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Forum>Software>Mac mini 2018 - OSX intern oder extern installieren

Mac mini 2018 - OSX intern oder extern installieren

Roger.Rebel
Roger.Rebel18.08.1912:30
Hallo,

ich stehe vor folgender Herausforderung: Habe einen MacMini i3 mit 128 GB interner SSD. Da mir der interne Speicher zu knapp wurde habe ich nun eine Samsung Portable X5 mit 1TB angeschlossen.

Was ist nun die sinnvollste Variante? Das OSX intern belassen und die Programme/Daten auf die externe SSD verlegen oder alles zusammen (also OSX und die Programme) auf die externe SSD?

Was mich wundert ist, dass die interne SSD im Blackmagic Speed Test deutlich langsamer läuft:
Write MB/s Read MB/s
intern 651,2 2483,7
extern 2009,3 2576,6

Letzte Frage: Kann man die Programme bzw. den Programm-Ordner einfach auf die externe SSD kopieren? Was muss man dabei beachten?

Ich danke Euch.

RR
+1

Kommentare

MikeMuc18.08.1913:11
Ja, kann man
Was mich wundert ist, das die interne so "extrem" langsam schreibt. Ich meine allerdings gelesen zu haben (zumindest bei irgendwelchen "neuen" Rechnern) das dort von einem ähnliche Effekt geschrieben wurde. Nur ob der so krass war, vermag ich so nicht sagen. Da müßte man mal weiter suchen. Oder vielleicht hat ja jemand hier die Quelle greifbar.

Normalerweise würde ich an deiner Stelle schauen, das du dein System auf die interne Platte bringst und alles andere extern hältst. Wenn die Werte aber dauerhaft so sind wie beschrieben dann spricht auch nichts dagegen, System und alles andere auf der externen Platte zu lassen. Ich kenne einige, die das genau so machen. Sogar mit älteren iMacs...

Programme / System "einfach so" kopieren war mal. Entweder du installierst alles frisch auf die externe Platte oder du kopierst dein aktuelles System und "alles" per CCC auf die externe Platte, startest von und löscht dann die interne. Die kannst du dann als "temporäres Lager für unwichtiges" nutzen
+1
Roger.Rebel
Roger.Rebel18.08.1913:51
MikeMuc
Ja, kann man
Was mich wundert ist, das die interne so "extrem" langsam schreibt. Ich meine allerdings gelesen zu haben (zumindest bei irgendwelchen "neuen" Rechnern) das dort von einem ähnliche Effekt geschrieben wurde. Nur ob der so krass war, vermag ich so nicht sagen. Da müßte man mal weiter suchen. Oder vielleicht hat ja jemand hier die Quelle greifbar.

Ich meine mich auch zu erinnern, dass speziell die 128 GB-Variante langsamer ist als die anderen Varianten. Aber der Faktor 3 ist schon extrem...
+3
Wiesi
Wiesi18.08.1914:14
Wenn die interne SSD nicht (rechtzeitig) getrimmt wird, dann muß vor den Schreibvorgängen jedes Mal ein (inzwischen) frei gewordenen Block gelöscht werden. Das dauert. Der externen SSD geht es übrigens genauso, wenn auf ihr dereinst alle Blöcke mal beschrieben waren. Den Zustand der SSDs und insbesondere, ob getrimmt oder nicht, meldet das Programm DriveDx.
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
0
Wiesi
Wiesi18.08.1914:43
Nachtrag:

Das Minus ist berechtigt: Der Trimstatus wird vom Programm EtreCheck angezeigt. Sorry
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
+5
Roger.Rebel
Roger.Rebel18.08.1916:02
@Wiesi: Danke für die beiden Programm-Hinweise. Sowohl DriveDx als auch EtreCheck sind hilfreich.

Jedoch sehe ich im Festplattendienstprogramm unter SMART für die externe SSD immer noch "Nicht unterstützt", hingegen wird bei der internen "Überprüft" angezeigt.

