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Forum>Software>Mac mini als Fileserver für 6 AP mit OS X Server - lieber SSD oder Festplatte?

Mac mini als Fileserver für 6 AP mit OS X Server - lieber SSD oder Festplatte?

fadenschein26.08.1509:14
Hallo,

wir wollen für unser kleines Büro einen Mac mini als Fileserver verwenden.
OS X Server (Fileserver, Kalender und Kontakte, Wiki)

Die Daten werden auf einer externen Platte liegen.
Würdet ihr für die interne Platte (wird nur für das OS verwendet) eine SSD oder eine HD nehmen?

Danke für Tipps
Fadenschein
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Kommentare

domtom
domtom26.08.1509:44
SSD
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fadenschein26.08.1509:55
@domtom

Danke. SSD ist natürlich wegen der Geschwindigkeit toll. Aber sind SSDs nicht um deinen Faktor weniger haltbar als HDs? Der Server läuft Tag und Nacht bei uns.
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promac26.08.1510:04
fadenschein
Die Daten werden auf einer externen Platte liegen.

Worin liegt der Sinn dann bei dem Server? Warum nicht alles auf dem Mini?
Dann eine ext. Platte mit täglichen Backups und zeitgleich kann man über eine TC stündliche TM Backups machen.
Eine Samsung 850 Pro SSD 512GB (würde ich dir empfehlen) kostet derzeit ca. 240 Euro (als TB ca. 380 Euro). Läuft schnell und zuverlässig, 10 Jahre Garantie:

Oder willst du einen Mini neu kaufen mit den von Apple angebotenen SSDs? Das geht aus deiner Beschreibung leider nicht hervor ...
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maculi
maculi26.08.1510:05
Ich bin ja durchaus ein Freund von SSDs, aber ob sich das in dem Fall wirklich lohnt, da hab ich Zweifel. Der Server fährt einmal hoch, und das wars im wesentlichen mit Zugriffen.

Anders sieht es mit der externen aus. Vor allem bei der Nutzung als Fileserver stellt sich die Frage, wie erfolgen die Zugriffe. Holen sich die Leute ihre Dateien vom Server, bearbeiten sie lokal, und schieben sie zurück, oder wird direkt auf dem Server gearbeitet? Bei 6 Leuten ist die Zahl der parallelen Zugriffe noch überschaubar, aber genau das ist es, was eine herkömmliche HD an ihre Grenzen bringt.

Falls das reicht, dann lieber eine grosse interne SSD als Datenablage, und das System auf eine externe USB3-Platte. Oder intern HD und extern ein RAID, falls dort die Geschwindigkeit einer einzelnen HD nicht reicht.
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Marcel Bresink26.08.1510:20
fadenschein
Aber sind SSDs nicht um deinen Faktor weniger haltbar als HDs?

Dafür gibt es spezielle Server-SSDs. Eine mit 80 GB oder 128 GB sollte ja für die beschriebene Konfiguration reichen.

promac
Worin liegt der Sinn dann bei dem Server? Warum nicht alles auf dem Mini?

Weil sowohl das Platzangebot als auch die übliche Geschwindigkeit der Platten im Mini viel zu gering sind. Getrennte Platten für die Benutzerdaten zu verwenden, ist die normale Vorgehensweise, die übrigens auch von OS X Server ausdrücklich unterstützt wird. Man könnte z.B. ein Thunderbolt-RAID mit 8 TB anschließen, was intern nicht machbar wäre.
promac
Dann eine ext. Platte mit täglichen Backups und zeitgleich kann man über eine TC stündliche TM Backups machen.

