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Forum>Software>MacOS Catalina - Neue Dateistruktur?

MacOS Catalina - Neue Dateistruktur?

pixler02.05.2118:52
Habe eben erst von Mojave auf Catalina gewechselt und stelle fest das mein Projektdatenordner (4TB) welcher zuvor auf dem obersten Dateilevel neben Benutzer, Library, System lag, neu in meinen Benutzerordner verschoben wurde. Das gefällt mir gar nicht - Kundendaten gehören bei mir nicht in den Benutzerordner ! Es scheint auch nicht mehr möglich ebenda neue Ordner anzulegen, stattdessen muss man nun eine neue Partition erstellen und alles dahin kopieren wenn man seine Daten nicht in den untiefen versorgt haben will ?

ps.
Bevor jemand Fragt: BigSur geht auf meinem 2012 MacBookPro 13" nicht mehr.
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Kommentare

vasquesbc
vasquesbc02.05.2119:10
Oberste Ebene des Dateisystems = Interne Systempartition. Primär aus Sicherheitsgründen.
Vom Partitionieren würde ich abraten.
pixler
Kundendaten gehören bei mir nicht in den Benutzerordner !
Eventuell lässt sich diese Regel ja ändern?

Alternativ:
– Server / NAS?
– Eigener Benutzer für Geschäftliches?
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
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Weia
Weia02.05.2119:19
pixler
Kundendaten gehören bei mir nicht in den Benutzerordner !
Das ist ein lustiger Satz. Alles, was auf einem Mehrbenutzersystem bei Dir gilt, gehört eben genau deshalb (schon immer) in den Benutzerordner. Falls mehrere Benutzer auf einen Datenbestand zugreifen sollen, gehört der in /Benutzer/Gemeinsam/. Aber alles außerhalb des Ordners /Benutzer ist ausschließlich für die technischen Belange des Computers und seine Administration gedacht; Nutzerdaten haben da nichts verloren.
Es scheint auch nicht mehr möglich ebenda neue Ordner anzulegen, stattdessen muss man nun eine neue Partition erstellen und alles dahin kopieren wenn man seine Daten nicht in den untiefen versorgt haben will ?
Dein Heimordner ist für Dich eine Untiefe?

Wenn Du neue Ordner auf der Root-Ebene der Boot-Partition anlegen willst, so geht das vermutlich (ich kann das mangels Catalina nicht testen), wenn Du SIP (die System Integrity Protection) ausschaltest, bis Du fertig bist mit dem Ordneranlegen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+9
pixler02.05.2119:34
Vielen Dank für die raschen Antworten und Tipps.

Was spricht gegen eine eigene Partition ?

Weshalb ich meine Kundendaten nicht im Benutzerordner haben will?
Weil das relativ grosse Datenmengen sind (+4TB) und ich diese nicht auf meiner TimeMachine brauche....der Kundendatenordner wird via CCC auf externe SSD / HDD gesichert. (früher via live sync - als es das noch gab....)

Server / NAS will ich nicht in den Zug mitschleppen.
Das muss mobil bleiben.

Benutzerordner = Untiefen - ist relativ. Es ist einfach praktischer wenn ich meine Dateistruktur auf oberstem Level beginnen kann. Aber mit ner Partitition ist das für mich auch Ok.

Es soll Leute geben welche ihren OSX Rechner alleine Benutzen - ohne das da zig Leute darauf zugreifen....Mehrbenutzer in Ehren - für Alleinbenutzer ist das eher unpraktisch.


Habe eine 8 TB SSD in meinem 2012 MacBook Pro - versucht mal 8 TB in ein neues 13" MacBookPro zu bekommen...)
+1
MikeMuc02.05.2119:42
pixler
- Sowohl bei TimeMachine als auch bei CCC kann man Ordner explizit vom Backup ausschließen, egal wo die liegen.
- Im Finder kannst du angeben, welche Ordner in einem neuen Fenster angezeigt wird
- natürlich kann man für Kundendaten oder sonst was eigen Partitionen anlegen. Hab ich seit 30 Jahren so gehandhabt. Hier gibt es einige, die das für oldschool halten aber aus meiner Sicht spricht nix gegen Partitionen oder das, was neuerer System dann „Container“ nennen
+7
vasquesbc
vasquesbc02.05.2119:53
MikeMuc
Sowohl bei TimeMachine als auch bei CCC kann man Ordner explizit vom Backup ausschließen, egal wo die liegen.