Wenn ich DriveDx anschaue sehe ich aber bei SMART support "Enable".

Irgendwie komisch. Muss ich mir Sorgen machen, dass die Daten auf der externen SSD weniger sicher sind?
0
tomtom0070018.08.1917:21
Meine Interne 500er Flash Disk ... Ich denke die 128er wird eine Sparversion sein...

+2
dam_j
dam_j18.08.1917:26
Bei den meisten SSD´s ist es so das Modelle (meist unter 500GB) deutlich langsamer sind.
ist meist technologisch bedingt da weniger Speichermodule vorhanden sind auf denen geschrieben werden kann.

Manchmal sind aber auch wirklich einfach billigere / langsamere Controller verbaut.
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
+1
macreef18.08.1917:48
@Roger , so wäre mein Workflow. Mac mini 2018 mit i3 und 128GB. Das System und die Programme liegen intern, Bibliotheken liegen auf der externen Samsung T5 1TB. TM Backup und ein CCC Backup (nur Daten kein System bei CCC) läuft aufs NAS auf und wird von dort noch wechselweise auf zwei unterschiedliche Platten gesichert von denen eine immer außer Haus ist. Ein unfassbar lautloses System. Ich liebe es

Zu deinen Disk Speed Messungen. Die sind so völlig in Ordnung. Ich komme auf ähnliche Werte. Es wird so sein wie tomtom es sagt. Wird eine langsamere Version sein. Habe bisher aber noch keine Einschränkungen bemerkt. Hab Spaß mit deinem Rechner.
+1
Wiesi
Wiesi18.08.1918:08
Roger.Rebel

Die Sicherheit der Daten auf Deiner SSD hat nichts mit dem Smart-Status zu tun. Dieser soll einen (rechtzeitigen) Hinweis geben, wann die SSD am Ende ihrer Lebensdauer ist. In der Elektronik der SSD sind diverse Sensoren und Zähler eingebaut, die das ermöglichen. MAC OS kann Grundsätzlich nur den Status des internen SSD auslesen. Für alle anderen brauchst Du DriveDx. Bedauerlicher Weise kann das OS die zum Löschen nötigen Trimmbefehle nur an interne SSDs ausgeben, oder an solche, die über Thunderbolt angeschlossen sind.
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
+2
Roger.Rebel
Roger.Rebel18.08.1918:30
Wiesi
Bedauerlicher Weise kann das OS die zum Löschen nötigen Trimmbefehle nur an interne SSDs ausgeben, oder an solche, die über Thunderbolt angeschlossen sind.


@Wiesi: Danke für Dein Kommentar zur SSD-Lebensdauer.
Meine externe SSD ist über Thunderbolt 3 angeschlossen und nach dem Befehl "sudo trimforce enable" inkl. Neustart finde ich die Information zum SMART-Status in DriveDx.

+1
Roger.Rebel
Roger.Rebel18.08.1918:36
macreef
@Roger , so wäre mein Workflow. Mac mini 2018 mit i3 und 128GB. Das System und die Programme liegen intern, Bibliotheken liegen auf der externen Samsung T5 1TB. TM Backup und ein CCC Backup (nur Daten kein System bei CCC) läuft aufs NAS auf und wird von dort noch wechselweise auf zwei unterschiedliche Platten gesichert von denen eine immer außer Haus ist. Ein unfassbar lautloses System. Ich liebe es

@macreef: Was genau ist der Vorteil von Deinem Workflow? Warum System/Programme von den Bibliotheken/Daten trennen? Die externe SSD hat mit 1TD doch ausreichend Platz und man könnte dann die komplette SSD dann mit TM und/oder CCC sichern. Oder habe ich etwas übersehen?
+1
PythagorasTraining
PythagorasTraining18.08.1920:24
Zu den Schrei- Leseraten kann ich auch bei meinen zwei Minis bestätigen. Die 128er Version ist richtig langsam gegenüber der 1TB Version.
„a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!“
+3
Roger.Rebel
Roger.Rebel18.08.1920:33
PythagorasTraining
Zu den Schrei- Leseraten kann ich auch bei meinen zwei Minis bestätigen. Die 128er Version ist richtig langsam gegenüber der 1TB Version.