Weitere externe Platten zur Datensicherung sind ein Muss, aber eine TC bringt nichts. Alles, was die TC kann, kann der Server komfortabler, schneller und preiswerter.
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MikeMuc26.08.1510:24
Im Miniserver sterben die internen Platten recht schnell (Forensuche!). Vor allem bei 24/7 Betrieb denn Apple verbaut da nur normale Platten, keine für 24/7 Betrieb
Daher bei einen Mini am Besten gleich alles auf ein externes RAID. Daten & System. Dann kann man bei einem Ausfall des Minis einfach einen anderen Rechner vom Raid starten und weiter arbeiten

Das Thema gabs hier schon einige Male und es hat sich seitdem nix geändert
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MacRudi26.08.1512:24
MikeMuc
Im Miniserver sterben die internen Platten recht schnell ... und es hat sich seitdem nix geändert
Ich habe zwei originale Mac mini Server mit den beiden 500er Platten laufen seit 2011 als Arbeitsplatzrechner 16 Stunden jeden Tag, danach 8 Stunden standby. Kein Problem! Und ich glaube nicht, dass der Serverbetrieb mehr fordert. Klar, mehr auf den Platten, aber dafür weniger den Prozessor und Grafik. Und die Platten dürften an der Wärme sterben?
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caMpi
caMpi26.08.1512:34
maculi
Bei 6 Leuten ist die Zahl der parallelen Zugriffe noch überschaubar, aber genau das ist es, was eine herkömmliche HD an ihre Grenzen bringt.
Selbst bei Gbit-Ethernet kann man das fast vernachlässigen.
MikeMuc
Daher bei einen Mini am Besten gleich alles auf ein externes RAID.
+1
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virk
virk26.08.1513:02
Ich habe für den gleichen Anwendungsfall von einem halben Jahr einen MacMini mit 8GB und 1TB-Festplatte gekauft. (Der läuft bislang nebenher, da der alte "Server" (Macbook der ersten Generation) noch wunderbar läuft. Mittels Synchronisationssoftware bringe ich nachts immer den Macmini hinsichtlich Daten auf den aktuellen Stand, so dass ich morgens nach einem Defekt des Macbooks mit aktuellsten Daten loslegen könnte.)

Bei dem Macmini liegen die Daten zusammen mit dem Betriebssystem auf der internen Platte. Der/Ein Grund ist der, dass ich die interne Platte nutzen und nicht verschwenden wollte (Sparfuchs). Jedoch halte ich die Konfiguration für suboptimal.
Wenn ich das noch einmal bauen würde, würde ich einen kleineren Macmini schiessen, in diesen die kleinste SSD einbauen, die ich bekommen könnte und darauf das System packen. An den USB3-Anschlüssen kämen dann 1.) Datenplatte 2) Datenplattenklon (jede Nacht), 3) Datenplattentimemachine, 4) Datenplattentimemachine oder eventuell über einen Hub zusätzlich ein Klon für die interne Platte.

