht. Ich hatte mal fast eine halbe Stunde gewartet, weil ich eigentlich noch was zu speichern gehabt hätte. Aber dann musste ich den Rechner doch abschiessen. Leider lässt sich in solchen Momenten der Finder nicht mal killen.

Ich kann diesen elenden Finder nicht mehr ertragen... (sick)

Naja, und die Serververbindung sauber zu trennen ist ja schön und gut, aber erstens sollte der Finder sauber damit umgehen können und zweitens klappe ich gerne mal schnell das Book zu (um es noch beim Zuklappen zu bereuen )