Und was machst Du dagegen? Auch externe SSD angeschlossen?
0
becreart18.08.1920:41
OSX läuft doch gar nicht mehr auf dem 2018er Mac mini? 🤔
-3
PythagorasTraining
PythagorasTraining18.08.1920:54
Roger.Rebel
PythagorasTraining
Zu den Schrei- Leseraten kann ich auch bei meinen zwei Minis bestätigen. Die 128er Version ist richtig langsam gegenüber der 1TB Version.


Und was machst Du dagegen? Auch externe SSD angeschlossen?

Da der Rechner „nur“ als Client für die Sekretärin dient und ansonsten alle Daten für den gemeinsamen Zugriff auf einem NAS liegen, ist mir die Schreibrate auf dem Rechner nicht so wichtig. Die Sekretärin soll gar nichts auf die interne SSD schreiben.
Mir würde tatsächlich eine SSD mit 64GB reichen. Habe nur das System und die Arbeitsprogramme installiert. Das sind gerade mal ca. 30GB.

Viel wichtiger ist mir, dass ich nun mit 10GB auf das NAS zugreifen kann.
„a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!“
0
ratz-fatz
ratz-fatz18.08.1921:50
@ Roger.Rebel: Bevor du irgendwas machst, solltest du sicher stellen, dass dein mini auch von einem externen Datenspeicher booten kann. Der hat nämlich den T2-Chip und einige spezielle Sicherheitsfunktionen sorgen dafür, dass du den Start vom externen Medium ermöglichen musst. Hier steht, wie das geht: https://support.apple.com/de-de/HT208198
+3
PythagorasTraining
PythagorasTraining18.08.1922:58
Oh, ja! Der Link ist sehr wichtig. Dank an ratz-fatz.
„a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!“
+2
macreef19.08.1913:53
Roger.Rebel
@macreef: Was genau ist der Vorteil von Deinem Workflow? Warum System/Programme von den Bibliotheken/Daten trennen? Die externe SSD hat mit 1TD doch ausreichend Platz und man könnte dann die komplette SSD dann mit TM und/oder CCC sichern. Oder habe ich etwas übersehen?

Der Vorteil für mich ist dass ich einfach zumindest ein laufendes System ohne externem Laufwerk habe und etwas mit den internen 128GB anfange. Sollte die externe SSD einen Ausfall haben läuft zumindest noch das Hauptsystem. Einfach brach liegen lassen wäre dann doch etwas verschwenderisch und für "Speicherarbeit" sind die 128 zu mickrig. Deshalb System mit Programmen drauf und gut ist. Habe im Moment ca. 71GB unter Verwendung. TM ist überhaupt kein Problem. Die sichert Alles (intern und extern) zusammen in ein Backup. Mit CCC sichere ich immer nur die Daten und kein System. Sollte sich einmal etwas Übles einschleichen habe ich es nicht am gesicherten System. Das wären für mich die Vorteile. GlG
+2
Roger.Rebel
Roger.Rebel19.08.1922:06
macreef
Deshalb System mit Programmen drauf und gut ist. Habe im Moment ca. 71GB unter Verwendung. TM ist überhaupt kein Problem. Die sichert Alles (intern und extern) zusammen in ein Backup. Mit CCC sichere ich immer nur die Daten und kein System.