Das wäre nach den weiteren Ausführungen die wohl möglichst saubere Lösung ohne allzu große Eingriffe ins System.
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
+2
pixler02.05.2119:58
MikeMuc
- Sowohl bei TimeMachine als auch bei CCC kann man Ordner explizit vom Backup ausschließen, egal wo die liegen.
- Im Finder kannst du angeben, welche Ordner in einem neuen Fenster angezeigt wird

Danke. Ist mir beides bekannt - trotzdem finde ich es sauberer wenn "Big Data" nicht im Benutzerorder verortet ist.
Oft hat man externe Disks am Rechner...und in derselben praktischen Weise habe ich die letzten +15 Jahre auf meine lokalen Daten zugreifen können. Aber wie gesagt Partitition oder "neumodisch" Container! geht auch
-2
pixler02.05.2120:01
@ vasquesbc

Was spricht gegen Partition / Container auf der internen SSD?
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marm02.05.2120:16
Weder Partition noch Container. Es ist ein zusätzliches "Volume" (siehe Festplattendienstprogramm). Vorteil ist, dass das Volume die Größe automatisch anpasst.
+2
vasquesbc
vasquesbc02.05.2120:29
pixler
Was spricht gegen Partition / Container auf der internen SSD?

wie marm schreibt: Bei APFS ein zusätzliches Volume anlegen – das sollte am ehesten dem entsprechen, was Du erreichen möchtest.
Falls Du auch in Zukunft auf macOS bleiben möchtest (Das 2012er MacBook könnte das zeitliche segnen) sollte für eine stressfreie Migration so wenig wie möglich und nur so viel wie unbedingt nötig am System verändert werden.
Das ist kein Dogma, sondern ein Rat.
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
+5
Weia
Weia02.05.2121:23
pixler
Was spricht gegen eine eigene Partition ?
Dass sie alles unnötig kompliziert macht. Z.B. kannst Du Dateien dann nicht mehr einfach dorthin verschieben, sondern musst sie kopieren. Computer sind komplex genug; jede unnötige Komplexität solltest Du vermeiden. Und eine Partition ist eine.
Weshalb ich meine Kundendaten nicht im Benutzerordner haben will?
Weil das relativ grosse Datenmengen sind (+4TB) und ich diese nicht auf meiner TimeMachine brauche...
Das sollte ja geklärt sein: BigData-Ordner aus Time Machine ausschließen und mit CCC backuppen.
Benutzerordner = Untiefen - ist relativ. Es ist einfach praktischer wenn ich meine Dateistruktur auf oberstem Level beginnen kann.
Was ist daran praktischer? Das ist nichts als ein Gewohnheitsknoten in Deinem Hirn. Für einen Nutzer ist der Nutzerordner der oberste Level. Alles in macOS ist so angelegt; wenn Du den Finder so einstellst, dass er neue Fenster mit Deinem Nutzerordner öffnet, siehst Du die darunterliegende Hierarchie gar nicht mehr. Im Terminal gibst Du ~/BigData ein. Das alles ist so direkt wie nur denkbar.

Unpraktisch wird es hingegen werden, wenn Du dich gegen macOS stemmst; mit jeder neuen Systemversion musst Du damit rechnen, mit Deiner Sonderlösung weiter dagegen ankämpfen zu müssen. Warum willst Du dir das immer wieder antun? Hör auf den Rat von vasquesbc!
Es soll Leute geben welche ihren OSX Rechner alleine Benutzen - ohne das da zig Leute darauf zugreifen....
Aber auch wenn Du mit einem Omnibus alleine durch die Gegend fährst, bleibt es von der Konstruktion her ein Omnibus und wird kein Pkw. Trotzig darauf zu beharren, es sei aber einer, und den Kofferraum hinten statt an der Seite zu suchen, macht alles nur schwieriger für Dich.

Abgesehen davon bist Du nicht allein auf macOS! Selbst wenn Du der einzige menschliche Nutzer bist, es gibt noch zig andere, für Dich unsichtbare, Nutzer auf dem System.
Mehrbenutzer in Ehren - für Alleinbenutzer ist das eher unpraktisch.
Nichts daran ist unpraktisch, wenn Du einmal verinnerlicht hast, dass Dein oberster Level Dein Benutzerordner ist. Der Finder zeigt Dir bei entsprechender Einstellung nichts darunter an und im Terminal ist der oberste Level eben ~/ statt /. Auch nach 30 Jahren Gewohnheit, diesen Denkschritt schafft man und er tut gar nicht weh!
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+16
frankh02.05.2122:10
Mich hat pixlers Vorgehen auch zunächst irritiert, da ich wie offenbar Weia auch, Unix "mit der Muttermilch aufgesaugt" habe

Mich bereichern aber so vermeintlich "naive" Ideen von "Normalnutzern" jedesmal ungemein. Sie halten uns "Experten" nämlich immer wieder vor Augen, wo wir eben nicht maximal nutzerfreundlich denken und in unserer Welt gedanklich festecken, ohne es zu merken. Das führt dann zu "ja, warum eigentlich nicht mal so machen?".

