Ich möchte mich zeitnah von meinem MacMini 2018 trennen und überlege nun gerade, wie man den Mac für den Verkauf vorbereitet.

Reicht es Eurer Meinung aus, wenn man nach dem Support Dokument von Apple vorgeht?

Insbesondere möchte ich sicherstellen, dass keine Daten von der SSD mit "normalen" Methoden wieder hergestellt werden können.

Von verschiedenen SSD-Festplatten Herstellern weiß ich, dass es sog. Deep-Erase Tools gibt. Gibt es so etwas bei macOS auch? Ich habe leider noch keinen Mac mit SSD verkauft, daher bin ich da auf Tipps angewiesen.

Nein, denn es ist Apples Standpunkt, dass dies bei Nutzung von FileVault nicht nötig ist. Bei einem Mac mini 2018 ist die SSD sowieso bereits per Hardware vollverschlüsselt. (Genau genommen liegt gar keine echte SSD vor, sondern roher Flash-Speicher, mit dem der T2-Prozessor eine SSD simuliert.) Wenn FileVault aktiviert war, reicht es, alle Benutzer-Accounts zu löschen (z.B. indem das Betriebssystem neu installiert wird), um alle kryptografischen Zugänge zum früheren Inhalt der Platte zu versperren.

Bei Macs ohne FileVault und ohne T2-Prozessor ist es die übliche Vorgehensweise, ein "Deep Erase" von einem Mini-Linux-System aus durchzuführen. Es gibt dazu auch fertige, kostenlose Lösungen für den Mac, z.B. den "Paragon Disk Wiper", der aber zwischendurch leider immer wieder vom Markt verschwindet.

Das hatte ich leider nicht. Würde es Sinn machen bzw. funktionieren FileVault nachträglich zu aktivieren und dann die Benutzer zu löschen?

Wenn man Benutzer löscht, wird man dann nicht gefragt, wie sicher man löschen will?
Wird nicht beim sicheren Löschen die Festplatte mit Nullen übergebügelt?
(Vielleicht stammt mein Wissen aber auch noch aus HDD-Zeiten...)

Legoman

Ich hatte keine Option zum Löschen. Ich hätte nur z. b. ein Image der Daten wählen können.

Habe jetzt meine Daten so gut es geht entfernt und verkaufe den Mac bei rebuy. Die zahlen gut und geben einem schriftlich, dass Sie die Daten löschen und das System zurücksetzen.