Bei den externen Platten ist bei uns USB3-(UASP)-Geschwindigkeit mehr als ausreichend. SSDs wären nett, ist bei uns aber nicht erforderlich. Aber irgendwann werde ich die doch wohl nach und nach in SSDs tauschen. Noch was: Da der Server bei mir im Büro steht, habe ich nur 2,5"-Platten wegen des Lärms. Die ganze Konfiguration höre ich nicht.
Jetzt gehe ich essen
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fadenschein26.08.1514:40
promac
Worin liegt der Sinn dann bei dem Server? Warum nicht alles auf dem Mini?
Wenn sie auf einer externen Platte sind, kann ich diese woanders anstöpseln, wenn der Mini streikt.
promac
Oder willst du einen Mini neu kaufen mit den von Apple angebotenen SSDs? Das geht aus deiner Beschreibung leider nicht hervor ...
Ja, ich will einen neuen Mini kaufen und nach Möglichkeit nicht gleich nach dem Kauf etwas austauschen. Also entweder mit SSD, oder mit Fusion oder mit HD von Apple.
maculi
Bei 6 Leuten ist die Zahl der parallelen Zugriffe noch überschaubar, aber genau das ist es, was eine herkömmliche HD an ihre Grenzen bringt.
Im Moment haben wir einen Mini von 2007 in Betrieb. Booten von interner HD, Daten auf externer USB Platte. Die Leistung ist absolut ausreichend. Wenn ich nicht aus anderen Gründen auf einen neuen Mini wechseln müsste, würde ich den 2007er einfach weiterbetreiben. Aber leider brauche ich einen Server, auf dem ein aktuelleres System als 10.7.5 laufen kann.
Marcel Bresink
Dafür gibt es spezielle Server-SSDs. Eine mit 80 GB oder 128 GB sollte ja für die beschriebene Konfiguration reichen.
Aber leider nicht direkt von Apple im Mini eingebaut. Und ich möchte vermeiden, am Mini gleich rumzuschrauben, wenn ich ihn ausgepackt habe. Ist aber nicht so schlimm. Ein Weilchen wird die SSD schon funktionieren und beim ersten Austausch kann ich ja dann auf die Server SSD wechseln.
Marcel Bresink
Weitere externe Platten zur Datensicherung sind ein Muss, aber eine TC bringt nichts. Alles, was die TC kann, kann der Server komfortabler, schneller und preiswerter.
Ich mache derzeit auch mehrere TM-Backups und konnte sie schon gut gebrauchen. Kannst Du kurz erklären, wie man diese durch eine Serverfunktion ersetzt? Ich dachte das aktuelle OS X Server benutzt auch Timemachine?
MikeMuc
Dann kann man bei einem Ausfall des Minis einfach einen anderen Rechner vom Raid starten und weiter arbeiten
Ein Raid muss es bei mir nicht unbedingt sein, weil ich dessen Leistung nicht unbedingt brauche. Die Idee mit der externen Boot Platte ist aber trotzdem interessant.
virk
Wenn ich das noch einmal bauen würde, würde ich einen kleineren Macmini schiessen, in diesen die kleinste SSD einbauen, die ich bekommen könnte und darauf das System packen. An den USB3-Anschlüssen kämen dann 1.) Datenplatte 2) Datenplattenklon (jede Nacht), 3) Datenplattentimemachine, 4) Datenplattentimemachine oder eventuell über einen Hub zusätzlich ein Klon für die interne Platte.
Ja, so ähnlich stelle ich mir das vor. Die Leistung ist sicher ausreichend für mich. Nach wie vor unschlüssig bin ich bei meiner ersten Frage: für die interne Boot 'Platte' SSD oder HD. Was wird heisser? Hab' ich einen Nutzen das System von der SSD aus zu betreiben oder ist es egal wie maculi sagt, weil das System nach dem Booten ohnehin sehr wenig auf die Platte zugreifen muss.
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Marcel Bresink26.08.1514:58
fadenschein
Kannst Du kurz erklären, wie man diese durch eine Serverfunktion ersetzt? Ich dachte das aktuelle OS X Server benutzt auch Timemachine?

Kann es sein, dass Du die Unterscheidung zwischen Time Machine und Time Capsule überlesen hast? OS X Server enthält einen Time Machine Server, der die Time Capsule ersetzen kann. Der Server selbst verwendet für seine eigenen Daten das "normale" Time Machine.
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caMpi
caMpi26.08.1515:07
fadenschein
Ein Raid muss es bei mir nicht unbedingt sein, weil ich dessen Leistung nicht unbedingt brauche. Die Idee mit der externen Boot Platte ist aber trotzdem interessant.
Wichtiger als Leistung ist ehr die Ausfallsicherheit. Diese ist bei einem einfachen RAID 1 oder RAID 5 deutlich höher als bei einer einzelnen Platte... wobei alles größer als 0 (nicht vorhanden) ist
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fadenschein26.08.1516:29
Marcel Bresink
Kann es sein, dass Du die Unterscheidung zwischen Time Machine und Time Capsule überlesen hast? OS X Server enthält einen Time Machine Server, der die Time Capsule ersetzen kann. Der Server selbst verwendet für seine eigenen Daten das "normale" Time Machine.