Ich kann gut nachvollziehen, das man "meins" und "nicht meins" auf derselben Verzeichnisebene trennen möchte. Unix/macOS hätte ja auch ganz anders strukturiert sein können, nämlich z.B. mit einem /sys oder so im root-Dir, parallel dazu alle anderen user-homes und sonst nichts. Dass es nicht so ist, ist einfach historisch entstanden und nicht DIE eine mögliche Lösung.
+8
iPeter79
iPeter7902.05.2122:28
Es gibt zusätzlich zu der Standardfenster-Lösung noch weitere einfache Möglichkeiten um dies ohne großes Rumfrickeln zu lösen: Man kann ja einfach ein Alias von dem Ordner auf dem Schreibtisch oder wenn man unbedingt will, auch auf die Hauptebene der Festplatte anlegen (dann ist allerdings einmalig der Admin und die SIP-Deaktivierung erforderlich). Weiterhin kann man ja auch den Ordner einfach (oder zusätzlich) in die Seitenspalte des Finder-Fensters oder in das Dock ziehen. Dann kann man fast wie auf einer gewöhnlichen Festplatte oder Partition zugreifen.

Man sollte auch bedenken, dass es auch zu Problemen mit Zugriffsrechten kommen könnte, wenn man einfach einen Ordner auf der obersten ebene anlegt und benutzt (vor allem wenn man nicht gerade als Admin-Benutzer unterwegs ist). Manche Programme funktionieren auch mit solch abgelegten Ordnern/Daten nicht richtig. So ist es z. B. seite einigen Systemversionen nicht mehr möglich, mit Schriftenverwaltunsprogrammen, wie FontExplorer, Schriften zu verwalten und zu laden, die sich nicht im Benutzerordner befinden.
+1
Weia
Weia02.05.2122:59
frankh
Unix/macOS hätte ja auch ganz anders strukturiert sein können
Ja, hätte. Ist es aber nicht.

Mein Punkt ist überhaupt nicht, dass die Dateistruktur in macOS optimal sei. Mein Punkt ist, dass sie so ist, wie sie ist, und es verschwendete Energie ist, an einer Stelle wie der hier diskutierten dagegen anzukämpfen.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+3
yoxx
yoxx02.05.2123:09
Wegen der von irgenwelchen Russen unsauber gecrackten Cubase Versionen (und der generellen Instabilität von Win95) mussten wir damals Windows so oft neu installieren und dafür C:\ formatieren, dass es so ungefähr die erste Aktion bei einem Rechner war, eine Partition D:\ für die Nutzerdaten anzulegen.
Auf MacOs gehört einem der Benutzerordner auch nicht völlig (s. "Library") - ich kann pixler gut verstehen. Aber MacOs legt jetzt schon selber einen ganzen Zoo von Volumes an - mittlerweile lasse ich davon die Finger und vertraue dem Migrationsassistenten.
+1
Weia
Weia02.05.2123:45
yoxx
Auf MacOs gehört einem der Benutzerordner auch nicht völlig (s. "Library")
Doch, ~/Library/ gehört Dir natürlich. Du kannst alle Dateien darin nach Lust und Laune bearbeiten – solltest Du im Gegensatz zu Dateien in anderen Ordnern nur nicht unbedingt, solange Du nicht weißt, was Du tust.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+5
becreart03.05.2107:27
pixler
Server / NAS will ich nicht in den Zug mitschleppen.
Das muss mobil bleiben.

Wenn die Daten auf einem Server/NAS liegen, dann sind sie ja perfekt mobil zugänglich.
So machen wir das auch, alles liegt auf dem Server und wir können von überall via VPN darauf zugreifen. (Wie jetzt gerade auch im Zug)
-1
ela03.05.2107:49
Na im Grunde gibt es ja genau diese Aufteilung schon in macOS:
- Das User-Verzeichnis (Benutzer/<name> im Finder / bzw. ~/ im Terminal)
- Das gemeinsame Verzeichnis für alle User - also für Daten, die nicht NUR MIR gehören (Benutzer/geteilt im Finder bzw. /Users/Shared im Terminal)

Dort würde ich solche Daten vermutlich ablegen, wenn sie auf dem Mac liegen sollen/müssen.