Darf ich hier nochmals nachfragen? Die Daten wie Bilder, Dokumente usw. werden doch im Benutzerordner gespeichert. Wie kann ich den Benutzerordner verschieben?
+1
Walter Plinge20.08.1909:59
Da macOS ein UNIX-System ist, kann man die/den Benutzerordner hinlegen wo man lustig ist (SystemsteuerungBenutzerErweiterte Optionen; nicht vergessen hinterher die Nutzerdaten zu kopieren, falls man keinen komplett neuen Nutzer anlegt). Aber sinnvoll dürfte das nur sein, wenn die Festplatte auf die der Ordner ausgelagert wird, wenigstens eine SATA-SSD ist, schließlich laden die Programme ihre Daten auch aus dem Nutzerordner.

Im Allgemeinen dürfte es reichen, einzelne große Dateien/Ordner auszulagern (z.B. Fotos- oder iTunes-Mediathek, per Konfiguration).
+2
PythagorasTraining
PythagorasTraining20.08.1910:30
Walter Plinge
Da macOS ein UNIX-System ist, kann man die/den Benutzerordner hinlegen wo man lustig ist (SystemsteuerungBenutzerErweiterte Optionen; SystemeinstellungenBenutzer, dann Rechtsklick auf Benutzernamen, nun erscheint "Erweiterte Optionen..." nicht vergessen hinterher die Nutzerdaten zu kopieren, falls man keinen komplett neuen Nutzer anlegt). Aber sinnvoll dürfte das nur sein, wenn die Festplatte auf die der Ordner ausgelagert wird, wenigstens eine SATA-SSD ist, schließlich laden die Programme ihre Daten auch aus dem Nutzerordner.

Im Allgemeinen dürfte es reichen, einzelne große Dateien/Ordner auszulagern (z.B. Fotos- oder iTunes-Mediathek, per Konfiguration).

„a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!“
+3
Walter Plinge20.08.1912:06
Danke für die Detaillierung.
+1
Roger.Rebel
Roger.Rebel20.08.1912:47
Super, vielen Dank !!
0
clear21.08.1911:03
Roger.Rebel
Wiesi
Bedauerlicher Weise kann das OS die zum Löschen nötigen Trimmbefehle nur an interne SSDs ausgeben, oder an solche, die über Thunderbolt angeschlossen sind.


@Wiesi: Danke für Dein Kommentar zur SSD-Lebensdauer.
Meine externe SSD ist über Thunderbolt 3 angeschlossen und nach dem Befehl "sudo trimforce enable" inkl. Neustart finde ich die Information zum SMART-Status in DriveDx.



TRIM und SMART sind nicht dasselbe.

TRIM (Zitat Wikipedia) : TRIM ist ein Befehl zur Markierung ungenutzter oder ungültiger Datenblöcke auf Speichermedien zum Zweck der späteren Wiederbeschreibung

SMART (Zitat Wikipedia) : zur Überwachung von Festplattenlaufwerken (HDD) und Solid-State-Drives (SSD) und dient der Vorhersage eines möglichen Ausfalls des Speichermediums. Es werden dabei die Werte verschiedener Sensoren mit Hilfe von unterschiedlichen Parametern ausgewertet.

TRIM ist standardmässig bei Original-Apple SSDs aktiviert, für SSDs anderer Hersteller sowie externe SSDs lässt es sich über den "sudo trimforce enable" Terminalbefehl aktivieren. (TRIM für externe SSDs funktioniert nicht über USB, nur über Thunderbolt-Anschlüsse, da darüber SSDs gegenüber dem System als SATA-Laufwerke erscheinen )