Das ist es! Ich habe es überlesen. Dann ist es mir klar. Danke für den Hinweis.

@caMpi
Stimmt. Wegen der Ausfallsicherheit hatte ich 2007 für meine Daten ein Raid1. Der Controller des Raid hat immer wieder genervt und irgendwann hab' ich dann auf eine normale Platte mit mehreren TMs gewechselt. So kann ich zwar nicht nahtlos weiterarbeiten, aber komme trotzdem recht schnell an die Daten. Vielleicht würde ein anderes Raid reibungslos funktionieren, aber da die andere Lösung auch ok ist, halte ich es lieber simpel.
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karpati
karpati26.08.1517:39
Mal eine ganz andere Frage: Wieso kein NAS, wenn es um Datenserver und TimeMachine geht?
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MikeMuc26.08.1518:19
karpati
Mal eine ganz andere Frage: Wieso kein NAS, wenn es um Datenserver und TimeMachine geht?
Weil die für gewöhnlich alle kein Spotlight können. Oder kennst du eines welchen wie OSD Server einen Spotlightserver integriert hat?
Auch schrieb er das er einen Server braucht auf dem OS > 7.5 läuft. Wahrscheinlich läuft also Irgendeine spezielle Serversoftware drauf. Bei beidem hast du bei einem NAS für gewöhnlich ganz schlechte Karten
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virk
virk26.08.1518:24
@karpati

Meine Meinung: Der MacMini ist ein NAS, und zwar eines, was mir ziemlich bekannt ist, da OSX. Kostet vielleicht 'n bißchen mehr als 'n BilligNAS, sichert aber z.B. TimeMachine dateibasiert und nicht in ein image. Ich meine natürlich die volumes, die direkt am Macmini hängen, nicht den Kram, den der Server bereitstellen kann. (Nebenbei: Meiner Ansicht nach eine verspielte/bekloppte Idee, in einem Kleinbüro TimeMachine der einzelnen Rechner auf einem Server/NAS zu machen. In dem Falle eines Restores müssen bspw. vom Server 1000 GB geholt werden, während alle anderen normal weiterarbeiten wollen. Ich habe lieber die 60€ pro Einzelplatz für eine USB-Platte ausgegeben. Im Falle eines restores geht man dann nur sich selbst auf den Sack )

@fadenschein

Zur Zeit läuft bei uns noch der Dateiserver auf einem 10.5.8 an einem Uralt-iMac. Daten kommen von einer USB 2.0-Platte. Kontakte und wiki kommen von einem Macbook (8 Jahre alt) mit 10.6.8. Sowohl das eine als auch das andere ist schnell genug für uns: Office, bisschen CAD, Excel, Kleinscheiß…
Ich will damit sagen: Vielleicht hast Du ja noch was altes rumstehen. Viel entscheidender für uns als speed ist Ausfallsicherheit, Backup, Redundanz, der ganze Scheiß.
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
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koehler26.08.1518:32
Ist nicht eine SSD besser geeignet schon alleine weil die nicht so warm wird als eine HDD die 24/7 läuft?
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fadenschein26.08.1522:21
@karpati
Wie ich aus MikeMuc und virk heraushöre, so sehe auch ich in einem NAS den Nachteil, dass ich nochmals etwas anderes als OS X hätte, das konfiguriert und auf Stand gehalten werden will. Deshalb lieber kein NAS.

@MikeMuc
Ja Spotlight, Timemachine und ein paar OS X Serverfunktionen - das spricht gegen NAS und für Mini.

@virk
Hört sich sehr sehr vernünftig an. Ich sehe es genau wie Du. Und ich hätte hier auch noch ein 2009er 13" Macbook Pro rumstehen. Vielleicht nehme ich das anstelle eines neuen Mini.

@koehler
Ja, vielleicht. Das wäre auch meine Frage.

@ALLE
Danke schon mal an dieser Stelle für Eure interessanten und hilfreichen Beiträge!
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