Seit dem iPhone X beherrschen iPhones den drahtlosen Ladestandard Qi. Seit dem iPhone 12 hat Apple MagSafe hinzugefügt, womit Sender und Empfänger magnetisch so ausgerichtet werden, dass der Ladevorgang optimal erfolgt.

Das Wireless Power Consortium, in dem auch Apple Mitglied ist, hat die Version 2.0 von Qi angekündigt, bei der MagSafe Teil des Standards geworden ist. Auch das Aufladen mehrerer Geräte auf einer Ladematte ist hinzugefügt worden, was dann im Prinzip AirPower ist.

Mal sehen, ob Apple das iPhone 15 als Qi2 kompatibel ankündigt. Wäre damit meines Wissens das erste, wobei ggf. auch alle iPhone ab dem 12er per Software kompatibel gemacht werden könnten.

Vorteil für uns: Wenn es Teil des Standards ist, wird es wahrscheinlicher, in der Öffentlichkeit Qi Ladestationen zu finden, da diese auch von Android Smartphones genutzt werden können. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich im Hotel (Jumeira), Flugzeug (Qatar) oder in der Bank (Deutsche Bank Quartier Zukunft Berlin), ein Qi Ladepad sehe.

Den Standard verfolge ich bereits seit langem und habe hierzu eine Infoseite zusammengestellt.

Ich persönlich meide drahtloses Laden wann immer ich kann.
30 - 50% Ladeverlust = Energieverschwendung ist pervers.

Selbst wenn der Strom grün sein sollte.

Die Batteriekapazität eines iPhone 14 ist 12,68 Wh und hält 1,5 Tage. Das sind 3 kWh pro Jahr. Mit Ladeverlust also 4 bis 5 kWh. Ist 1 kWh pervers? Damit schafft ein Elektroauto 6 km.

Das stimmt für ein Gerät, aber wieviele Geräte sind es gesamthaft?