SMART ist auch standardmässig eingeschalten für interne SSDs und HDDs. Für die externe Festplattenunterstützung muss ein Zusatztreiber installiert werden . Dies funktioniert jedoch nur, wenn der USB-Controller des externen Gehäuses "SAT" (SCSI-ATA-Translation) unterstützt.
In "DriveDx" ist der SAT-SMART Treiber schon enthalten und muss nur noch installiert werden.
+2
Megaseppl21.08.1913:21
Walter Plinge
Da macOS ein UNIX-System ist, kann man die/den Benutzerordner hinlegen wo man lustig ist (SystemsteuerungBenutzerErweiterte Optionen; nicht vergessen hinterher die Nutzerdaten zu kopieren, falls man keinen komplett neuen Nutzer anlegt).
Genau das mache ich beim Mac Mini auch so. Intern: OS, Anwendungen, Extern: Benutzerordner.
Klappt absolut problemlos.
Im Idealfall macht man dies mit einem neuen Benutzer, während man mit einem anderen Account (mit Admin-Rechten) angemeldet ist, damit die Berechtigungen passen. Wenn man das gesamte Benutzerverzeichnis selbst kopiert muss man u.U. ein wenig die Zugriffsrechte korrigieren.
+1
Roger.Rebel
Roger.Rebel21.08.1921:13
Auweia

Jetzt habe ich wie oben beschrieben, in der Systemsteuerung die Benutzerrechte auf die externe SSD verlagert. Danach forderte mich das System auf, einen Neustart zu machen.

Und nun habe ich den Salat: ständig kommt eine Fehlermeldung, dass ich die Benutzerrechte korrigieren soll und wenn ich diese Meldung mit Name und PW bestätige kommt sie sofort wieder. Auch der Versuch, alles wieder rückgängig zu machen klappt nicht mehr. Auch eine Neuinstallation wird mir verwehrt...

Kann mir bitte jemand aus der Patsche helfen?
0
clear21.08.1921:20
Änderungen an Benutzer-Verzeichnissen immer über einen zusätzlichen admin-user machen...!!!

Erstell einen neuen admin, Neustart, als neuen admin anmelden und Änderungen rückgängig machen.

Wäre vorsichtig mit solchen Änderungen, bin auch schon reingelaufen
+1
Roger.Rebel
Roger.Rebel21.08.1921:42
clear
Änderungen an Benutzer-Verzeichnissen immer über einen zusätzlichen admin-user machen...!!!

Erstell einen neuen admin, Neustart, als neuen admin anmelden und Änderungen rückgängig machen.

Wäre vorsichtig mit solchen Änderungen, bin auch schon reingelaufen

Danke, ich glaube es geht wieder, der Admin-Tip war gut.

Aber wie schaffe ich es, den Schei.... Benutzer-Ordner auf die externe SSD zu schieben, ohne dass mir die Benutzerrechte durcheinander kommen. Habe mal einen Test-User angelegt und dann sofort in den Systemeinstellungen dem Benutzerordner einen neuen = externen Platz zugewiesen. Selbst das klappt nicht...
0
clear21.08.1922:30
Dies hat vermutlich damit zu tun, dass die Zugriffsrechte der Zweit-Platte nicht korrekt sind.
Bei der System-Platte ist das "System" Eigentümer, bei einer externen "du", wobei standardmässig der Haken gesetzt ist bei "Eigentümer auf diesem Volume ignorieren"

+1
Roger.Rebel
Roger.Rebel21.08.1922:54
Danke Dir clear !!

Ich habe in einem älteren ApfelTalk Thread diesen Hinweis gefunden... und nun klappt es auch. Die Zugriffsrechte sind so, wie Du es auch beschrieben hast.

0
Weia
Weia22.08.1900:44
Roger.Rebel
Ich habe in einem älteren ApfelTalk Thread diesen Hinweis gefunden...
Der übrigens – für alle, die hier später nachlesen – Unsinn ist. Wenn man mit dem Finder einen Ordner kopiert, werden selbstverständlich auch alle unsichtbaren Dateien darin mitkopiert. Nur wenn man eine einzelne „unsichtbare“ Datei kopieren will, geht das mit dem Finder nicht, weil er sie ja nicht anzeigt.

Dein Problem werden einzig die Nutzerrechte gewesen sein; macOS erlaubt keine Nutzerkonten auf Volumes, bei denen die Zugriffsrechte ausgeschaltet sind.