Wobei ich sagen muss, dass ich mir damals einfach einen "Kunden"-Ordner in meinem User-Verzeichnis angelegt hatte - den hatte ich auch nochmal getrennt gesichert. War auch OK. (~/Kunden/)

Ich denke aber auch, dass nichts gegen ein Volumen bzw. Partition spricht … Unter Windows hatte ich das früher auch (C:/ für das System und D:/ für Daten … das habe ich vor Jahren aufgegeben, weil kaum eine Software sich daran hält, wenn sie auf D:/ installiert werden soll - bzw. es werden ein paar MB auf D: installiert und die anderen GB auf C:/Windows/System oder ähnlich … Partitionen haben immer das Problem, das stets die falsche voll wird … wenn es mit APFS möglich ist ein wachsendes Volume zu bauen, probiere das - ich habe damit noch keine eigenen Erfahrungen)
+1
pixler03.05.2110:25
Ihr habt sicher recht. Und ja ich stemme mich gegen die zunehmende Bevormundung in OSX.

Vor 20 Jahren hatte ich eine Zeit lang auf IRIX (Silicon Graphics) gearbeitet, das war zwar ein super System aber für Grafiker bzw. Programmier-Idioten wie mich war es alles andere als Benutzerfreundlich. Ich hatte mich damals für Admin Tasks auch durch Shells und Terminals durchgearbeitet aber das waren eher Horrortrips und ich war jeweils gottenfroh wenn nachher alles funktionierte.

Ich habe es nun auch so gelöst wie vorgeschlagen, die Partition wieder gelöscht und "Big Data" ins Nutzerverzeichnis kopiert. Ich werde mich "wieder " daran gewöhnen.
becreart
Wenn die Daten auf einem Server/NAS liegen, dann sind sie ja perfekt mobil zugänglich.
So machen wir das auch, alles liegt auf dem Server und wir können von überall via VPN darauf zugreifen. (Wie jetzt gerade auch im Zug)

Du schneidest auf diese Weise kaum Video, oder öffnest 8 GB grosse CAD Files oder?
+5
almdudi
almdudi03.05.2111:46
Ich würde sowieso immer getrennte Benutzer anlegen für privat und geschäftlich oder Verein.
Viel übersichtlicher und geordneter als nicht-privates Zeugs auf der obersten Ebene anzusammeln.
Die Idee, daß ein Mensch als mehrere Benutzer auftritt, scheint aber vielen Leuten zu kompliziert.
-1
Peter Eckel03.05.2112:08
Ich habe einen ähnlichen Anwendungsfall mit ca. 2 TB Daten, die ich für Kundenprojekte brauche.

Auf dem Server lagern ist keine Option, da ich nicht überall (auch beim Kunden nicht) direkt ins Internet komme und auch nicht überall die Netzanbindung so gut ist, daß das handhabbar wäre. Und ich gehe mit dem OP konform, daß derlei Daten im Benutzerverzeichnis nichts verloren haben.

Die Lösung ist aber wirklich nahezu trivial und liegt auf der Hand, und auch unter anderen Unices würde ich das nicht anders handhaben: Eigenes Filesystem/logisches Volume (bzw. im Fall von macOS neueren Datums: Eigenes APFS-Volume), gut ist es.

Das hat zum einen den Vorteil, daß man die Backup-Problematik nicht hat, zum anderen lassen sich die Freigaben einfach so handhaben, daß auch mehrere Benutzer auf die Daten Zugriff haben, und zuguterletzt kann man den ganzen Kram bei Projektende rückstandsfrei wegräumen. Im Fall eines APFS-Volumes kommt dann noch der zusätzliche Vorteil hinzu, daß man keinen zusätzlichen Plattenplatz verliert wenn man ein wenig freie Kapazität im Kundendaten-Filesystem vorhalten will.

Partitionieren ist demgegenüber archaische Steinaxt-Technologie.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
-1
almdudi
almdudi03.05.2120:25
Welche Backup-Problematik?
+1
Peter Eckel03.05.2120:43
almdudi
Welche Backup-Problematik?
Die Notwendigkeit, die (immensen) Mengen an Kundendaten explizit und manuell vom Backup ausschließen zu müssen, und zwar für jedes Backup-Tool einzeln.