Was übrigens viele nicht wissen: Der Finder erlaubt auch ein „Profi“-Kopieren, bei dem tatsächlich sämtliche Eigentums- und Nutzerrechte und die kompletten Metadaten korrekt übernommen werden. Das geht nicht über Drag & Drop, sondern, indem man den betreffenden Ordner/die betreffende Datei im Finder auswählt, mit -C kopiert, an den Zielort wechselt und den Ordner/die Datei mit -V (Objekt exakt einsetzen) dorthin einsetzt. Oft wird man dazu ein Admin-Passwort eingeben müssen, um eben alle Zugriffsrechte 1:1 übertragen zu können. Das Ganze funktioniert auch übers Netzwerk auf einen anderen Mac, wenn der im Finder verbunden ist.

Diese Methode war zumindest, als ich das das letzte Mal vor nicht allzu langer Zeit überprüft hatte, die einzige Methode , um auf macOS einen Ordner tatsächlich exakt mit allen Metadaten zu übernehmen. Der Kommandozeilenbefehl ditto z.B. ersetzt beim Kopieren bis heute (völlig unverständlicherweise) das Erstellungsdatum sämtlicher Ordner und Dateien durch das Änderungsdatum und ist daher aus meiner Sicht für 1:1-Kopien und Backups völlig unbrauchbar, da das Erstellungsdatum für mich ein ganz wichtiges Metadatum ist.

Deshalb würde ich auch CCC niemals benutzen, da dieses Programm zumindest ursprünglich auf ditto aufbaute und damit ausschließlich fehlerhafte Backups erstellte, was mein Vertrauen in dessen Programmautor dauerhaft zerstört hat.

Andere Kommandozeilen- und Drittanbieterprogramme können entweder nur das gesamte Volume kopieren (SuperDuper!, das dann aber wenigstens alles korrekt macht), scheitern an Übertragungen übers Netzwerk oder zerstören noch mehr Metadaten als ditto bei der Übertragung. Solange man nicht ganze Volumes klonen will (dann ist SuperDuper! das Werkzeug der Wahl), würde ich nichts anderes als besagten Finder-Befehl benutzen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+4
clear22.08.1916:12
Habe soeben meinen Benutzerordner mithilfe CCC 5.1.10 auf eine frisch formatierte, externe HFS+ GUID-Platte geklont.
1. war die Platte von den Zugriffsrechten her vor dem Klonen "extern/ohne System", daher Eigentümer "ich" und "Eigentümer auf diesem Volumen ignorieren" angehakt
2. wurden diese Zugriffsrechte von CCC automatisch auf Eigentümer "System" geändert, wie es bei einer Systemplatte sein muss.
3. Habe ich als "Quelle" nicht meinen Benutzerordner ausgewählt, sondern den Überordner "Benutzer" ins "Ziel" "externe HD". Nun liegt dort direkt im root mein Benutzerordner.

Nach kurzer Durchsicht der Timestamps scheinen diese exakt mit dem Original übereinzustimmen.

PS: kleiner Trick, um unsichtbare Dateien im Finder anzuzeigen: .
Und ja, beim Kopieren eines Ordners über den Finder werden auch die unsichtbaren Dateien mitkopiert.
+2
Roger.Rebel
Roger.Rebel22.08.1918:09
Man lernt doch nie aus - vielen Dank
0
Weia
Weia22.08.1918:26
clear
Habe soeben meinen Benutzerordner mithilfe CCC 5.1.10 auf eine frisch formatierte, externe HFS+ GUID-Platte geklont.
Und, setzt CCC immer noch das Erstellungsdatum auf das Änderungsdatum, oder mittlerweile nicht mehr?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
0
PythagorasTraining
PythagorasTraining22.08.1918:52
Gerade überprüft:
CCC kopiert Erstellungsdatum und Änderungsdatum korrekt!
Es gibt keine unterschiede zum Original.
„a² + b² = c² ist nicht der Satz des Pythagoras!“
+1
clear22.08.1919:28
Jawohl....