Wenn man das nur einmal oder nur an einer Stelle braucht, nervt es weniger. Aber wenn man zum einen vier verschiedene Rechner nutzt und zum anderen x verschiedene derartige Datenbestände pflegt, wird es ziemlich lästig.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
-1
Weia
Weia03.05.2121:22
Peter Eckel
Und ich gehe mit dem OP konform, daß derlei Daten im Benutzerverzeichnis nichts verloren haben.
Oooops, Du auch, Brutus?

Was ist denn an Kundendaten nur so Geheimnisvolles, dass sie nicht ins Benutzerverzeichnis dessen gehören, der sie benutzt?

Verstehst Du Benutzerverzeichnis in einem strikt privatistischen Sinne, also nur ganz private Sachen?
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2
silversurfer2203.05.2121:46
almdudi
Ich würde sowieso immer getrennte Benutzer anlegen für privat und geschäftlich oder Verein.
Viel übersichtlicher und geordneter als nicht-privates Zeugs auf der obersten Ebene anzusammeln.
Die Idee, daß ein Mensch als mehrere Benutzer auftritt, scheint aber vielen Leuten zu kompliziert.

jep !

ich habe auch eine ganze zeitlang privat & Büro auf einem Benutzer gemischt gehabt und es hat mich SEHR viele Stunden / Tage gekostet, das alles wieder zu trennen ... sind ja nicht nur die Mails & Daten, sondern Adressen, Termine uvm

für die Organisation und kurzen Wege, gibt es im OS genügend Hilfestellungen, zB Verweise im Dock / Schreibtisch / Seitenleiste die ganz praktisch sind

Ablage von Daten im Hauptverzeichnis ... schon deshalb unpraktisch, weil diese Ebene NICHT geschützt ist und JEDER, der den Rechner startet, auch von extern, dann auf diese Daten zugreifen / verändern / löschen kann. Sicherheitstechnisch also eine Katastrophe ist.

Bzgl Backup ... wenn man 2 verschiedene Programme dafür nutzt, muss man es auch nur jeweils 1x einstellen, dann läuft auch das korrekt.
Selbst wenn man TM abwechselnd auf 2 oder 3 verschiedenen HDDs die Sicherungen machen läßt, funktioniert das hervorragend und man hat immer ein aktuelles BU an einem anderen Ort liegen
(1x dauerhaft, 2 Stück im täglichen Wechsel, funzt perfekt)
+2
Peter Eckel04.05.2100:13
Weia
Was ist denn an Kundendaten nur so Geheimnisvolles, dass sie nicht ins Benutzerverzeichnis dessen gehören, der sie benutzt?
Vermutlich ist da der Begriff "Kundendaten" ein wenig zu diffus.

Ich halte Dinge wie Konfigurationen, Software etc., die ich für Kunden entwickle, natürlich auch in entsprechenden Verzeichnisstrukturen innerhalb meines Benutzerordners - bzw. im Grunde ist es ziemlich egal wo sie liegen, weil sie ohnehin in der Versionierung sind. Darum geht es mir aber nicht (und dem OP vermutlich auch nicht).

Wenn es aber darum geht, z.B. umfangreiche Testdatenbanken dabeizuhaben (was bei mir öfter der Fall ist), oder Plattenimages mit Installationsfiles, oder auch Sammlungen von VMs mit Testsystemen, dann will ich das Zeug nicht in meinen Benutzerordnern herumgammeln haben. Den beschränkten Lebenszyklus solcher Daten kann ich viel besser handhaben, wenn ich sie einfach in eigene Volumes verbanne, die ich dann nach Projektende archiviere und von der Platte putze.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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silversurfer2204.05.2100:21
@Peter Eckel
ob die Projekte in einem Ordner oder auf einem anderem Volume liegen, ist doch völlig egal beim Wegspeichern / Archivieren ... gerade die nicht mitwachsenden Volumes sind , weil die Partitionen unter Catalina eben nicht automatisch mitwachsen und entweder viel unnützen freien HDD Platz reserviert wird oder zu klein werden
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becreart04.05.2107:22
pixler
becreart
Wenn die Daten auf einem Server/NAS liegen, dann sind sie ja perfekt mobil zugänglich.
So machen wir das auch, alles liegt auf dem Server und wir können von überall via VPN darauf zugreifen. (Wie jetzt gerade auch im Zug)

Du schneidest auf diese Weise kaum Video, oder öffnest 8 GB grosse CAD Files oder?

Videos nicht, hauptsächlich aber CAD Projekte mit mehreren GB via BIMCloud.
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