Das einzige: Erstellungsdatum der "externen Platte "Heute", Änderungsdatum "Sept 2018"
September 2018 habe ich mein System neu aufgesetzt. Gleiches Erstellungs-Datum weist mein Benutzerordner auf.
0
clear22.08.1919:53
Weia
clear
Habe soeben meinen Benutzerordner mithilfe CCC 5.1.10 auf eine frisch formatierte, externe HFS+ GUID-Platte geklont.
Und, setzt CCC immer noch das Erstellungsdatum auf das Änderungsdatum, oder mittlerweile nicht mehr?

Wäre auch schlecht, wenn ja....
Dann würde ein inkrementeller Klon schwerlich möglich sein.
Setze CCC seit Jahren ohne Probleme ein, hatte jedoch noch selten das Vergnügen, was zurückspielen zu müssen. Und wenn, dann wars ein Klacks...
Noch ein Tipp: generell funktioniert CCC nur mit lokalen USB- oder Netzlaufwerken, weder WebDAV noch sonst was externes.
Sichere jedoch meine Daten auf eine entfernte TimeCapsule, in ein über VPN und AFP gemountetes .sparsebundle. Musste mein System bisher einmal restoren, problemlos.
+2
Roger.Rebel
Roger.Rebel01.09.1918:45
Hallo in die Runde,

ich habe inzwischen den Benutzer-Ordner auf die externe Samsung X5 ausgelagert, das System selbst auf der internen installiert. Alles läuft prima, aber...

... die Temperatur der Samsung X5 steigt auch dann, wenn ich nix mache, auf >43°C an. Ist das noch normal?

Habt Ihr das Phänomen auch und wenn ja, wie geht Ihr damit um?

Gruß
RR
0
Weia
Weia01.09.1918:58
clear
Weia
Und, setzt CCC immer noch das Erstellungsdatum auf das Änderungsdatum, oder mittlerweile nicht mehr?
Wäre auch schlecht, wenn ja....
Dann würde ein inkrementeller Klon schwerlich möglich sein.
Für ein inkrementelles Backup/Klon brauchst Du das Änderungsdatum, aber doch nicht das Erstellungsdatum.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
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clear01.09.1919:37
Weia
clear
Weia
Und, setzt CCC immer noch das Erstellungsdatum auf das Änderungsdatum, oder mittlerweile nicht mehr?
Wäre auch schlecht, wenn ja....
Dann würde ein inkrementeller Klon schwerlich möglich sein.
Für ein inkrementelles Backup/Klon brauchst Du das Änderungsdatum, aber doch nicht das Erstellungsdatum.

Hast grundsätzlich recht...
Trotzdem wäre ein falsches Erstellungsdatum keine gute Idee, da es nicht korrekt ist. Wie auch immer: es scheint ja alles richtig übernommen zu werden...
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Wiesi
Wiesi01.09.1923:13
Roger.Rebel

Wenn Du Deinen Benutzer-Ordner auf dem externen Laufwerk hast, steht dieses solange unter Dampf bis Du dich abmeldest. Leg Dein Laufwerk auf eine kühlende Metallplatte. Mein G-Drive mit ScanDisk im Inneren hat ein Metallgehäuse und ist bis 65° spezifiziert. Wurde aber noch nie Wärmer als 31°
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
+2
clear01.09.1923:32
Wiesi
Roger.Rebel

Wenn Du Deinen Benutzer-Ordner auf dem externen Laufwerk hast, steht dieses solange unter Dampf bis Du dich abmeldest. Leg Dein Laufwerk auf eine kühlende Metallplatte. Mein G-Drive mit ScanDisk im Inneren hat ein Metallgehäuse und ist bis 65° spezifiziert. Wurde aber noch nie Wärmer als 31°

Hmmm... hat deine SSD erst 869 KB geschrieben bekommen...??
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